Redakteur
Loading ...
Krypto-Mining stand zuletzt in vielen Ländern wegen des hohen Energieverbrauchs und der damit verbundenen Bedenken in puncto Umweltschutz erneut in vielen Ländern in der Kritik. In Europa etwa gab es vor einiger Zeit einen Vorstoß aus Schweden, bei dem es um ein generelles Verbot von Mining und verschiedenen Kryptowährungen wie dem Bitcoin und anderen Coins ging, die beim Schürfen neuer Münzen auf Basis des Proof of Stake (PoS)- Konsensmechanismus arbeiten. Zuständige Behörden im Iran hatten zudem kürzlich Mining für die kommenden kalten Monate des Jahres untersagt, um so Ausfälle des Stromnetzes im Vorfeld zu verhindern. Trotz des anhaltenden Gegenwindes geht das Unternehmen Rhodium Enterprises jetzt den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Mainstream. Im Rahmen seines Initial Public Offerings (IPO) wagt der Anbieter nun den Schritt an die US-Börse NASDAQ.
Die US-amerikanische National Association of Securities Dealers Automated Quotations (NASDAQ) entwickelt sich für immer Kryptounternehmen zu einem beliebten Standort, um frisches Kapital einzusammeln und neue Kunden außerhalb des Kryptomarktes zu generieren. Das Unternehmen Rhodium Enterprises gehört zu den bekannten Namen im Bereich des Bitcoin-Minings und hat jetzt den Gang an die besagte Börse fest im Blick. Der Gang an die New Yorker Technologiebörse soll mehr Geld in die Firmenkasse spülen und den Grundstein für weiteres Wachstum legen. Der Erfolg des Börsenstartes wird zumindest bedingt von den letzten Kurskorrekturen des Bitcoins und vieler Altcoins überschattet. Das Unternehmen aus Texas könnte dennoch ein neues Level erreichen. Die Bewertung durch die Nasdaq-Experten jedenfalls kann sich sehen lassen. Die Aktie mit dem Börsenkürzel RHDM soll in einer Größenordnung von rund 7,69 Millionen Wertpapieren in den Handel gehen.
Zum wahrscheinlichen Börsenstart könnte die Rhodium Enterprises Aktie mit einem Kurs im Bereich von 12 bis 14 US-Dollar gehandelt werden. Diese Kursspanne geht aus neuen Meldungen der US-Börsenaufsichtsbehörde United States Securities and Exchange Commission (SEC) hervor.
Die Antragstellung des Mining-Profis erfolgte bereits im Oktober des vergangenen Jahres 2021. Den erhofften Erlös gibt das Unternehmen Rhodium Enterprises mit maximal 107,7 Millionen US-Dollar an. Wofür die zusätzlichen Mittel genutzt werden sollen, steht ebenfalls schon vor dem IPO fest. In erster Linie soll das Kapital zur Tilgung der derzeitigen Schulden zum Einsatz kommen. Diese beziffert das US-Unternehmen zum Ende September des Vorjahres auf gut 31 Millionen USD. Im Erfolgsfall wird also mehr als genug Geld übrig bleiben, um weiterhin der Expansion als BTC-Miner zu arbeiten. Aktuell zum Beispiel kümmert sich der Betreiber um den Aufbau seines neuen, dann zweiten texanischen Standorts. Die Fertigstellung soll Ende 2022 abgeschlossen sein. Die Obergrenze der Werkskapazität gibt die Firme mit 350 Megawatt an.
Der Börsenstart ist deshalb beeindruckend, da der Dienstleister Rhodium Enterprises erst zum Beginn des Jahres 2020 an den Start gegangen ist. Zum Stichtag 30.09.2021 wies das Unternehmen bereits einen 12-Monats-Umsatz in Höhe von 87 Millionen US-Dollar aus. Die Ziele für den Gang an die Nasdaq-Börse sind vorab klar definiert. Im Bereich der Klasse-A-Aktien will Rhodium Enterprises ein Paket mit 56,8 Millionen Wertpapieren in Umlauf bringen. 67,5 Millionen Anteilsscheine der Kategorie B sollen das kommende IPO-Angebot abrunden. Experten haben angesichts dieser Aktienmengen und des wahrscheinlichen Ausgabepreise eine Marktkapitalisierung im Bereich von 1,49 bis 1,74 Milliarden Dollar berechnet. Den Börsenstart will das Mining-Unternehmen binnen weniger Wochen hinter sich gebracht haben.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.