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Geschlechtskrankheiten bei Männern: Symptome, Diagnose und Behandlung

Zuletzt aktualisiert am 13.03.2025
Inhaltlich geprüft durch: Werner Wassicek

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind Erkrankungen, die in erster Linie das Urogenitalsystem, einschließlich der äußeren Genitalien, betreffen und durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Obwohl viele STIs heutzutage erfolgreich behandelt werden können, besteht die Gefahr von schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden, insbesondere wenn die medizinische Versorgung verzögert wird. Dies ist häufiger bei männlichen Patienten der Fall.

Die Palette der Geschlechtskrankheiten ist vielfältig, wobei bei Männern vor allem Gonorrhö, Genitalherpes, virale Hepatitis, Chlamydien, Syphilis und zahlreiche andere Krankheiten auftreten können. Zudem können viele dieser Infektionen lange Zeit asymptomatisch verlaufen oder nur milde Symptome aufweisen.

Ein Mann kann daher über einen beträchtlichen Zeitraum hinweg unwissentlich Träger einer potenziell gefährlichen Krankheit sein, bis sich schwerwiegende Komplikationen entwickeln.

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Merkmale von Geschlechtskrankheiten bei Männern

Die Kategorie der sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) umfasst heute mehr als 30 Krankheiten, darunter einige, die nicht heilbar sind und lebenslang beim Patienten verbleiben. Diese Erkrankungen resultieren aus der Invasion von Viren und Bakterien in den Körper, meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, obwohl auch andere Infektionswege möglich sind.

STIs werden oft als latent bezeichnet, da sie vom Immunsystem unterdrückt werden und daher asymptomatisch verlaufen können. Häufig werden sie erst bei Vorsorgeuntersuchungen oder bei der Entwicklung von Entzündungen im Urogenitalsystem des Mannes entdeckt.

Traditionell werden alle STIs bei Männern in fünf Gruppen eingeteilt:

  • Virale Infektionen: Diese Krankheiten werden durch das Eindringen von Viren in den Körper verursacht. Die Viren können lange Zeit inaktiv bleiben und manifestieren sich erst, wenn die Immunität geschwächt ist. Zu dieser Gruppe gehören humane Papillomviren (HPV), Genitalherpes, HIV, Hepatitis B und Hepatitis C. HPV ist besonders weit verbreitet, mit mehr als der Hälfte der geschlechtsreifen Bevölkerung weltweit infiziert.
  • Bakterielle Infektionen: Diese Erkrankungen werden durch Bakterien verursacht, die hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Dazu gehören Gonorrhö, Mykoplasmose, Chlamydien, Ureaplasmose und andere.
  • Pilzinfektionen: Eine der häufigsten Erkrankungen dieser Gruppe ist Candidose, auch bekannt als Soor. Candida-Pilze gehören zur Gruppe der bedingt pathogenen Mikroorganismen. Bei einer geschwächten Immunität, hormonellen Störungen oder anderen auslösenden Faktoren kann es zu einem unkontrollierten Wachstum der Pilze kommen, was die charakteristischen Symptome von Soor verursacht. Diese Krankheit tritt häufiger bei Frauen auf und kann beim ungeschützten Geschlechtsverkehr auf Männer übertragen werden.
  • Parasitäre Infektionen: Zu dieser Gruppe gehören zwei Krankheiten, nämlich Phthiriasis (Scham-Pedikulose) und Krätze (Scabies). Wie der Name schon sagt, handelt es sich um parasitäre Erkrankungen, die auch sexuell übertragen werden können.

Unsere ausführliche Anleitung zu Chlamydien:

Derzeit weisen acht Infektionen die höchsten Prävalenzraten auf. Von diesen sind vier – Gonorrhö, Syphilis, Chlamydien und Trichomoniasis – behandelbar. Die anderen vier sind viraler Natur und chronisch persistierend:

  • Herpes-simplex-Virus (HSV),
  • Hepatitis B,
  • Humanes Papillomavirus (HPV),
  • Humanes Immundefizienz-Virus (HIV).

Anzeichen von sexuell übertragbaren Infektionen bei männlichen Patienten

Symptome und Anzeichen von Geschlechtskrankheiten bei Männern können sich sowohl in akuter als auch in chronischer Form manifestieren, wobei die Anzeichen und Symptome der Erkrankung variieren können. In der frühen akuten Phase sind die klinischen Manifestationen nicht immer eindeutig erkennbar.

