
Die Maxim Pille ist ein verschreibungspflichtiges Hormonpräparat, das unter anderem als Kontrazeptivum Verwendung findet. Wie bei jedem hormonhaltigen Arzneimittel sind bei der Einnahme verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.
Welche Einnahmehinweise zu beachten sind und welche möglichen Gesundheitsrisiken bestehen können, sollten Patientinnen vor dem Kauf von Maxim wissen.
Die Maxim Pille beinhaltet Ethinylestradiol und Dienogest. Dabei handelt es sich um synthetisch hergestelltes Östrogen und Gestagen. Diese zählen zu den wichtigsten weiblichen Hormonen. Die „Verhütungspille“ besitzt minimale Anteile an Dienogest und Ethinylestradiol, sodass sie zu den Mikropillen zählt.
Der Anwendungsbereich erstreckt sich hauptsächlich auf den Einsatz als Kontrazeptivum. Das bedeutet, das Medikament wird vorrangig zur Schwangerschaftsverhütung verordnet.
Auch gegen hormonell bedingte Akne wirkt die Maxim Pille und ist deshalb vor allem für Jugendliche während der Pubertät anwendbar. Weil die Maxim Pille auf den regulären Zyklus eingreift, können dadurch auch Menstruationsbeschwerden und Schmerzen bei einer Endometriose gelindert werden.
Stiftung Warentest hat verschiedene kombinierte Antibabypillen mit dem Wirkstoff Dienogest einer umfangreichen Prüfung unterzogen. Darunter befand sich auch die Maxim Pille.
Anhand von 228.000 Studienteilnehmerinnen aus Europa konnte in vier voneinander unabhängigen Studien ein leicht erhöhtes Risiko von Thrombosen erkannt werden.
Bei einer Thrombose hat sich ein Blutgerinnsel gebildet, das sich abgelöst hat und durch die Venen fließt. Im schlimmsten Fall gelangt es in Lunge und verursacht dort eine Lungenembolie.
Zu bemerken ist, dass nahezu jedes hormonelle Antikonzeptivum eine erhöhte Thrombose-Gefahr einschließt.
Einfluss nehmen darauf allerdings auch bestimmte Lebensweisen, welche aus den Studien nicht hervorgehen. So steigt das Thrombose-Risiko bei Einnahme der Maxim Pille beispielsweise bei Raucherinnen deutlich.
Eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie ist zu dem Ergebnis gekommen, dass bei 20 Zigaretten pro Tag ein bis zu 20-fach gesteigertes Thrombose-Risiko vorliegt. Auch übergewichtige Frauen erleiden generell häufiger eine Thrombose, wobei die Einnahme von Maxim beziehungsweise der Wirkstoff Dienogest das Risiko zusätzlich erhöht.
Frauengesundheit
Folgend die sanego-Erfahrungen aufgeteilt in verschiedene Bereiche, die von Anwenderinnen mit Maxim gemacht wurden:
(1= schlechte Erfahrungen; 10 = sehr gute Erfahrungen)
Gestagen und Östrogen wirken in Kombination einer möglichen Schwangerschaft entgegen. Dies geschieht auf verschiedene Weise:
Durch die Einnahme von Maxim und dem beinhalteten Ethinylestradiol wird eine Senkung der Produktion und Ausschüttung von FSH herbeigeführt. Dabei handelt es sich um ein Follikel stimulierendes Hormon, das den Monatszyklus mitsteuert und den Eisprung etwa in der Zyklusmitte bewirkt.
Sinkt der FSH-Gehalt im Körper, kommt es zu einer Unterdrückung des Eisprungs. Das hat zur Folge, dass Spermien nicht eindringen und keine Befruchtung vornehmen können.
Dienogest wirkt als Gestagen, dessen Aufgabe unter anderem darin besteht, die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Das Gelbkörperhormon, wie es auch genannt wird, sorgt für eine Hemmung des Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut.
Diese ist erforderlich, damit sich ein befruchtetes Ei einnisten und für die Weiterentwicklung darin Halt finden kann. Wird dieser Aufbau durch Dienogest blockiert, kann keine Einnistung und somit keine Schwangerschaft erfolgen.
Des Weiteren verdickt sich durch die Einnahme von Maxim beziehungsweise Ethinylestradiol der Schleim im Gebärmutterhals. In der Folge wird es den Spermien erschwert, ihren Weg hindurch zu finden und zu einem reifen Ei nach Eisprung zu gelangen.
