Freie Presse - Nachrichten aus Chemnitz, dem Erzgebirge & Vogtland
Anzeige
In Zusammenarbeit mit GL Operations Ltd.
Erfahrungen, Tests & Tipps / News / SEC verhängt Strafen gegen US-Banken

SEC verhängt Strafen gegen US-Banken – deutsche Banken gut Krise gerüstet

Zuletzt aktualisiert am 02.11.2025
Inhaltlich geprüft durch: Christian Becker

In den USA sorgt die Meldung der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) dieser Tage in der Bankenwelt für einigen Wirbel. Gleich 15 Bankenhäuser sowie Broker wurden von der Aufsicht nun zu Strafzahlungen in Höhe von rund 1,1 Milliarden US-Dollar (insgesamt) „verdonnert“. 12 der betroffenen Unternehmen sind Medien zufolge Banken. Auslöser der vorangegangenen Ermittlungen der Behörde waren vermeintliche Verstöße gegen geltende Datenschutzbestimmungen. Die Experten der SEC hatten sich zuvor mit der Nutzung des beliebten Messenger-Dienstes WhatsApp in den Unternehmen befasst. Die Auswertung der App-basierten Kommunikation kam zur Erkenntnis, dass es „Versäumnisse beim Datenschutz“ in Verbindung mit dem Austausch aufseiten der Mitarbeiter gegeben habe. Ein längeres juristisches Nachspiel wird die Klage der Aufsicht nicht haben. Die Finanzdienstleister hatten ihrerseits bereits Verstöße gegen die im Bundeswertpapiergesetz geregelten Vorschriften zur Datenaufzeichnung gegeben. Mehrheitlich erklärten sich die Unternehmen wie die Großbank Goldman Sachs zur Zahlung der Strafe bereit.

Währenddessen geht es in Deutschland aktuell um ein gänzlich anderes Thema. Hierzulande analysierte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), wie gut Banken für den Fall einer weitreichenden Krise wirtschaftlich aufgestellt sind. Die Finanzseher kommen dabei zu einem durchaus erfreulichen Ergebnis.

Pepperstone
4.7/5
Capital.com
4.7/5
XTB
4.7/5

 

BaFin: Bankenbranche gut aufgestellt für die drohende Krise

Angesichts zahlreicher Bedrohungen wie einer anhaltend hohen Inflation, steigenden Verbraucherpreisen und einer zunehmender Angst vor einer Rezession war es nur allzu verständlich, dass sich die BaFin nach den Erfahrungen aus der Finanzkrise vor rund 15 Jahren erneut mit der Situation der deutschen Banken befassen würde. Ein Stresstest sollte für Klarheit sorgen und zeigen, wie es im Einzelnen und die Banken und Sparkassen in Deutschland steht. Die Resultate sind in weite Teilen positiv. Laut der BaFin sind die Banken im Land größtenteils gut auf eine Krise vorbereitet. Joachim Wuermeling, zuständiger Vorstand im Hause der Deutschen Bundesbank, teilte zur Wochenmitte mit: Um die „Resilienz“ der Banken und Sparkassen sei es „zufriedenstellend“ bestellt.

 

Bundesbank-Vorstand verweist trotzdem auf unsichere Faktoren

Größere Sorgen hinsichtlich einer weiteren deutlichen Verschärfung der Krise – etwa durch eine kriegsbedingte Verschlimmerung der Wirtschaftslage in Europa – scheinen somit vorerst unbegründet. Gemeint ist hierbei genau genommen das gesamte deutsche Bankensystem. In Sicherheit wiegen sollte sich der Bankensektor jedoch dennoch nicht. So verwies Wuermeling in der Stellungnahme zu den frisch veröffentlichen Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf die verschiedenen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten der Stunde. Beispielsweise dürfte man die Entwicklung der derzeit hohen Inflation, der Zinsen und der Konjunktur insgesamt als Gefahr für das Bankensystem nicht aus dem Blick verlieren. Auf den positiven Ergebnissen dürften sich die Banken deshalb keineswegs ausruhen.

Trade Republic
4.5/5
Trade Republic Aktien
AGB gelten, 18+
Zum Anbieter
Trade Republic Highlights
  • Über 6.500 Aktien zur Auswahl
  • Aktien-Sparpläne erhältlich
  • Keine Depotgebühren

 

Analyse wichtiger Unternehmensdaten und Stresstest als Grundlage

Zum Hintergrund: Die BaFin hatte sich in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank rund 1.300 Institute analysiert und sich neben der individuellen Widerstandsfähigkeit auch die jeweilige Ertragslage angeschaut. Dabei wurden vielfältige Angaben der direkt unter der Aufsicht der BaFin stehenden Unternehmen berücksichtigt. Die Informationen wiederum wurden im Rahmen einer Umfrage erfasst. Die Banken mussten sich unter anderem zu insgesamt fünf möglichen Zinsszenarien für die Jahre 2022 bis 2026 äußern und mitteilen, welche Reaktionen sie auf eben diese Eventualitäten hinsichtlich ihrer Prognosen und Unternehmenspläne vorsehen würden. Was den tatsächlichen sogenannten LSI-Stresstest betrifft: Hier war von den Banken eine Simulation der eigenen Ertragslage für den Zeitraum von 2022 bis 2024 gefragt. Dabei ging es einerseits um ein sogenanntes Basisszenario und andererseits um ein „echtes“ Stressszenario für den Fall, dass es zu einer „deutlichen Wirtschaftseintrübung“ kommt.

