
Saxenda ist ein bekanntes und weit verbreitetes Medikament, das unter anderem die Gewichtsabnahme erleichtert. Bevor Patienten es rezeptfrei kaufen, sollten sie sich nach Anraten des Verbraucherschutzes detailliert darüber informieren, um was es sich bei Saxenda handelt, wie es wirkt und vor allem, was es bei rezeptfreien Angeboten zu beachten gibt.
Saxenda beinhaltet den Wirkstoff „Liraglutid“, der häufig zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 verschrieben wird. Das Medikament wird zudem bei Patienten ohne Diabetes-Erkrankung als Arzneimittel zur Gewichtsabnahme für übergewichtige und adipöse Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 30 oder ab einem BMI von 27 eingesetzt, wenn Patienten mindestens eine aus dem Übergewicht resultierende Begleiterkrankung aufweisen. Linktipp: Medikamentöse Behandlung von Adipositas (Fettsucht)
Das Medikament ist als Injektion erhältlich und ist täglich vom Patienten unter die Haut zu spritzen. In Deutschland fällt die Abgabe von Saxenda unter die Verschreibungs-/Rezeptpflicht. Die Verabreichung erfolgt unterstützend zur Gewichtsreduzierung, für die zusätzlich eine kalorienreduzierte Ernährung sowie Bewegung erforderlich sind.
Saxenda wirkt als Regulator für den Blutzucker sowie als Appetitzügler und sorgt für ein zügigeres Sättigungsgefühl. Dies beruht auf der Freisetzung von Glucagon-like-Peptid 1 im Darm, welches als künstlich hergestelltes Darmhormon agiert. Weitere Informationen hierzu: Semaglutid oder Liraglutid: Was ist besser zur Gewichtsreduktion und bei Diabetes?
Durch GLP-1 steigt die Insulinproduktion und reduziert den Insulingegenspieler „Glukagon“ zur Blutzuckerregulierung. Bei nicht vorliegender Diabetes-Erkrankung zeigt sich die Wirkung durch eine verzögerte Magenentleerung, was zu einer schnelleren sowie länger anhaltenden Sättigung während und nach den Mahlzeiten führt.
Zusätzlich löst GLP-1 verschiedene Prozesse im Gehirn aus, die den Appetit hemmen. Zusammen führt dies zu einer geringeren Nahrungsaufnahme, die in Kombination mit einer kalorienreduzierten Ernährung eine Gewichtsreduzierung begünstigt.
Weitere Medikamente zur Gewichtsreduktion:
Nein.
Saxenda ist in Deutschland rezeptpflichtig und es bedarf der Vorlage eines gültigen Rezepts durch einen zugelassenen Arzt. Die Rezeptpflicht bezieht sich auch auf Saxenda, das aus dem Ausland bezogen wird. Durch den Kauf im Ausland lässt sich die Rezeptpflicht nicht umgehen.
Zu beachten ist, dass Online-Rezepte häufig als „rezeptfreier“ Verkauf angeboten werden. Hierbei handelt es sich um eine Online-Abwicklung aus dem Bereich der Telemedizin, wie sie beispielsweise in Großbritannien Standard ist. Als rezeptfrei wird dieser Vorgang vielfach bezeichnet, weil sich der Prozess zur Beantragung, Ausstellung und Weiterleitung zur Apotheke für den Patienten so anfühlt.
Voraussetzung für die Legalität ist, dass das Online-Rezept einige Bedingungen erfüllt. Dazu zählen folgende:
Wie in nahezu jeder Branche, befinden sich auch im Bereich von Online-Konsultationen und Online-Rezepten „schwarze Schafe“ mit betrügerischen Absichten unter den Anbietern. Der Verbraucherschutz stellt hierbei eine Steigerung dieser fest und warnt vor diesen.
Speziell zu Zavamed und DoktorABC äußert sich der Verbraucherschutz nicht, gibt aber Hinweise dazu, worauf Patienten achten sollten, um nicht unseriösen Anbietern zum Opfer zu fallen.
In puncto Registrierungsnummern können Zavamed und DoktorABC als Beispiele für die mögliche Überprüfung ihrer legalen medizinischen Ausübung dienen. Auf den Websites sind die Ärzteteams zu finden, wobei den rezeptausstellenden Medizinern die jeweilige Registrierungsnummer zugefügt ist.
