
Die sogenannte gutartige Prostatavergrößerung (auch benigne Prostatahyperplasie oder BPH genannt) betrifft viele Männer in der zweiten Lebenshälfte. Während die Erkrankung bei etwa 20 Prozent der 50- bis 59-Jährigen vorkommt, leiden bei den über 70-Jährigen bis zu 70 Prozent darunter.
Obwohl die Vergrößerung gutartig ist, wird sie oft von unangenehmen Symptomen begleitet. Als Alternative zu einer operativen Verkleinerung hat sich eine pharmakologische Behandlung mit Finasterid bewährt. Welche Erfahrungen mit Finasterid 5 mg andere Patienten hatten, wie das Mittel wirkt und was Interessenten noch wissen sollten, zeigt dieser Artikel.
Finasterid ist ein Wirkstoff, der zur Gruppe der 5-alpha-Reduktase-Hemmer gehört. In der Dosierung von 5mg wird er zur Behandlung der Symptome einer benignen Prostatahyperplasie verwendet. Zu diesem Zweck sind mehrere Medikamente zugelassen.
Zu den Originalpräparaten zählen etwa Finural 5 mg und Proscar 5 mg. Daneben gibt es mehrere Generika (wie Finasterid AbZ 5 mg, Finasterid AL 5 mg, Finasterid Holsten 5 mg, Finasterid STADA(R) 5 mg).
In geringerer Dosierung von 1mg kommt Finasterid zur Behandlung der androgenetischen Alopezie (erblich bedingter Haarausfall) bei Männern zum Einsatz. Finasterid 5 mg wird nicht gegen Haarausfall verschrieben, da nicht erwiesen ist, dass eine höhere Dosierung bei Haarausfall zu einer höheren Wirksamkeit führt.
Der Wirkstoff Finasterid wird für mehrere Anwendungsgebiete verwendet: Haarausfall und Prostatavergrößerung. Wenn es um Erfahrungen mit Finasterid 5 mg geht, handelt es sich um eine Behandlung der benignen Prostatahyperplasie, da diese Dosierung nicht für die Behandlung von androgenetischer Alopezie zum Einsatz kommt.
Wer also recherchiert, welche Erfahrungen andere Patienten mit Finasterid hatten, sollte genau darauf achten, dass diese Patienten gegen Prostatavergrößerung mit Finasterid in der Dosierung 5 mg behandelt wurden. Dafür werden Medikamente verschiedener Hersteller verschrieben. Neben zahlreichen Generika, die meist Finasterid 5 mg im Namen haben, sind das vor allem die Originalpräparate Proscar 5 mg und Finural 5 mg.
Wie diese Medikamente von Betroffenen eingeschätzt werden, lässt sich auf medizinischen Bewertungsportalen nachlesen. Ein populäres Portal heißt Sanego und listet die Erfahrungen mit Finasterid 5 mg in den Bereichen Wirksamkeit, Verträglichkeit, Anwendung, Preis-Leistungs-Verhältnis und Empfehlung auf und erlaubt den Anwendern anzugeben, welche Nebenwirkungen sie beobachtet haben.
Das Medikament Proscar, das 5 mg Finasterid enthält, bewerten die Anwender in Sachen Wirksamkeit und Verträglichkeit jeweils mit „gut“ (7 von 10 Punkten). Auch die Anwendung (6,3/10) und das Preis-Leistungs-Verhältnis (6,2/10) werden sehr ähnlich eingeschätzt. Eine Empfehlung würden die meisten Anwender aussprechen (6,1 von 10 Punkten). Im Durchschnitt ermittelt Sanego daraus eine Gesamtbewertung von 6,5 von 10 Punkten.
Geht es um die Nebenwirkungen von Proscar, berichten 40 Prozent der Anwender, keine Nebenwirkungen gehabt zu haben. 30 Prozent der Patienten konnten einen Libidoverlust und 20 Prozent eine Impotenz feststellen. Jeweils 10 Prozent gaben an, dass sich bei ihnen seit der Einnahme Angstzustände oder Antriebslosigkeit eingestellt hätten. Insgesamt ist die Fallzahl der Anwender auf dem Portal aber klein, sodass sich diese Angaben schwer verallgemeinern lassen.
