
Furosemid zählt zu den stärksten Diuretika-Medikamenten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Doch eignet es sich nur für bestimmte Anwendungsbereiche und darf auch nicht von jedem Patienten eingenommen werden. Deshalb sollten sich Patienten vor dem Kauf ausführlich über das Arzneimittel informieren.
Furosemid beinhaltet den gleichnamigen Wirkstoff. Das Medikament zählt zu den harntreibenden Präparaten und der Wirkstoffgruppe der Schleifendiuretika.
Zum Einsatz kommt es, wenn sich Flüssigkeit im Körper ansammelt, sogenannte Ödeme. Furosemid sorgt durch die harntreibenden Eigenschaften, dass überschüssiges Wasser aus dem Gewebe gelöst und über die Blase ausgeschieden wird. Starke Ödembildungen verursachen meist Bewegungsschmerzen, weshalb es auch indirekt zur Schmerzlinderung angewendet wird.
Ursachen für Ödeme, die eine Behandlung mit Furosemid notwendig machen können, sind unter anderem:
Detaillierte Erfahrungswerte in den Bereichen Wirksamkeit, Verträglichkeit, Anwendung und Preis-Leistungs-Verhältnis sind aufgrund der geringen Anzahl von Anwender-Bewertungen unter sanego. de bisher nicht vorhanden.
Allerdings haben Patienten ihre Erfahrungen in puncto Nebenwirkungen geteilt. 67 Prozent geben an, keine Nebenwirkungen erlitten zu haben, während 33 Prozent Nebenwirkungen wie Blutbildveränderung und Gewichtszunahme erlebten.
Das Blut wird über die Nieren gefiltert. Dadurch werden dem Blut Gift- und Schadstoffe entzogen, wie sie auf verschiedenen Wegen hineingelangen. Durch die Filterung der Nieren werden diese im Normalfall in die Blase weitergeleitet und gelangen über die Harnwege mit dem Urin aus dem Körper.
Durch Erkrankungen und Funktionsstörungen kann es vorkommen, dass die Gift- und Schadstoffe nicht oder nur bedingt aus dem Körper transportiert werden. Hier wirkt Furosemid in der Henle-Schleife, weshalb das Medikament auch Schleifendiuretikum genannt wird.
Die Henle-Schleife befindet sich dort, wo die Harnkonzentrierung und Wasserresorption stattfinden. Hier gelangen die Gift- und Schadstoffe zusammen mit lebenswichtigen Stoffen wieder zurück in den Blutkreislauf, anstatt mit dem überschüssigen Wasser als Urin aus dem Körper zu gelangen.
Sie fließen wieder in die Blutbahnen, was einen erhöhten Druck auslöst. In der Folge wird das überschüssige Wasser herausgedrückt und sammelt sich im Körpergewebe an.
Furosemid löst in der Henle-Schleife verschiedene Prozesse aus, was zu einer Hemmung der Wiederaufnahme führt. Auf diese Weise kann die reguläre Funktionsweise während der Wirkungsdauer des Medikaments wieder hergestellt werden und überschüssige Flüssigkeit mit Gift- und Schadstoffen ausgeschieden werden.
Einnahme und Einnahmezeiten:
Furosemid wird in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten. Aufgrund einer verzögerten Wirkstoff-Freisetzung verschreiben Ärzte in der Regel Tabletten oder Kapseln, die oral und unzerkaut mit etwas Wasser verabreicht werden.
Die Einnahme erfolgt im Idealfall circa 30 Minuten vor einer Nahrungsaufnahme. Eine Einnahme am Morgen auf nüchternen Magen ist angeraten, weil Magen und Darm durch aufgefüllte Energiespeicher ohne weitere Einflüsse den Wirkstoff aufnehmen und weiterverarbeiten können.
Damit wird weniger von den Inhaltsstoffen des Medikaments aus dem Darm ausgeschieden und gelangt in höherer Dosis für eine bessere Wirksamkeit im Blutkreislauf.
Liegen Schlafstörungen durch beispielsweise Atembeschwerden oder innere Unruhe vor, sollte eine Einnahme nicht nach 17.00 erfolgen. Durch den entstehenden Harndrang wird ansonsten die Nachtruhe zusätzlich gestört.