Anhand dieser können Patienten kontrollieren, ob sie eine gültige Zulassung in der EU besitzen und dementsprechend zur Rezept-Ausstellung befugt sind (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Der Verbraucherschutz empfiehlt bei Zweifeln, die Überprüfung vorzunehmen, denn vielfach bedienen sich unseriöse Anbieter reiner Fantasienummern oder ungültiger Registrierungsnummern von Ärzten, die nicht mehr praktizieren (dürfen).
Zusätzlich kann die Google-Suche der angegebenen Ärzte sinnvoll sein, wenn aktuelle Informationen beispielsweise über einen eigenen Praxisstandort, Studienforschungen oder ähnliche Fakten darüber in Erfahrung zu bringen sind. Ein Anruf bei der zuständigen Ärztekammer kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, ob ein Online-Arzt über eine gültige Approbation verfügt.
Wer betrügerische Absichten besitzt, der möchte in der Regel so viel wie möglich Geld mit so wenig wie möglich Aufwand generieren. Seriöse Anbieter folgen den gesetzlichen Richtlinien und holen die Patienten-Informationen ein, die sie für ihre medizinische Entscheidung zur Ausstellung eines Online-Rezepts benötigen. Dies kann über den persönlichen Kontakt mittels Telefon, Chat oder E-Mail und über das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens erfolgen.
Unseriöse Anbieter versprechen oftmals Online-Rezepte ohne jegliche Informationserhebung. Sie haben auch nicht vor, Online-Rezepte auszustellen, sondern wollen lediglich das Geld, ohne jemals das Medikament zu versenden.
Es kann auch vorkommen, dass sie es aus ihren Lagern schicken, was in den Bereich des illegalen Medikamentenhandels fällt und ein hohes Gesundheitsrisiko für Patienten mit sich bringen kann. Deshalb rät der Verbraucherschutz: Findet dieser Prozess nicht statt, sollten Patienten von dem Saxenda-Kauf über die Website absehen.
Ebenfalls dienen Zavamed und DoktorABC hier als Vorbild, wie eine sichere und seriöse Plattform für Online-Ärzte und Online-Rezepte aussehen kann: mit Siegeln über Mitgliedschaften in Gesundheitsvereinen und -verbänden sowie Qualitätsstandards und Bewertungsportalen, wie beispielsweise Trustpilot.
Eine hervorzuhebende Zertifizierung ist unter anderem durch LegitScript gegeben. Dadurch wird der legale und gesetzeskonforme Betrieb einer Telemedizin-Plattform wie Zavamed, Dokteronline und DoktorABC, durch regelmäßige Kontrollen bestätigt.
Der Verbraucherschutz rät auch hierbei genau hinzusehen. Unseriöse Anbieter verwenden oftmals Fake-Siegel und von anderen Anbieterseiten kopierte Zertifikationen. Patienten sollten genau darauf achten, ob bei Klick auf ein Siegel eine Weiterleitung zur entsprechenden Ausstellungsstelle erfolgt und ob es sich dabei auch um den Originallink handelt.
Fake-Shops und Internetseiten nehmen täglich zu. Sie machen beim Medikamentenhandel keinen Halt. Der Verbraucherschutz sieht hierdurch eine zunehmende Gefahr für Patienten und deren Gesundheit, weil der illegale Medikamentenhandel auch mit Saxenda ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt, wie folgende Beispiele beschreiben:
Medikamentenfälschungen stellen ein gravierendes Problem weltweit dar, denn das Internet bietet ihnen ideale Bedingungen für den Betrug. Auch Saxenda ist als nicht-zugelassenes und gefälschtes Medikament erhältlich. Vertrieben wird Saxenda überwiegend mittels Fake-Shops, die keine oder nur eine immens komplizierte Rückverfolgung der tatsächlichen Betreiber ermöglichen, um einer Strafverfolgung zu entgehen.
Gefälschte und nicht-zugelassene Medikamente können bei Einnahme zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Patienten sollten wissen, dass diese Medikamente keine Kontrollen über Inhaltsstoffe und Wirkungen unterzogen werden oder Zulassungsprüfungen nicht bestanden haben.
Letzteres ist dann der Fall, wenn gefährliche Wirkungen durch die Inhaltsstoffe und/oder deren Zusammensetzung zu erwarten sind. Ohne Kontrolle können auch Schad- und Giftstoffe in Saxenda enthalten sein, die schlimmstenfalls sogar zum Tode führen können.