Die Symptomatik kann unspezifisch sein oder grippeähnliche Symptome aufweisen. Wenn die Infektion nicht angemessen behandelt wird, kann die akute Phase allmählich in eine chronische Phase übergehen, deren Behandlung wesentlich schwieriger ist. Daher ist eine sorgfältige Überwachung des Gesundheitszustands und ein sofortiger Arztbesuch bei geringsten verdächtigen Symptomen von entscheidender Bedeutung.

Die ersten Anzeichen einer STI-Infektion bei Männern können je nach Art der sexuell übertragbaren Krankheit variieren, aber zu den klassischen Symptomen gehören in der Regel ein Ausschlag an intimen Stellen (wie an der Penisspitze, am Hodensack oder im Schambereich) sowie untypischer Ausfluss aus der Harnröhre.

Bitte beachten Sie folgendes: In der frühen Phase nach der Infektion bleiben oft die Symptome verborgen, und Männer können sich in falscher Sicherheit wiegen, in der Hoffnung, dass keine ernsthaften Komplikationen auftreten. Doch zu diesem Zeitpunkt beginnt die Infektion bereits, ihren zerstörerischen Einfluss im Körper zu entfalten, was zu schwerwiegenden Folgen wie Impotenz und Unfruchtbarkeit führen kann. 

Darüber hinaus können folgende Anzeichen einer Geschlechtskrankheit bei Männern auftreten:

  • Probleme beim Wasserlassen (häufiges, schwieriges, schmerzhaftes Wasserlassen)
  • Urethraler, analer Ausfluss (kann klar, weiß, grün oder gelb sein und je nach Art der sexuell übertragbaren Krankheit Eiterbeimengungen aufweisen);
  • Neubildungen, Rötungen auf der Haut und den Schleimhäuten (Ausschlag im Bereich des Penis und des Anus bei sexuell übertragbaren Krankheiten, mit roter oder brauner Färbung);
  • Dysurie oder Analdysurie;
  • Penile Beschwerden oder Dyspareunie;
  • Geschwüre, Blasen im Bereich des Anus und der Genitalien;
  • Leistenlymphadenopathie mit Schmerzen;
  • Genitale Schmerzen und Pruritus;
  • Schmerzhafte oder vorzeitige Ejakulation.

Hinweis: Ausschläge an der Penisspitze können leicht übersehen werden und von Männern als normale Reaktion auf das Tragen synthetischer Unterwäsche oder Schwitzen interpretiert werden. Dennoch kann ein geringfügiger Ausschlag im Genitalbereich auf Syphilis hinweisen, eine ernsthafte Erkrankung, bei der eine rechtzeitige Behandlung von entscheidender Bedeutung ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite “” und “Anzeichen und Symptome von Syphilis (Lues)”.

Übersicht über die Symptome verschiedener STI-Infektionen

Im Folgenden sind die Symptome verschiedener sexuell übertragbarer Infektionen aufgeführt:

  • Mycoplasma-Infektionen: Diese Infektionen können bei Männern Symptome wie Dysurie, urethrale Sekretionen und perineale Schmerzen verursachen. Mycoplasmen können eine Urethritis verursachen.
  • Cytomegalievirus-Infektionen: Das Zytomegalievirus ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch Samen- und Präejakulat (während des Geschlechtsverkehrs), Urin, Speichel und Blut übertragen wird. Symptome einer Zytomegalievirus-Infektion können Dysurie und Muskelschmerzen sein.
  • Chlamydien-Infektionen: Chlamydien sind bakterielle Infektionen, die bei Männern Symptome wie eitrige Urethralausscheidungen, Dysurie, Hodenschwellungen und Schmerzen verursachen können. Beim analen Geschlechtsverkehr können rektale Schmerzen und Blutungen auftreten.
  • Ureaplasmose: Diese Infektion betrifft die Genitalorgane und kann Symptome wie Brennen in der Harnröhre, häufiges Wasserlassen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen. Unbehandelte Ureaplasmose kann zu Komplikationen wie Prostatitis und Nierensteinen führen.
  • Trichomoniasis: Trichomoniasis ist eine Infektion, die durch Trichomonas vaginalis verursacht wird und sich normalerweise in der Harnröhre manifestiert. Symptome können Rötung und Schwellung der Eichel, weißer Ausfluss aus dem Penis, sowie Schmerzen und Brennen beim Ejakulieren sein.
  • Herpesinfektionen: Genitalherpes kann Symptome wie roten Ausschlag am Penis, Blasen am Hodensack und Penis, offene Geschwüre mit Flüssigkeits- oder Blutaustritt sowie Juckreiz im Leistenbereich verursachen.
  • Humane Papillomavirusinfektionen: Das humane Papillomavirus kann Wucherungen an den Genitalien verursachen, die als spitze Kondylome bekannt sind und sich auf dem Penis, Hodensack, Anus sowie an den Händen, Füßen und im Gesicht entwickeln können.
  • Asymptomatischer Verlauf: Einige sexuell übertragbare Infektionen können bei Männern asymptomatisch verlaufen, was bedeutet, dass sie keine äußeren Anzeichen haben. Diese Infektionen können jedoch dennoch auf sexuelle Partner übertragen werden.
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Übertragungswege

