
Champix (Wirkstoff Vareniclin) ist ein bewährtes Medikament zur Raucherentwöhnung, das seit 2007 auf dem Markt ist. Es hilft, das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren und Entzugserscheinungen zu lindern, indem es die Nikotinrezeptoren im Gehirn beeinflusst. Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel ist es eine der bekanntesten Behandlungsoptionen, um dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören.
Im Jahr 2025 sind jedoch weltweit Lieferengpässe und ausverkaufte Bestände zu beobachten, was viele Patienten vor Herausforderungen stellt. In diesem Artikel erhalten Sie nicht nur eine detaillierte Übersicht über die Wirkungsweise von Champix, sondern auch wichtige Alternativen, die ebenso effektiv bei der Raucherentwöhnung helfen können. Zudem erfahren Sie, wie Sie die Behandlung rechtssicher mit einem Online-Rezept beginnen können, um Ihre Entwöhnung effizient und bequem zu gestalten.
Im Juli 2021 veröffentlichte der Arzneimittelhersteller Pfizer ein Risikoinformationsschreiben bezüglich des Wirkstoffs Vareniclin, vermarktet unter dem Handelsnamen Champix. Hintergrund war der Nachweis erhöhter Konzentrationen von N-Nitroso-Vareniclin in mehreren Chargen des Präparats. Diese Verbindung zählt zur Gruppe der Nitrosamine, die im Tierversuch krebserzeugende, mutagene sowie potenziell hepato- und nephrotoxische Eigenschaften aufweisen.
Die gemessenen Nitrosamin-Gehalte überschritten die von internationalen Arzneimittelbehörden wie der EMA und der US-amerikanischen FDA als toxikologisch vertretbar eingestuften Grenzwerte für die tägliche Aufnahme. Als Reaktion auf diese Befunde setzte Pfizer weltweit die Produktion und den Vertrieb von Champix vorsorglich aus. Auch in Deutschland wurde durch die zuständigen Behörden ein Rückruf betroffener Chargen veranlasst, um potenzielle Risiken für die Patientensicherheit zu minimieren.
Infolge dieser Maßnahmen ist es derzeit zu erheblichen Lieferengpässen gekommen. Zahlreiche Apotheken und Versandhändler führen Champix vorübergehend nicht mehr im Sortiment.
Pfizer betonte, dass es sich bei der Maßnahme um eine präventive Entscheidung handele, bis die laufenden toxikologischen Untersuchungen abgeschlossen sind. Nach Anpassung der Produktionsprozesse und Vorlage neuer Sicherheitsdaten wird eine erneute Marktzulassung angestrebt. Bis dahin ist Patientinnen und Patienten zur Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt hinsichtlich alternativer Maßnahmen zur Tabakentwöhnung zu raten.
Champix (Wirkstoff: Vareniclin) war bislang das einzige in Deutschland zugelassene Arzneimittel zur Raucherentwöhnung, das direkt am nikotinergen Acetylcholinrezeptor ansetzt. Da derzeit keine generischen Präparate mit dem Wirkstoff Vareniclin verfügbar sind, müssen Raucherinnen und Raucher, die eine medikamentöse Unterstützung anstreben, auf alternative Therapieoptionen zurückgreifen.
Zu den etablierten rezeptfreien Behandlungsformen zählen Nikotinersatzpräparate. Diese sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter transdermale Systeme (Nikotinpflaster), Sublingualtabletten, Kaugummis und Nikotinsprays. Gängige Handelsnamen sind Nicorette, Nicotinell und NiQuitin. Die Wirkstoffaufnahme erfolgt abhängig vom Präparat entweder über die Haut oder die Mundschleimhaut.

Der therapeutische Ansatz dieser Präparate besteht in der kontrollierten Zufuhr von Nikotin, die individuell an das vorherige Rauchverhalten angepasst wird. Ziel ist es, Entzugssymptome wie Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen oder Schlafprobleme zu reduzieren und den Nikotinspiegel schrittweise zu senken. Eine Dosisreduktion erfolgt meist stufenweise über mehrere Wochen, bis eine vollständige Entwöhnung erreicht ist.
Zusätzlich beeinflusst die Nikotinsubstitution das zentrale Nervensystem, insbesondere das dopaminerge Belohnungssystem. Nikotin fördert dort die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin. Durch die graduelle Dosisanpassung kann sich das neurobiologische Gleichgewicht wiederherstellen, was das psychische Verlangen nach Nikotin reduziert und einen nachhaltigen Rauchstopp begünstigt.
