Medizinischer Berater
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Saxenda ist ein Medikament, dass insbesondere zur Gewichtsreduktion angewandt wird. Das Arzneimittel wird abhängig vom jeweiligen BMI verordnet, muss in der Regel aber selbst bezahlt werden.
Die durchschnittlichen monatlichen Kosten bei Behandlung mit Saxenda belaufen sich auf 290 EUR. Hauptbestandteil von Saxenda ist der Wirkstoff Liraglutid, welcher zur Gruppe der Inkretinmimetika zählt.
Der Arzneiwirkstoff Liraglutid findet Anwendung als Medikament gegen Typ-2-Diabetes und bei Adipositas zur Unterstützung einer Gewichtsreduktion. Das Medikament wird als Injektionslösung verabreicht. Auf den Seiten „Medikamentöse Behandlung von Adipositas (Fettsucht)“ und „Spritzen zum Abnehmen: Wie viel kann man wirklich abnehmen?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Bei Erwachsenen ist Saxenda eine Ergänzung zu verstärkter körperlicher Aktivität und einer kalorienreduzierten Ernährung im Zusammenhang mit einer angestrebten Gewichtsreduzierung. Für die Anwendung des Medikaments muss eine diagnostizierte Adipositas mit einem BMI von über 30 vorliegen. Auch Betroffene mit einem BMI zwischen 27 und 30 können mitunter mit Saxenda unterstützt werden.
Voraussetzung hierfür ist jedoch das Vorliegen von mindestens einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung. Zu den entsprechenden Begleiterkrankungen zählen beispielsweise eine Hypertonie, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes, eine obstruktive Schlafapnoe und weitere.
Sofern erwachsene Patienten nach einer 12-wöchigen Behandlung mit Saxenda nicht mindestens 5 Prozent des Körpergewichts abgenommen haben, soll die Behandlung eingestellt werden. Weitere Informationen hierzu: Semaglutid oder Liraglutid: Was ist besser zur Gewichtsreduktion und bei Diabetes?
Auch Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren kommen bei einer Adipositas mit einem BMI von über 30 und einem Gewicht von mehr 60 kg für die begleitende Behandlung mit Saxenda in Frage. Begleitend bedeutet, dass parallel verstärkte körperliche Aktivitäten und eine gesunde Ernährung notwendig sind. Hier gilt, dass die Behandlung nach 12 Wochen eingestellt wird, sofern die Jugendlichen nicht mindestens 4 Prozent ihres Körper-BMIs verloren haben.
Bislang liegen keine ausreichenden Erfahrungsberichte über die Anwendung von Saxenda, deren Wirksamkeit, Verträglichkeit, Preis-/Leistungsverhältnis und Empfehlung vor, sodass jegliche Aussagen ausschließlich entsprechend der jeweiligen Forschungsarbeiten und aufgrund der Medikamentenangaben möglich sind.
Ähnliche Medikamente zur Gewichtsreduktion:
Der Wirkstoff Liraglutid, auf welchem Saxenda und auch Victoza beruht, wirkt als sogenannter GLP-1-Rezeptoragonist. Durch den Inkretin-Effekt ist die Wirkungsweise antidiabetisch. Das Medikament erhöht die Freisetzung von Insulin aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse.
Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukagon aus den Alphazellen erniedrigt. Dadurch kommt es zu einer Verringerung der Glukoseabgabe aus der Leber. Des Weiteren erhöht Saxenda die Insulinsensitivität der einzelnen Körperzellen.
Auch werden die Magenentleerung und der Glukosetransport ins Blut verzögert. Der Wirkstoff sorgt ebenfalls dafür, dass verstärkt Sättigungsgefühle in das Gehirn gesendet werden. So lässt sich das Hungergefühl reduzieren. Weitere Informationen hierzu: Victoza zur Gewichtsreduktion: Hilft das Antidiabetikum beim Abnehmen?
Die Dosierung von Saxenda ist maßgeblich von der Dauer der Anwendung abhängig. Die Anfangsdosis beträgt stets 0,6 mg täglich. Diese Anfangsdosis gilt es für eine Woche zu halten. Auf diese Weise wird das Medikament sanft in den Körper eingeschlichen.
Anschließend gibt der behandelnde Arzt Anweisungen in Bezug auf eine Erhöhung der Dosis. Üblicherweise erfolgt eine wöchentliche Erhöhung um jeweils weitere 0,6 mg.
Diese Erhöhungen finden solange statt, bis die empfohlene Tagesdosis von maximal 3,0 mg erreicht wurde. Sofern die regelmäßigen Erhöhungen über einen Zeitraum von zwei Wochen nicht vertragen werden, gilt es abzuwägen, ob ein Abbruch der Behandlung möglicherweise sinnvoller ist.
