
Die vergangenen Monate waren im Grunde so etwas wie ein erster Vorgeschmack auf das, was Autofahrern in Deutschland und letztlich weltweit in den kommenden Monaten noch bevorstehen könnte. Gleich mehrfach waren die Preise für Kraftstoff von einem Hoch zum nächsten gestiegen. Die von Unternehmen und Verbrauchern erhoffte Entspannung konnte sich zumindest fürs Erste nicht durchsetzen. Die Lage bleibt schwierig – vor allem Berufspendler dürfte die fortgesetzte Entwicklung treffen. Dabei zeichnete sich in der ersten Woche des neuen Jahres eben nicht nur höhere Belastungen für Fahrer von „Benzinern“ ab. Die neuesten Daten des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) zeigen, dass auch die Preise für Diesel weiter steigen.
Dieselfahrer hatten im vergangenen Jahr phasenweise etwas mehr Glück gehabt. Sie mussten sich mit weniger deutlichen Preisanstiegen arrangieren. Jetzt aber verkündeten die Experten des ADAC: So teuer wie am gestrigen Sonntag (09.01.2022) war Dieselkraftstoff noch nie gewesen. Mit einem durchschnittlichen Preis von 1,584 Euro während des Tages erreichte der Dieselpreis einen – aus Sicht der Endkunden traurigen – vorläufiges historisches Hoch. Dabei hinterließen nicht nur die hohen Preise auf dem internationalen Ölmarkt Spuren. Der zum Beginn des Jahres angepasste CO2-Preis wirkte sich ebenfalls umgehend auf den Preis pro Liter Diesel aus.
Einen vergleichbaren Trend gibt es dieser Tage auch bei der Benzinsorte E10. Für den Sonntag ermittelte der ADAC einen Durchschnittspreis in Höhe von 1,659 Euro pro Liter E10-Kraftstoff. Auch in diesem Bereich könnte sich schon bald ein neuer Rekordpreis anbahnen. Bis zum Höchststand aus dem Jahr 2012 sind es nur rund fünf Cent pro Liter. Dann wäre in dieser Sparte abermals eine neue Rekordmarke in Folge der Pandemie, zu geringer Bestände auf dem Markt und der höheren CO2-Abgabe erreicht. Was die Abgabe betrifft: Ihren Einfluss auf die steigenden Preise an der Zapfsäule bezifferten die Spezialisten des Automobilclubs auf rund 1,5 Cent je Liter.
Eine Entlastung könnte in dieser Situation erreicht werden, sollten sich die Mitgliedsländer des OPEC+-Zusammenschlusses für die kommenden Wochen nochmals zu Anhebungen der täglichen Fördermengen entscheiden. Für Probleme hingegen könnte die für immer mehr Fallzahlen verantwortliche Corona-Mutation Omikron sorgen. Gerade viele Lieferketten in Asien leiden unter den erneut schärferen Maßnahmen der Politik zur Eindämmung der Pandemie. Die Auswirkungen dauerhafter Restriktionen könnte zeitweise nochmals zu weiteren Anstiegen der Preise für Kraftstoff sorgen. Am Ende können Verbraucher dies nicht nur beim Tanken zu spüren bekommen. Auch bei Flugreisen sehen Experten Hinweise auf preisliche Anpassungen. Fluglinien geben ihre Mehrkosten ebenfalls verstärkt an die Kundschaft weiter.
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