Geschlechtskrankheiten werden durch Körperflüssigkeiten wie Samen, Vaginalsekrete, Blut und Speichel übertragen. Die Übertragungswege von Geschlechtskrankheiten umfassen:

  • Ungeschützter oraler, analer oder vaginaler Geschlechtsverkehr;
  • Küssen;
  • Kontakt mit infiziertem Blut, sei es durch gemeinsame Nutzung von Spritzen und Nadeln oder durch Bluttransfusionen;
  • Berührung von Genitalien mit Wunden, Blasen oder Hautwucherungen, die durch eine sexuelle Infektion verursacht wurden, wie beispielsweise bei Herpes genitalis.

Sexuell übertragbare Infektionen können auch im häuslichen Umfeld übertragen werden. Die gemeinsame Nutzung persönlicher Hygieneartikel wie Handtücher und Zahnbürsten sowie die Verwendung von Toiletten und Geschirr mit einer infizierten Person kann STIs übertragen.

Risikofaktoren

Die Verbreitung von STIs kann auf verschiedene Weisen erfolgen:

  • Ungeschützter sexueller Kontakt: Dies ist der vorherrschende Faktor, der in den meisten Fällen zu einer Infektion führt. Die Übertragung kann beim vaginalen, oralen oder analen Geschlechtsverkehr ohne Verwendung von Kondomen stattfinden.
  • Kontakt mit dem Blut einer infizierten Person: In solchen Fällen kann die Krankheit durch die Verwendung von unzureichend desinfizierten medizinischen Instrumenten, wiederholte Nutzung von Spritzen usw. übertragen werden.
  • Körperlicher Kontakt: In seltenen Fällen kann eine Übertragung durch den Kontakt mit Wunden oder Hautausschlägen auf dem Körper des Patienten erfolgen.
  • Intrauterine Infektion: Unter bestimmten Umständen können Infektionen von der Mutter auf den Fötus oder das Neugeborene übertragen werden.

Hinsichtlich der häuslichen Übertragung von Geschlechtskrankheiten ist das Risiko minimal. Infektionserreger außerhalb des Körpers können nicht lange überleben, daher ist es äußerst unwahrscheinlich, sich durch gemeinsame Nutzung von Körperpflegeprodukten zu infizieren. Die höchste Konzentration von Krankheitserregern findet sich in Blut, Sperma und Genitalsekreten, was den Hauptübertragungsweg bestimmt.

Folgende Faktoren erhöhen das Risiko einer Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten erheblich:

  • Ungeschützter Geschlechtsverkehr ohne Verwendung von Kondomen.
  • Geschwächtes Immunsystem.
  • Schädliche Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholmissbrauch und Drogenabhängigkeit.
  • Vorliegen chronischer Erkrankungen.
  • Vorhandensein anderer Geschlechtskrankheiten in der Vorgeschichte.
  • Mangelnde Beachtung der Intimhygiene.
  • Häufiger Stress und Unterkühlung des Körpers.
  • Ungünstige, unausgewogene Ernährung.
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel.
  • Verwendung von unsterilen medizinischen Instrumenten.

STI-Inkubationszeit bei Männern

Viele Männer interessieren sich dafür, wie lange es dauert, bis sich eine Geschlechtskrankheit bei ihnen manifestiert. Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt 1 bis 7 Tage, kann aber je nach Erreger auch mehrere Wochen oder sogar Monate betragen.

