
Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs im Bereich des Kryptohandels ist Erfolg von Trading-Apps und Handelsplätzen nicht garantiert – auch dann nicht, wenn hinter Handels-Modellen ein derart großer Name wie jener der Stuttgarter Börse steht. Im Fall der Plattform Bison darf sich die Börse aber durchaus über eine weiterhin positive Entwicklung freuen. Selbst die zwischenzeitlichen Probleme des Bitcoins, die auch Folgen für Altcoins wie Ethereum hatten, konnten das steigende Interesse auf Nutzerseite nicht verhindern. Die neuen Daten für das zurückliegende Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Die Entwickler von Sowa Labs und das Team beim Handelspartner Euwax AG, einer Tochter der Börse Stuttgart, scheinen vieles richtig gemacht und bei deutschen Krypto-Fans einen Nerv getroffen zu haben. Dies schlägt sich in einer Vervierfachung des Umsatzes im Jahr 2021 nieder. Grund genug, zukünftig auch über die Landesgrenzen hinaus neue Geschäftsfelder zu erschließen.
2022 wird erst das vierte Geschäftsjahr für die Bison-App sein. Anfangs war sich in der Tat keineswegs jeder Branchenkenner sicher, dass sich das deutsche Angebot gegen die schwergewichtige Konkurrenz aus Asien und den USA würde behaupten können. Die Frage nach dem Erfolg ist aber spätestens jetzt beantwortet. Das vormalige Start-up aus dem Umfeld der Regionalbörse entwickelt sich schrittweise ein Fintech-Dienstleister, den es laut aktuellen Meldungen zunehmend auch ins Ausland ziehen wird. Die Bison-App soll expandieren. Mit einem Umsatz in Höhe von 40 Millionen Euro hat das Kryptoprojekt 2021 einen weiteren großen Schritt geschafft. Eindrucksvoll fällt auch das Jahreshandelsvolumen aus. Dieses beziffert das Unternehmen für 2021 auf 5,6 Milliarden Euro.
Das verwaltete Kryptovermögen lag in der Spitze bei rund zwei Milliarden Euro, wie aus den neuesten Geschäftszahlen hervorgeht. Mit diesen Werten ist der Dienst nach Einschätzungen vieler Experten nach nur rund drei Jahren auf der Erfolgsspur angekommen.
Zumal: Die Kundenzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich. Etwa 550.000 Nutzer seien mit einer Mailadresse angemeldet, gut 40 Prozent hätten den nötigen Verifizierungsprozess für den eigentlichen Start in den Handel mit Kryptowährungen absolviert. Auch die Zahl der Mitarbeiter im Hause Bison dürften bald nochmals steigen. Nachdem das frisch gestartete Angebot für Sparpläne laut der Börse schnell auf eine wachsende Nachfrage gestoßen war, will man im neuen Jahr nun weitere Akzente setzen. Dies ist auch wichtig, denn Experten gehen davon aus, in den kommenden Monaten einige der stärksten Mitbewerber von Bison, etwa die österreichische Kryptobörse Bitpanda, eine Lizenz erhalten werden. Coinbase erhielt selbige inzwischen. Damit wird die deutsche Regulierung als Wettbewerbsvorteil schrittweise an Bedeutung verlieren. Neue Wege will man unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen sogenannten Neobrokern erschließen.
Zudem berichten Medien, dass zeitnah die Option zu Einzahlungen in Euro in die Krypto-App integriert werden soll. Mit beliebten Coins wie Cardano oder Polkadot ist darüber hinaus eine Erweiterung der bisher gelisteten Währungen für den aktiven Handel vorgesehen. Pünktlich zum neuen Jahr öffnete Bison seine digitalen Pforten für Kundinnen und Kunden aus der Schweiz, nachdem der Service zuvor nur für deutsche und österreichische Interessenten verfügbar war. Weitere Länder sollen folgen. Welche dies sein könnten, dazu hüllt sich die Börse Stuttgart bisher in Schweigen. Dank im Vergleich zu führenden Global Playern wie Coinbase relativ geringer Gebühren könnte sich die App für den mobilen Kryptohandel durchaus auch in anderen Länder schnell einen Namen machen.
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