Etwa 75 Prozent des Wirkstoffs gelangt durch die Darmwände in die Blutbahnen. Furosemid hat deshalb eine kurze sowie starke, aber auch eine schnelle Wirksamkeit, die ungefähr eine halbe Stunde nach Einnahme eintritt.
Die Halbwertszeit beträgt etwa eine Stunde. Das bedeutet, nach einer Stunde ist der Konzentrationswert um die Hälfte gefallen und die Wirkung von Furosemid nimmt wieder ab.
Dabei gelangen etwa zehn Prozent des Medikaments in der Leber, wo es verstoffwechselt wird. Der restliche Teil wird über den Urin sowie Stuhl aus dem Körper transportiert.
Grundsätzlich sollte Furosemid nur nach ärztlicher Anweisung dosiert eingenommen werden. Ausschließlich dieser kann anhand verschiedener Faktoren beurteilen, welche Dosis zum gewünschten Behandlungsziel führt, ohne den Patienten einem gesundheitlichen Risiko auszusetzen.
Hier kommt es unter anderem auf die Schwere der Wasseransammlungen und Schmerzen sowie eventuelle akute oder chronische Begleiterkrankungen an. Der Arzt passt die Dosis entsprechend der vorliegenden Krankheitsgeschichte und Beschwerdebildes individuell an den jeweiligen Patienten an.
Die Herstellerempfehlungen geben ungefähr Aufschluss darüber, in welchem Rahmen sich die Dosis bewegen kann:
Furosemid darf unter bestimmten Umständen nicht oder nur unter strikter ärztlicher Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses eingenommen werden. Treffen ein oder mehrere Faktoren auf den Patienten zu, ist das Medikament nicht eigenständig einzunehmen, sondern ein Arzt zur Abklärung zu konsultieren.
Zu einer lebensbedrohlichen Situation kann zum Beispiel eine Überempfindlich gegenüber Furosemid oder einem anderen Inhaltsstoffs des Medikaments kommen. Wird eine allergische Reaktion ausgelöst, ist im schlimmsten Fall ein Erstickungstod durch Anschwellungen der Atemwege möglich.
Des Weiteren sind folgende Kontraindikationen zu beachten:
Durch die Einnahme von Furosemid können Nebenwirkungen auftreten. Das Medikament gilt als gut verträglich und Nebenwirkungen sind deshalb nicht die Regel, sofern die vom Arzt verordnete Dosierung eingehalten wird.
Sollte es dennoch zu Nebenwirkungen kommen, kann es sich dabei um solche handeln, die meist nur zu Beginn der Einnahme auftreten und im weiteren Verlauf überwiegend von allein wieder abklingen.
Wenn durch die Einnahme von Furosemid dem Körper mehr Flüssigkeit entzogen wird, werden auch vermehrt Elektrolyte aus dem Körper ausgeschwemmt. Magnesium und Kalium zählen zum Beispiel dazu.
Kommt es zu einer durch eine längere, regelmäßige Einnahme oder hohen Dosierungen, sind Muskelschmerzen und -Krämpfe typische Nebenwirkungen aufgrund von Mangelerscheinungen. Muskelschmerzen können ganztägig auftreten, während Muskelkrämpfe überwiegend in der Nacht vorkommen.
Bessern sich die Beschwerden nicht und bleiben über Tage bestehen, sollte der behandelnde Arzt informiert werden. Dieser veranlasst gegebenenfalls eine Blutuntersuchung der Elektrolyte und verordnet geeignete Medikamente, die Mangelerscheinungen entgegenwirken.
Durch einen gestörten Elektrolythaushalt können auch Herzrhythmusstörungen verursacht werden. Wer diese bemerkt, sollte zur Sicherheit insbesondere bei länger geplanter Einnahme von Furosemid den Arzt aufsuchen und eine Blutuntersuchung durchführen lassen.
Je früher ein eventueller Elektrolytenmangel festgestellt und behandelt wird, desto geringer ist das Risiko von Herzrhythmusstörungen.
Wenn durch Furosemid gesammeltes, überschüssiges Wasser aus dem Gewebe gezogen wird, will der Körper diesen Verlust wieder ausgleichen. Das geschieht häufig über eine beschränkte Feuchtigkeitslieferung an die Mundschleimhaut, was zu einer Mundtrockenheit führt und betroffenen Patienten signalisieren soll, dass Flüssigkeit aufzunehmen ist.