Zu den Risikogruppen gehören Teenager, Männer unter 30 Jahren und Männer im Alter von 40 bis 50 Jahren, da diese Gruppen als besonders sexuell aktiv gelten.

Komplikationen

Komplikationen im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Krankheiten bei Männern variieren je nach der spezifischen Infektion, die sie verursacht hat. Mögliche Folgen von STIs bei Männern sind:

  • Gonorrhö und Chlamydien sind häufige Ursachen für Unfruchtbarkeit und entzündliche Erkrankungen des männlichen Urogenitalsystems;
  • Analkrebs und Peniskrebs;
  • Reaktive Arthritis, eine Entzündung als Reaktion auf eine Infektion im Körper (oft im Zusammenhang mit Chlamydien);
  • Epididymitis (Entzündung der Nebenhoden) oder Epididymo-Orchitis (Entzündung des Hodens und seiner Anhängsel);
  • Proktitis und virale Meningitis (bei Herpes genitalis);
  • Syphilis und Herpes simplex Virus erhöhen nachweislich das Risiko einer HIV-Infektion um das Dreifache oder mehr;
  • Pathogene Mikroorganismen, die Infektionen verursachen, beeinträchtigen die Qualität des Spermas und verringern die Beweglichkeit der Spermien. In einigen Fällen kann es aufgrund von Entzündungsprozessen auch zu einer Beeinträchtigung der Durchgängigkeit der Samenleiter kommen. Diese Faktoren sind oft mit einer verminderten Fruchtbarkeit verbunden.

Eine rechtzeitige Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten ist entscheidend, um die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern.

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Wie werden Geschlechtskrankheiten bei Männern diagnostiziert?

Die Diagnose und Behandlung von sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) bei Männern werden von einem Urologen durchgeführt. Bereits während des ersten Besuchs ermittelt der Facharzt die Symptome des Patienten und deren mögliche Ursachen.

Eine Untersuchung der äußeren Genitalien wird durchgeführt, um Rötungen, Schwellungen oder Ausschläge festzustellen. Der Hodensack wird abgetastet (insbesondere die Hodenanhänge), die Penisspitze und die Prostata werden untersucht. Auch allgemeine Symptome wie Gewichtsverlust, vergrößerte Lymphknoten und erhöhte Körpertemperatur werden bewertet.

Bei der Anamneseerhebung erkundigt sich der Arzt beim Patienten nach verschiedenen Aspekten:

  • Zeitpunkt und Quelle der möglichen Infektion.
  • Vorliegen von Geschlechtskrankheiten in der Krankengeschichte.
  • Anzahl der Sexualpartner und Vorgeschichte von Geschlechtskrankheiten.
  • Verwendete Methoden der Empfängnisverhütung.
  • Eigenschaften der persönlichen Hygiene.
  • Informationen über die Einnahme von Medikamenten in den letzten Monaten.
  • Verdächtigte Region der Infektion (bei Verdacht auf Gonokokken-Infektion).

Labortests spielen eine zentrale Rolle bei der Diagnose von latenten Geschlechtskrankheiten bei Männern. Sie werden entweder im Rahmen einer jährlichen Untersuchung oder bei spezifischen Anzeichen durchgeführt. Zu diesen Symptomen können gehören::

  • Klinische Anzeichen eines Entzündungsprozesses in den Organen des Genitalsystems.
  • Vergrößerte Leistenlymphknoten.
  • Das Auftreten von Erosionen an den Schleimhäuten und der Haut.
  • Vorhandensein einer erektilen Dysfunktion.
  • Verdacht auf Unfruchtbarkeit.
  • Bevorstehende chirurgische Eingriffe an den Beckenorganen.
  • Ungeschützter sexueller Kontakt mit einer Person, die mit STIs infiziert ist.

Für die Diagnose bei Männern werden Harnröhrensekret, der erste Urin oder Blut als Untersuchungsmaterial verwendet. Ebenso können Prostatasekret und oropharyngeales Sekret analysiert werden. Zur weiteren Diagnose stehen verschiedene Techniken zur Verfügung:

  • Mikroskopische Untersuchungen von nativen oder gefärbten Präparaten.
  • Immunoenzymatische Analyse zum Nachweis von Antigenen oder Antikörpern.
  • Kultivierung von Erregern.
  • Immunfluoreszenzdiagnostik.
  • Molekulare Techniken zur Detektion von RNA/DNA von Krankheitserregern.