Mit den beiden Hauptwirkstoffen Ethinylestradiol und Dienogest kommt eine doppelte Wirksamkeit zustande.
Falls die Wirkung auf die FSH-Produktion keine ausreichende Hemmung erzeugen sollte und deshalb doch ein Eisprung und gegebenenfalls eine Befruchtung stattfindet, verhindert das Ethinylestradiol in der „zweiten Instanz“ die Durchlässigkeit der Spermien sowie die Einnistung in die Gebärmutter. Damit ist ein zuverlässiger Mehrfach-Schutz gegen eine ungewollte Schwangerschaft gegeben.
Maxim ist ausschließlich in Tablettenform erhältlich. Eine Monatspackung verfügt über 21 überzogene Tabletten. Die Menge an den beinhalteten Hormonen beträgt 0.003 Milligramm Ethinylestradiol und zwei Milligramm Dienogest.
Jeden Tag wird eine Maxim Pille werden unzerkaut mit etwas Wasser oral eingenommen.
Ein Blister enthält 21 Tabletten, die für eine Einnahme pro Monatszyklus reichen. Bei täglicher Einnahme einer Tablette folgt am 21. Tag die letzte Verabreichung. Im Anschluss ist eine siebentägige Einnahmepause einzuhalten. Durch diese wird in der Regel die Monatsblutung ausgelöst.
Die Einnahme der Maxim Pillen erfolgt täglich und im Idealfall immer ungefähr zur gleichen Uhrzeit. Um einem Vergessen der Pilleneinnahme vorzubeugen, hat sich eine Einnahmezeit morgens nach dem Aufstehen beispielsweise nach dem Zähneputzen oder vor dem Ankleiden bewährt.
Wurde die Einnahme einer Maxim Pille zur gewohnten Zeit vergessen, ist diese so schnell wie möglich nachzuholen. Liegen zwischen der üblichen und der nachgeholten Einnahmezeit mehr als zwölf Stunden, ist eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung nicht mehr gegeben.
Erst wenn über einen Zeitraum von weiteren sieben Tagen die Einnahme wieder pünktlich erfolgt, bietet Maxim erneut eine vollständige Wirksamkeit. Während dieser sieben Tage sollten Anwenderinnen zusätzlich mit Kondom verhüten.
Liegt die letzte Einnahme 24 Stunden oder länger zurück, ist auf eine nachträgliche Einnahme zu verzichten und mit der nächsten Pille fortzufahren. Auch hierbei ist ein zusätzlicher Verhütungsschutz für die nächsten sieben Tage angeraten.
Wird die Pille Maxim erstmals verabreicht, beginnt die Einnahme der ersten Tablette am ersten Tag der Regelblutung. Soll die Verabreichung an ein zuvor anderes hormonelles und oral eingenommenes Kombinationspräparat anschließen, erfolgt die erste Einnahme direkt im Anschluss ohne Einnahmepause.
Alternativ kann die erste Einnahme von Maxim auch nach der üblichen Einnahmepause erfolgen, in der normalerweise die Monatsblutung einsetzt. Der Einnahmezeitpunkt ist dann wie zuvor üblich sieben Tage nach der letzten Pillenverabreichung.
Soll von anderen Hormonpräparaten zur Schwangerschaftsverhütung auf Maxim umgestiegen werden, wie beispielsweise von Vaginalringen oder transdermalen Pflastern, beginnt die Ersteinnahme direkt am Entfernungstag. Alternativ kann sie auch an dem Tag erfolgen, wenn die nächste Anwendung erforderlich sein würde.
Wer zuvor mit Gestagenpräparaten zum Beispiel eine Verhütung durch Injektion, Implantat, einer Minipille oder einer Hormonspirale mit Gestagen-Freisetzung vorgenommen hat, sollte folgende Einnahmezeitpunkte beachten:
HINWEIS: die Wirkung der Maxim Pille entfaltet sich für eine zuverlässige Empfängnisverhütung erst nach einem Einnahmezeitraum von sieben Tagen; bis dahin sollte eine Schwangerschaftsverhütung zusätzliche benutzt werden.
Gegenanzeigen sind sogenannte Kontraindikationen, bei deren Bestehen auf eine Einnahme von Maxim Pillen verzichtet werden sollte. Es ist grundsätzlich ein Arzt zurate zu ziehen, der anhand des Nutzen-Risiko-Verhältnisses eine Einnahme befürwortet oder ablehnt und gegebenenfalls ein anderes Medikament empfiehlt.
