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Tesla-CEO Musk unterbreitet Angebot für Übernahme von Twitter

Zuletzt aktualisiert am 21.03.2025
Inhaltlich geprüft durch: Christian Becker

Die Medien überschlugen sich regelrecht, als das Kaufangebot Elon Musks für alle in Umlauf befindlichen Aktien des Kurznachrichten-Dienstes Twitters publik wurde. Kaum ein Portal, das der Meldung und ihren möglichen Folgen keine große Aufmerksamkeit widmete. Und in der Tat wäre es wohl eine richtungweisende Entscheidung, sollten sich die Aktionäre auf die Offerte des Tesla- und SpaceX-Chefs einlassen. Mutmaßungen bezüglich weiterer Aktienkäufe vonseiten Musks hatte es in den vergangenen Tagen vielerorts gegeben. Denn am letzten Wochenende hatte der Multimilliardär einen Sitz im Verwaltungsrat bei Twitter abgelehnt. Eine Zusage hätte bedeutet, dass Musk Aktienanteil an Twitter zukünftig nicht die Schwelle von 14,9 Prozent überschreiten dürfte.

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Musk verzichtet auf Angebot, dass Anleger nur annehmen können

Die zuständige US-Börsenaufsicht SEC bestätigte inzwischen Berichte über das Angebot Musks. Auch Reaktionen beim Kurs der Twitter-Aktie ließen nicht lange auf sich warten. Ab der Wochenmitte legte das Wertpapier phasenweise deutlich zu und erreichte in den frühen Morgenstunden des letzten Handelstages vor Ostern sogar ein Zwischenhoch von umgerechnet mehr als 47 Euro. Anschließend aber kam es zu einer Korrektur, sodass der Kurs der Aktie bei Redaktionsschluss bei knapp unter 43,50 Euro notierte. Der aktuelle Trend des Aktienkurses ist in diesem Zusammenhang, insbesondere mit Blick auf Musks Angebot an die Anteilseigner, ausgesprochen interessant. Musk, der aktuell rund neun Prozent der Twitter-Aktien besitzt, bietet Aktionären einen Kurs von 54,20 US-Dollar an. Im Vergleich zu Übernahmeangeboten bei einigen anderen Unternehmen in der Vergangenheit ist dies für Experten zwar keine Offerte, bei der es keine Alternative zu einem schnellen und eindeutigen Ja gibt.

Weg der Finanzierung dürfte über Verkauf anderer Aktien führen

Musk selbst bezieht sich in seiner Stellungnahme allerdings auf den Preis der Aktie zum Zeitpunkt, als Meldungen zu seinem Twitter-Einstieg bekannt wurden. Gemessen an diesem Kurs biete er einen um über 38 Prozent höheren Kaufpreis an. So oder so aber scheint der Ausgang offen. Besonders spannend dürfte die Frage sein, wie Großaktionäre (mit Beständen im Bereich von zwei bis acht Prozent der Twitter-Aktien) reagieren werden. Viele Aktionäre dürften sehr genau die Vor- und Nachteile abwägen. Dabei geht es weniger um das Gesamtvolumen von gut 43 Milliarden US-Dollar des Angebots. Dies entspräche etwa einem Sechstel des Vermögens des Tesla-Gründers. Allein aus der Portokasse könnte Musk den Kauf aber dennoch nicht finanzieren. Vermutlich wäre ein Verkauf von Tesla- oder SpaceX-Aktien erforderlich, um die Übernahme zu bewerkstelligen.

Twitter soll laut Musk größtmögliche Redefreiheit garantieren

Sowohl eine Annahme als auch eine Ablehnung werden mit hoher Wahrscheinlichkeit gravierende Folgen für den Social-Media-Dienst haben. Sollte Musk erfolgreich sein, stehen der Plattform weitreichende Veränderungen bevor. Geplant ist beispielsweise, Twitter von der Börse zu nehmen. Auch möchte der Tesla-Chef seiner Kritik an der Werbestrategie des Konzerns Taten folgen lassen. Statt wie bisher auf Werbung zu setzen, könnte Twitter-Nutzern die Umstellung auf ein Abo-Modell bevorstehen. Den Einfluss großer Aktionäre zu reduzieren ist aus Musks Sicht wichtig, damit die Twitter-Plattform ihr „volles Potenzial für Redefreiheit“ entfalten kann. Im Falle einer Übernahme werde er dafür sorgen, dass Twitter wirtschaftlich noch erfolgreicher wird und noch weitaus basisdemokratischer funktionieren wird.

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Absage an Musk könnte für Twitter folgenschwer sein

Die Tatsache, dass Musk umgehend eine Aufstockung seines Angebotspreises ausschließt, setzt die adressierten Aktionäre in jedem Fall unter Zugzwang. Zwar können Aktionäre das Angebot grundsätzlich ablehnen. Auch Twitter könnte eine „feindliche Übernahme“ durch Elon Musk verhindern oder wenigstens deutlich erschweren – zum Beispiel durch die Ausgabe weiterer Aktien. Sollte der Exzentriker Musk jedoch nicht sein Willen bekommen, droht noch ein anderes Szenario. Und eben dieses klingt bereits unterschwellig in seinen Aussagen mit. Sollten ihm die Aktionäre eine Absage erteilen, sehe er sich in der Pflicht, sein bisheriges Twitter-Engagement auf den Prüfstand zu stellen, so Musk. Sein Statement will der eifrige Twitter-Nutzer Musk jedoch nicht als Drohung verstanden wissen. Vielmehr bedürfe es weitreichender Änderungen beim Social-Media-Dienst. Sollten diese nicht realisierbar sein, sei Twitter für ihn schlicht keine gute Investition mehr.

Sollte Musk – durchaus bekannt als Hitzkopf, wenn seine Ideen nicht auf Zuspruch stoßen – bei Twitter und Aktionären Ablehnung ernten, ist auch ein kompletter Ausstieg aus Twitter denkbar. Dass dies ein Risiko für den Kurs der Twitter Aktie darstellt, liegt nahe. Das Wertpapier ist derzeit weit von seinem Allzeithoch aus dem Sommer 2021 entfernt. Ein vollständiger Ausstieg Musks aus dem Kreis der Großaktionäre (und mit über 80 Millionen Followern einem der weltweit beliebtesten Nutzer der Plattform) könnte Twitter einen harten Schlag verpassen.

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