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Schweiz ebnet Weg für Credit Suisse-Übernahme durch UBS

Datum: 20.03.2023
Inhaltlich geprüft durch: Christian Leykauf

Dass dringender Handlungsbedarf besteht, erkannten viele Analysten, nachdem es in den vergangenen Tage erste Gerüchte über die drohende Pleite der Schweizer Großbank Credit Suisse gegeben hatte. Auch und gerade die Regierung des Landes äußerte Sorgen wegen der Schieflage des einst so gut aufgestellten Konzerns. Wie schon zu Beginn der letzten Finanzkrise ab dem Jahr 2008 war es vor allem der Begriff der „Systemrelevanz“, der in nahezu jeder aktuellen Analyse erwähnt wurde und Ängste auf Seiten der Anleger schürte. Die Folge waren massive Kurseinbrüche, mit denen nicht nur die ohnehin schon schlingernde Credit Suisse zusätzlich unter Druck gesetzt wurden. Nun steht fest: Der wohl größte Konkurrent der Bank, die UBS, plant die Übernahme des Bankenhauses. Die erhoffte deutliche Entspannung an den Börsen ließ zwar zum Beginn der neuen Handelswoche eher auf sich warten.

Das Vorhaben lässt die Branche dennoch fürs Erste aufatmen. Zu den ersten Experten, die sich positiv zur Ankündigung äußerten, gehörte Christine Lagarde, die französische Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB).

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Angst vor neuer Bankenkrise machte schnelles Handeln erforderlich

Gerade wegen der in zahllosen Medien heraufbeschworene Parallele zur besagten letzten Finanz- und Bankenkrise war schnelles Handeln gefragt. Viele Beobachter sehen in der neuesten Entwicklung einen wesentlichen Schritt, um eine Zuspitzung ungeahnten Ausmaßes frühzeitig zu verhindern. Allerdings gibt es durchaus Experten, die zur Rückhaltung aufrufen. Die Meldung zur Übernahme sei schließlich nur der erste, wichtige Schritt. Die Entscheidung über die Zukunft der Credit Suisse kommt dennoch ohne Frage keinen Tag zu spät. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, wie eilig es der Bundesrat der Schweiz und die Vertreter der beiden beteiligten Institute hatten, um noch am Wochenende hatten, die frohe Kunde im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz zu vermelden.

 

Dreistellige Milliardenhilfen des Staates als Basis einer erfolgreichen Fusion

Auch die medienwirksam bestätigte Finanzspritze der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit einem Volumen von 100 Milliarden Schweizer Franken als sogenannte „Liquiditätshilfe“ spricht für die Dringlichkeit des Unterfangens. Wichtig hierbei: Die erwähnte Summe kommt sowohl dem neuen Eigentümer als auch der zukünftigen UBS-Tochter Credit Suisse zugute. Der Vergleich mit der Krise aus den Nullerjahren ist unter anderem aus einem Grund berechtigt: Die Einbindung der Nr. 2 der Schweizer Bankenwelt durch den Marktführer ist faktisch die bedeutendste Fusion seit dem Jahr 2008 innerhalb des europäischen Bankensektors. Leicht habe man sich die Übernahme nicht gemacht, hieß es in der Stellungnahme. Die Vertreter beider Institute hätten während des gesamten Wochenendes gemeinsam mit Entscheidern aus der Politik und den zuständigen Aufsichtsbehörden engagiert über eine schnelle und sinnvolle Lösung diskutiert.

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Politik drängte auf zügige Umsetzung der Rettungspläne

Wichtig ist im Zusammenhang im Übrigen ebenso, dass es sich bei genauer Betrachtung eher um eine Art Zwangsehe handelt. Vielmehr habe die Politik laut Medien Druck auf beide Seiten ausgeübt und mit den Kapitalhilfen den Grundstein für die Fusion gelegt. Den Gesprächen waren mehrere Sitzungen des Bundesrates vorausgegangen. Die Zahlung der 100 Milliarden Franken ist weiterhin nur ein Teil der Maßnahmen zur Absicherung einer erfolgreichen Übernahme. Im Sinne der Risikominimierung hat der Schweizer Bund eine Garantie für etwaige Folgekosten durch drohende Verluste in Höhe von neun Milliarden Franken ausgesprochen. So will die Schweizerischen Nationalbank sicherstellen, dass die Credit Suisse im Fall der Fälle auf genug Liquidität vertrauen kann.

 

Bundespräsident Berset: harter Rückschlag für Vertrauen in Schweizer Banken

Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset äußerte zum einen, die nun erzielte schnelle Lösung sei „unabdingbar“ gewesen, um die schwierige Situation zu beruhigen. Zugleich sei aber offensichtlich, dass die Credit Suisse für lange Zeit unter einem Vertrauensverlust durch die Kunden leiden dürfte. Dass die Berner Regierung so rasch gehandelt hat, dürfte zu einem großen Teil insbesondere am medialen Druck der vergangenen Tage liegen. Zumal: Credit Suisse zählt zu den „30 global systemrelevanten Banken“. Ein Zusammenbruch hätte gravierende Folgen für das globale Finanzsystem. Beteiligt waren Medien zufolge neben den Banken, der Politik und den Behörden ebenfalls Behörden aus den USA. Der Grund: Sowohl die UBS als auch die Credit Suisse spielen auf dem US-amerikanischen Finanzmarkt eine wichtige Rolle.

Die umfangreiche Kreditvergabe durch den Bund soll für Ruhe sorgen und mit der Unterstützung durch die SNB eine reibungslose Übernahme ermöglichen. Dabei geht es am Ende eben nicht allein um Existenz der Credit Suisse. Vielmehr geht es nach Einschätzungen von Experten um nichts weniger als die Stabilität des Finanzstandortes Schweiz und das Vertrauen in diesen traditionell als besonders sicheren Markt.

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