Ein alternatives Mittel zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung heißt Finural und enthält ebenfalls 5 mg Finasterid. Auf Sanego wird Finural bei der Wirksamkeit als „hervorragend“ (8,7 von 10 Punkten) und bei der Verträglichkeit als „gut“ (7/10) bewertet. Die Anwendung bekam 8,3 von 10 Punkten und fällt damit in den Bereich „hervorragend“.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen die Anwender mit 6,3 von 10 Punkten als „gut“ ein. Beim Punkt Empfehlung hat das Mittel eine Wertung von 6,3 von 10 Punkten bekommen. Die durchschnittliche Gesamtwertung liegt damit bei 7,3 von 10 Punkten.
Nebenwirkungen bei der Anwendung von Finural waren zu gleichen Teilen ausbleibende Ejakulation, Ejakulationsprobleme, Erektionsstörungen, Hodenschmerzen und Kopfschmerzen. Da es noch nicht viele Bewertungen dieses Arzneimittels gibt, können diese Angaben nur schwer verallgemeinert werden.
Deutlich häufiger wird Finasterid zur Behandlung von Haarausfall verwendet, dann allerdings in einer geringeren Dosierung von 1 mg. Die Bewertungen dieser Patienten können nicht auf Patienten mit benigner Prostatahyperplasie 1:1 übertragen werden.
Als 5-alpha-Reduktase-Hemmer verhindert Finasterid, dass das Sexualhormon Testosteron durch das Enzym 5-alpha-Reduktase in eine noch wirksamere Form, genannt Dihydrotestosteron oder kurz DHT, umgewandelt wird. DHT ist ein aktiveres Stoffwechselprodukt von Testosteron.
Obwohl noch nicht umfassend wissenschaftlich gesichert ist, warum es bei vielen Männern in der zweiten Lebenshälfte zu einer Prostatavergrößerung kommt, wird angenommen, dass die Sexualhormone eine Rolle dabei spielen. Bekannt ist, dass die Aktivität von 5-alpha-Reduktase in der Prostata mit dem Alter zunimmt und DHT das Prostatawachstum stimuliert.
Daher hat sich der Wirkmechanismus, die Umwandlung von Testosteron in DHT zu hemmen, als wirkungsvolle Behandlung bei einer gutartigen Prostatavergrößerung herausgestellt.
Die Behandlung mit Finasterid 5 mg führt zu einer Rückbildung des vergrößerten Prostatagewebes und mindert die typischen Symptome, wie etwa verzögerter Beginn beim Wasserlassen, abgeschwächter oder unterbrochener Harnstrahl, Nachträufeln oder Restharngefühl.
Bei der Behandlung einer vergrößerten Prostata wird Finasterid 5 mg ein Mal täglich eingenommen. Die Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten geschluckt werden, darf aber nicht zerkleinert, zerstoßen oder zerbrochen werden.
Die Therapiedauer wird vom behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin bestimmt, ist aber in aller Regel dauerhaft angelegt. Das heißt: Wenn die Prostatavergrößerung nicht operativ behandelt werden soll, wird Finasterid 5 mg lebenslang eingenommen, um eine Reduzierung des Volumens zu erreichen und ein Fortschreiten der Vergrößerung zu verhindern (eine gesunde Prostata wiegt etwa 20 g und ist etwa so groß wie eine Kastanie. Durch die benigne Prostatahyperplasie kann die Drüse auf die Größe eines Apfels anwachsen).
In klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass Finasterid den Dihydrotestosteronspiegel relativ schnell senkt, was bereits innerhalb von drei Monaten zu einer Verkleinerung der Prostata um etwa 20 Prozent führt.
Mit der Reduzierung des Prostatavolumens lassen auch die typischen Beschwerden nach. Bei einigen Patienten kann es mindestens sechs Monate dauern, bis sich die Prostata ausreichend verkleinert hat, damit eine spürbare Besserung eintritt.