Der Verbraucherschutz warnt deshalb eindringlich vor Fake-Shops und verweist auf die Hinweise zur Identifizierung legaler Bestelloptionen von Saxenda über sichere Websites und seriöse Anbieter.
In den meisten Fällen handelt es sich bei den Betreibern und Mitarbeitern von Fake-Shops nicht um Mediziner und ausgebildete Ärzte. Selbst wenn im Rahmen der Online-Rezept-Ausstellung eine virtuelle Konsultation stattfinden sollte, ist das Risiko von Inkompetenz in einem Fake-Shop immens hoch. Häufig werden medizinische Fragebögen nur zum Schein und zur Vertrauenssteigerung genutzt oder sie bleiben gänzlich aus.
Für den Patienten bedeutet dies, dass er Saxenda auch dann erhalten kann, obwohl eine Kontraindikation gegeben ist und keine Einnahme erfolgen dürfte. Gleiches betrifft auch eventuelle Überempfindlichkeiten auf den Wirkstoff oder weitere beinhaltete Bestandteile, wobei bei Medikamentenfälschungen diese überwiegend nicht mal bekannt sind.
Medikamente zum Abnehmen wie z.B. Saxenda mit Online-Rezept zu kaufen, gestaltet sich einfach und ist in wenigen Minuten, wie folgend erklärt, erledigt:
Der Medikamentenname wird in die Suchleiste eingegeben. Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster mit dem Angebot und verschiedenen Wahloptionen der Packungsgröße und Dosierung. Sind die Wunschoptionen gewählt, ist Saxenda in den Warenkorb zu verschieben.
Wer bereits Kunde auf der Plattform ist, meldet sich mit Usernamen und Passwort an. Neukunden haben sich kostenlos zu registrieren. Hierbei sind persönliche Daten und die gewünschte Lieferadresse anzugeben.
Der medizinische Fragebogen ersetzt in der Telemedizin die persönliche Fragestellung des Arztes, wie sie in Vorort-Arztpraxen gängig sind. Der Fragebogen sollte vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden, um dem Online-Arzt alle relevanten Informationen zur Beurteilung von Indikation und eventuellen Kontraindikationen zu bieten. Dieser entscheidet daraufhin, ob ein Online-Rezept für Saxenda unbedenklich ausgestellt werden kann.
Nach dem medizinischen Fragebogen ist die Bestellung im Warenkorb zu betätigen und das Medikament zu bezahlen. Dazu stehen verschiedene Zahlungsoptionen zur Auswahl. Unser Linktipp: Saxenda Preis: Was kostet Saxenda online?
Stellt der Online-Arzt das Online-Rezept für Saxenda aus, versendet er es an eine kooperierende Versandapotheke. Die Lieferdauer beträgt in der Regel ein bis drei Arbeitstage.
Auf Wunsch bieten manche Online-Ärzte auch den Rezeptversand an den Kunden oder eine Apotheke des persönlichen Vertrauens an. Ist diese Option nicht bei der Registrierung oder in den persönlichen Einstellungen angezeigt, sollte der Kundensupport kontaktiert werden, bevor die Bestellung getätigt wird.
In der Regel wird der Patient über E-Mail oder das Nachrichtensystem seines Kundenkontos über die Versandvorbereitung beziehungsweise den Versand informiert. Kommt ein Kurierdienst zum Einsatz, erhält der Kunde auf diesem Weg auch eine Trackingnummer zur Sendeverfolgung.
Die Rückzahlung der getätigten Bezahlung erfolgt auf gleichem Weg, wie sie eingegangen ist. Das heißt, der Zahlvorgang mittels Kredit- oder Debitkarte wird storniert und es erfolgen Rücküberweisungen an PayPal und Banken. Je nach Zahlungsweg kann die Gutschrift bis zu drei Werktage in Anspruch nehmen.
Ja. Damit soll in erster Linie einem Medikamentenmissbrauch vorgebeugt werden, der schwerwiegende gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Zudem stehen medizinisch relevante Fragen im Fokus, wie das Medikament vertragen wurde, ob Nebenwirkungen auftraten und wie erfolgreich die Behandlung bisher verlief. Zusätzlich sind Angaben über eventuell veränderte Gesundheitsfaktoren zur erneuten ärztlichen Beurteilung über die weitere Einnahme von Saxenda zu machen.
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