Generell ist Saxenda ausschließlich für die subkutane Anwendung bestimmt. Die Anwendung darf keinesfalls intravenös oder intramuskulär erfolgen. Die Verabreichung erfolgt einmal täglich zu einem beliebigen Zeitpunkt und absolut mahlzeitenunabhängig. Auf der Seite „Orlistat oder Liraglutid: Was ist besser zur Gewichtsreduktion bei Adipositas?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Laut Empfehlungen sollte die Injektion in Abdomen, in den Oberarm oder in den Oberschenkel erfolgen. Sowohl der Zeitpunkt einer Gabe wie auch die Injektionsstelle können beliebig ohne Änderung der Dosis verändert werden. Dennoch ist in etwa der gleiche Tagezeitpunkt bei der Gabe zu bevorzugen.
Vor der Gabe von Saxenda ist darauf zu achten, dass die Lösung klar und farblos oder nahezu farblos ist. Sofern Saxenda einmal gefroren wurde, darf es nicht mehr zur Anwendung kommen. Der Saxenda Pen eignet sich für NovoFine und NovoTwist Einwegnadeln die eine Länge von maximal 8 mm und einen minimalen Außendurchmesser von 32 G haben.
Die Behandlung mit Saxenda wird prinzipiell abgebrochen, wenn die Anwender nach einer 12-wöchigen Behandlung nicht mindestens 5 Prozent des Körpergewichts abgenommen haben.
Bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ist ein Behandlungsabbruch angeraten, wenn sie innerhalb von 12 Wochen nicht mindestens 4 Prozent des BMI-Werts abgenommen haben.
Wie lange die Behandlung mit dem Medikament im Falle einer erfolgreichen Behandlung andauert, ist individuell und wird prinzipiell mit dem jeweiligen Arzt abgestimmt.
Saxenda darf keinesfalls eingenommen werden, sofern bekannte Überreaktionen gegen einen der Inhaltsstoffe und gegen den Wirkstoff Liraglutid bekannt sind.
Darüber hinaus gibt es keinerlei Erfahrungen in Bezug auf die Behandlung mit Saxenda bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Aus diesem Grund ist eine entsprechende Behandlung nicht zu empfehlen. Die Wirksamkeit und Sicherheit ist ferner bei weiteren Personengruppen nicht eindeutig untersucht und erwiesen.
Dies betrifft Patienten im Alter von 75 Jahren und mehr und Patienten, die mit weiteren Medikamenten zur Gewichtsreduktion behandelt werden. Auch gibt es keine Erfahrungswerte bei Patienten, die aufgrund endokrinologischer Ursachen, Essstörungen oder aufgrund von Medikamenteneinnahmen eine Adipositas entwickelt haben.
Patienten mit schweren Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktionen zählen ebenfalls zu den vorgenannten Personenkreisen. Auch in solchen Fällen ist eine Behandlung mit Saxenda nicht angeraten. Begrenzte Erfahrungen liegen dagegen bei Patienten mit entzündlichen Darmkrankheiten und diabetischer Gastroparese vor. Auch hier kann keine Empfehlung ausgesprochen werden.
Patienten mit bekannten Schilddrüsenerkrankungen sollten Saxenda ausschließlich unter Vorsicht und mit regelmäßiger Kontrolle einnehmen. Ebenfalls gilt es, Patienten mit erhöhter Herzfrequenz konsequent bei Behandlung mit dem Medikament zu beobachten.
Wie jedes Medikament kann auch Saxenda eine Vielzahl unterschiedlicher Nebenwirkungen verursachen. Zu unterscheiden sind sehr häufige, häufige, gelegentliche und seltene Nebenwirkungen.
Sehr häufige Nebenwirkungen: Zu den sehr häufigen Nebenwirkungen von Saxenda zählen
Sehr häufige Nebenwirkungen treten bei mehr als einem von zehn Betroffenen auf.
Häufige Nebenwirkungen: Weiterhin kommt es unter Einnahme von Saxenda häufig zu einer Hyperglykämie. Auch wurde häufig Schlaflosigkeit als Nebenwirkung beschrieben. Schwindel und Geschmacksstörungen zählen ebenfalls zu den häufigen Nebenwirkungen.
Häufige Nebenwirkungen sind außerdem
Es kann zu Reaktionen an der jeweiligen Injektionsstelle kommen. Auch eine Asthenie und Erschöpfung sind nicht ausgeschlossen.
Ferner sind erhöhte Lipase und erhöhte Amylasewerte möglich. In Bezug auf potenzielle Leber- und Gallenerkrankungen im Zusammenhang mit Nebenwirkungen durch Saxenda wurde häufig eine Cholelithiasis beschrieben.
Ganz allgemein kommt es häufig zu Magen-Darm-Beschwerden und zu Beschwerden in Bezug auf die Verdauung. Auch Gallensteine, Schwäche, Müdigkeit und Schwindel sind häufige Nebenwirkungen. Häufige Nebenwirkungen sind alle Nebenwirkungen, die bei mehr als einem von 100 Betroffenen vorkommen.
Gelegentliche Nebenwirkungen: Gelegentliche Nebenwirkungen sind Dehydrierung, eine Tachykardie, sowie eine Pankreatitis und eine verzögerte Magenentleerung. Als Hautreaktion kann es zu einer Urtikaria kommen.
Des Weiteren werden als gelegentliche Nebenwirkungen ein allgemeines Unwohlsein beschrieben. Abschließend kommt es gelegentlich unter Einnahme von Saxenda zu einer Cholezystitis.
