
Pilzinfektionen der Haut, Schleimhäute oder auch der Nägel können in der Behandlung hartnäckig sein. Sollten bisherige Versuche mit äußerlich angewandten Cremes keinen Erfolg gebracht haben, kann mit geeigneten Medikamenten in Tablettenform ein intensiverer Behandlungsansatz gewählt werden.
Itraconazol ist ein solches Mittel zur Beseitigung von verschiedensten Erkrankungen durch Pilze, indem es die Pilzzellen gezielt angreift und abtötet.
Die einfache Einnahme in Tablettenform lässt sich leicht in jeden Tagesablauf integrieren und bewirkt zugleich eine zuverlässige Freisetzung des Wirkstoffs und kontinuierliche Bekämpfung des Erregers.
Das Medikament Itraconazol gehört zur Gruppe der Antimykotika. Diese Wirkstoffe richten sich gegen Pilze, die den Menschen befallen können. In Tablettenform eingenommen wirkt Itraconazol deutlich stärker als eine rein oberflächliche angewendete Creme.
Es sind höhere und konstantere Wirkstoffspiegel möglich, die auch schweren Pilzbefall beseitigen können.
Itraconazol wird bei folgenden Erkrankungen eingesetzt
Bei der online-Bewertungsplattform sanego.de finden sich aktuell 10 Erfahrungsberichte für den Einsatz von Itraconazol. Dabei erfolgte die Anwendung in den meisten Fällen wegen Nagelpilz. Die Erfahrungen bezüglich der Behandlung sind im Durchschnitt positiv, sodass etwa die Hälfte der Behandelten das Medikament weiter empfehlen würden.
In den einzelnen Bewertungskategorien hat Itraconazol für die Anwendbarkeit die Note „Hervorragend“ und für die Wirksamkeit die Note „Gute“ erhalten. Das Preis- / Leistungsverhältnis und die Verträglichkeit wurden jeweils mit der Note „Befriedigend“ bewertet.
Bei den Nebenwirkungen wurden Kopfschmerzen (2 von 10 befragten Personen) am häufigsten angegeben, während das Auftreten einer allergischen Reaktion, Appetitlosigkeit und Atembeschwerden gleich auf folgten mit je einer Nennung von den insgesamt 10 behandelten Personen.
Pilze verfügen über eine Zellmembran, die sie als wichtige Schicht umschließt. Der Wirkstoff Itraconazol, gehört zu den so genannten Triazolen. Diese Medikamente richten sich gegen Pilze, indem sie die Produktion eines wesentlichen Bausteins von deren Zellmembran, Ergosterol, verhindern.
Ohne diesen Bestandteil verliert die Zellmembran der Pilz zum Beispiel ihre Fähigkeit entscheidende Nährstoffe in die Pilzzelle hineinzuschleusen. In gewisser Weise verhungert der schädliche Pilz durch die Fehlfunktion seiner Membran.
Auf diese Weise wirkt Itraconazol hemmend auf das Wachstum und die Fähigkeit zur Vermehrung von Pilzen, die den Menschen befallen können. Darüber hinaus kann der Wirkstoff durch weitere Effekte die Pilzzellen auch direkt abtöten.
Nach der Einnahme von Itraconazol in Tablettenform muss der Wirkstoff zunächst über den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Dort wird er vom Blut durch den gesamten Körper transportiert. An den Stellen, wo sich eine Pilzinfektion festgesetzt hat, entfaltet Itraconazol gezielt seine Wirkung.
Durch die Einnahme von Tabletten und den daraus folgenden Anstieg der Wirkstoffkonzentration im Blut wird wesentlich effektiver eine Erkrankung durch Pilze behandelt als nur bei oberflächlicher Behandlung.
Daher kann mit dieser Einnahmeform auch ein großflächiger, schwerer oder bereits besonders lange bestehender Befall bekämpft werden, der bei äußerlich aufgetragenen Arzneimitteln meist unzureichend behandelt wird.
Das Medikament Itraconazol ist in Tablettenform in folgenden Dosierungen erhältlich:
Welche Dosierung geeignet ist, hängt mit dem Grund der Einnahme und individuellen Faktoren der zu behandelnden Person zusammen. Nur im Beratungsgespräch mit einem Arzt / Ärztin kann eine geeignete Dosis und ein passendes Einnahmeschema festgelegt werden.
