
Clotrimazol ist eine Vaginalcreme zur Behandlung von Pilzinfektionen der Scheide. Das Präparat ist aufgrund der Inhaltsstoffe in der Regel verschreibungspflichtig. Wer sich den Besuch beim Hausarzt ersparen möchte, der kann Clotrimazol allerdings auch online bestellen.
Wichtig ist, dass sich Frauen zunächst mit der Wirkungsweise und möglichen Nebenwirkungen vertraut machen. Wann und unter welchen Umständen die Anwendung von Clotrimazol ratsam ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Bei Clotrimazol handelt es sich um ein Antimykotikum, das in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich ist. Ob als Creme, Salbe, Lösung oder in Form einer Vaginaltablette – Clotrimazol wird bei unterschiedlichen Pilzerkrankungen der Haut zur äußerlichen Anwendung verschrieben.
Aufgrund seiner Verträglichkeit wird Clotrimazol oftmals bei Scheidenpilz während der Schwangerschaft verschrieben. Andere Präparate mit abweichenden Inhaltsstoffen sind häufig nicht für eine Behandlung während der Schwangerschaft geeignet. Clotrimazol kann hingegen außerhalb des ersten Schwangerschaftsdrittels ohne Risiken zur äußerlichen Anwendung genutzt werden.
Linktipps:
Die Erfahrungen, die Frauen bei der Anwendung von Clotrimazol gemacht haben, sind überwiegend positiv. In etwa zwei Drittel aller Fälle geben Frauen an, dass Clotrimazol zur Linderung der Beschwerden geführt hat. Allerdings zeigen die bisherigen Erfahrungen auch ein erhöhtes Risiko auf Nebenwirkungen. Nur etwa 20 Prozent aller Frauen geben demnach an, nach der Anwendung von Clotrimazol keinerlei Nebenwirkungen wahrgenommen zu haben.
Geht es nach den Erfahrungsberichten bisheriger Nutzerinnen, so sind vor allem Blutungen, Brennen, Juckreiz sowie Übelkeit als mögliche Nebenwirkungen zu nennen. Wobei darauf hingewiesen werden muss, dass jegliche Arten von Nebenwirkungen in Summe recht selten auftreten. Jede einzelne dieser Nebenwirkungen trat nur in etwa einem von zehn Fällen auf.
Einzig Ausnahme stellt das Brennen der Haut dar. Dieses wird in etwa 20 Prozent aller Anwendungen beobachtet und kann hinsichtlich der Schwere variieren. Auch zeigen weitere Erfahrungsberichte, dass sowohl Jucken als auch Brennen der Haut noch Tage nach Beendigung der Anwendung auftreten können. Sollte es zu einer etwaigen Reaktion kommen, ist der Kontakt zum Arzt ratsam. Mitunter kann dieser schmerzstillende sowie symptomlindernde Präparate verschreiben.
Darüber hinaus zeigen die Erfahrungen von Frauen mit Clotrimazol, sowohl die Anwendung als auch die Wirksamkeit gut sind. Obwohl die Verträglichkeit nicht immer gegeben ist, kommen Anwenderinnen zu dem Schluss, dass das Preis/Leistungs-Verhältnis von Clotrimazol ebenfalls in einem guten Bereich liegt.
Prinzipiell handelt es sich bei Clotrimazol um ein Breitspektrum-Antimykotika, dessen Aufgabe es ist, das Wachstum sowie die Vermehrung von Pilzen auf der Haut zu hemmen. Pilze gehören dabei zur natürlichen Hautflora des Menschen und stellen als solcher sogar einen wichtigen Faktor dar. Kommt es jedoch zu einem übermäßigen Wachstum, so können sich daraus Erkrankungen wie Scheidenpilz bilden.
Wird ein Scheidenpilz diagnostiziert, so sorgt die Anwendung von Clotrimazol innerhalb kürzester Zeit dafür, dass der Aufbau der Zellmembranen der Pilze gestört und deren Wachstum gehindert wird. Darüber hinaus besitzt Clotrimazol eine leichte antibakterielle Wirkung.
