
Eine Vielzahl von Männern erfährt im Verlauf ihres Lebens Haarausfall. Finasterid gilt als ein gängiges Medikament zur Prävention von Haarausfall.
Dieser Artikel untersucht den Wirkstoff eingehend und erörtert die Verfügbarkeit von „rezeptfreiem“ Finasterid in einer 1mg-Dosierung. Dabei werden auch Online-Rezeptdienste und ihre Arbeitsweise kritisch betrachtet.
Finasterid ist ein Medikament zur Behandlung von gutartiger Prostatavergrößerung und erblich bedingtem Haarausfall (androgenetischer Alopezie) bei Männern. Der Haarausfall resultiert aus erblichen Faktoren und der überempfindlichen Reaktion auf das Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT).
Vom Haarverlust sind nicht nur ältere Männer betroffen, auch Männer im Alter zwischen 20 und 30 können einen Haarverlust erleiden. Ungefähr 80% aller Männer verlieren ab dem 70. Lebensjahr sichtbar Haare.
Finasterid ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet. Auch Frauen und Patienten, die wegen einer vergrößerten Prostata behandelt werden, dürfen den Wirkstoff nicht einnehmen.
Ähnliche Informationen:
Finasterid gehört zu den sogenannten 5-alpha-Reduktase-Hemmern. Das Arzneimittel bremst die Umwandlung von Testosteron in DHT. Testosteron sorgt für die Ausbildung männlicher Merkmale und wird durch ein Enzym (Typ II 5a-Reduktase) umgewandelt, wodurch das Abbauprodukt DHT entsteht. Eine zu hohe Konzentration von DHT stoppt das Haarwachstum und führt zum Haarverlust. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unser Seite: „Finasterid und Minoxidil: Was ist besser gegen Haarausfall?„.
Finasterid senkt den DHT-Spiegel in der Kopfhaut, was zu einer Verminderung des Haarausfalls führt. Bei regelmäßiger Einnahme von Finasterid 1mg wird der Prozess des Haarverlustes nach drei bis sechs Monaten zum Stoppen gebracht, wobei ein ungestörtes Haarwachstum oft erst nach längerer Einnahmezeit zu beobachten ist.
Finasterid wirkt nur bei fortlaufender Einnahme, sodass beim Absetzen des Medikaments wieder mit Haarausfall zu rechnen ist.
Linktipp: Finasterid Vorher und Nachher: Erfahrungen mit der Wirksamkeit
Potentielle Nebenwirkungen, die während der Einnahme von Finasterid oder nach Absetzen eintreten können, sind folgende:
Finasterid 1mg kann man in Deutschland nicht ohne Rezept kaufen, da der Wirkstoff verschreibungspflichtig ist. Ein Arzt muss für Finasterid ein Rezept ausstellen.
Der Digitalverband Bitkom konnte in einer Umfrage feststellen, dass 42% der deutschen Bevölkerung Medikamente regelmäßig im Internet bestellt. Dabei geht es nicht nur um rezeptfreie Arzneimittel. Verschreibungspflichtige Medikamente haben einen bedeutenden Anteil am Umsatz des Apothekenmarktes.
Die Bestellung im Internet bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel das Wegfallen von Anfahrtsweg und Wartezeit sowie eine gewisse Anonymität oder die Möglichkeit, online Preise zu vergleichen.
Für Apotheken, die ihre Dienstleistungen im Internet anbieten, gelten dieselben Regelungen wie für stationäre Apotheken. Rezeptpflichtige Medikamente werden erst nach Vorlage eines gültigen Rezeptes ausgehändigt, welches entweder ein Hausarzt oder eine Online-Arztpraxis ausgestellt hat.
Bei der Bestellung von Medikamenten im Internet ist vor dem Kauf die Webseite des Betreibers zu prüfen. Hier ist darauf zu achten, dass die Onlineapotheke in Verbindung mit einer stationären Apotheke steht.
