
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Diabetesfälle in Deutschland fast verdoppelt, ein Trend, der weltweit zu beobachten ist. Diese Entwicklung ist vor allem auf die zunehmende Verbreitung von Typ-2-Diabetes zurückzuführen. Im Unterschied zu genetisch bedingten Diabetesformen wird Typ-2-Diabetes hauptsächlich durch einen ungesunden Lebensstil, Übergewicht und schlechte Ernährungsgewohnheiten verursacht.
Rund ein Drittel aller männlichen Diabetiker leidet unter Erektionsproblemen. Hohe Blutzuckerwerte können aus verschiedenen Gründen zu erektiler Dysfunktion führen, einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen, Störungen im Lipid- und Hormonhaushalt sowie Bluthochdruck.
Die erektile Dysfunktion bei jüngeren Diabetikern stellt aufgrund ihrer weit verbreiteten Präsenz und der tiefgreifenden Auswirkungen auf die Psychologie und Lebensqualität der Betroffenen ein erhebliches Gesundheitsproblem dar.
Die Inzidenzrate der erektilen Dysfunktion (ED) unter männlichen Patienten mit Diabetes mellitus variiert erheblich, mit Schätzungen zwischen 35% und 90%. Laut der Massachusetts Male Aging Study (MMAS) ist die Inzidenz der erektilen Dysfunktion bei diabetischen Männern etwa dreifach höher im Vergleich zu nicht-diabetischen Individuen.
Erektile Dysfunktion manifestiert sich bei diabetischen Männern typischerweise 10 bis 15 Jahre früher als bei der nicht-diabetischen Population, zeigt sich in schwererer Form und hat eine tiefgreifendere Auswirkung auf die Lebensqualität. Ergebnisse der Male Attitudes to Life Events and Sexuality (MALES) Studie deuten darauf hin, dass Männer mit Diabetes mellitus ihre sexuellen Funktionsstörungen als gravierender wahrnehmen und signifikant häufiger professionelle medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen im Vergleich zu Männern ohne diese metabolische Störung.
Über 40% der Patienten mit Diabetes mellitus erleben sexuelle Funktionsstörungen, welche die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und zu Infertilität sowie sozialen Herausforderungen führen können. Es ist von Bedeutung, dass sexuelle Funktionsstörungen bei Individuen mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zur allgemeinen Population in einem früheren Lebensalter auftreten können.
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Erektile Dysfunktion stellt die vorherrschende sexuelle Funktionsstörung bei diabetischen Patienten dar, wobei Studien aufzeigen, dass 35-55% der diabetischen Patienten von dieser Störung betroffen sind. Das Risiko für die Entwicklung einer erektilen Dysfunktion ist bei diabetischen Individuen um das Dreifache erhöht im Vergleich zur nicht-diabetischen Bevölkerung.
Das Risiko für die Entstehung einer erektilen Dysfunktion bei diabetischen Patienten ist nicht ausschließlich altersabhängig, sondern wird auch durch die Dauer der Diabeteserkrankung, die Stabilität der Glukosekontrolle, das Vorliegen von Komorbiditäten, diabetesassoziierten Komplikationen und die Effektivität der therapeutischen Intervention beeinflusst. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Prävalenz der erektilen Dysfunktion bei Patienten mit diabetischer Nephropathie oder Retinopathie nahezu verdoppelt ist.
Das Vorhandensein von Erektionsstörungen bei Patienten mit Diabetes kann ein indirekter Indikator für die Entwicklung oder Progression atherosklerotischer Prozesse sowie koronarer Herzerkrankungen sein und möglicherweise als frühes Zeichen einer diabetischen Neuropathie fungieren.
Angesichts der signifikanten Prävalenz der erektilen Dysfunktion bei Typ-1-Diabetes und der Erkenntnis, dass diese nicht nur die Lebensqualität junger Betroffener beeinträchtigt, sondern auch als Indikator für komplikative Manifestationen des Diabetes, einschließlich diabetischer Neuropathie, koronarer Herzerkrankungen und Atherosklerose, dienen kann, ist eine prompte, patientenspezifische und ganzheitliche Diagnostik und Therapie dieser Patientenkohorte von essenzieller Bedeutung.