Deshalb steigt auch das Durstgefühl. Die Intensität erhöht sich, je mehr Feuchtigkeit durch Furosemid ausgeschieden wird. Weil der Körper ein Mindestmaß an Wasser benötigt, ist unbedingt während der Einnahmedauer von Furosemid ausreichend viel und regelmäßig zu trinken.
Kopfschmerzen kommen unter der Einnahme von Furosemid häufiger vor. Auch diese werden überwiegend durch das vermehrte Ausschwemmen von Elektrolyten ausgelöst. Hinzu kommt, dass dem Körper während der Wirkung Höchstleistung abverlangt wird.
Dadurch entsteht ein innerer Stress, der sich durch Kopfschmerzen bemerkbar macht. Wird Furosemid regelmäßig eingenommen, gewöhnt sich der Körper in der Regel besser an die medikamentöse Wirkung und die Kopfschmerzen nehmen ab.
Weitere Nebenwirkungen können auftreten, zu denen folgende zählen:
Die vollständige Auflistung aller bekannten Nebenwirkungen ist in der Produktbeschreibung von Furosemid zu finden und sollte vor der Ersteinnahme unbedingt durchgelesen werden.
Als Wechselwirkungen werden körperliche Reaktionen benannt, die durch ein „Aufeinandertreffen“ mehrerer Medikamente bei gleichzeitiger Einnahme vorkommen können.
Durch Wechselwirkungen sind abgeschwächte und verstärkte Wirkungen ebenso möglich wie die Aufhebung jeglicher Wirksamkeit eines der verabreichten Wirkstoffe. Zudem können Wechselwirkungen auch das Risiko von Nebenwirkungen und deren Intensität deutlich steigern.
Um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollten bestimmte Medikamente und Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffgruppen nicht zusammen eingenommen werden. In manchen Fällen ist ein zeitlicher Abstand zwischen den Einnahmen von Furosemid und anderen Arzneimitteln erforderlich, sodass unterschiedliche Wirkungszeiten erreicht werden.
Die Festsetzung von Einnahme-Abständen und bei welchen Medikamenten ganz von einer Parallel-Verabreichung während der Furosemid-Anwendung abgesehen werden sollte, ist stets einem Arzt zu überlassen.
Wechselwirkungen können unter anderem auftreten, bei Einnahme von:
Weitere Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ist dem Beipackzettel zu entnehmen, in dem auch genauere Angaben über mögliche gesundheitlichen Folgen zu finden sind.
Furosemid ist bequem aus dem Büro oder von Zuhause über DoktorAbC mittels Online-Rezept zu bestellen. Ist das Medikament ausgewählt, haben sich Patienten kostenlos zu registrieren. Nach Eingabe persönlicher Daten folgt ein medizinisches Formular, in dem medizinisch relevante Fragen zu beantworten sind.
Anhand dieses Fragebogens entscheidet ein Online-Arzt, ob Furosemid das richtige Medikament für den Patienten und die Beschwerden/Erkrankung ist. Zum Schutz der eigenen Gesundheit sind die Antworten deshalb wahrheitsgemäß zu tätigen.
Hat der Online-Arzt keine Bedenken gegen eine Einnahme von Furosemid, stellt er das Online-Rezept aus und versendet es auf digitalem Weg zu einer Versand-Apotheke. Ist die Bezahlung eingegangen, wird Furosemid je nach Verfügbarkeit sofort verschickt und innerhalb von ein bis drei Tagen geliefert.
Die klare Antwort hierauf ist Nein. Furosemid ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Man kann Furosemid in deutschen Apotheken rezeptfrei NICHT kaufen. Auch der Verkäufer macht sich strafbar, wenn er Ihnen ohne die Vorlage eines gültigen Rezeptes Furosemid aushändig. Weitere Informationen hierzu: Furosemid rezeptfrei kaufen – So funktioniert es
Rezeptfrei kann Furosemid nur gekauft werden, wenn sich der Begriff auf die Ausstellung eines Online-Rezepts bezieht. Dieses darf für Bestellungen nach und innerhalb Deutschlands ausschließlich von einem zugelassenen Arzt ausgestellt werden, der im Europäischen Wirtschaftsraum tätig ist.
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