Rechtlich gesehen sind innerhalb der Europäischen Union alle Rezepte gültig, die von Ärzten in einem Mitgliedsland ausgestellt wurden. Wenn ein gültiges Rezept vorliegt, dürfen verschreibungspflichtige Arzneimittel versandt werden, wobei sich eine Diagnose und die Rezeptausstellung über das Internet für bestimmte Krankheitsbilder nicht eignen, besonders wenn zum Beispiel Blutproben oder ein Abtasten von Körperstellen durch einen Arzt erforderlich sind.
Seriöse Online-Apotheken müssen über eine Zertifizierung verfügen, die ihnen erlaubt, verschreibungspflichtige Medikamente nach Deutschland zu versenden. Das sogenannte EU-Apotheken-Siegel ist verpflichtend für Online-Apotheken auf ihren Webseiten.
Durch das Anklicken des Logos erfahren Nutzer, ob es sich um eine registrierte Apotheke handelt, die vertrauenswürdig ist. Das EU-Sicherheitslogo ist u.a. bei den Online-Rezept-Anbietern Zavamed und DoktorABC zu finden.
Zavamed ist eine Plattform, mit deren Hilfe zertifizierte Ärzte online kontaktiert und Medikamente bestellt werden können.
Der Service von Arztpraxis und Medikamentenversand ist seit 2011 in Deutschland, England, Frankreich, Irland, Österreich und der Schweiz online tätig. Gemäß § 73 Abs. 1, Nr. 1a AMG ist die Zustellung von Medikamenten an Endnutzer erlaubt, sofern die Apotheke ihren Sitz sowie eine Zulassung in der EU hat und das bestellte Arzneimittel in Deutschland zugelassen ist.
Rechtlich betrachtet ist Zavamed eine legale Online-Arztpraxis, die mit lizenzierten und zugelassenen Ärzten arbeitet und deren verschriebene Medikamente zulässig sind.
Ein weiterer seriöser Anbieter ist DoktorABC. Auch hier steht Verbrauchern eine Online-Arztpraxis und eine Versandapotheke zur Verfügung. DoktorABC ist in England registriert und arbeitet mit einer in Berlin ansässigen Versandapotheke zusammen.
Die Ärzte sind in der EU zugelassen und der Verkauf der Medikamente ist ebenfalls völlig legal. Weitere Zertifikate und Lizenzen sind auf der Webseite zu finden.
Verschiedene Kontaktmöglichkeiten in Form von einem Live Chat mit dem Kundensupport, E-Mail oder einem persönlichen Anruf sowie mehreren tausend positive Rezensionen auf der bekannten Bewertungsplattform Trustpilot unterstreichen die Seriosität und Sicherheit dieser beiden Online-Rezept-Anbieter.
Neben seriösen Online-Arztdiensten wie Zavamed, Treated oder Dokteronline gibt es auch einige unseriöse Anbieter bzw. Fake-Shops im Internet. Stutzig sollten Nutzer besonders dann werden, wenn verschreibungspflichtige Medikamente wie Finasterid 1mg rezeptfrei zu kaufen sind.
Unsere Erfahrungen mit Online-Arzt-Plattformen:
Es besteht die Gefahr, dass die Medikamente gefälscht sind, eine minderwertige Qualität haben oder trotz Zahlung nicht geliefert werden. Immer dann, wenn ein Shop verspricht, verschreibungspflichtige Medikamente ohne Vorlage eines Rezeptes zu verschicken, ist höchste Vorsicht geboten.
Ein solches Vorgehen verstößt sowohl gegen das Arzneimittel- als auch gegen das Apothekengesetz und ist damit illegal, wobei ein Verstoß gegen das Apothekengesetz möglicherweise nicht vorliegt, wenn es sich um eine Fake-Apotheke handelt.
Diese kann keine Medikamente, die ein Rezept erfordern, verschicken, weil sie nicht im Besitz jener ist. Hierfür bräuchte sie einen Zulassungsnachweis für den Hersteller. Der Verbraucher wird also vergebens auf die Zustellung des bestellten Medikaments warten.