Eine eigenmächtige Änderung der ärztlich verordneten Anwendung kann den Erfolg der Behandlung ebenso gefährden, wie es das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.
Für eine ausreichende Wirksamkeit des Medikaments ist es unerlässlich, dass Itraconazol korrekt eingenommen wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass eine zu geringe Menge des Wirkstoffs aufgenommen wird. Eine effektive Behandlung wäre in diesem Fall nicht sicher gestellt.
Nehmen Sie Itraconazol mit einem Schluck Wasser ein. Achten Sie darauf, die Tablette unzerkaut herunter zu schlucken. Es empfiehlt sich zudem, die Tabletten unmittelbar nach einer Mahlzeit einzunehmen. Auf diese Weise ist die Aufnahme des Wirkstoffes über den Magen-Darm-Trakt besonders effizient, was zu einer möglichst hohen Konzentration von Itraconazol im Blut führt. Das begünstigt den gewünschten Effekt des Medikaments zur Beseitigung eines Pilzbefall.
Eine gesonderte Einnahmeempfehlung gilt für Personen mit folgenden Erkrankungen:
Die genannten Personengruppen sollten bei der Behandlung mit Itraconazol darauf achten, anstatt Wasser ein säurehaltiges Getränk (zum Beispiel ein Cola-Getränk) zur Einnahme zu verwenden. Da sie über eine verminderte Produktion von Magensäure verfügen, kann das Cola-Getränk diesen Mangel ausgleichen.
Dabei ist eine ausreichende Menge an Magensäure notwendig für eine erfolgreiche Aufnahme des Wirkstoffs Itraconazol über den Verdauungstrakt. Andere Patientengruppen profitieren hiervon nicht, sodass diese Empfehlung sich nicht auf sie ausweiten lässt.
Sollten Sie unsicher sein, ob Sie zu einer der genannten Personengruppen für eine gesonderte Einnahmeempfehlung zählen, empfiehlt sich eine Rücksprache mit ärztlichem Fachpersonal zur Klärung.
Nach der Einnahme des Medikaments dauert es 2 bis 5 Stunden ehe die höchste Blutkonzentration des Wirkstoffs erreicht ist. Je häufiger Itraconazol eingenommen wird, desto langsamer sinkt der Wirkstoffspiegel im Verlauf wieder ab und desto länger hält seine Wirkung gegen Pilze an.
Die Dauer bis zur Beschwerdefreiheit und bis zur Genesung hängt von der ursächlichen Erkrankung für die Einnahme von Itraconazol ab. Zudem spielen individuelle Faktoren eine entscheidende Rolle, etwa die Stärke des Befalls durch den Pilz sowie möglicherweise bestehende weitere Erkrankungen, die zu der Pilzinfektion geführt haben.
Sollte es während der Behandlung mit Itraconazol zu keiner Besserung oder sogar zu einer Verschlechterung der Beschwerden kommen, ist eine erneute Vorstellung bei dem behandelnden Arzt / Ärztin notwendig.
Die Einnahme von Itraconazol ist nicht geeignet bei:
Sollte Itraconazol bei Frauen mit Kinderwunsch zum Einsatz kommen, ist es dringend erforderlich in der Zeit der Einnahme für einen sicheren Empfängnisschutz zu sorgen. Auch noch 4 Wochen nach der Behandlung sollte die Verhütung einer Schwangerschaft verlässlich fortgesetzt werden.
In dieser Zeit ist auch nach Beendigung der Medikamenteneinnahme noch von einem Wirkstoffspiegel im Körper der behandelten Frauen auszugehen, der das Risiko von schädlichen Auswirkungen auf die Entwicklung eines ungeborenen Kindes mit sich bringen würde.
Bei stillenden Frauen ist eine Behandlung mit Itraconazol sehr sorgfältig im Bezug auf Nutzen und Risiko abzuwägen. Es kommt zu einem geringen Übertritt des Wirkstoffs in die Muttermilch und damit zu einer Übertragung auf das gestillte Kind. Bei der Entscheidung für die Einnahme von Itraconazol sollte ein Abstillen erwogen werden.
Wegen mangelhafter Datenlage ist bei der Anwendung bei Kindern, Jugendlichen und ebenso bei älteren Personen ein sehr sorgfältiges Abwägen angeraten, ob der Nutzen einer Behandlung die möglichen Risiken überwiegt.