Das Arzneimittel Zyban, dessen Wirkstoff Bupropion zur Gruppe der selektiven Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRI) zählt, ist in Deutschland ausschließlich verschreibungspflichtig erhältlich. Im Gegensatz zu rezeptfreien Nikotinersatzpräparaten wie Pflastern, Kaugummis oder Sprays, die primär auf die körperliche Abhängigkeit abzielen, greift Bupropion zentralnervös in die Regulation des Belohnungssystems ein und adressiert somit vor allem die psychische Komponente der Tabakabhängigkeit (s. auch Zyban online kaufen – Erfahrungen & Hinweise).
Zyban wurde ursprünglich als Antidepressivum entwickelt, zeigte jedoch in klinischen Studien auch eine signifikante Wirkung bei der Raucherentwöhnung. Die therapeutische Wirkung basiert auf der Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin im synaptischen Spalt, was zu einer Stabilisierung der Stimmungslage und einer Reduktion des Nikotinverlangens führt.
Der Zugang zum Präparat ist üblicherweise über eine ärztliche Verordnung geregelt. Über telemedizinische Plattformen wie DoktorAbC.com kann Zyban nach digitaler Konsultation und Indikationsstellung unter bestimmten Voraussetzungen auch über ein Online-Rezept bezogen werden.
Bupropion ist strukturell mit amphetaminähnlichen Substanzen verwandt und wird zusätzlich als Appetitzügler eingesetzt. Die Anwendung bei der Tabakentwöhnung erfolgt meist über einen Zeitraum von sieben bis zwölf Wochen. Die Einnahme sollte aufgrund potenzieller Nebenwirkungen – unter anderem Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit und in seltenen Fällen Krampfanfälle – engmaschig ärztlich überwacht werden.
Die Wirkung von Zyban (Wirkstoff Bupropion) basiert auf einer zentralnervösen Modulation der Neurotransmitterbalance, insbesondere der Dopamin- und Noradrenalinaktivität. Nikotin stimuliert unter physiologischen Bedingungen die Freisetzung von Dopamin im mesolimbischen Belohnungssystem, insbesondere im Nucleus accumbens. Diese dopaminerge Aktivierung erzeugt ein subjektives Gefühl von Belohnung, das entscheidend zur Entwicklung einer Abhängigkeit beiträgt. Wiederholter Nikotinkonsum führt zu einer konditionierten Verknüpfung zwischen Konsumverhalten und positiver Verstärkung.
Im Rahmen der Tabakentwöhnung fällt dieser dopaminerge Stimulus weg, was häufig zu Entzugssymptomen wie innerer Unruhe, Reizbarkeit, depressiver Verstimmung, Konzentrationsstörungen und starkem Verlangen (Craving) führt.
Zyban wirkt als selektiver Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRI) und verhindert die Wiederaufnahme dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt. Dadurch wird die extrazelluläre Konzentration insbesondere von Dopamin erhöht, ohne dabei – im Gegensatz zu Nikotin – eine direkte Stimulation des Belohnungssystems zu induzieren. Dies ermöglicht eine Stabilisierung der Stimmung und eine Reduktion des Cravings, ohne ein suchtverstärkendes Verhalten zu fördern.
Im therapeutischen Kontext wird Bupropion typischerweise ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Rauchstopp begonnen, um eine kontinuierliche Wirkstoffspiegelanpassung und psychische Stabilisierung zu gewährleisten. Die Behandlung dauert in der Regel sieben bis zwölf Wochen und erfolgt unter ärztlicher Kontrolle.
Wie bei nahezu allen pharmakologischen Wirkstoffen können auch bei der Anwendung von Bupropion (Handelsname: Zyban) unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Diese Nebenwirkungen variieren in Häufigkeit und Intensität und sollten insbesondere bei langfristiger Einnahme oder Vorliegen weiterer Grunderkrankungen sorgfältig beobachtet werden.
Zu den häufig berichteten Nebenwirkungen zählen:
gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Obstipation und Meteorismus,
Kopfschmerzen und abdominelle Schmerzen,
Mundtrockenheit (Xerostomie) sowie eine veränderte Wahrnehmung des Geschmackssinns (Dysgeusie),
Schwindel und Benommenheit,
Schlafstörungen, insbesondere Insomnie,
dermatologische Reaktionen wie Erytheme, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme im Gesichts- und oralen Bereich.
In Einzelfällen wurden psychiatrische Nebenwirkungen beobachtet. Besonders hervorzuheben ist das Risiko einer Verschlechterung depressiver Symptome oder das Auftreten neuer depressiver Episoden bis hin zu suizidalen Gedanken. Diese Risiken betreffen vor allem Patienten mit entsprechender psychiatrischer Anamnese.