Ein Schnelltest im Blut wird für den Nachweis von Infektionen wie Syphilis und HIV verwendet. Dieser Test liefert in der Regel innerhalb von 15-20 Minuten Ergebnisse und wird oft als Teil einer Routinediagnostik durchgeführt. Anschließend kann eine umfassendere, detaillierte diagnostische Untersuchung erfolgen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite: “Geschlechtskrankheiten Test: Wie wird eigentlich auf STI getestet?”.

Geschlechtskrankheiten Test

Bei Bedarf wird dem Patienten eine Konsultation mit entsprechenden Fachärzten (z. B. Proktologen, Augenärzten oder Neurologen) empfohlen. Dies ist wichtig, um potenziell gefährliche Folgen der Erkrankung auszuschließen und assoziierte Pathologien zu erkennen. Eine Differenzialdiagnose ist unerlässlich, da die Symptome von STIs nicht spezifisch sind und in einigen Fällen auf die Entwicklung entzündlicher Erkrankungen der inneren Systeme und Organe hinweisen können.

Bei Verdacht auf Syphilis ist eine Differenzialdiagnose mit erosiver Balanoposthitis, akuten Infektionen wie Masern und Röteln, tuberkulösem Lupus usw. erforderlich. Bei Anzeichen von Chlamydien ist das Vorhandensein einer Hydrozele, von Tumoren der Skrotalorgane oder einer Hodenstielverdrehung auszuschließen.

Eine Gonokokkeninfektion muss von einer Hydrozele, einer tuberkulösen oder syphilitischen Epididymo-Orchitis abgegrenzt werden. Die Differentialdiagnose des Herpes genitalis erfolgt bei Pathologien, die mit erosiven und ulzerativen Ausschlägen einhergehen (z. B. weicher Schanker, Balanoposthitis, Morbus Crohn).

Behandlung

Die Behandlung von sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) umfasst eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten, die je nach der spezifischen Infektion variieren. Bei bakteriellen Infektionen wie Chlamydien, Gonorrhö und Syphilis sind Antibiotika die Hauptbehandlungsmethode.

Für Chlamydien und Gonorrhö werden üblicherweise Antibiotika wie Azithromycin oder Doxycyclin verschrieben, während Syphilis in der Regel mit Benzylpenicillin behandelt wird. Diese Medikamente zielen darauf ab, die bakterielle Infektion zu beseitigen und die Symptome zu lindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten “Doxycyclin gegen Chlamydien – Erfahrungen & Wirksamkeit” und “Tripper-Behandlung: Cefixim 400mg + Azithromycin 500mg”.

Doxycyclin

Für nicht heilbare STIs, die durch Viren verursacht werden, stehen ebenfalls Behandlungsoptionen zur Verfügung. Antiretrovirale Medikamente werden zur Behandlung von HIV eingesetzt, um das Virus zu kontrollieren und die Progression der Krankheit zu verlangsamen (z.B. Truvada (PrEP) online kaufen – Erfahrungen & Hinweise).

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Bei Herpes genitalis können antivirale Medikamente wie Aciclovir Tabletten & Creme , Valaciclovi, Famciclovir verschrieben werden, um Ausbrüche zu reduzieren und die Symptome zu lindern.

Aciclovir Tabletten

Für HPV-Infektionen stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, einschließlich Medikamenten zur Entfernung von Warzen wie Aldara 5% Creme und Maßnahmen zur Überwachung und Behandlung von Präkanzerosen.

Aldara 5% Creme

Es ist wichtig, sich frühzeitig ärztlich untersuchen zu lassen, um die bestmögliche Behandlung für die spezifische STI zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden.

Antimykotika wie Fluconazol und Clotrimazol werden zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt. Diese Medikamente bekämpfen Krankheitserreger wie Hefen, Pilze und ihre Sporen und werden häufig zur Therapie von Genitalinfektionen wie Candida verwendet.

