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Die neue Veröffentlichung der Deutschen Bundesbank bestätigt zum Wochenbeginn, was wohl nicht nur viele Analysten schon erwartet hatten: Die Inflation liegt hierzulande auch weiterhin auf einem hohen Niveau. Genau genommen attestieren die Bundesbank-Volkswirte, die Inflation seit wie gehabt „außerordentlich hoch“. Grundlage für diese Einschätzung ist der erste Monatsbericht, den die deutsche Zentralbank in 2022 zugänglich macht. Der Druck auf die Preise, dies werden die meisten Verbraucher mit Blick auf die hohen Energiekosten und gestiegene Ausgaben für viele Lebensmittel wohl bestätigen können. Der Bericht trübt zugleich die Hoffnung, dass sich die Lage allzu bald entspannen könnte.
So geht die Bundesbank für die erste Zeit des neuen Jahres davon aus, dass sich die Inflationsrate einstweilen auf dem besagten außerordentlich hohen Niveau halten wird. Daran ändert nach Auffassung der Volkswirte auch das Auslaufen verschiedenster Sondereffekte wenig. Die vorübergehend reduzierten Mehrwertsteuersätzen waren weggefallen, was den Druck auf die Preise abermals erhöhte. Auch das neue Klimapaket nennen die Bundesbanker als eine Ursache für den Anstieg der Inflationsrate. Die nach wie vor bestehenden Versorgungsengpässe bei vielen Rohstoffen hatten 2021 ebenfalls einen Beitrag geleistet. Gestörte Lieferketten wiederum führten bei vielen Industrieunternehmen nicht nur einen deutlichen Rückgang der Gewinne, sie ließen in der Folge ebenfalls die Preise für Industrieerzeugnisse und Dienstleistungen steigen.
Dabei wurden die problematischen Entwicklungen auf dem Energiemarkt noch gar nicht berücksichtigt. Hinweise auf ein frühes Ende der Auswirkungen der genannten Punkte sehen die Analysten der Bundesbank derzeit nicht. Stattdessen würden die Faktoren sich bis ins neue Jahr hinein bemerkbar machen. Spätestens hier verweisen die Analysten auf die enorm gestiegenen Erdgaspreise auf dem globalen Markt. Bezüglich des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) gehen die Analysten für das letzte Quartal des Jahres 2021 von einem leichten Rückgang aus. Die angespanntere Pandemielage nennt der Monatsbericht als eine Ursache, die vor allem im Dienstleistungssektor Spuren hinterlasse. Schon am Freitag, dem 21.01.2022, hatte das Statistische Bundesamt seine erste „grobe Schätzung“ für das Schlussquartal veröffentlicht und ein Minus im Bereich von 0,5 bis 1,0 Prozent zugrunde gelegt. Damit fällt die Erwartung der Behörde pessimistischer als die etlicher Ökonomen aus.
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