Im Falle signifikanter psychischer Veränderungen sollte umgehend eine ärztliche Abklärung erfolgen. Die Nutzen-Risiko-Abwägung muss individuell erfolgen, insbesondere bei Personen mit psychiatrischen Vorerkrankungen oder unter paralleler psychotroper Medikation. Regelmäßige ärztliche Verlaufskontrollen sind daher während der Behandlung mit Bupropion empfehlenswert.
Mehrere randomisierte, kontrollierte Studien belegen die Wirksamkeit von Bupropion (Handelsname: Zyban) im Rahmen der Raucherentwöhnung, insbesondere auch bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). In einer placebokontrollierten Studie konnte gezeigt werden, dass die Entwöhnungsraten unter der Einnahme von Zyban über einen Zeitraum von sechs Monaten nahezu verdoppelt wurden. Damit ist eine therapeutische Effektivität auf einem vergleichbaren Niveau wie bei etablierten Nikotinersatztherapien nachgewiesen.
Im Vergleich zu Vareniclin (Handelsname: Champix) liegen derzeit nur eingeschränkte Daten bei COPD-Patienten vor. Studien mit gesunden Probanden zeigen jedoch, dass Vareniclin zu signifikant höheren Abstinenzraten führt als Bupropion oder Placebo. In fünf kontrollierten Studien ohne COPD-Population konnte Vareniclin die Abstinenzraten gegenüber Placebo etwa verdreifachen, während Bupropion in derselben Population etwa doppelt so wirksam war wie Placebo.
Daraus ergibt sich eine überlegene Wirkungseffizienz von Vareniclin im direkten Vergleich. Die unterschiedliche Wirkstoffdosierung spiegelt ebenfalls die unterschiedliche pharmakodynamische Potenz wider: Zyban wird in einer Tagesdosis von 300 mg Bupropion verabreicht, Champix hingegen mit lediglich 1 mg Vareniclin.
Trotz dieser Unterschiede stellt Zyban insbesondere bei Kontraindikationen gegen Vareniclin oder eingeschränkter Verfügbarkeit eine valide pharmakotherapeutische Alternative zur Unterstützung der Tabakentwöhnung dar. Die individuelle Auswahl des Medikaments sollte unter Berücksichtigung der medizinischen Vorgeschichte sowie potenzieller Nebenwirkungen erfolgen.
Linktipp:
Wer das verschreibungspflichtige Medikament mit dem Wirkstoff Bupropion zur Unterstützung der Raucherentwöhnung unkompliziert bestellen möchte, kann dies beispielsweise über DoktorAbC (lesen Sie auch: Bupropion rezepfrei – Ist der Online-Kauf legal?).
Über diese Online-Plattform sind Online-Ärzte verfügbar, die unmittelbar nach der Bestellaufgabe von Bupropion die medizinische Indikation des Bestellers prüfen und das entsprechende Rezept im Hintergrund ausstellen (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Dazu ist sich auf der Plattform kostenlos zu registrieren und Bupropion als das gewünschte Medikament zu wählen. Es folgt ein medizinischer Fragebogen. In diesen sind verschiedene Daten und Informationen einzutragen. Dabei handelt es sich rein um gesundheitliche Aspekte und Angaben, die für eine Beurteilung der körperlichen Verfassung von Bedeutung sind. Dazu zählen beispielsweise Körpergewicht und -größe, Blutdruck sowie eventuelle Vor- oder akute Erkrankungen.
Linktipps:
Nach Ausfüllung und Absenden des Online-Fragebogens wird dieser automatisch an einen verfügbaren Online-Arzt übermittelt. Dieser überprüft anhand der Patientenangaben, ob Bupropion ohne erhöhtes gesundheitliches Risiko von dem Patienten eingenommen werden kann.
Zudem setzt er die Dosis fest, falls er eine Abweichung der Herstellerempfehlung für medizinisch notwendig erachtet. Sollte der Online-Arzt Rückfragen haben, wird er sich mit dem Patienten in Kontakt setzen.
Stellt er Arzt das Online-Rezept für Bupropion aus, schickt er es unverzüglich zu einer in Europa zugelassenen, kooperierenden Versandapotheke, die das Medikament verfügbar hat. Ist die Bezahlung vorgenommen, wird Bupropion in der Regel noch am gleichen Tag für den Versand vorbereitet und spätestens am nächsten Tag versendet.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.