Freie Presse - Nachrichten aus Chemnitz, dem Erzgebirge & Vogtland
Anzeige
Loading ...
Ein Angebot der GrowthLeads Finance Ltd.
Jetzt Handeln
Ihr Kapital ist gefährdet
Erfahrungen, Tests & Tipps / Boston Consulting Group: Autobauer durch teure Energie langfristig unter Druck

Boston Consulting Group: Autobauer durch teure Energie langfristig unter Druck

Datum: 22.12.2022
Inhaltlich geprüft durch: Cristian Fuentes

Vonseiten der Politik und diverser Wirtschaftsinstitute heißt es bereits seit Monaten, dass die Belastungen durch hohe Ausgaben für Energie aller Voraussicht nach für lange Zeit zum Begleiter der Haushalte und Unternehmen im Land bleiben werden. Daran ändern auch staatliche Rettungspakete und Maßnahmen wie Preisbremsen für Gas und Strom wenig. Eine weitere Verschärfung des Krieges in der Ukraine oder neue Wellen der Pandemie bergen hier durchaus die Gefahr steigender Preise und neuer Probleme. Eine aktuelle Studie der Experten der Boston Consulting Group gewährt nun Einblicke in die Folgen der Krise auf dem Energiemarkt für die heimische Automobilbranche. Die Autobauer dürften noch lange unter dem Einfluss der angespannten leiden. Überraschend kommt die Erkenntnis vor allem für Unternehmen des Sektors vermutlich eher nicht.

Capital.com
4.8/5
Capital.com Erfahrungen
76% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Zum Anbieter
eToro
4.8/5
eToro Erfahrungen
76% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld.
Zum Anbieter
Plus500
4.7/5
Plus500 Erfahrungen
86% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zum Anbieter

 

Deutsche Autobauer müssen auf dauerhafte Probleme vorbereitet sein

Zahlreiche Hersteller und Zulieferer berichten seit langem vom Druck, der nicht erst sein Beginn des Kriegs auf der Sparte lastet. Die neue Studie aus dem Hause BCG untermauert diese Einschätzungen und gewährt bedingt sogar einen Blick in die Zukunft. Ein baldiges Ende der Krise sehen die Analysten für die kommenden Jahre nicht. Vielmehr werde Deutschlands Automobilindustrie noch bis in das nächste Jahrzehnt von der derzeitigen Energiekrise betroffen sein. Damit nicht genug, handele es eben nicht um eine Problematik, die allein die Hersteller belastet. Stattdessen verweisen die Urheber der Studie auf die generelle Preiskrise, die unterm Strich die „gesamte automobile Wertschöpfungskette“ auf lange Sicht unter Druck setze.

Trade Republic
4.7/5
Trade Republic Aktien
AGB gelten, 18+
Zu Trade Republic
Trade Republic Highlights
  • Über 6.500 Aktien zur Auswahl
  • Aktien-Sparpläne erhältlich
  • Keine Depotgebühren

 

Auch 2030 werden die Auswirkungen der Energiekrise präsent sein

Vor allem sieht die Studie schwierige Rahmenbedingungen im Bereich jener Rohstoffe und Materialien, die mit einem besonders großen Energieaufwand verbunden – also beispielsweise Produkte wie Stahl oder Aluminium. Auch im Chemiesektor erwartet die Analyse dauerhaft hohe Preise. Zwar gehen die Unternehmensberater der Boston Consulting Group für das Jahr 2030 (und folgend) von Preisen aus, die unter dem Niveau aus der Hochphase des Marktes im Jahr 2022 liegen werden. Gemessen an den Preisen aus der Zeit vor dem Ausbruch der Pandemie aber würden die Preise dennoch um mehr als 100 Prozent höher liegen. Mit den zu erwartenden Konsequenzen. Insofern werde der ohnehin erhebliche Druck auf die Kfz-Hersteller im Land noch spürbar zunehmen.

 

E-Autos langfristig günstiger als konventionelle Technologien

Die BCG-Studie greift in diesem Punkt die Energiekosten auf, die mit der Fertigung eines typischen Mittelklasse-Fahrzeugs aus dem Bereich der Elektromobilität verbunden sind. 2030, so die Prognose, werden die Ausgaben um etwa 1.300 Euro höher ausfallen als 2020. Im Falle eines  Diesels oder Benziners dürften die Mehrkosten allein für Energie sogar um 1.500 Euro über den Kosten ein Jahrzehnt zuvor angesiedelt sein. Den Unterschied von geschätzten 200 Euro je Fahrzeug zwischen den beiden Sparten begründet die Studie insbesondere mit dem technischen Fortschritt, größerer Nachfrage und rückläufigen Kosten bei der Produktion wichtiger Bauteile wie etwa Batterien. Daraus ergeben sich durchaus deutliche unterschiedliche, Antriebs-bedingte Gesamtkosten. Massiven Preisdruck sehen die Analysten gerade im Umfeld der noch immer dominierenden Verbrenner-Sparte.