Die Pathogenese der erektilen Dysfunktion bei Männern mit Diabetes mellitus ist multifaktoriell und wird primär durch persistierend erhöhte Glukosespiegel im Blut verursacht, die langfristig zu Schäden an neurovaskulären Strukturen, einschließlich Nervenfasern, Blutgefäßen und der glatten Muskulatur, führen. Diese Schädigungen sind charakteristische Komplikationen des Diabetes mellitus und umfassen unter anderem Neuropathien und Impotenz.
Die erektile Dysfunktion, charakterisiert durch Schwierigkeiten, eine Erektion zu initiieren und aufrechtzuerhalten, resultiert aus den durch den Diabetes verursachten Schädigungen der Nerven, Blutgefäße und der glatten Muskelzellen. Diabetogene Schäden an den neurovaskulären Komponenten des Penis führen zu einer reduzierten penilen Durchblutung, was eine verminderte erektile Rigidität zur Folge hat, die schwierig beizubehalten ist.
Circa 70% der Patienten mit Diabetes mellitus entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung eine erektile Dysfunktion, wobei der Schweregrad von Alter und Diabetesdauer abhängig ist. In der Altersgruppe der über 60-jährigen diabetischen Männer berichten 50-60% über Erektionsstörungen verschiedener Ausprägungen.
Insbesondere wird die erektile Dysfunktion bei Diabetikern häufig durch eine diabetische Polyneuropathie verursacht, die zu Schäden an den peripheren Nervenbahnen führt. Initial können betroffene Männer ein Kälteempfinden im Bereich der Glans penis wahrnehmen, gefolgt von einem Verlust der taktilen Sensibilität, was zur Folge hat, dass Berührungen des Penis keine angenehmen Empfindungen mehr hervorrufen.
Zudem ist die erektile Dysfunktion häufig mit diversen anderen Pathologien assoziiert, darunter kardiovaskuläre Erkrankungen, arterielle Hypertonie, neurologische Störungen und weitere Zustände, die die neurovaskulären Funktionen beeinträchtigen. Vor der definitiven Assoziation der erektilen Dysfunktion mit Diabetes mellitus ist es essenziell, andere potenzielle ätiologische Faktoren auszuschließen. Verschiedene dieser Zustände, wie zum Beispiel arterielle Hypertonie, treten oft in Komorbidität mit Diabetes mellitus auf.
Im Kontext des Diabetes mellitus tragen mehrfache Pathomechanismen zur Genese der erektilen Dysfunktion bei, darunter Atherosklerose – eine progressive degenerative Erkrankung der arteriellen Gefäßwand – in Kombination mit neuropathischen Veränderungen oder einer Interaktion zwischen neuropathischen und psychogenen Faktoren.
Die Akkumulation von fortgeschrittenen Glykierungsendprodukten (AGEs) bei Individuen mit Diabetes interagiert mit spezifischen Rezeptoren in vaskulären Läsionen. Diese AGEs fördern die Expression von pathogenen Mediatoren, die Gefäßschädigungen induzieren, wobei ihre Freisetzung auch durch Hyperglykämie stimuliert wird. Ein wesentlicher Pathomechanismus vaskulärer Schäden bei Diabetes impliziert die Induktion von Plasminogen-Aktivator-Inhibitor-1 (PAI-1) und modulierte Genexpression von Adhäsionsmolekülen und P-Selektin.
Neuropathie ist ein kritischer Faktor bei der Entstehung der erektilen Dysfunktion im Rahmen des Diabetes. Bei diabetischen Patienten mit erektiler Dysfunktion wurden strukturelle Schäden an autonomen Nervenfasern innerhalb des kavernösen Gewebes identifiziert.
Die Präsenz einer peripheren Neuropathie wird als charakteristisch für Patienten mit erektiler Dysfunktion angesehen, wobei reduzierte Nervenleitgeschwindigkeiten und beeinträchtigte Herzfrequenzvariabilität bei diabetischen Patienten mit erektiler Dysfunktion häufiger beobachtet werden als bei solchen mit erektilen Dysfunktionen anderer Ätiologien.
Über die neurogenen und vaskulären Ursachen hinaus wird auch die endokrine Komponente der erektilen Dysfunktion bei Diabetespatienten beobachtet. Untersuchungen zur Rolle der Androgene in der Erektionsphysiologie haben gezeigt, dass die Stickstoffmonoxid-Synthetase, ein Schlüsselenzym in der Synthese von Stickstoffmonoxid (NO), androgenabhängig ist.
