
Die Microgynon-Pille zählt zu den meistverwendeten Kombinationspräparaten zur hormonellen Empfängnisverhütung. Sie enthält eine bewährte Wirkstoffkombination aus Ethinylestradiol und Levonorgestrel, die den natürlichen Zyklus zuverlässig reguliert und eine Schwangerschaft verhindert.
Da es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt, fragen sich viele Frauen im Jahr 2025: Wie funktioniert der Online-Zugang zur Microgynon-Pille? Ist ein digitales Rezept rechtlich anerkannt – und worauf sollte man bei der Bestellung achten?
Dieser Artikel bietet fundierte Antworten. Er erklärt, wie die digitale Rezeptausstellung über ärztlich geprüfte Telemedizin-Anbieter abläuft, welche medizinischen Hinweise zu beachten sind und wie Sie seriöse Online-Apotheken erkennen – für eine sichere, selbstbestimmte und moderne Form der Verhütung.
Bei Microgynon handelt es sich um ein hormonales Kombinationspräparat, das Frauen für die Verhütung von unerwünschten Schwangerschaften einnehmen können. Es wird von dem Pharmazieunternehmen Jenapharm GmbH & Co. KG hergestellt und vertrieben. Das orale Kontrazeptivum ist auch unter der Bezeichnung Mikropille bekannt, da die Wirkstoffe sehr niedrig dosiert sind.
Jede Filmtablette enthält sowohl das Gestagen Levonorgestrel (30 Mikrogramm) als auch das Östrogen Ethinylestradiol (150 Mikrogramm), die zu den weiblichen Sexualhormonen gehören.
Für die Antibabypillen werden diese Hormone auf eine synthetische Art produziert. Sie kommen auf natürliche Art im weiblichen Körper vor und übernehmen maßgebliche Funktionen beim Ablauf einer Schwangerschaft.
Verhütungsmittel:
Microgynon sind niedrig dosierte Östrogenpillen, deswegen werden sie von den meisten Frauen gut vertragen. Dank der einfachen Anwendung und dem sicheren Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft, bieten sie der Nutzerin zahlreiche Vorteile. So ist nur eine tägliche orale Einnahme erforderlich, die schnell erfolgt.
Neben der hormonellen Schwangerschaftsverhütung helfen die enthaltenen Wirkstoffe dabei, unangenehme Störungen und Unregelmäßigkeiten beim Zyklus zu normalisieren. Dazu gehören vor allem sehr seltene oder zu häufige Regelblutungen. Außerdem minimiert Levonorgestrel lästige Schmier- und Zwischenblutungen, dazu verringert das Gestagen schmerzhafte Beschwerden.
Laut Erfahrungsberichten ist der größte Teil der Anwenderinnen zufrieden mit Microgynon und würde eine Empfehlung für die Antibabypille aussprechen. Allerdings fällt die Verträglichkeit abhängig vom Befinden der Frauen unterschiedlich aus. Manche leiden unter unangenehmen Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Übelkeit.
Laut einer durchgeführten Studie von Sanego berichten etwa 24% von Kopfschmerzen, 20% von einem Verlust der Libido, 18% von Stimmungsschwankungen und 10% von Schmierblutungen. Dagegen haben 16% aus dieser Personengruppe gar keine Nebenwirkungen. Zu den positiven Erfahrungen gehören Wachstum der Brust, Verlust an Gewicht und spürbar verringerte Schmerzen während der Menstruationsblutung.
Häufig kommt es nur in der Anfangszeit der Einnahme von Microgynon zu den genannten Nebenwirkungen, die nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wieder abnehmen. Zu den Vorteilen von Kombinationspillen zählt eine geringere Gefahr von Thrombosen, welche mit hochdosierten Pillen ein großes Risiko darstellen.
Microgynon punktet mit einem ausgeglichenen Preis/Leistungs-Verhältnis, im Angebot stehen verschiedene Packungsgrößen. Je mehr Packungen die Anwenderinnen auf einmal kaufen, desto günstiger fallen die monatlichen Kosten aus:
Dazu kommt noch eine Behandlungsgebühr von 24,00 Euro für die medizinische Online-Beratung und die Rezeptausstellung.
Microgynon gehört zu den sogenannten Einphasenpräparaten, da alle Tabletten die beiden Hormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol in gleichen, aber sehr geringen Mengen enthalten. Deswegen zählt das Mittel zu den Mikropillen. Wenn die Einnahme jeden Tag nach Vorschrift erfolgt, bietet es auf eine mehrfache Art fast hundertprozentigen Schutz vor einer Schwangerschaft.
