Freie Presse - Nachrichten aus Chemnitz, dem Erzgebirge & Vogtland
Anzeige
In Zusammenarbeit mit GL Operations Ltd.
Erfahrungen, Tests & Tipps / News / Deutsche Wirtschaft wird zum Sorgenkind der Industriestaaten

Deutsche Wirtschaft wird zum Sorgenkind der Industriestaaten

Zuletzt aktualisiert am 09.06.2025
Inhaltlich geprüft durch: Cristian Fuentes

In etlichen führenden Wirtschaftsländern entwickelt sich die Ökonomie trotz teils schwerwiegender Probleme inzwischen wieder positiv. In den USA etwa stellen die neuesten Daten zum Arbeitsmarkt eine Herausforderung für die Wirtschaft dar. Deutschland wiederum steht als Industrienation mit ihren Schwierigkeiten mittlerweile im Vergleich zu ähnlich wichtigen Standorten denkbar schlecht da. Die Warnungen vieler Experten werden angesichts des aktuellen Trends immer lauter. Die Folgen des derzeitigen Abschwungs sind den Analysten zufolge fatal. Hintergrund der mahnenden Worte sind nicht zuletzt die aktuellen Vorhersagen für das laufende Jahr 2023. Warum? Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft fallen problematisch aus.

Deutschlands Wirtschaft leidet stärker als andere Länder unter der Krise

Während andere Staaten allmählich wieder schwarze Zahlen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung schreiben, deutet sich in Deutschland ein weiterer Abschwung an. Eine Talfahrt attestiert unter anderem Timo Wollmershäuser, der Konjunkturchef des ifo Instituts. Wollmershäuser sieht klare Hinweise auf eine erneute Abkühlung der deutschen Wirtschaft, wobei sich diese Tendenz eben nicht nur für einzelne Branchen abzeichne. Die Signale für eine Flaute seien vielmehr in den meisten Sparten erkennbar. Für 2023 rechnet das ifo Institut inzwischen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 %. Die bisher erwartete und erhoffte Erholung im Jahresverlauf dürfte es laut dem Institut nicht geben.

Pepperstone
4.7/5
ActivTrades
4.7/5
XTB
4.7/5

 

Institute sind sich bei Vorhersagen zur Konjunkturentwicklung weitgehend einig

Noch negativer fällt die Erwartung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) aus. Dort gehen die Experten gar von einem Minus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um ein halbes Prozent im laufenden Jahr aus. Und es kommt noch „besser“. Das Essener RWI-Institut veröffentlichte nun Zahlen, die auf einen Rückgang des BIP um 0,6 % schließen lassen. Was die genannten drei Institute eint, ist die Erwartung eines Anstiegs der Arbeitslosenzahl in Deutschland auf rund 2,6 Millionen. Zusätzlich dürfte die Inflation auf das Jahr gerechnet bei sechs Prozent liegen. Untermauert werden die Prognosen unter anderem durch das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Die Experten des Amtes haben (saison- und kalenderbereinigt) ein Minus um 1,8 % für die Produktion der deutschen Produktion im Juli dieses Jahres gegenüber dem Vormonat ermittelt.

 

Deutscher Wohlstand steht über das laufende Jahr hinaus auf dem Spiel

Die Gefahr einer Rezession bleibt angesichts dieser Aussichten der Institute somit omnipräsent. Und das in einer Phase, in der sich andere Wirtschaften wie die USA und selbst das seit Jahren angeschlagene Italien nach und nach erholen. Im direkten Vergleich bietet sich der Blick ins Nachbarland Frankreich an. Dort legte die Wirtschaftsleistung um 08, % zu, wie Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) verdeutlichen. Der Ifo-Konjunkturchef Wollmershäuser fand zur Wochenmitte deutliche Worte. Im internationalen Vergleiche befinde sich Deutschland in der schlechtesten Lage. Konjunkturelle Schockzustände hinterlassen hierzulande besonders offensichtliche Spuren. Der Ifo-Analyst erwartet erst im kommenden Jahr ein Plus der Wirtschaftsleistung, wobei sich diese mit wahrscheinlichen 1,4 % in Grenzen halten werde.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, da auch und gerade der Wohlstand im Land unter der Entwicklung leide. Die deutsche Bevölkerung werde derzeit – relativ gesehen in der Gegenüberstellung zu anderen Staaten – weiterhin ärmer.

Unsere Empfehlung für den Erwerb von Aktien:

Trade Republic
4.5/5
Trade Republic Aktien
AGB gelten, 18+
Zum Anbieter
Trade Republic Highlights
  • Über 6.500 Aktien zur Auswahl
  • Aktien-Sparpläne erhältlich
  • Keine Depotgebühren

 

Verbraucher sollten sich auf höhere Ausgaben in alltäglichen Bereichen einstellen

Gleichzeitig verweile Deutschlands Inflation auf einem hohen Niveau, bisher ohne nennenswerte Abwärtskorrekturen. Die Folge seien steigende Preise für Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr. Die Teuerung sei zwar in wesentlichem Maße gesunken; die Erholung nehme aber weitaus mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Für 2024 gehen die Ifo-Forscher von einem Rückgang der Inflationsrate auf 2,6 % aus, womit immerhin ansatzweise ein Wert wie der von der Europäischen Zentralbank angestrebt erreicht werden würde. Die momentan hohe Gesamtinflation stelle einstweilen trotzdem eine erhebliche Belastung für die deutsche Wirtschaft dar. Zumal die Kerninflationsrate, bei der die Energiepreise unberücksichtigt bleiben, weiterhin auf einem hohen Stand angesiedelt seien, wie der Ifo-Experte zum wiederholten Male hervorhebt. Die Ausgaben für Lebensmittel und andere „Dinge des täglichen Bedarfs“ würden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch 2024 im Bereich über der Gesamtinflation zu finden sein, wie es nicht nur Wollmershäuser prognostiziert.