Das Risiko von Nebenwirkungen lässt sich bei keinem Medikament ausschließen. Sollte sich Ihr Gesundheitszustand während der Behandlung mit Itraconazol verschlechtern, kann eine ärztliche Beratung und Untersuchung klären, ob es einen Zusammenhang mit dem eingenommenen Wirkstoff gibt. Daraus leitet sich ab, ob eine weitere Anwendung für Sie geeignet ist.
Häufige Nebenwirkungen (1 von 10 Behandelten):
Gelegentliche Nebenwirkungen ( 1 von 100 Behandelten) u.a.:
Seltene Nebenwirkungen ( 1 von 1000 Behandelten) u.a.:
Eine sehr seltene Nebenwirkung ist eine Schädigung der Leber, wozu aktuell keine genauen Angaben zur Häufigkeit vorliegen. In der äußerst seltenen und schwersten Ausprägung kann es zum Leberversagen kommen.
Die gleichzeitige Einnahme verschiedener Wirkstoffe birgt immer das Risiko von Wechselwirkungen, die zu einer veränderten Wirkstoffstärke führen können.
Vor der Einnahme von Itraconazol sollte daher eine Beratung durch einen Arzt / Ärztin erfolgen, um mögliche Arzneimittelinteraktionen soweit möglich auszuschließen. Diese Empfehlung bezieht ausdrücklich auch nicht-verschreibungspflichtige Medikamente mit ein.
Verschiedene Medikamentengruppen dürfen NICHT zeitgleich mit Itraconazol angewandt werden. Dazu zählen u.a.:
Auch für die ersten zwei Wochen NACH Beendigung einer Behandlung mit Itraconazol verbietet sich ein gleichzeitiger Einsatz mit bestimmten Wirkstoffgruppen. Hierzu zählen u.a.:
Der Wirkstoff Itraconazol ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Das bedeutet, in Deutschland ist ein Beratungsgespräch mit einem Arzt notwendig und ein ärztliches Rezept, um Itraconazol kaufen zu können. Dies gilt ebenso für den Online-Handel. Allerdings gibt es die Möglichkeit durch ein Online Rezept, den Weg zum Arzt und die Zeit im Wartezimmer zu vermeiden.
Bei Dokteronline erhalten Sie von Ärzten geprüfte Informationen bezüglich möglicher, gesundheitlicher Anliegen und Probleme. In diesem Zusammenhang können Sie sich bereits vorab über verschiedene Behandlungsansätze informieren. Sollte ein verschreibungspflichtiges Medikament für ihr Anliegen nötig sein, wie etwa Itraconazol, bedarf es für den Bestellvorgang eines Rezepts.
Ein Online Rezept erhalten Sie nach virtueller Beratung durch einen der Dokteronline-Ärzte / Ärztinnen. Dafür müssen Sie lediglich einen standardisierten Fragebogen online ausfüllen. Sollten Sie bereits einen Behandlungswunsch haben, können Sie ihn an dieser Stelle mitteilen.
Die Dokteronline Ärzte prüfen, ob das Medikament geeignet und verträglich ist. Anschließend erfolgt die Ausstellung eines Rezepts mit dem die Online-Bestellung von Itraconazol getätigt werden kann.
Anschließend erhalten Sie Ihre Arzneimittel ganz bequem nach schneller Bearbeitung durch eine der Versandapotheken von Dokteronline nach Hause geliefert. Alle beteiligten Apotheken befinden sich in der EU und versenden ausschließlich geprüfte Originalpräparat, für eine gesicherte Qualität der Medikamente und deren Wirksamkeit.
In Deutschland ist es nicht erlaubt, verschreibungspflichtige Medikamente wie Itraconazol ohne gültiges, ärztliches Rezept zu verkaufen. Finden sich im Online-Handel dennoch Anbieter, die auf diese Vorschrift verzichten, ist stets Achtsamkeit geboten.
Denn häufig ist bei diesen Angeboten weder die Qualität der Arzneimittel entsprechend geprüft, noch ist deren Wirksamkeit ausreichend sichergestellt.
Der Kauf von Medikamenten mit fragwürdiger Herkunft und Qualität im Online-Handel birgt das Risiko einer zu schwachen oder sogar gesundheitsschädlichen Wirkung. Achten Sie daher im Sinne ihrer Gesundheit auf die Seriosität des Anbieter beim Kauf von Arzneimitteln im Internet.
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