Grundsätzlich verhindert Microgynon, dass ein befruchtungsfähiges Ei im Körper der Frau heranreift. Darüber hinaus bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, sodass der männliche Samen nur sehr schwer dorthin gelangen kann. Außerdem ist die Schleimhaut in der Gebärmutter nicht für eine Schwangerschaft vorbereitet.
Des Weiteren können die durch die Einnahme ausgelösten hormonellen Veränderungen dazu führen, dass der weibliche Zyklus deutlich regelmäßiger und weniger schmerzhaft wird. Dazu kann sich die Menstruation kürzer und schwächer gestalten. Davon profitieren vor allem Frauen, die schwerwiegende Probleme mit dem Monatszyklus und der Blutung haben.
Eine Packung Microgynon enthält insgesamt 21 Tabletten, sie ist für einen Monatszyklus gedacht. Ab dem ersten Zyklustag nimmt die Anwenderin jeden Tag eine Tablette ein, idealerweise zum jeweils gleichen Zeitpunkt. Im Anschluss findet über einen Zeitraum von sieben Tagen keine Einnahme der Antibabypille statt. Danach erfolgt während der Medikamentenpause die Entzugsblutung.
Anschließend startet die Einnahme der Tabletten wieder mit der nächsten Packung für weitere 21 Tage. Wenn das Eintreten der Blutung aus persönlichen Gründen nicht erwünscht ist, lassen sich 2 Packungen ohne Pause hintereinander einnehmen.
Der volle Empfängnisschutz beginnt schon ab dem ersten Einnahmetag, er besteht auch während der siebentägigen Einnahmepause.
Wenn die Tabletteneinnahme vergessen wurde, ist das Nachholen spätestens innerhalb der nächsten zwölf Stunden erforderlich. Ansonsten vermindert sich bei einer zu späten Einnahme die empfängnisverhütende Wirkungsweise, sodass sie in dem jeweiligen Zyklus nicht mehr komplett verlässlich ist.
Falls dieser Fall eintreten sollte, die vergessene Tablette ganz weglassen. Anschließend die weiteren Tabletten aus der Packung wie gewöhnlich aufbrauchen, um eine vorzeitige Monatsblutung zu unterbinden. Zur Sicherheit ergänzend mechanische Verhütungsmittel wie Kondome verwenden.
Generell geht die Einnahme von Microgynon für ältere Frauen ab 40 Jahren mit höheren Risiken einher. Wenn die Anwenderinnen rauchen oder übergewichtig sind, ist eine ärztliche Überwachung notwendig, ebenso wie beim Vorliegen von Herz- und Nierenkrankheiten.
Dies ist auch der Fall, wenn Neigungen zu Entzündungen oder ausgeprägten Krampfadern bestehen, ebenso wie Durchblutungsstörungen in den Händen und Füßen.
Zu diesen Faktoren gehören auch:
Wer bereits eine Minipille ohne Östrogen einnimmt, kann zu jedem Zeitpunkt und ohne Probleme zu Microgynon wechseln. Dafür sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Einfach an dem ausgewählten Tag statt der Minipille die Mikropille mit Östrogen zur gleichen Uhrzeit einnehmen.
Damit es durch den Wechsel zu keiner Schwangerschaft kommt, vorsichtshalber in der ersten Woche nach der Umstellung mechanische Verhütungsmittel verwenden. Nach diesem Zeitraum ist der gewohnte Empfängnisschutz erneut mit großer Sicherheit gegeben.
Falls eine Überempfindlichkeit gegen die kombinierten Wirkstoffe Ethinylestradiol und Levonorgestrel besteht, darf Microgynon nicht angewendet werden.
Sobald eine Schwangerschaft eintreten sollte, ist die Einnahme sofort zu beenden. Darüber hinaus können bösartige und östrogenabhängige Tumore durch Ethinylestradiol weiterwachsen, etwa bei Brustkrebs. Wenn Wucherungen an der Schleimhaut der Gebärmutter vorliegen, die nicht behandelt werden, Microgynon ebenfalls nicht anwenden.
Zu den Ausschlussgründen gehören auch ungeklärte sowie regelmäßige Blutungen aus der Scheide. Falls akute oder früher aufgetretene Lebererkrankungen mit einem schweren Verlauf vorliegen, ist Microgynon für die Verhütung nicht geeignet. Blutgefäßerkrankungen, Thrombosen und Störungen bei der Blutgerinnung sind ebenfalls Kontraindikatoren.