Capital.com
4.8/5
Capital.com Erfahrungen
76% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Zum Anbieter
eToro
4.8/5
eToro Erfahrungen
76% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld.
Zum Anbieter
Plus500
4.7/5
Plus500 Erfahrungen
86% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zum Anbieter

 

Müssen Verbraucher und Zulieferer den Preis der Energiekrise zahlen?

Hersteller, die diese Entwicklung nicht an Endkunden umlegen, müssten sich unweigerlich mit geringeren Gewinnen arrangieren, wie die Analyse von BCG hervorhebt. Hersteller von E-Autos wiederum können bis 2030 vom allgemeinen Trend hin zur Elektromobilität profitieren. Die Entwicklung hin zu einer Massenfertigung erlaube Herstellern einen besseren Ausgleich der steigenden Kosten für Energie. Folgenschwer seien die hohen Mehrkosten letztlich gerade für Zulieferer. Denn sie dürften einen größeren Druck durch die Kfz-Hersteller zu spüren bekommen, so das Credo der renommierten Beratungsgesellschaft. Angesichts der genannten Risiken sei von einer sukzessiven Verlagerung der Produktion an günstigere Standorte im Ausland zu rechnen.  Albert Waas von der BCG erwartet diese Entwicklung in besonderer Weise für Automobil-Sparten, die auf sehr energieintensive Erzeugnisse von Autozulieferern angewiesen sind.

Als eine wahrscheinliche positive Erwartung gibt es am Ende in der Studie trotzdem. So würde der Kostenanstieg Hersteller wie auch Zulieferer im Automobilsektor mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu zwingen, verstärkt über Optionen zur Steigerung der Energieeffizienz und -erzeugung nachzudenken.

Ebenfalls interessant
Expansion in greifbarer Nähe? Forscher sind zunehmend positiv gestimmt
Seit Beginn der Pandemie waren viele Experten sehr pessimistisch gestimmt, wenn es ...
Energiepreispauschale tritt in Kraft – die Konsequenzen für deutsche Arbeitnehmer
Es gibt wohl nur wenige Themen, die in den letzten Wochen eine ...
Ökonomen halten Verlängerung von AKW Laufzeiten für alternativlos
Während viele Länder innerhalb Europas an Atomstrom festhalten und die Zahl ihrer ...
Höhere Preise trotz Energie aus Katar? Probleme bei Gesprächen über LNG-Gas
Erst in dieser Woche betonte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, Deutschland plane ungeachtet der ...
Bafin warnt Finanzunternehmen vor Cyber-Gefahren und Kreditausfällen
Die Angst vor Angriffen durch Hacker ist keine neue für Banken und ...
Online Broker des Monats
Capital.com - Jetzt zu Capital.com Jetzt zu Capital.com
76% der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld
Neueste News
Commerzbank-Analyse: Deutsche Wirtschaft wird auch 2024 schrumpfen
Die neuesten Prognosen unterschiedlicher Institute und Experten lesen ...
Europas Banken im Zeichen der EZB-Gedanken über Pausen bei Zinsanhebungen
Die problematische Konjunkturlage in Europa hat zum Ende ...
Erzeugerpreise brechen ein – Verbraucher dürfen sich freuen
Hohe Preise aufseiten der Hersteller waren in den ...
Höhere Zinsen setzen Bund und Verbraucher unter Druck
Die inzwischen zehnte Anhebung der Leitzinsen durch die ...
Bauindustrie-Verband: Hohe Zinsen fördert die rezessive Stimmung
Auch im Vorfeld der gestrigen (14. September) Ratssitzung ...
Deutsche Wirtschaft wird zum Sorgenkind der Industriestaaten
In etlichen führenden Wirtschaftsländern entwickelt sich die Ökonomie ...
Wie Betrüger Tinder für eine Abzocke mit Kryptowährungen nutzen
Auf Dating- und Single-Portalen beginnt für viele Menschen ...
Streit um Wachstumschancengesetz überschattet Arbeit der Koalition
Der Streit innerhalb der Bundesregierung um das von ...
Top CFD Krypto Anbieter
Capital.com
4.9/5
eToro
4.8/5
ActivTrades
4.8/5
Pepperstone
4.8/5
Skilling
4.7/5
Online Broker des Monats
Capital.com - Jetzt zu Capital.com Jetzt zu Capital.com
76% der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld
Top Aktien Anbieter
Capital.com
4.8/5
eToro
4.8/5
Plus500
4.7/5
ActivTrades
4.7/5
Trade Republic
4.7/5
Unser Team
Werner WassicekChristian BeckerThomas FischerCristian Fuentes
Werner Wassicek
Werner Wassicek
Redakteur
Christian Becker
Christian Becker
Redakteur
Thomas Fischer
Thomas Fischer
Medizinischer Berater
Cristian Fuentes
Cristian Fuentes
Redakteur

Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten

Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.

Glücksspiel kann süchtig machen. Spielen Sie verantwortungsbewusst.
Nach oben
Schließen
×
Dein Bonus Code:
Das Bonusangebot von hat sich bereits in einem weiteren Fenster geöffnet. Falls nicht, kannst du es aber auch nochmal über den folgenden Link öffnen:
Zum Anbieter