
Daran, dass die Begeisterung vieler Anleger an digitalen Währungen steigt, besteht angesichts aktueller Daten inzwischen kein Zweifel mehr. Eine neue Umfrage des Anbieters Nickel Digital Asset Management bestätigt ganz aktuell aber umso deutlicher: Gerade Spezialfonds entdecken digitale Währungen zunehmend für sich. Grund sind dabei auch die seit 2021 geltenden rechtlichen Vorgaben für solche Fonds hinsichtlich der Investitionen in Kryptowährungen wie den Bitcoin und Altcoins. Dienstleistern aus dem Bereich der sogenannten Spezialfonds ist es seit dem vergangenen Jahr erlaubt, bis zu einem Fünftel des insgesamt verwalteten Vermögens in Vermögenswerte aus der Sparte der digitalen Währungen zu investieren. Unklar war indes lange, in welcher Weise Anbieter von eben diesem Recht auch frühzeitig Gebrauch machen würden. Das in London ansässige Unternehmen Nickel Digital Asset Management Ltd. hat sich nun mit genau dieser Frage im Rahmen einer neuen Umfrage befasst.
Die Experten des Dienstleisters haben nicht nur professionelle Anleger aus Deutschland nach ihren Anlagezielen befragt. In die Befragung waren darüber hinaus Profianleger aus Großbritannien, aus Israel, der Krypto-Hochburg, Brasilien, den Vereinigten Staaten sowie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten involviert. Wie sehen die Anlagepläne der besagten Anlegergruppe im Detail aus?
Die wichtigste Erkenntnis: Die meisten Profi-Investoren planen eine Aufnahme digitaler Vermögenswerte in ihr Portfolio. Dies jedenfalls ist das Resultat der Analyse des Hedgefondsmanagers Nickel Digital Asset Management, der sich im Rahmen seiner Befragung an nicht weniger als 200 Anleger aus insgesamt sieben Staaten gerichtet hat. Über fünf Prozent ihres Vermögens möchten laut der Umfrage sage und schreibe 78 Prozent der Befragten in digitale Währungen investieren. Rund 19 Prozent der Umfrageteilnehmer möchten langfristig zwischen zwei und fünf Prozent ihres Budgets für Einlagen in Krypto-Assets verwenden. Mit 22 Prozent geht gut ein Fünftel aller befragten professionellen Anleger von Investitionen in Höhe von unter fünf Prozent aus.
Nicht minder interessant: Etwa jeder dritte Befragte erwartet für Spezialfonds bis zum Jahr 2024 einen Portfolio-Anteil im Bereich von 25 bis 50 Prozent aus dem Bereich der digitalen Vermögenswerte. Jeder vierte befragte Anleger erwartet sogar, dass fast drei von vier Spezialfonds bis zum besagten Jahr in Krypto-Assets investieren werden. Mit 14 Prozent ist die Gruppe derer, die digitalen Assets im Bereich der Spezialfonds lediglich einen wahrscheinlichen Anteil von unter zehn Prozent vorhersagen, vergleichsweise klein. Was den deutschen Markt betrifft, dürfte der eingangs erwähnte maximale Anteil von 20 Prozent bezüglich der verwalteten Vermögen mit Blick auf Krypto- und Digitalanlagen in Zukunft so oder so weiter steigen.
Noch halten sich viele Spezialfonds trotz der seit Mitte 2021 geltenden Richtlinien über das sogenannte Fondsstandortgesetz eher bedeckt, wenn es um Krypto-Investments geht. Die Vertriebsexpertin Fiona King im institutionellen Bereich beim Dienstleister Nickel Digital Asset Management rechnet Deutschland dennoch schon recht gute Chance aus, international eine „Vorreiterrolle“ zu spielen, wenn es um die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte fehlt. In jedem Fall zeigten die Ergebnisse der Befragung laut der Expertin Fiona King: Spezialfonds machen sich die neuen Vorgaben des Fondsstandortgesetzes zunutze, um Profit aus den Möglichkeiten von Investitionen in digitale Vermögenswerte zu ziehen.
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