Dazu zählen auch:
Des Weiteren ist von einer Einnahme abzuraten, wenn Durchblutungsstörungen der Hirngefäße oder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse bestehen.
Zu den sehr häufigen Nebenwirkungen von Microgynon gehören Durchbruch- und Schmierblutungen, ebenso wie Kopfschmerzen, wobei Migräne eher selten ist. Häufig sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindelgefühl. Bei der Einnahme kann es zu Gewichtsveränderungen und Wassereinlagerungen kommen.
Im Bezug auf die Stimmung können sich Depressionen, Nervosität und spürbare Schwankungen einstellen.
Im Brustbereich gehören Empfindlichkeiten, Schmerzen und Vergrößerung zu den gängigen Nebenwirkungen. Dazu sondern die Brustdrüsen in manchen Fällen eine Flüssigkeit ab.
Im Hinblick auf die Scheide führt Microgynon manchmal zu verstärktem Ausfluss und Entzündungen. Bisweilen können sich Veränderungen bei der Libido und Akne einstellen, ebenso wie stärkere Schmerzen bei der Regelblutung.
Ab und zu kann die empfängnisverhütende Wirkung von Microgynon durch die gleichzeitige Einnahme von gewissen Wirkstoffen entweder abgeschwächt oder im Extremfall sogar ganz aufgehoben werden. Dazu zählen unter anderem Schlafmittel aus der Gruppe der Barbiturate sowie die folgenden Antibiotika:
Aber auch virenhemmende Medikamente wie Nelfinavir und Ritonavir können Wechselwirkungen hervorrufen, ebenso wie das Arzneimittel Phenylbutazon gegen Gicht.
Des Weiteren ist von einer gemeinsamen Einnahme mit diesen Antiepileptika abzuraten:
Bei den natürlichen Heilsubstanzen Aktivkohle und Johanniskraut sind ebenfalls Wechselwirkungen mit Microgynon bekannt.
Da die Kombination Ethinylestradiol und Levonorgestrel den Blutzuckerspiegel beeinflusst, müssen zuckerkranke Nutzerinnen das erforderliche Insulin oder orale Antidiabetika unter Umständen bei der Dosis anpassen.
Außerdem kann die Wirkungsweise von Ciclosporin, Glukokortikoiden oder Theophyllin durch eine gemeinsame Anwendung mit Microgynon spürbar verlängert werden. Des Weiteren kann die regelmäßige Einnahme von Ethinylestradiol zu einem erhöhten Wert bei den Schilddrüsenhormonen führen. Auf diesen Umstand ist bei Untersuchungen der Schilddrüse zu achten.
Darüber hinaus können Magen-Darmkrankheiten mit Durchfall und Erbrechen die Wirkungsweise der Mikropille unterbinden, da die Inhaltsstoffe nicht richtig vom Körper aufgenommen werden konnten. In diesen Fällen als Vorsichtsmaßnahme mechanische Verhütungsmittel wie Kondome vorübergehend verwenden.
Mehr lesen:
In Deutschland können Frauen auch ohne einen Besuch beim Gynäkologen die Mikropille verschrieben bekommen. Dafür ist eine Online-Beratung erforderlich, bei der ein einfacher Gesundheitsfragebogen ausgefüllt wird (unser Linktipp: DoktorABC.com Erfahrungen).
Aus der Liste der empfohlenen Behandlungsoptionen wählen sie dann Microgynon aus.
Anschließend überprüft der zuständige Arzt die Antworten und stellt das Rezept online aus, wenn es keine weiteren Rückfragen oder Unklarheiten geben sollte. Danach erfolgt die Lieferung der bestellten Pakete mit der Antibabypille innerhalb von 24 bis 48 Stunden an die angegebene Adresse.
Generell ist es in Deutschland nicht möglich, Microgynon ohne ein ärztliches Rezept zu kaufen. Hormonelle Verhütungsmittel unterliegen in der Bundesrepublik einer Rezeptpflicht, um die Patientinnen zu schützen (s. auch Antibabypille rezeptfrei kaufen – So funktioniert es).
Auf diese Weise sollen die Risiken im Hinblick auf die weibliche Gesundheit verhindert werden, die zum Beispiel durch eine falsche Anwendung oder einen Missbrauch der Pille entstehen können.
Außerdem dient dieses Vorgehen zur Reduzierungen von gesundheitlichen Gefahren, welche durch bereits bestehende Erkrankungen und Probleme in Kombination mit Microgynon entstehen können.
Deswegen findet vor der ersten Rezeptausstellung ein Beratungsgespräch mit dem zuständigen Arzt statt, um gefährliche Faktoren auszuschließen.
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