
Die Frage, ob und wie die zunehmende Digitalisierung mit den so wichtigen Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden können, beschäftigt seit jeher nicht nur erklärte Energieexperten. Gerade im Bereich der digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum und anderen Kryptowährungen gibt es viele kritische Stimmen, die wegen des zum Teil enormen Energieverbrauchs der verschiedenen Blockchain-Technologien vor negativen Folgen für das globale Klima warnen. Doch auch abseits solcher innovativen Systeme sind sich Experten uneinig, wenn es um die Einschätzung der Auswirkungen des Wandels geht. Eine nun vorliegende Umfrage des Branchenverbandes Bitkom zeigt in diesem Zusammenhang: In der deutschen Wirtschaft sehen viele Unternehmen klare Hinweise dahingehend, dass die Digitalisierung als solche sogar positive Signale hinsichtlich der Umsetzung neuer Standards zum Umweltschutz aussendet.
Diese Bewertung, die der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche auf Basis einer aktuellen Umfrage veröffentlicht hat, gewährt einen interessanten repräsentativen Einblick zu Erwartungen innerhalb der deutschen Wirtschaftslandschaft. Anders als noch vor wenigen Jahren attestieren viele an der Umfrage beteiligte Verantwortliche der Digitalisierung sogar einen „wertvollen Beitrag“ zur Realisierung der notwendigen Bemühungen zum Klimaschutz. Schon heute, so jedenfalls schätzen zahlreiche vom Verband berücksichtigte Unternehmen den Stand der Dinge ein, spielen digitale Technologien in diesem Kontext eine gleichermaßen zentrale wie wichtige Rolle. Befragt wurden telefonisch insgesamt 603 deutsche Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten. 77 Prozent der Firmen gaben an, digitale Technologien und Anwendungen hätten mittlerweile zu einer Reduzierung des bisherigen Ausstoßes des schädlichen CO2 geführt.
Mit 86 Prozent fällt der Anteil der Unternehmen im Bereich der Industrie besonders hoch aus, die von positiven Effekten berichten. Im deutschen Handel waren es 81 Prozent der Befragten, für die der digitale Wandel erfreuliche Veränderungen bringt. Im Dienstleistungssektor waren es immerhin noch 71 Prozent der Umfrageteilnehmer, die den Trend als sinnvoll und hilfreich auf dem Weg zur Senkung der Klimabelastung bewerteten. Wichtig ist dabei, dass Unternehmen im Rahmen der Umfrage nicht allein auf die Aspekte rund um die Klimafreundlichkeit digitaler Technologien hinwiesen. Für sage und schreibe 91 Prozent der Firmen stellt der digitale Wandel zugleich einen wesentlichen Faktor im internationalen Wettbewerb dar, der sich aus modernen nachhaltigen Technologien ergibt. Von entscheidender Bedeutung ist für 83 Prozent der Unternehmen die Schaffung neuer Angebote zur Beratung bezüglich der Nutzung besserer Technologien.
Oder anders formuliert: Der Großteil der Firmen wünscht sich Hilfestellungen, wenn es um die Verwendung verfügbarer digitaler Instrumente im Sinne der Nachhaltigkeit geht. Bis dato haben laut der Umfrage immerhin 40 Prozent der Unternehmen Angebote zur Beratung beansprucht.
Für Bernhard Rohleder, den Hauptgeschäftsführer beim Verband Bitkom, steht fest: Der Erfolg der deutschen Industrie steht und fällt mit der Verwendung digitaler Technologien. Nur so könne sichergestellt werden, dass Deutschland den Anschluss an die Weltspitze nicht verliert und parallel dazu wesentliche Ziele zum Klimaschutz erreicht werden können. Für Rohleder liegt die Lösung der Energiekrise in der Industrie auf der Hand. Der Wille der Unternehmen, energieeffizienter und klimafreundlicher sowie im Sinne der Dekarbonisierung zu handeln, stehe unmittelbar und untrennbar mit dem Ausbau der Digitalisierung in Verbindung. Der deutsche Beitrag zum Klimaschutz verlange, dass immer mehr deutsche Firmen und Betriebe auf grüne Technologien setzen, um ihren Energieverbrauch auf der einen und den CO2-Ausstoß auf der anderen Seite zu senken. Ein stärkerer Wandel sei insofern entscheidend, um einen konstant steigenden Beitrag zur Klimaentlastung erbringen zu können.
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