
Chlamydien gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Wer den Verdacht hat, betroffen zu sein, möchte schnell Klarheit und eine sichere Diagnose. Ein Chlamydien-Selbsttest kann eine einfache, diskrete Lösung bieten, um erste Anhaltspunkte zu gewinnen.
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über den Selbsttest: Wie funktioniert er?
Wo können Sie einen zuverlässigen Test bestellen? Wir erklären, wie der Test richtig angewendet wird und worauf Sie beim Kauf achten sollten, um sicherzustellen, dass der Test zuverlässig und seriös ist. Angesichts der zunehmenden Nutzung von Online-Diensten im Gesundheitsbereich im Jahr 2025 ist es besonders wichtig, fundierte Informationen zu erhalten und den richtigen Weg zur Diagnose zu finden.
Ein Chlamydien-Selbsttest ist ein diagnostisches Hilfsmittel zur frühzeitigen Erkennung einer Infektion mit Chlamydia trachomatis.
Er ermöglicht eine nicht-invasive Probenentnahme im häuslichen Umfeld und bietet insbesondere für Personen mit eingeschränktem Zugang zur ärztlichen Versorgung oder mit Schamgefühlen gegenüber dem Thema sexuell übertragbare Infektionen (STI) eine niederschwellige Testmöglichkeit.
Ein handelsübliches Test-Kit enthält:
Die Auswertung erfolgt im zertifizierten Fachlabor mittels Nukleinsäureamplifikationstest (NAAT), meist über PCR (Polymerase-Kettenreaktion), die eine hohe Sensitivität und Spezifität gewährleistet. Das Ergebnis wird in der Regel innerhalb weniger Werktage anonym übermittelt.
Linktipps:
Chlamydia trachomatis zählt zu den weltweit häufigsten sexuell übertragbaren bakteriellen Erregern.
Die Infektion verläuft bei bis zu 80 % der Frauen und etwa 50 % der Männer asymptomatisch, kann jedoch unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:
Ein Chlamydien-Selbsttest ist insbesondere indiziert bei:
Die frühzeitige Diagnose erlaubt eine effektive antibiotische Therapie und verhindert Folgeerkrankungen sowie die Weitergabe an Sexualpartnerinnen oder -partner.
Ein Chlamydien-Selbsttest bietet die Möglichkeit, eine Infektion mit Chlamydia trachomatis unter standardisierten Bedingungen in der eigenen häuslichen Umgebung nachzuweisen. Die Testkits sind in der Regel CE-zertifiziert und enthalten alle erforderlichen Komponenten zur korrekten Probenentnahme und Einsendung ins Labor.
Ablauf der Durchführung:
Auswertung und Ergebnisübermittlung:
Ein positives Testergebnis auf Chlamydia trachomatis stellt eine behandelbare bakterielle Infektion dar und sollte ohne Verzögerung medizinisch adressiert werden.
Auch wenn die Diagnose zunächst verunsichern mag, ist eine sachliche Herangehensweise entscheidend, um Folgekomplikationen zu vermeiden.
Bei Durchführung eines Selbsttests erfolgt die Befundübermittlung in der Regel durch ein ärztlich betreutes Online-System. Nach der Laboranalyse tritt eine approbierte Ärztin oder ein Arzt mit Ihnen in Kontakt, um das Ergebnis zu erläutern und die Einleitung einer leitliniengerechten Therapie zu veranlassen.
In der Regel erfolgt die Behandlung von Chlamydien mit einem Antibiotikum, vorzugsweise mit Doxycyclin (Standard: 100 mg zweimal täglich über 7 Tage) oder alternativ Azithromycin (Einmaldosis 1 g p.o.). Die genaue Auswahl, Dosierung und Dauer der Therapie richtet sich nach individuellen Faktoren wie Symptomatik, Infektionslokalisation, Begleiterkrankungen und Kontraindikationen. Diese werden im ärztlichen Beratungsgespräch berücksichtigt.
Darüber hinaus ist die Information aller aktuellen und kürzlich zurückliegenden Sexualpartnerinnen oder -partner unerlässlich. Nur durch eine konsequente Testung und gegebenenfalls Mitbehandlung kann eine Reinfektion sowie eine weitere Transmission unterbunden werden. Die Partnertherapie stellt eine zentrale Maßnahme in der Unterbrechung der Infektionskette dar und ist aus infektiologischer sowie epidemiologischer Sicht dringend empfohlen.
Auch nach erfolgreicher Behandlung wird eine vorübergehende sexuelle Enthaltsamkeit (mindestens sieben Tage nach Therapiebeginn) empfohlen, um die vollständige Eradikation der Erreger und den Schutz der Partner zu gewährleisten.
Unsere Ratgeber rund um Antibiotika:
Die diagnostische Verlässlichkeit eines Chlamydien-Selbsttests hängt maßgeblich von mehreren Qualitätsfaktoren ab. Zunächst ist sicherzustellen, dass es sich um ein in der Europäischen Union zugelassenes In-vitro-Diagnostikum handelt, das den Anforderungen der EU-Verordnung 2017/746 (IVDR) entspricht.
Ebenso entscheidend ist die Akkreditierung des auswertenden Labors – idealerweise durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach DIN EN ISO 15189 oder ISO/IEC 17025.
Labore mit dieser Zertifizierung garantieren die Durchführung molekularbiologischer Diagnostik auf dem aktuellen wissenschaftlich-technischen Stand, insbesondere mittels hochsensitiver Nukleinsäureamplifikationstests (z. B. PCR), die bei Chlamydiennachweisen eine Sensitivität und Spezifität von über 95 % erreichen.
Die Zuverlässigkeit des Ergebnisses ist zudem davon abhängig, ob die Probenentnahme korrekt und gemäß der beiliegenden Gebrauchsanweisung durchgeführt wurde.
Fehler bei der Handhabung – insbesondere beim vaginalen, urethralen oder rektalen Abstrich – können die diagnostische Aussagekraft erheblich einschränken.
Vorteile:
Nachteile:
Durch sorgfältige Vorbereitung, genaue Beachtung der Gebrauchsanweisung und die Verwendung qualitätsgeprüfter Testsysteme lässt sich die diagnostische Genauigkeit jedoch erheblich steigern. Bei Unsicherheiten oder grenzwertigen Ergebnissen ist eine ärztliche Bestätigungstestung anzuraten.
Die Kosten für einen Chlamydien-Selbsttest im Onlinebezug variieren in Abhängigkeit von mehreren Faktoren.
Zu berücksichtigen sind insbesondere:
Für einen qualitativ hochwertigen Einzeltest auf Chlamydia trachomatis, inklusive Probenversand, Laboranalyse mittels PCR und gesichertem Online-Zugang zum Testergebnis, liegen die Kosten typischerweise im Bereich zwischen 40 und 100 Euro.
Kombinationstests, die zusätzlich weitere sexuell übertragbare Infektionen (z. B. Gonorrhoe, HIV, Syphilis, Mycoplasmen) erfassen, können entsprechend höhere Preise aufweisen.
Wichtig ist, dass der Preis nicht allein ausschlaggebend für die Qualität ist.
Vielmehr sollten Sie beim Erwerb auf folgende Kriterien achten:
Von extrem preisgünstigen Angeboten (<30 Euro), insbesondere aus nicht verifizierten Quellen, ist aus medizinischer Sicht dringend abzuraten. In vielen Fällen handelt es sich hierbei um nicht validierte Produkte ohne garantierte Testgütekriterien. Ein falsch-negatives Ergebnis kann zu gravierenden Folgen wie einer unentdeckten Infektion und Weiterübertragung führen.
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Und so läuft alles ab:
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