
Erst in der vergangenen Woche gab es etliche kritisch Meldungen, dass nach dem Service Norton 360 auch der Anbieter der Virusscanners Avira neuerdings eine Funktion für das Krypto-Mining gestartet hat. Kritisiert wurde dies im Falle von Avira unter anderem deshalb, weil der Dienstleister vermeintlich nicht genau genug über die Änderung informiert. Zudem hatten sich viele Anwender darüber beklagt, dass der Service in erster Linie dem Hersteller selbst nütze, für Nutzer aber eher Nachteile bedeute. So könnte die Erweiterung der Software um die Funktion „Avira Crypto“ dazu führen, dass die mit dem Programm ausgestattete Geräte am Ende deutlich langsamer arbeiten. Wesentlich transparenter informiert das Unternehmen Opera aus Norwegen über seinen neuen Browser. Der innovative Web3-Browser verfügt jetzt über eine integrierte Krypto-Wallet.
Der neue Browser-Service wird aufgrund der technischen Details auch als „Kryptobrowser“ bezeichnet. Im ersten Schritt ist der Browser als Betaversion für die Betriebssysteme Windows und Mac iOS sowie Endgeräte mit dem Android-System verfügbar. Das erklärte Ziel im Hause Opera: User sollen durch das Angebot sowohl Zugriff auf digitalen Währungen als auch die zunehmend beliebteren non-fungiblen Token (NFTs) erhalten. Die Arbeit am Webbrowser, der auf den Namen „Crypto Browser Project“ hört, läuft auf Hochtouren. Auf die erste Testversion soll schon bald die vollständige Variante folgen. Die Bezeichnung Web3-Browser geht hierbei ebenfalls auf das Unternehmen selbst und einen Eintrag im Unternehmens-Blog zurück. Dem Service soll in Zukunft eine wesentliche Rolle im Bereich des dezentralisierten Internets zukommen.
Die Erfolgsaussichten stehen unter anderem deshalb gut, weil der Browser laut Opera sogar für Anwender von Interesse sei, die nicht über weitreichende Erfahrungen mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin und die Technologie der Blockchain verfügen.
Die eingebaute Wallet des Browsers könnte für viele Nutzer in der Tat eine Erleichterung darstellen. Denn so können User auf eine externe digitale Geldbörse verzichten. Der Browser soll dabei insbesondere die besagte Blockchain-Technologie unterstützen und den Einsatz dezentraler Apps erleichtern. Auch im Metaverse-Kontext dürfte der Entwickler auf einen großen Erfolg hoffen. Dieser Bereich – also eben der Sektor Web3 – erlebt seit einiger Zeit ein massives Wachstum. Bestandteil des Krypto-Browsers sollen im Übrigen Werbe- und Tracking-Blocker sein. Ebenfalls soll der Browser standardmäßig ein protokollfreies VPN umfassen. Damit nicht genug, soll das Angebot Crypto-Corner einen Nachrichtenservice zu den Themen Blockchain und NFTs sowie unterschiedlichen Communitys der Kryptowelt beinhalten. Auch aktuelle Daten zu den Kursen von Kryptowährungen sollen Anwender über den Browser abrufen können.
Die Wallet aber dürfte bei Kryptofans am meisten Zuspruch ernten. Den neben Apps für diverse Social-Media-Dienste von Twitter bis WhatsApp soll die Wallet einen direkten Zugriff auf Digitalwährungen garantieren und eine Anmeldung für dApps ermöglichen.
Die Browser-Betaversion soll dem Unternehmen zufolge zunächst über eine Unterstützung der beiden führenden Währungen Bitcoin und Ethereum sowie der Währungen Nervos und Celo verfügen. Opera ist jedoch schon jetzt mit der Einbindung anderer digitaler Devisen beschäftigt. Kooperationen gibt es inzwischen mit begehrten Coins wie Polygon und Solana. Auch Fans von Handshake und NEAR könnten zeitnah auf ihre Kosten können. Erweiterungen des Angebots sollen bis Ende des ersten Quartals folgen. Fungible ERC-20 wie auch nicht-fungible Währungen auf Basis des Standards ERC-721 sind ebenso Bestandteil der Browser-Unterstützung. Den Handel mit Kryptowährungen soll Crypto-Corner bald möglich machen. Die Einbindung unterschiedlicher NFT-Features strebt Opera zudem an. Sowohl aus der Sicht des Anbieters als auch der Anwender könnte der neue Browser also in den kommenden Monaten ein wichtiger Schritt sein.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel.Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.