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Bessere Stimmung bei Firmen in der Eurozone

Zuletzt aktualisiert am 23.04.2025
Inhaltlich geprüft durch: Cristian Fuentes

In monatlichen Intervallen befragen die Marktforscher des Dienstleisters IHS Markit Unternehmen aus der Eurozone nach ihren Einschätzungen der wirtschaftlichen Lage. Die erhobenen Daten werden in Form des Einkaufsmanagerindex veröffentlicht und gilt als wichtiger Indikator zur Unternehmensstimmung aufseiten der Firmen innerhalb der Währungsgemeinschaft. Erstmals lässt der Stimmungsindikator nun Hoffnung aufkommen. In den drei vorherigen Monaten fiel die Entwicklung durchgehend negativ aus. Der Gesamtindex erreichte für den vergangenen Monat einen Stand von 55,4 Punkten. Ein Plus von 1,2 Punkten zum Oktober. Richtig ist aber ebenfalls: Die erste Schätzung hatte einen deutlicheren Anstieg in Aussicht gestellt. Im Hause IHS Markit sieht man dementsprechend einen Hinweis darauf, dass die geschäftlichen Bedingungen nach wie vor eher schwierig sind.

 

Negative Einschätzung der Unternehmen aus dem Sommer schwindet langsam

Dennoch ist die Trendwende ein wichtiges Signal für eine positivere Grundstimmung, nachdem Unternehmen in der Eurozone seit dem Sommer zunehmend pessimistischer geworden waren. Allgemein stieg die Stimmung im Dienstleistungssektor zudem stärker als in der Industrie, wie die Verfasser Einkaufsmanagerindex bekannt gaben. Wissenswert in diesem Zusammenhang aber ist, dass die Rückmeldung der Einkaufsmanager erfolgte, ehe aus Südafrika erste Berichte über Omikron als neue Corona-Variante publik wurden. Insofern würde die Stimmungslage bei einer erneuten Befragung vor diesem neuen unklaren Pandemie-Hintergrund möglicherweise anders ausfallen, wie auch Chris Williamson, Chefökonom beim Unternehmen betonte.

 

Stimmung bei Dienstleistern positiver als in der Industrie

Anhand der aufgeschlüsselten nationalen Daten präsentiert sich auch in Deutschland die Dienstleistungssparte als wichtiges Zugpferd für den Index. Der Index blieb aber hinter dem Wachstum seit dem dritten Jahresquartal zurück und fiel um 0,3 Punkte auf jetzt 52,4 Punkte. Dies entspricht einem Prozent weniger, als es von Experten erwartet worden war. Der deutsche Gesamtindex für den Dienstleistungssektor und die Industrie legte immerhin 0,2 Punkte zu und erreichte im November ein Niveau von 52,2 Punkten. Grundsätzlich sind Werte im Bereich ab 50 Punkten aufwärts ein Hinweis auf konjunkturelles Wachstum. Die neu entdeckte Virusvariante sehen die Ökonomen von IHS Markit dennoch als Grund zur Sorge und erheblichen Unsicherheitsfaktor.

 

Analysten gehen von mehr Kurzarbeit in Deutschland aus

Mit Blick auf weitere Corona-bedingte Maßnahmen in Deutschland ist auch die neue Analyse des ifo-Instituts einzuordnen, die sich mit wahrscheinlichen Entwicklungen im Bereich der Kurzarbeit befasst. Das Münchener Institut rechnet für den zurückliegenden November mit rund 608.000 Kurzarbeitern. Dies wäre eine Zunahme um 10.000 Personen seit dem Vormonat. Die Analysten beziehen sich in ihrer Auswertung auf eigene Schätzungen sowie Hochrechnungen, die von der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt werden. Die Behörde hatte für die Zeit seit Februar sinkende Zahlen ermittelt. Und noch eine Parallele lässt sich zwischen der ifo-Vorhersage und dem IHS Markit-Einkaufsmanagerindex ziehen. Die deutsche Industrie ist beim Thema Kurzarbeit gewissermaßen das Sorgenkind. Etwa 302.000 Kurzarbeiter erwartet das ifo-Institut für den November, was ein Anstieg um 29.000 wäre.

 

Neue Maßnahmen als Hauptgrund für die Prognose

Fehlende Vorprodukte bremsten die Industrie aus, heißt es in der Erklärung zur Prognose. Dass die Forscher für das Gastgewerbe ebenfalls ein klares Plus um 12.000 Kurzarbeiter vorhersagen, ist im Grunde selbsterklärend. Erneute bundesweite Schließungen in weiten Teilen der Gastronomie dürften diese Zahlen nochmals steigen lassen. Die Erwartung des Höhepunktes der Fallzahlen rund um die Weihnachtstage dürfte nicht ohne Folgen bleiben. Ähnlich hohe Werte wie zur ersten Hochphase der Pandemie im Frühjahr 2020 dürfte es allerdings nicht nochmals geben. Damals schickten deutsche Firmen gut sechs Millionen in die Kurzarbeit, Anfang 2021 waren es zur zweiten Welle vor dem schrittweisen Rückgang immerhin noch mehr als drei Millionen Menschen.

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