
Der Konzern Bayer hatte wie viele andere Unternehmen in der Woche vor Weihnachten mit einigen börslich Rückschlägen zu kämpfen. Im Grunde verdient die Entwicklung der Bayer während des gesamten Monats Dezember das Attribut „durchwachsen.“ In der ersten Phase des Novembers war die Bayer Aktie erneut auf das Niveau aus dem Sommer gestiegen und steuerte zeitweise ein Niveau oberhalb von 51 Euro an. Innerhalb von nicht einmal vier Wochen aber brach der Kurs des Wertpapiers nachfolgend ein, was den Aktienkurs rund um den 6.12. zumindest kurzfristig unter die Marke von 44 Euro drückte. Der Blick ins 6-Monats-Kursdiagramm weist ein Minus von rund 8,5 Prozent seit Ende Juni des laufenden Jahres aus. Umso wichtiger ist die Entwicklung aus Sicht der Anteilseigner, von denen viele angesichts des vorherigen Verlaufs wohl zumindest über Abbau ihrer Bayer-Aktienbestände nachgedacht haben dürften.
Die aktuelle Lage zum Beginn der letzten Handelswoche des alten Jahres hingegen bestätigt nicht nur die positive Entwicklung seit dem 20.12.2021. Sie könnte zugleich die Funktion eines Stimmungsaufhellers übernehmen, um der Bayer Aktie bis zum Jahreswechsel zu neuem Schwung zu verhelfen. Wichtig wäre dies auch und gerade für einen erfolgreichen Start in das nach aktuellen Prognosen wohl dritte Jahr der Pandemie. Die Tendenz der Bayer Aktie jedenfalls lässt sich als stabil bezeichnen. Am 27.12. beläuft sich das Plus des Aktienkurses auf rund 1,6 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche fällt die Analyse noch positiver aus. Hier liegt der Gewinn bei 3,4 Prozent. Auch dem letzten Tag der letzten Handelswoche fällt die Tendenz günstig aus. Dies ist insofern erwähnenswert, als die Schlusswoche des Jahres in vielen Bereichen des Aktienmarktes traditionell eher mit maximal geringem Schwankungspotenzial in Verbindung gebracht wird.
Die Rückkehr des Kurses der Bayer Aktie auf knapp über 47 Euro im Handel an der digitalen Börse Xetra könnte deshalb ein wichtiger Indikator für die letzten Handelstage 2021 werden. Das Plus gegenüber dem vergangenen Wochenschluss belief sich bei Redaktionsschluss auf etwa 1,2 Prozent. Sein Maximum hatte der Kurs der Aktie im Xetra-Handel fürs Erste bei 47,21 Euro erreicht. Die Tatsache, dass das Wertpapier einstweilen die Mitte November gestartete Abwärtsspirale unterbrechen konnte, ist nicht nur für den Konzern und seine Aktionäre bedeutsam, da so die Kette mehrerer mehr oder weniger deutlicher Verkaufssignale gestoppt werden konnte. Dass sich das Papier in eine etappenweise Erholung bewegte, ist darüber hinaus auch für den Markt als Ganzes wichtig gewesen. Die Aktie des Bayer-Konzerns ist Teil des Deutschen Aktienindex (DAX) und stärkt den wichtigsten Indikator der Deutschen Börse. Der positive Verlauf der Bayer Aktie war neben den Trends verschiedener anderer DAX-notierter Aktien somit ein wichtiger Motor für die Entwicklung des DAX selbst.
Dieser stieg bis zum späten Mittag des Montags (27.12.2021) über mehr als 80 Punkte auf rund 15.790 Punkte und näherte sich so zum Start der Handelswoche wieder seinem Hoch vom 7. Dezember, als der Index einen Stand von fast 15.814 Punkten erreicht hatte. Im Kauf und Verkauf verzeichnete die Xetra-Plattform während des Tages ein Handelsvolumen in Höhe von rund 556.000 Bayer Aktien. Sollte der leichte Aufwärtstrend in den kommenden Tagen Bestand haben, bleibt dem Wertpapier bis zum Erreichen seines 12-Monats-Hoch mehr als genug Spielraum. Den Höchststand in den vergangenen 52 Wochen hatte die Aktie in der zweiten Maiwoche mit 57,73 Euro erreicht. Weniger weit entfernt ist hingegen das 12-Monats-Tief – sowohl preislich als auch zeitlich. Am Nikolaustag hatte das Wertpapier seinen vorläufigen Punkt mit einem Kurs von 43,93 Euro verzeichnet. Viele Analysten sehen einen „fairen Kurs“ mit rund 67 Euro pro Aktie des Bayer-Konzerns weit über dem diesjährigen Höchststand.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.