Seltene Nebenwirkungen: Selten führt Saxenda bei Patienten zu anaphylaktischen Reaktionen. Auch ein akutes Nierenversagen und eine allgemeine Beeinträchtigung der Nierenfunktionen sind selten. Seltene Nebenwirkungen treten bei mehr als einem von 1000 Betroffenen auf.
Des Weiteren gibt es sehr schwerwiegende Nebenwirkungen, zu denen beispielsweise sehr schwere allergische Reaktionen zählen. Unter diesen kann es zu gravierenden Problemen mit der Atmung, aber auch zum Anschwellen des Halses und des Gesichtes kommen.
Ferner zählt zu den allergischen Reaktionen auch ein deutlich beschleunigter Herzschlag. Ebenfalls als schwerwiegende Nebenwirkung wird die Bauchspeicheldrüsenentzündung, auch Pankreatitis genannt, beschrieben.
Erkennbar ist diese durch sehr starke und anhaltende Schmerzen im Oberbauch. Hinzu können Rückenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen.
Prinzipiell zeigt das Medikament ein sehr geringes Risiko für etwaige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Allerdings kann die durch Saxenda leicht verzögerte Magenentleerung dazu führen, dass andere oral angewendete Medikamente in ihrer Resorption beeinflusst werden. Eine entsprechende Anpassung der jeweiligen Dosierungen ist erforderlich.
In Bezug auf Warfarin und andere Cumarin-Derivate wurden bislang keine Interaktionsstudien durchgeführt. Dementsprechend kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Medikamente bei gleichzeitiger Einnahme beeinflussen. Aus diesem Grund sollten Patienten zu Beginn der Behandlung mit Saxenda engmaschig kontrolliert werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von bis zu 1.000 mg Paracetamol konnten keine nennenswerten Änderungen der Wirksamkeiten festgestellt werden. Eine Dosisanpassung ist in diesem Zusammenhang nicht erforderlich. Ebenfalls ist keine Dosisanpassung bei gleichzeitiger Anwendung von Atorvastatin erforderlich.
Auch hier ließen sich in klinischen Untersuchungen keine nennenswerten Beeinflussungen feststellen. Des Weiteren sind keine Dosisanpassungen bei gleichzeitiger Einnahme von Griseofulvin, Digoxin, Lisinopril oder oralen Kontrazeptiva erforderlich.
Wenn auch Sie Saxenda begleitend für die Gewichtsreduktion einsetzen möchten, haben Sie die Möglichkeit, das Medikament schnell und unkompliziert mittels Online Rezept in Deutschland zu bestellen.
Wir empfehlen Ihnen vorab, alle Informationen rund um das Medikament zu lesen. So können Sie sich eingehend um etwaige Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie die Wirkweise und die Anwendung informieren.
Bei jeglichen Fragen steht Ihnen jederzeit ein kompetenter Online Arzt zur Verfügung. Nachdem Sie alle notwendigen Informationen rund um Medikamente zum Abnehmen haben, können Sie ganz einfach über Dokteronline einen Online-Arzt konsultieren. Unser Linktipp: Saxenda Preis: Was kostet Saxenda online?
Anhand eines umfangreichen Fragebogens der von Ihnen auszufüllen ist, kann der jeweilige Arzt entscheiden, ob das Medikament für Sie geeignet ist oder nicht. Sofern eine Eignung festgestellt wird, stellt der Online-Arzt Ihnen kurzerhand das notwendige Rezept für Medikamente zum Abnehmen aus.
Dieses wird anschließend direkt an eine angeschlossene Apotheke weitergeleitet. Daraufhin erhalten Sie Ihr Medikament direkt durch eine EU-Apotheke zugestellt. Selbstverständlich werden ausschließlich EU-registrierte Original-Medikamente abgegeben.
Nein, es ist nicht möglich Saxenda rezeptfrei zu erwerben.
Saxenda zählt zu den rezeptpflichtigen Medikamenten. Ein Bezug ohne ärztliches Rezept ist nicht erlaubt und verstößt somit gegen das Arzneimittelgesetz. Sowohl der Käufer wie auch der Händler machen sich bei Erwerb beziehungsweise Verkauf von Saxenda ohne Rezept strafbar.
Prinzipiell kann nur davon abgeraten werden, Saxenda ohne Rezept zu erwerben (Linktipp: Ozempic rezeptfrei bestellen – Ist der Online-Kauf legal?). Bei eigentlich rezeptpflichtigen Medikamenten, die online ohne Rezept verkauft werden, handelt es sich häufig um gefälschte Produkte. Nicht selten werden eben jene Medikamente in Privatlaboren hergestellt. In diesem Kontext mangelt es zumeist schon an der notwendigen Deklarierung in Bezug auf die Inhaltsstoffe.
Dadurch sind weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen abschätzbar. Auch weichen die Dosierungen oftmals von den zugelassenen Medikamenten ab. Entsprechend gefälschte Medikamente können der eigenen Gesundheit deutlich schaden, sodass von einem hohen Risiko auszugehen ist.
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