Um Fake-Shops zu identifizieren, können Verbraucher ein Onlinetool der Verbraucherzentrale nutzen. Dieses prüft die URL und hilft bei der Einschätzung, ob es sich um einen echten Shop handelt. Unter folgendem Link ist der Fakeshop-Finder aufrufbar:
https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560
Es gibt einige Kriterien, anhand derer sich Fake-Shops im Internet erkennen lassen:
Wer online ein Arzneimittel bestellen möchte, muss sich zunächst registrieren, um über die Webseite eine Bestellung aufgeben zu können (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Das Nutzerkonto ist schnell und einfach erstellt. Dazu klickt man auf die Buttons „Anmelden“ und „Registrierung“. Um die Erstellung des Patientenkontos abzuschließen, sind persönliche Daten wie Name, Alter und Wohnort anzugeben.
Der Ablauf, um an ein Online-Rezept zu kommen, ist unkompliziert und erfolgt in drei Schritten.
Im ersten Schritt muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Hier kommt es auf die wahrheitsgetreue, vollständige Beantwortung aller Fragen und Angabe relevanter Patienteninformationen an.
Danach stehen dem Verbraucher Medikamente von empfohlenen Behandlungsmethoden zur Auswahl, von denen eines auszuwählen ist. Ein Arzt überprüft die angegebenen Informationen und stellt ein Online-Rezept aus, sofern die medizinische Diagnose für das bestellte Medikament spricht. Sollte es aus bestimmten Gründen nicht dazu kommen, schlägt der behandelnde Arzt eine Alternative vor oder es gibt eine Rückerstattung.
Nach der Konsultation wird das Rezept an eine Versandapotheke übermittelt, die das Medikament per Post verschickt. Man kann sich das Rezept auch an die eigene Adresse schicken lassen und es dann in einer Apotheke selbst einlösen.
Die Zahlungsmöglichkeiten sind mit VISA, MasterCard, American Express, Klarna oder PayPal in unterschiedlichen Varianten vorhanden.
Individuelle, medizinische Fragen können Verbraucher über ihr Patientenkonto einem Arzt stellen, der grundsätzlich innerhalb eines Tages antwortet. Alternativ kann eine Videosprechstunde vereinbart werden.
Linktipps:
Hier finden Sie Antworten auf die aktuellen und häufigsten Fragen rund ums Thema “Finasterid 1mg gegen Haarausfall bei Männern rezeptfrei bestellen”:
Finasterid ist verschreibungspflichtig, weil der Wirkstoff den Hormonhaushalt beeinflusst und einige Nebenwirkungen haben kann. Online-Apotheken, die Finasterid rezeptfrei anbieten, sollte man meiden, da es sich hierbei um Fake-Shops handelt, die das Arzneimittel vermutlich nicht besitzen oder eine Fälschung verschicken. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Ratgeber: “Finasterid 5mg rezeptfrei kaufen – So funktioniert es”.
Die genauen Bestimmungen bezüglich der Einnahme sind mit einem Arzt abzuklären. In der Regel wird täglich eine Tablette mit Wasser geschluckt. Die Einnahme geschieht ununterbrochen und immer zur selben Zeit, wobei eine höhere Dosis bei Haarausfall keine positiven Effekte hat. Bei Abbruch der Einnahme kann es wieder zum Haarverlust kommen.
Folgende Gründe sprechen gegen den Einsatz von Finasterid:
Bei Zavamed kostet eine Packung mit 28 Tabletten 38,58 Euro. 98 Tabletten gibt es für 113,76 Euro. Die Behandlungsgebühr beträgt ca. 20 Euro. DoktorABC bietet 28 Stück für 47,45 Euro an. 98 Finasterid-Tabletten sind für 105,36 zu kaufen. Die Kosten für die Behandlung belaufen sich hier auf knapp 30 Euro.
Es gibt keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei der Behandlung von Haarausfall mit dem Medikament Finasterid. Zwar handelt es sich um ein rezeptpflichtiges Arzneimittel, jedoch wird es als Lifestyle-Medikament angesehen und deshalb von keiner Krankenkasse bezahlt. Somit müssen sämtliche Kosten der Behandlung vom Patienten selbst getragen werden.
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