
In den vergangenen Monaten durften sich deutsche Anleger mit Interesse für Krypto-Produkte über einige positive Nachrichten freuen. Das Angebot in Deutschland wächst allmählich, sodass sich Investoren immer häufiger den Handel über Dienstleister im Ausland ersparen können. Gerade Einsteiger die sichere Umgebung heimischer Anbieter zu schätzen. Rund eine Woche vor Weihnachten verkündet jetzt das Unternehmen Scalable Capital (Erfahrungen 2025) den Start eines eigenen Krypto-Formats, mit dem man alten und neuen Kunden die Möglichkeit für den Kryptohandel bieten möchte. Für den führenden digitalen Vermögensverwalter in Europa ist der Schritt ohne Frage wichtig. Denn verschiedene Mitbewerber sind bereits in den Markt eingestiegen und haben Produkte gestartet.
Erik Podzuweit, einer der Gründer des Unternehmens mit Sitz in München, überbrachte sozusagen die frohe Botschaft. Wichtig ist es den Dienstleister, darauf hinzuweisen, dass der Handel ausschließlich über regulierte Handelsplätze abgewickelt wird. Zwei Optionen wird es zu Beginn geben. Handelbar sollen der Bitcoin und die Nummer zwei am Kryptomarkt, Ethereum, sein. Aber auch andere Coins sollen zur Verfügung stehen. Durch die zusätzliche angekündigte Auswahl unterscheidet sich das Angebot von Scalable Capital beispielsweise vom Projekt der Sparkassen-Finanzgruppe, über das wir an dieser Stelle berichteten. Sollten die Sparkassen-Gremien das Pilotprojekt nach Prüfung der ersten Ergebnisse genehmigen, will man sich dort zunächst auf den Bitcoin (BTC) und die Währung Ether (ETH) konzentrieren.
Kunden können digitale Währungen zukünftig unter anderem über die digitale Handelsplattform Xetra der Deutschen Börse kaufen und verkaufen. Zudem ist die Börse München mit ihrer Plattform Gettex Teil des neuen Netzwerks. Wie gesagt wird Scalable Capital in guter Gesellschaft sein. Auf der Liste der jungen deutschen Unternehmen, die schon jetzt mit eigenen Krypto-Produkten auf dem Markt vertreten sind, gehören die Plattform Trade Republic sowie die Kryptobörse Bitwala. Das Münchener Unternehmen wird sich durch das Geschäftsmodell für Geldanlagen in Kryptowährungen aber auch und gerade im Wettbewerb mit international erfolgreichen Dienstleistern wie der chinesischen Börse Binance und dem US-Anbieter Coinbase befinden.
In Europa wiederum wird Scalable Capital nicht zuletzt in Konkurrenz zur Wiener Handelsplattform Bitpanda stehen, die bereits im Jahr 2014 ihren Marktstart vollzogen hatte. Auch interessant unser Vergleich Scalable Capital Vs Trade Republic. Bisher sind es gerade die Global Player, die auch hierzulande vom steigenden Anleger-Interesse für Kryptowährungen profitieren.
Was für das Projekt der Sparkassen gelten soll und bei den genannten schon aktiven Angeboten gilt, soll auch im Hause Scalable Basis des Kryptohandels sein. Eine zusätzliche Wallet eines externen Anbieters werden Kryptoinvestoren nicht benötigen, um ihre Bestände digitaler Währungen zu verwahren. Der Betreiber teilt mit, dass Kundenvermögen über die normalen Depots gehalten werden sollen. Die Münchener garantieren die Verwahrung in Wertpapierform – genauer: als sogenannte Exchange Traded Produkte (ETPs) bzw. börsengehandelte Produkte. ETPs können unterschiedliche Arten von Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen sein. Scalable Capital geht es nach eigener Aussage darum, Nutzern einen „nahtlosen Zugang“ für den Handel mit digitalen Assets (Vermögenswerten) zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist für den Dienstleister die Schaffung einer sicheren, regulierten Handelsumgebung.
Eine Rolle spielt im Rahmen der Ankündigung zudem größtmögliche Transparenz mit Blick auf die Risiken des Kryptohandels. Ein klarer Hinweis auf die generell hohen Investitionsrisiken auf dem globalen Kryptomarkt ist für das Unternehmen deshalb selbstverständlich. Scalable Capital-Mitgründer Podzuweit formuliert in diesem Punkt mehr als eindeutig. Für ihn sind der Bitcoin und Kryptowährungen allgemein nach wie vor die Anlageklasse mit der größten Schwankungsbreite (Volatilität). Zugleich betont das Unternehmen, wie wichtig digitale Währungen inzwischen als Bestandteil diversifizierter Portfolios sind. Besonders großes Interesse sieht der Dienstleister bei der jungen Zielgruppe. Die klare Empfehlung des Unternehmens lautet: Nur Anleger, die auf langfristige Anlagestrategien setzen, sollten auf digitale Vermögenswerte setzen.
Zusätzlich sei es ratsam, nur einen überschaubaren Teil des eigenen Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Für Anleger jedenfalls kann mehr Konkurrenz auf dem deutschen Markt nur von Vorteil sein – sowohl mit Blick auf die Handelskosten als auch die Auswahl von Produkten insgesamt.
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