Für Finasterid gibt es nur wenige Gegenanzeigen. Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen Finasterid vorliegt.
Darüber hinaus ist Finasterid nicht für Kinder, Jugendliche und Frauen zugelassen. Die Sicherheit und Wirksamkeit des Wirkstoffs wurden bei Jugendlichen und Kindern nicht untersucht und es ist bekannt, dass Finasterid fruchtschädigend wirken kann, weshalb Frauen Finasterid generell nicht und insbesondere nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit einnehmen dürfen.
Sollte ein Mann, der Finasterid 5 mg täglich einnimmt, ein Kind zeugen, sind keine fruchtschädigenden Effekte zu erwarten, da die Menge des Wirkstoffs im Sperma dafür zu gering ist.
Die Einnahme von Finasterid 5 mg kann manchmal zu Nebenwirkungen führen. Zu den häufig auftretenden Nebenwirkungen (>= 1/100 bis < 1/10) gehören:
Diese Nebenwirkungen gelten als häufig, da sie bei mindestens einem unter 100 Patienten auftreten. Sie sind nicht sehr häufig, da sie weniger als einen von zehn Patienten betreffen.
Im Arztgespräch werden die aktuellen Beschwerden, die durch die benigne Prostatahyperplasie verursacht werden, gegen die möglichen Nebenwirkungen abgewogen.
Seltener treten Nebenwirkungen auf, die die Psyche oder die Brust betreffen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) schreibt in einem Rote-Hand-Brief zu Finasterid, dass der Wirkstoff „Stimmungsänderungen (einschließlich depressiver Verstimmung, Depression und Suizidgedanken)“ auslösen könne. Laut der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zählt Angst als mögliche Nebenwirkung von Finasterid.
Veränderungen an der Brust umfassen eine Vergrößerung des Brustgewebes, Berührungsempfindlichkeit der Brust sowie in seltenen Fällen Brustkrebs. Letzteres wurde bereits vor der Zulassung von Finasterid in klinischen Studien beobachtet.
Für Finasterid 5mg sind keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen bekannt. Der Wirkstoff Finasterid wird in der Leber metabolisiert, hat keinen schädlichen Effekt auf das Cytochrom-P450-Enzymsystem der Leber und wird über den Urin und Stuhl wieder ausgeschieden.
Um Finasterid 5 mg zu bestellen, ist ein Rezept nötig. Ein Online Rezept von einem Online Arzt oder einer Online Ärztin ist die bequemste Variante. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unseren Seiten: “Wie funktioniert Sprechstunde online?” und “Wie funktioniert das E-Rezept?”.
Liegt das Rezept vor, kann man sich das rezeptpflichtige Medikament nach Hause zusenden lassen. Das ist in Deutschland legal und wird immer beliebter (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Am einfachsten ist, sich das Online Rezept direkt bei der Bestellung ausstellen zu lassen. Hierzu genügt es auf DokterOnline.com einige Fragen zur eigenen Gesundheit zu beantworten und das gewünschte Medikament auszuwählen.
Die Bestellung samt den Antworten wird von einem Arzt oder einer Ärztin auf Eignung geprüft. Gibt es keine medizinischen Einwände, wird das Rezept online ausgestellt und die Bestellung in Auftrag gegeben. Eine Apotheke erhält den digitalen Auftrag samt Online Rezept und kümmert sich darum, das verschriebene Finasterid 5 mg schnell in den Versand zu geben.
Das diskret verpackte Mittel trifft in der Regel innerhalb weniger Tage an der während der Bestellung angegebenen Wunschadresse ein und die Behandlung kann beginnen.
Bei Finasterid 5 mg handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das nicht rezeptfrei erhältlich ist. Um Finasterid 5 mg zu bestellen, benötigt man ein Rezept, das von einer Ärztin oder einem Arzt unterschrieben ist.
Ob es ein klassisches Papierrezept oder ein praktisches Online Rezept ist, spielt keine Rolle. Ein solches Online Rezept für Finasterid 5 mg ist von einem Online Arzt oder einer Online Ärztin erhältlich, wenn man nicht persönlich in eine Arztpraxis gehen möchte.
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