Eine vollständige Angabe von Gegenanzeigen, ist dem Maxim-Beipackzettel zu entnehmen. Folgend ist lediglich ein Auszug verschiedener Beispiele vermerkt:
Nebenwirkungen sind bei Einnahme jeglicher Medikamente möglich, müssen aber nicht auftreten. So auch im Fall der Maxim Pille. Treten Nebenwirkungen auf, können sie in ihrer Intensität variieren.
Häufiger vorkommende Nebenwirkungen klingen meist nach einer „Eingewöhnungszeit“ von allein wieder ab. Halten sie längerfristig an und/oder sind schwerwiegend, sollte der Arzt konsultiert werden.
Im Folgende sind einige typischen und seltener auftretende Beispiele für mögliche Nebenwirkungen genannt. Eine ausführliche Auflistung ist der Medikamentenbeschreibung zu entnehmen.
Häufiger auftretende Nebenwirkungen:
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen:
Seltene Nebenwirkungen:
Zu Wechselwirkungen kann es kommen, wenn zeitgleich zu Maxim andere Arzneimittel eingenommen werden beziehungsweise verschiedene Wirkstoffe aufeinandertreffen.
Hier einige Beispiele von Medikamenten/Wirkstoffen, die zu einer Wirkungsänderung und/oder das Risiko von Nebenwirkungen deutlich erhöhen können:
Weitere Medikamente und Wirkstoffe, die mögliche Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Einnahme von Maxim auslösen können, sind dem Beipackzettel zu entnehmen.
Weil Maxim verschreibungspflichtig ist, darf es in Deutschland und nach Deutschland nur nach Vorlage eines gültigen Rezepts verkauft/abgegeben werden. Der bequemste Weg ist das Online-Rezept, welches unkompliziert über das Internet beantragt werden kann.
Patienten können es über zum Beispiel unter DoktorAbC.com erhalten (unser Linktipp: DoktorABC.com Erfahrungen). Hier ist ein umfangreiches Netzwerk an zugelassenen Online-Ärzten verfügbar, die innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums zur legalen Ausstellung von Online-Rezepten befugt sind.
Dafür haben sich Patienten auf der Plattform kostenlos anzumelden, Maxim auszuwählen und in den Warenkorb zu verschieben. Anschließend sind persönliche Angaben zu machen und ein medizinischer Fragebogen auszufüllen.
Dieser dient dem Online-Arzt als Informationsgrundlage für die Beurteilung, ob aus medizinischer Sicht Maxim von der jeweiligen Patientin eingenommen werden kann oder ein zu hohes gesundheitliches Risiko besteht.
Stellt der Online-Arzt das Online-Rezept aus, leitet er es unverzüglich an eine kooperierenden Versand-Apotheke weiter, die nach Eingang der Bezahlung den Versand veranlasst. Die Lieferung erfolgt in der Regel innerhalb von ein bis drei Werktagen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Seite: „Maxim Preis: Was kostet die Pille Maxim online?„.
Ja und nein, denn es kommt darauf an, wie „rezeptfrei“ zu verstehen ist (s. auch Antibabypille rezeptfrei kaufen – So funktioniert es). Hier gibt es Unterschiede.
Der gänzlich rezeptfreie Verkauf von Maxim ist gesetzlich verboten. Hier will der Gesetzgeber Patienten vor allem vor Medikamentenfälschungen und einer Einnahme schützen, ohne dass ein Arzt zuvor eventuelle gesundheitlichen Risiken ausschließen kann.
Häufig wird Maxim auch ohne erforderliche Zulassung in Deutschland als illegale „Kopie“ angeboten, deren Inhaltsstoffe nicht entsprechend der strengen deutschen Richtlinien überprüft wurden. Von einem Maxim-Kauf ohne Rezept sollte deshalb stets verzichtet werden.
Anders verhält es sich bei „rezeptfreien“ Angeboten, bei denen sich der Begriff auf ein Online-Rezept bezieht, wie es bei DoktorAbC.com, Treated.com oder Dokteronline.com erhältlich ist. Diese „rezeptfreie“ Art der Online-Bestellung von Maxim ist aber in Deutschland auch nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Dazu zählen Folgende:
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