Pepperstone
4.7/5
Capital.com
4.7/5
XTB
4.7/5

 

Nur wenigen Banken drohen in der Krise größere Probleme

Laut der Aufsichtsbehörde sei für die große Mehrheit der deutschen Banken im simulierten Ernstfall eine „überwiegend gute Kapitalisierung“ erkennbar gewesen. Nur ein geringer zweistelliger Teil aller Banken hätte beim Eintritt eines starken ökonomischen Abschwungs mit Problemen zu kämpfen, betonte BaFin-Exekutivdirektor Raimund Röseler. Der Stresstest wurde unter der Annahme durchgeführt, dass sich die Kernkapitalquoten der Institute im Rahmen von wenigstens 3,2 und maximal 14,5 Punkten verschlechtern würde. Fraglos ist die Analyse wie üblich nur eine Bestandsaufnahme. Eine deutliche Zunahme der Probleme könnte Banken vor noch größere Herausforderungen stellen. Zum jetzigen Zeitpunkt aber haben die Erkenntnisse des Stresstests durchaus beruhigende Wirkung für die deutsche Bankenlandschaft.

Ebenfalls interessant
Duolingo English Test: Schritt für Schritt zum Test-Erfolg
Die Vorbereitung auf einen Sprachtest kann schnell stressig werden – mit einem ...
Mit Bildbeschreibungen Ihr Englisch verbessern – und sicherer sprechen
Vielleicht kennen Sie solche Situationen: Sie sitzen im Urlaub in einem Restaurant, ...
Die 100 wichtigsten unregelmäßigen Verben auf Englisch: Liste mit Beispielen
Wenn man zum ersten Mal mit unregelmäßigen Verben im Englischen konfrontiert wird, ...
Telefonieren auf Englisch – Wichtige Redewendungen und Tipps für erfolgreiche Gespräche
Lernen Sie Englisch? Dann ist das Telefonieren auf Englisch eine wichtige Fähigkeit, ...
Englische Personalpronomen: Arten, die häufigsten Fehler und praktische Tipps
Wie beginnen Sie mit dem Englischlernen, ohne typische Anfängerfehler in Sprache und ...
Neueste News
Warum ich glaube, dass Microlearning unterschätzt und überschätzt wird
Ich war schon immer ein minimalistischer Mensch. Ich ...
Deutsch sprechen heißt auch Fehler machen – und genau das macht stark
Viele Menschen glauben, dass die Fehler aufhören, sobald ...
Warum Worte nicht reichen – die unsichtbare Macht der interkulturellen Kommun...
Sie denken, Sprachlernen sei geschafft, sobald Sie die ...
Mein Weg: Deutsch lernen in Rekordzeit und ins Magisterstudium starten
Ich spreche eine ganze Reihe von Sprachen. Nicht ...
Warum Ausdauer beim Sprachenlernen immer mehr bringt als Intensität
In einer meiner frühen Sprachlernphasen (ich nenne sie ...
Multilingual im Alltag: Wenn Sprachen sich überlappen (und ich trotzdem den Ü...
Neulich habe ich meinem deutschen Mann Daniel ganz ...
Wie kulturelles Verständnis Ihr Sprachenlernen verändert
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, ...
Sprachen lernen mit vollem Terminkalender – so klappt’s im Alltag
Ich weiß, wie sich das anfühlt. Der Tag ...
Top CFD Krypto Anbieter
Pepperstone
4.7/5
Capital.com
4.7/5
XTB
4.7/5
Libertex
4.7/5
Kraken
4.7/5
Unsere Empfehlung des Monats!
Pepperstone - Zu Pepperstone jetzt! Zu Pepperstone jetzt!
72.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Top Aktien Anbieter
Unser Team
Cristian FuentesKrystyna TrushynaThomas Fischer
Cristian Fuentes
Cristian Fuentes
Redakteur
Krystyna Trushyna
Krystyna Trushyna
Sprach- & Kulturenthusiastin
Thomas Fischer
Thomas Fischer
Medizinischer Berater

Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf buwei.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten

Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.
18+BZgAGlücksspiel kann süchtig machen. Spielen Sie verantwortungsbewusst.Check dein SpielSSL
Schließen
Handeln Sie mit Zuversicht! Exklusive Broker-Angebote, um Ihren Handel zu verbessern.
Pepperstone
Pepperstone
  • Aktien-CFDs mit einem Hebel von bis zu 1:30
  • Keine Kommission beim Standardkonto
  • BaFin-regulierter Broker
72.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Zum Anbieter
Capital.com
Capital.com
  • Beeindruckendes Aktien-CFD-Angebot
  • Transparente Gebühren
  • Kostenloses Demokonto
70% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld
Zum Anbieter
XTB
XTB
  • xStation 5
  • T+0-Abrechnung
  • 1:10
AGB gelten, 18+
Zum Anbieter
×
Dein Bonus Code:
Das Bonusangebot von hat sich bereits in einem weiteren Fenster geöffnet. Falls nicht, kannst du es aber auch nochmal über den folgenden Link öffnen:
Zum Anbieter