Diese Abhängigkeit wird auch durch die Lokalisation von Androgenrezeptoren in parasympathischen Ganglienzellen des Beckens illustriert, wo sowohl Stickstoffmonoxid als auch vasoaktives intestinales Peptid (VIP) synthetisiert werden, mit einer androgenstimulierten NO-Produktion.
Zudem ist Hypogonadismus eine verbreitete Manifestation bei Patienten mit Diabetes. Die Gründe für erniedrigte Testosteronspiegel bei diabetischen Männern sind multifaktoriell, einschließlich Übergewicht oder Adipositas und altersassoziierter Reduktion der Testosteronsekretion. Weitere Einblicke zu diesem Thema erhalten Sie auf den Seiten: “Behandlung von Adipositas (Fettsucht) – Medikamente zum Abnehmen” und “Spritzen zum Abnehmen: Wie viel kann man wirklich abnehmen?”.
Die Behandlung von Erektionsstörungen bei Patienten mit Diabetes erfordert einen individuellen Therapieansatz. Angesichts möglicher spezifischer Komplikationen bei Diabetespatienten sollte die Auswahl der Therapiemethoden und -mittel für Erektionsstörungen gut begründet sein. Obwohl medikamentöse Ansätze zur Behandlung von Erektionsstörungen bevorzugt werden, ist eine stabile glykämische Kontrolle entscheidend für eine wirksame Therapie.
Derzeit stehen verschiedene lokale Behandlungsmethoden für Erektionsstörungen zur Verfügung, darunter die Vakuumtherapie, die intrakavernöse und die transurethrale Pharmakotherapie.
Diese Methoden haben jedoch bestimmte Nachteile, die ihre Anwendung bei Diabetespatienten einschränken, da sie mit möglichen Verletzungen der Weichteile bei der intrakavernösen Pharmakotherapie und der Urethraschleimhaut bei der transurethralen Pharmakotherapie verbunden sind, was aufgrund des hohen Infektionsrisikos bei Patienten mit Diabetes unerwünscht ist.
Die Medikamente der Wahl zur Behandlung von Erektionsstörungen sind derzeit Phosphodiesterase-5-Hemmer (Sildenafil, Vardenafil, Tadalafil). Diese Medikamente modulieren die Erektion, indem sie selektiv das Enzym Phosphodiesterase-5 hemmen, ohne direkte Wirkung auf die glatten Muskelzellen des Penis, aber sie verstärken die Wirkung von Stickstoffmonoxid, das als Reaktion auf sexuelle Stimulation produziert wird. Somit werden die physiologischen Prozesse verstärkt, die für das Entstehen und die Aufrechterhaltung einer Erektion in Reaktion auf sexuelle Stimulation verantwortlich sind.
Langjährige Erfahrungen mit Sildenafil bei Männern mit Diabetes haben dessen hohe Wirksamkeit bei der Behandlung von Erektionsstörungen gezeigt. Langzeitstudien haben auch gezeigt, dass eine langfristige, sichere und wirksame Anwendung des Arzneimittels ohne Erhöhung der Dosis möglich ist.
Die Wirksamkeit von Sildenafil wurde in über 20 klinischen Studien untersucht, die weltweit durchgeführt wurden und an denen mehr als 4.000 Männer im Alter von 19 bis 87 Jahren teilnahmen. Studien in den USA zeigten eine deutliche Verbesserung der Erektion bei Patienten mit ED und Diabetes. Eine Studie in Europa, abgeschlossen im Juli 2002, bestätigte ebenfalls die Wirksamkeit von Sildenafil bei Männern mit Typ-2-Diabetes im Vergleich zu Placebo. Es wurde festgestellt, dass Sildenafil die Erektion auch bei unzureichender Blutzuckerkontrolle und dem Vorhandensein mehrerer diabetischer Komplikationen verbessert.
Die pharmakologische Wirkung des Medikaments tritt etwa 40-60 Minuten nach der Verabreichung ein und hält für einen Zeitraum von 3-5 Stunden an. Auf den Seiten „Was tun, wenn Sildenafil nicht (mehr) wirkt?“ und „Was tun, wenn Tadalafil nicht (mehr) wirkt?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 50 mg, die etwa eine Stunde vor geplanter sexueller Aktivität eingenommen wird und nicht öfter als einmal täglich. Abhängig von der individuellen Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf bis zu 100 mg erhöht oder auf 25 mg reduziert werden.