Die korrekte Anwendung von Clotrimazol richtet sich je nach Darreichungsform. Cremes und Lösungen werden im Regelfall zwei- bis dreimal täglich auf die Haut aufgetragen. Insgesamt sollte die Behandlungsdauer nicht länger als vier Wochen sein. Im Zweifel ist der Kontakt zum Arzt ratsam, um die weitere Behandlung zu besprechen.
In Form von Vaginalcreme sowie Vaginaltabletten fällt eine deutlich veränderte Dosierung an. Dies ist auf eine hohe Dosierung des Wirkstoffs zurückzuführen. Je nach Dosierung sollte Clotrimazol täglich zwischen drei und sechs Tage lang aufgetragen werden. Mitunter erfolgt die Behandlung auch in Form einer 1-Tages-Therapie, bei der Clotrimazol einmalig aufgetragen wird.
Einen gesonderten Hinweis zur gleichzeitigen Anwendung von Clotrimazol gibt es für Glukokortikoide. Werden diese als ergänzendes Präparat verschrieben, so darf die Behandlung keinesfalls abrupt beendet werden. Andernfalls besteht ein hohes Risiko, dass die Entzündungsreaktion erneut aufflammt. Stattdessen sollten Dosierung sowie Häufigkeit der Anwendung nach und nach reduziert werden. In welchem Maße dies stattfindet, wird idealerweise mit dem behandelnden Arzt abgesprochen.
Aufgrund der enthaltenen Wirkstoffe sollte die Anwendung stets nach den Vorgaben des Arztes erfolgen. Dies bedeutet insbesondere, dass die Gesamtdosis nicht ohne ärztliche Rücksprache selbstständig geändert werden darf.
Wie lang die empfohlene Anwendungsdauer ist, richtet sich in erster Linie nach der Art der Beschwerden sowie deren Ausprägung. Mitunter kann die Anwendung auch noch Wochen nach dem Abklingen der Beschwerden notwendig sein. Bei hoher Dosierung in Form von Vaginalcremes beträgt die Behandlungsdauer meist zwischen einem und sechs Tagen. Bei der Behandlung mit weniger hohen Dosierung wird Clotrimazol bis zu vier Wochen auf die befallenen Hautstellen aufgetragen.
Sollten Patientinnen die vorgeschriebene Anwendung einmal vergessen, ist es wichtig, die Dosierung daraufhin nicht zu erhöhen. Stattdessen wird empfohlen, die Anwendung gemäß des vorgeschriebenen Planes zum nächstmöglichen Zeitpunkt fortzuführen.
Aufgrund der unterschiedlichen Krankheitsbilder sowie deren Symptomen kann es vorkommen, dass die verordnete Dosierung abweichend zu den Angaben auf der Verpackung ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Arzt eine hohe Dosierung für notwendig hält. Trotz der Verpackungsangaben ist es wichtig, sich an die vorgeschriebene Dosierung zu halten. Diese wird seitens des Arztes exakt auf das vorliegende Krankheitsbild angepasst.
Abschließend sei vermerkt, dass es Hinweise darauf gibt, dass Clotrimazol die Wirksamkeit von Verhütungsmitteln reduzieren kann. Insbesondere Kondome und Diaphragmen können durch den Wirkstoff in Mitleidenschaft gezogen werden.
Frauengesundheit:
Grundsätzlich wird von der Anwendung von Clotrimazol abgeraten, wenn Personen überempfindlich auf die Inhaltsstoffe reagieren. Auch während der Schwangerschaft sollte das Präparat nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht zur Anwendung kommen. Dies gilt jedoch nur für das 1. Drittel der Schwangerschaft. Während der Stillzeit ist Clotrimazol hingegen nicht problematisch, wobei darauf zu achten ist, dass das Arzneimittel nicht auf die Brust aufgetragen wird.
Wurde das Rezept trotz vorliegender Gegenanzeige verordnet, ist es ratsam, sich nochmals mit dem Arzt oder Apotheker in Verbindung zu setzen. Mitunter kann es vorkommen, dass der therapeutische Nutzen höher als potenzielle Risiken sind und eine Anwendung trotz Gegenanzeigen als sinnvoll erachtet wird.
Die Anwendung von Clotrimazol kann unterschiedliche Nebenwirkungen nach sich ziehen. Insbesondere kontaktallergische Reaktionen äußern sich durch Juckreiz, Rötungen sowie der Bildung von Bläschen.
