
In den letzten Wochen mussten Anleger im Kryptobereich immer wieder Sitzfleisch und gute Nerven bereisen. Hatten der Bitcoin und Altcoins bereits schwere Rückschläge hinnehmen müssen. Damit nicht genug. In der neuen Handelswoche nun fiel der Bitcoins Kurs weiter und sank sogar erstmals seit Mitte Juli 2021 unter die psychologisch wichtige Kursschwelle von 30.000 Euro. Die aus Anlegersicht hoffentlich nur kurzfristige schlechte Phase kann es allgemeinen Trend hin zu Kryptowährungen aber nur leicht belasten. Das Unternehmen Crypto.com geht nach Auswertung der Daten zu einer neuen Studie vielmehr davon aus, dass im laufenden Jahr erstmals mehr als eine Milliarde Kryptoanleger auf dem Markt aktiv sein könnte.
Spätestens zum Jahreswechsel also könnte es so weit sein. Die Grenze von einer Milliarde Anleger würde eine neue Stufe auf dem Weg digitaler Vermögenswerte hin zum sogenannten Mainstream bedeuten. Die derzeitigen Kursschwächen sind aus der Sicht bezüglich dieser Entwicklung weniger entscheidend als die zunehmende Adaption von Kryptowährungen durch verschiedene Staaten. Einmal mehr verdient El Salvador in diesem Zusammenhang Erwähnung, auch wenn das Land aufgrund eigener Bitcoin-Investitionen derzeit ebenfalls vom schwachen Kurs der führenden Kryptowährung betroffen ist. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich immer mehr Länder ihrerseits für die Zulassung des Bitcoins als Zahlungsmittel entscheiden dürften. Genau genommen aus zweierlei Gründen. Einerseits steige schlicht die Nachfrage aufseiten der Bürgerinnen und Bürger. Auf der anderen Seite könnten es sich Nationalstaaten nicht weiter erlauben, eben dieses Interesse der Bevölkerung außer Acht zu lassen und nicht darauf zu reagieren.
Die Analysten von Crypto.com beziehen sich bei ihrer Prognose auf den Verlauf der Anlegerzahlen im zurückliegenden Jahr. Anhand dieser Informationen nimmt die Studie nun eine Einschätzung für 2022 vor. Setzt sich die Steigerung fort, könnte der Durchbruch der Milliarden-Grenze noch in diesem Bereich gelingen. Und die Zahlen aus 2021 klingen mehr als eindrucksvoll. Nach 106 Millionen Nutzern im Vorjahr verzeichnete die Experten ein Plus auf 295 Millionen Euro. Ein Grund für den Anstieg war ohne Frage der Höhenflug des Bitcoin-Preises seit dem Herbst, der Anfang November in einem Hoch im Bereich von umgerechnet über 58.200 Euro gipfelte. Auch insgesamt verlief die Zeit seit dem Sommer insgesamt positiv für den BTC. Ihm folgten andere Währungen wie etwa Ethereums Coin Ether. Die Meldungen rund um El Salvadors Bitcoin-Akzeptanz im Spätsommer hinterließen einen besonders großen Eindruck in der Community.
Die Experten von Crypto.com sind bezüglich der Erwartung von mehr staatlicher Akzeptanz in guter Gesellschaft. Andere Studien und Prognosen rechnen für 2022 ebenfalls damit, dass mehr Staaten den Bitcoin akzeptieren und klare Regulierungen schaffen werden. Den stärksten Einfluss auf den Markt würde freilich die Schaffung eines Krypto-freundlichen Regelwerkes der US-Aufsichtsbehörden auf die Zahl der Kryptonutzer nehmen. Dabei wäre es hilfreich, sollte sich die Securities and Exchange Commission (SEC) unter Führung von Gary Gensler zukünftig börsengehandelten Fonds (ETF) und anderen neuen Produkten auf Basis digitaler Währungen gegenüber zu einem offeneren Kurs entscheiden.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel.Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.