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Dyspepsie, Nasenverstopfung und Sehstörungen stehen in Verbindung mit der Blockade verschiedener Phosphodiesterase-Typen in den Blutgefäßen. Diese Nebenwirkungen sind selten, meist mild und vorübergehend.
Die Wirksamkeit von Vardenafil zur Behandlung von Erektionsstörungen bei Diabetespatienten wurde in einer multizentrischen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit 452 Patienten untersucht. Nach 12 Wochen Anwendung zeigten 52% bzw. 72% der Männer, die 10 mg bzw. 20 mg Vardenafil erhielten, eine Verbesserung der Erektion, während in der Placebogruppe nur 13% eine Verbesserung der Erektion zeigten.
Vardenafil ist mehr als zehnmal stärker als Sildenafil in Bezug auf seine Wirkung auf PDE5. Im Vergleich zu Sildenafil und Tadalafil hat Vardenafil eine geringere Auswirkung auf die Lichtwahrnehmung und die Spermatogenese. Nach oraler Verabreichung wird Vardenafil schnell resorbiert, und die maximale Konzentration im Blutplasma wird etwa 30 Minuten nach der Einnahme erreicht.
Die Wirkungsdauer von Levitra beträgt etwa 4-5 Stunden, was ausreichend für einen vollständigen Geschlechtsverkehr ist, ohne dass sich das Medikament im Körper ansammelt. Im Gegensatz zu Tadalafil, das eine längere Halbwertszeit aufweist und bei täglicher Einnahme unerwünschte Wirkungen verursachen kann, wird die Wirksamkeit von Vardenafil nicht durch Nahrungsmittel oder Alkohol beeinträchtigt.
Die stärkere Wirkung dieses Medikaments auf PDE5 ermöglicht seinen Einsatz nicht nur in der Allgemeinbevölkerung, sondern auch bei Patienten, bei denen andere PDE5-Inhibitoren unwirksam sind, wie Sildenafil und Tadalafil. Die Wirksamkeit von Levitra bei Patienten mit Diabetes und nach radikaler Prostatektomie erreicht 72%, und bei Patienten, die zuvor erfolglos Sildenafil eingenommen haben, beträgt sie 62%.
Die Nebenwirkungen der Verwendung von Levitra sind in der Regel kurzfristig und geringfügig. Aufgrund seiner schnellen und ausgeprägten Wirkung sowie der Unabhängigkeit von Nahrung und Alkoholkonsum können die Patienten den Geschlechtsverkehr zu jeder Zeit durchführen. Das Medikament ist in drei Dosierungen (5, 10 und 20 mg) erhältlich, was es dem Arzt ermöglicht, die Therapie entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit anzupassen.
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Tadalafil bei Männern, einschließlich solcher mit Diabetes, wurde in einer Studie von Fonseca V. et al. (2006) untersucht. Dabei wurde eine Metaanalyse von zwölf placebokontrollierten Studien bei Männern mit und ohne Diabetes durchgeführt. Die Studie umfasste 1681 Männer ohne Diabetes und 637 Männer mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, die entweder Tadalafil in Dosierungen von 10 mg oder 20 mg oder Placebo über einen Zeitraum von 12 Wochen erhielten.
Patienten mit Diabetes hatten schwerere Erektionsstörungen im Vergleich zu Patienten ohne Diabetes, und der Bewertungsscore für Erektionsstörungen (International Index of Erectile Function, IIEF) korrelierte invers mit dem HbA1c-Spiegel. Im Vergleich zu Placebo verbesserte Tadalafil in Dosierungen von 10 mg und 20 mg die Erektionsstörungen signifikant in beiden Gruppen und ging mit einer verbesserten Lebensqualität der Patienten einher. Die Wirksamkeit von Tadalafil war unabhängig vom Grad der glykämischen Kontrolle und der Diabetesbehandlung.
Trotz schwerwiegenderer Erektionsstörungen bei Diabetespatienten erwies sich Tadalafil als wirksam und gut verträglich. Im Gegensatz zu Sildenafil weist Tadalafil eine langanhaltende Halbwertszeit von 17,5 Stunden auf, und seine Pharmakokinetik wird nicht von der Nahrungsaufnahme oder dem Alkoholkonsum beeinflusst.