Darüber hinaus gibt es weitere Nebenwirkungen, die hinsichtlich ihrer Häufigkeit unterschiedlich oft auftreten. Hautreizungen treten selten auf, allergische Dermatitis gar sehr selten.
Nicht bekannt ist hingegen die Häufigkeit der nachfolgenden Nebenwirkungen:
Nach aktuellem Stand sind nur wenige Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Anwendung von Clotrimazol bekannt. Primär zu nennen ist hierbei der Arzneistoff Tacrolimus. Wird dieser parallel eingenommen, kann dies direkten Einfluss auf den Tacrolimus- und Sirolimus-Plasmaspiegel haben. Wird die Anwendung von Clotrimazol dennoch als notwendig erachtet, so sollte der behandelnde Arzt die Werte regelmäßig überprüfen.
Ferner trägt die Anwendung von Clotrimazol zu einer verminderten Wirksamkeit von Polyenantibiotika bei. Entsprechend sollten Patientinnen, die ein solches Präparat einnehmen, Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Wenn Sie Clotrimazol mithilfe eines Online Rezepts bestellen möchte, dann können Sie dies bei DoktorABC tun. In drei Schritten werden Sie durch den gesamten Prozess geführt und dabei von einem lizenzierten Arzt beraten. Sofern dieser zu dem Schluss kommt, erhalten Sie ein Online Rezept für Clotrimazol. Das Präparat wird anschließend binnen kürzester Zeit versandt (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Der erste Schritt der Online-Sprechstunde besteht aus dem Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens. Dieser gewährt dem behandelnden Arzt später einen genauen Einblick in den derzeitigen Gesundheitszustand. Für eine bestmögliche medizinische Beratung ist es daher wichtig, dass der Fragebogen möglichst umfangreich ausgefüllt wird. Je mehr Informationen der Arzt erhält, desto besser kann er die Behandlung ansetzen.
Im zweiten Schritt werden Ihnen unterschiedliche Präparate zur Behandlung Ihrer Beschwerden angezeigt. Hier können Sie nun Ihr bevorzugtes Medikament auswählen. Anhand der von Ihnen zur Verfügung gestellten Informationen zu Ihrem Gesundheitszustand wird der Arzt überprüfen, ob das gewünschte Präparat geeignet ist. Sollte er zu einem anderen Ergebnis kommen, wird er Ihnen ein anderes Medikament vorschlagen.
Ist die Konsultation mit dem Arzt beendet, so wird dieser das Rezept ausstellen. Sofern Sie eine Medikamentenlieferung wünschen, wird das Rezept zeitnah an eine Versandapotheke weitergeleitet. Diese kümmert sich um den Versand des Präparats, welches innerhalb von 24 bis zu 48 Stunden zugestellt wird.
Als Alternative zur Medikamentenlieferung haben Sie zudem die Möglichkeit, sich das Rezept per Post schicken zu lassen und das Medikament selbstständig in der Apotheke Ihrer Wahl einzulösen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unseren Seiten „Telemedizin – Definition und rechtliche Grundlagen“ und „Wie funktioniert das E-Rezept?„.
Mitunter ist es möglich, Clotrimazol rezeptfrei zu kaufen. Allerdings ist die Lage hier etwas komplizierter, da Clotrimazol an sich ein verschreibungspflichtiges Präparat ist. Grundsätzlich darf es daher zunächst nach vorheriger ärztlicher Konsultation verschrieben werden (Linktipp: Fluconazol rezeptfrei – Ist der Online-Kauf legal?).
Jedoch gibt es Situationen und Anwendungsempfehlungen seitens der Ärzte, in welchen keine Rezeptpflicht vorliegt. Dies ist einerseits bei äußerem Gebrauch der Fall und andererseits bei der vaginalen Anwendung. Bei letzterer trifft das wiederum nur zu, wenn die Gesamtmenge an Clotrimazol von 600 mg nicht überschritten wird und die verordnete Anwendungsdauer nicht länger als drei Tage ist.
Aufgrund dieser Vorgaben ist es ratsam, zunächst einen Arzt zu konsultieren und mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Dieser wird entscheiden, ob und inwiefern eine Behandlung mit Clotrimazol infrage kommt und bei Bedarf ein entsprechendes Rezept ausstellen.
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