Häufig gestellte Fragen zu sexuell übertragbaren Infektionen bei Männern

In diesem Abschnitt beantworten wir häufig gestellte Fragen zu sexuell übertragbaren Infektionen bei männlichen Patienten bei Ihnen, um Ihnen ein besseres Verständnis für diese Infektionen zu vermitteln und Ihnen dabei zu helfen, informierte Entscheidungen über Ihre sexuelle Gesundheit zu treffen.

Was sind Geschlechtskrankheiten?

STIs sind Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden können. Sie umfassen eine Vielzahl von Infektionen, darunter Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze, die durch ungeschützten vaginalen, analen oder oralen Sex übertragen werden können.

Wie kann ich eine STI erkennen?

Die Symptome von STIs können variieren, aber einige häufige Anzeichen umfassen Ausfluss aus den Genitalien, schmerzhaftes Wasserlassen, Hautausschläge im Genitalbereich, Geschwüre oder Wunden, Juckreiz oder Brennen im Intimbereich und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Was sollte ich tun, wenn ich denke, dass ich eine STI habe?

Wenn Sie Anzeichen einer STI bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich einen Termin bei einem Arzt oder einer Ärztin vereinbaren. Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung der Infektion zu stoppen.

Wie werden STI-Infektionen bei Männern behandelt?

Die Behandlung von STIs hängt von der Art der Infektion ab. In den meisten Fällen umfasst die Therapie die Verabreichung von Antibiotika, antiviralen Medikamenten oder antimykotischen Mitteln, je nachdem, welche Erreger vorliegen. Zusätzlich können physikalische Therapien wie Laser- oder Ultraschallbehandlungen erforderlich sein.

Können STIs bei Männern geheilt werden?

Einige STIs, insbesondere solche, die durch Bakterien verursacht werden, können mit einer angemessenen Behandlung geheilt werden. Allerdings bleiben viele virale STIs, wie HIV, Herpes und HPV, lebenslang im Körper. Obwohl sie nicht geheilt werden können, können sie durch Medikamente behandelt werden, um Symptome zu lindern und die Übertragung zu reduzieren.

Was soll ich tun, wenn ich positiv auf eine Geschlechtskrankheit getestet wurde?

Wenn bei Ihnen eine STI diagnostiziert wurde, ist es wichtig, alle Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin genau zu befolgen. Informieren Sie Ihre Sexualpartner über Ihre Infektion, damit sie sich ebenfalls testen und gegebenenfalls behandeln lassen können. Vermeiden Sie während der Behandlung ungeschützten Geschlechtsverkehr, um die Übertragung der Infektion zu verhindern.

Unser Tipp: STI-Behandlung mit Online-Rezept bestellen

Antibiotika und antivirale Medikamente sind in Deutschland verschreibungspflichtig und können nicht ohne ärztliche Verordnung erworben werden. Es ist dringend davon abzuraten, von Anbietern rezeptpflichtige Medikamente ohne ärztliche Verschreibung online zu erwerben, da diese keine seriösen Apotheken oder Online-Kliniken sind (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).

Online-Rezepte bieten eine legale und zuverlässige Alternative, um diese Medikamente zu erhalten.

Bei Online-Arztpraxen wie Dokteronline.com, Zavamed.com oder DoktorABC.com können Patienten mit einer STI-Infektion wie Chlamydien, Gonorrhö oder Syphilis eine Behandlung mit Antibiotika wie Azithromycin oder Doxycyclin sowie antiviralen Medikamenten wie Aciclovir, Valaciclovir oder Aldara sicher und legal erhalten.

Die Online-Kliniken haben eine Zulassung in den Vereinigten Königreichen, wodurch sie eine Ferndiagnose ermöglichen und Online-Rezepte für alle EU-Bürger ausstellen können (Lesetippp: Wie funktioniert Sprechstunde online?).

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Der Prozess beginnt mit einer Online-Konsultation, bei der der Patient seine Symptome beschreibt und medizinische Fragen beantwortet. Ein zugelassener Arzt überprüft die Angaben und stellt bei Bedarf ein Online-Rezept aus. Dieses wird an eine Partnerapotheke weitergeleitet, die die Medikamente versendet.

Bitte beachten Sie: Zusätzlich zur Option des Medikamentenversands an Ihre Privat- oder Geschäftsadresse besteht auch die Möglichkeit, UPS-Abholstationen zu nutzen.

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Erstellt am: 07/09/2022

Zuletzt aktualisiert am: 19/07/2023

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