Verbraucher sollten insofern weiterhin mit steigenden Preisen rechnen. Auch im Dienstleistungssektor von Restaurantbesuchen bis zum Termin beim Friseur. Erfreulich: Ein massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit dürfte ausbleiben, sollten die Analysten Recht behalten.

Pepperstone
4.7/5
ActivTrades
4.7/5
XTB
4.7/5
Ebenfalls interessant
Mein persönlicher Lernplan für Englisch: Schritt für Schritt von A1 bis B2
Stellen Sie sich vor, ich würde morgen aufwachen – und zack! – ...
Warum Englischlernen eine echte Herausforderung ist
Als jemand, der mehrere Sprachen beherrscht (und noch eine lange Liste weiterer ...
Englische Personalpronomen: Arten, die häufigsten Fehler und praktische Tipps
Wie beginnen Sie mit dem Englischlernen, ohne typische Anfängerfehler in Sprache und ...
100+ nützliche englische Vokabeln und Sätze, die Sie immer gebrauchen können
Ich bin überzeugt, dass es essenziell ist, Wörter und Redewendungen zu lernen, ...
Vom Montag bis Dezember: Wochentage und Monate auf Englisch lernen
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es wäre, mühelos über Wochentage ...
Neueste News
Ein Wort am Tag lernen – wie kleine Schritte mein Sprachmindset verändert haben
Ich spreche heute mehrere Sprachen – aber nicht, ...
Grammatik lernen ohne Lehrbuch – so klappt’s wirklich
Ich muss ehrlich sein: Grammatik war für mich ...
7 Sprachlern-Gewohnheiten, die ganz nebenbei mein Leben verändert haben
Spulen wir einmal zurück – in die Zeit, ...
Duolingo English Test: Schritt für Schritt zum Test-Erfolg
Die Vorbereitung auf einen Sprachtest kann schnell stressig ...
Diese Sprachlern-Apps waren ihr Geld wert – und diese nicht
Wenn Sie mir vor ein paar Jahren gesagt ...
Wenn Grammatik zur Blockade wird – Warum Perfektionismus Sie beim Sprechen au...
Ich lerne Sprachen seit Jahren – mit Begeisterung, ...
Warum Ihr Kopf Vokabeln löscht – und wie Sie sie zurückholen
Hallo! Ich bin Polyglottin und spreche acht Sprachen. ...
Mit Bildbeschreibungen Ihr Englisch verbessern – und sicherer sprechen
Vielleicht kennen Sie solche Situationen: Sie sitzen im ...
Mein persönlicher Lernplan für Englisch: Schritt für Schritt von A1 bis B2
Stellen Sie sich vor, ich würde morgen aufwachen ...
Top CFD Krypto Anbieter
Pepperstone
4.7/5
ActivTrades
4.7/5
XTB
4.7/5
Capital.com
4.7/5
eToro
4.5/5
Unsere Empfehlung des Monats!
Pepperstone - Zu Pepperstone jetzt! Zu Pepperstone jetzt!
74.2%der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Top Aktien Anbieter
Unser Team
Werner WassicekChristian BeckerKrystyna TrushynaThomas FischerCristian Fuentes
Werner Wassicek
Werner Wassicek
Redakteur
Christian Becker
Christian Becker
Redakteur
Krystyna Trushyna
Krystyna Trushyna
Sprach- & Kulturenthusiastin
Thomas Fischer
Thomas Fischer
Medizinischer Berater
Cristian Fuentes
Cristian Fuentes
Redakteur

Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten

Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.
18+BZgAGlücksspiel kann süchtig machen. Spielen Sie verantwortungsbewusst.Check dein SpielSSL
Schließen
Handeln Sie mit Zuversicht! Exklusive Broker-Angebote, um Ihren Handel zu verbessern.
Pepperstone
Pepperstone
  • Aktien-CFDs mit einem Hebel von bis zu 1:30
  • Keine Kommission beim Standardkonto
  • BaFin-regulierter Broker
74.2% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Zum Anbieter
ActivTrades
ActivTrades
  • Geringe Gebühren
  • Demokonto vorhanden
  • Ausgezeichneter Broker
73% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Zum Anbieter
XTB
XTB
  • xStation 5
  • T+0-Abrechnung
  • 1:10
AGB gelten, 18+
Zum Anbieter
×
Dein Bonus Code:
Das Bonusangebot von hat sich bereits in einem weiteren Fenster geöffnet. Falls nicht, kannst du es aber auch nochmal über den folgenden Link öffnen:
Zum Anbieter