Die verlängerte Wirkdauer von Tadalafil (36 Stunden) ermöglicht eine entspannte Herangehensweise an die sogenannte Geschlechtsverkehrsplanung. Neuere Studien zeigen jedoch, dass lediglich 13% der befragten Patienten mit erektiler Dysfunktion am Zeitrahmen des Geschlechtsverkehrs interessiert sind, während sie sich hauptsächlich für die Zuverlässigkeit (40 %) und Sicherheit (40 %) der erhaltenen Therapie interessieren.
Einige Patienten, die Tadalafil einnehmen, erleben Nebenwirkungen wie Rückenschmerzen, die während der Wirkdauer des Medikaments anhalten können. Tadalafil ist in einer Einzeldosis von 20 mg erhältlich, was einige Herausforderungen bei der Anpassung der Therapie je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments mit sich bringt.
Darüber hinaus zeigt sich in einigen Fällen, dass bei 20–40% der Patienten mit Erektionsstörungen eine Therapie mit Phosphodiesterase-5-Hemmern unwirksam ist, was in einigen Fällen mit einem Androgenmangel zusammenhängt. Daher kann in solchen Fällen die Verschreibung einer kombinierten Therapie mit Androgenen und PDE-5-Hemmern ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung für Patienten mit den oben genannten klinischen Merkmalen sinnvoll sein, was die Wirksamkeit der Behandlung auf 93% steigern kann.
Die Anwendung von PDE-5-Hemmern zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen bei Patienten mit Diabetes kann auch den zusätzlichen Vorteil haben, die Symptome einer genitalen Neuropathie zu reduzieren.
Wichtiger Hinweis: Die Therapie von Erektionsstörungen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes sollte ganzheitlich sein und nicht nur auf die Verbesserung der erektilen Funktion selbst abzielen, sondern auch auf die Beseitigung der pathogenetischen Faktoren für die Entwicklung von Erektionsstörungen, wie chronische Hyperglykämie, Dyslipidämie und Androgenmangel. Aktuell werden vor allem medikamentöse Behandlungsmethoden bevorzugt, wobei Medikamente aus der Gruppe der Phosphodiesterase-5 (PDE-5)-Inhibitoren aufgrund ihrer Wirksamkeit, Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit den Vorrang haben.
Es ist anzumerken, dass diese Medikamente eine neuroprotektive Wirkung haben, was besonders für Patienten mit einer neurogenen Form von Erektionsstörungen von Bedeutung ist. Allerdings bedarf diese Frage weiterer eingehender Untersuchungen.
PDE-5-Hemmer sind in Deutschland verschreibungspflichtig und können nur auf ärztliche Anweisung erworben werden. Es wird dringend davon abgeraten, rezeptpflichtige Medikamente ohne ärztliche Verschreibung von Online-Anbietern zu beziehen, da diese nicht seriös sind und nicht von anerkannten Apotheken oder Online-Kliniken stammen (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?). Eine sichere und legale Alternative besteht darin, Online-Rezepte zu erhalten.
Bei Online-Rezept-Anbieter wie Dokteronline.com, Zavamed.com oder DoktorABC.com können Patienten PDE-5-Hemmer auf sichere und legale Weise erhalten. Diese Online-Kliniken sind in den Vereinigten Königreichen zugelassen, was es ihnen ermöglicht, eine Ferndiagnose durchzuführen und Online-Rezepte für alle EU-Bürger auszustellen.
Die Online-Ärzte unterliegen der Aufsicht der unabhängigen Regulierungsbehörde für Gesundheits- und Sozialpflegedienste (Care Quality Commission) in den Vereinigten Königreichen und sind von der englischen Gesundheitsbehörde GMC (General Medical Council) akkreditiert. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unseren Seiten „Telemedizin – Definition und rechtliche Grundlagen“ und „Wie funktioniert das E-Rezept?„.
Der Prozess beginnt mit einer Online-Konsultation, bei der der Patient seine Symptome beschreibt und medizinische Fragen beantwortet. Ein Online-Arzt überprüft die Angaben und stellt bei Bedarf ein Online-Rezept aus. Dieses wird dann an eine Partnerapotheke weitergeleitet, die die Medikamente direkt zu Ihnen nach Hause liefert.
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