Medizinischer Berater
Loading ...
Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit (STI), die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Die Ansteckung erfolgt primär beim ungeschützten sexuellen Kontakt (oral, anal, vaginal), wobei die Übertragung des Erregers auch über Hautkontakt, gemeinsam benutztes Drogenbesteck, während der Geburt und in seltenen Fällen bei Bluttransfusionen oder Organtransplantationen möglich ist. Es kann schwer sein, Syphilis (auch Lues genannt) zu diagnostizieren.
Aber ohne Behandlung verschlimmert sich die Infektionskrankheit im Laufe der Zeit und verursacht in den Anfangsstadien zuerst diverse Schäden an Haut und inneren Organen, bevor sie im Endstadium das zentrale Nervensystem zerstört. Unbehandelt kann Syphilis / Lues tödlich sein.
Bei schneller Diagnose und Behandlung ist Syphilis komplett heilbar. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika, die das Bakterium abtöten.
Es gibt fünf Stadien bei Syphilis, die durch eine Latenzphase ergänzt werden:
Die ersten zwei Syphilis-Stadien sind besonders ansteckend. Die primäre und sekundäre Phase werden zusammengenommen als Frühsyphilis bezeichnet. Die tertiäre und quartäre Phase heißen zusammen Spätsyphilis.
Die primäre Phase bezeichnet die ersten Wochen und Monate nach der Ansteckung. In der Regel dauert es etwa zwei bis sechs Wochen (am häufigsten: drei Wochen) nach der Infektion, bis sich die ersten Symptome zeigen und eine primäre Syphilis erkennbar ist. Das typische erste Anzeichen für Syphilis ist ein schmerzloses Geschwür, das sich dort bildet, wo das Bakterium eingedrungen ist. Zuerst zeigt sich ein roter Fleck, aus dem sich ein Geschwür mit verhärteten Rändern entwickelt.
Das Geschwür wird auch „harter Schanker“ beziehungsweise „Ulcus durum“ genannt und sondert eine farblose Flüssigkeit ab. Die Flüssigkeit enthält das Bakterium Treponema pallidum und ist bei direktem Kontakt sehr ansteckend.
Da das Geschwür keine Schmerzen oder Juckreiz verursacht, bemerken nicht alle infizierten Personen, dass sich der Schanker gebildet hat. Das Geschwür heilt in aller Regel innerhalb von zwei bis sechs Wochen ab und hinterlässt eine Narbe. In einigen Fällen bildet sich trotz Syphilis-Infektion kein Geschwür und das einzige Symptom sind geschwollene Lymphknoten.
Informationen zu Geschlechtskrankheiten
Als sekundäre Syphilis wird die Phase zwischen etwa der neunten und der 24. Woche nach der Ansteckung gesprochen. Die typischen Symptome im sekundären Syphilis-Stadium sind Halsschmerzen und Hautausschläge. Besonders häufig treten Hautausschläge an den Handflächen und Fußsohlen auf.
Aber auch andere Körperstellen können betroffen sein. Die Ausschläge jucken nicht, können aber nässen und sind ansteckend. Manchmal entwickeln sich auch Ausschläge und Knötchen an den Genitalien. Da die Hautveränderung in der Regel nach etwa vier Monaten verheilen, werden sie von einigen Personen nicht bemerkt oder ignoriert.
Darüber hinaus können bei der sekundären Syphilis weitere Symptome auftreten, die oft nicht mit der Geschlechtskrankheit in Verbindung gebracht werden, da sie unspezifisch sind. Dazu zählen:
Alle Symptome des sekundären Syphilis-Stadiums verschwinden von selbst wieder, unabhängig davon, ob eine Behandlung erfolgt oder nicht. Allerdings bleibt die Infektion ohne Behandlung weiterhin im Körper und die Syphilis entwickelt sich weiter. Nur bei etwa 30 Prozent der Infizierten schafft es der Körper allein, die Bakterien zu besiegen und es kommt zu einer sogenannten Spontanheilung.
Die Latenz kann Jahre dauern. Die Symptome aus der primären und sekundären Phase verschwinden, und es gibt während der Latenzphase keine anderen Symptome. Dennoch verbleiben die Bakterien weiterhin im Körper. Dieses Stadium kann Jahre dauern, bevor die Infektion wieder aktiv wird und es zu einer tertiären Syphilis kommt.
Das dritte Stadium der Infektion wird als tertiäre Syphilis bezeichnet. Tertiäre Syphilis kann frühstens 12 Wochen nach der unbehandelten Erstinfektion auftreten. Typischerweise vergehen aber drei bis fünf Jahre zwischen der Ansteckung und dem Auftreten der Spätsyphilis in der tertiären Phase.
Inzwischen hat sich das Bakterium im gesamten Körper ausgebreitet und die Blutgefäße und inneren Organe erreicht. Das typische Symptom der Tertiärsyphilis sind sogenannte Gummen (Einzahl: Gumma).
Dabei handelt es sich um Knoten, die sich verhärtet und gummiartig anfühlen. Gummen bilden sich sowohl auf der Haut und Schleimhaut, aber auch an den Knochen und Blutgefäßen. Zudem greift der Erreger das zentrale Nervensystem an.
Die quartäre Syphilis ist von schweren neurologischen Schäden gekennzeichnet und tritt zehn bis zwanzig Jahre nach der Erstinfektion auf. Folgende Auswirkungen sind möglich:
Die ersten Symptome der Syphilis sind oft mild, unspezifisch und bleiben nicht dauerhaft bestehen. Deshalb bemerken nicht alle Menschen diese Symptome oder nehmen sie nicht ernst.
Zu den typischen Syphilis-Symptomen in den zwei Anfangsphasen gehören (treten nicht alle auf und treten nicht zusammen, sondern nacheinander auf):
Grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder gar Fieber sind typische Symptome der sekundären Syphilis und fangen frühstens neun Wochen nach der Ansteckung an.
Je nach Symptom kann es mehrere Wochen oder länger dauern, bis es auftritt. Kein Symptom tritt direkt oder wenige Tage nach dem sexuellen Kontakt und der Infektion mit dem Bakterium Treponema pallidum auf. Das tückische an der Syphilis ist, dass alle Symptome der Frühsyphilis sich deutlich bessern oder ganz verschwinden.
Das bedeutet allerdings nicht, dass die Infektion abgeheilt ist. In 70 Prozent der Fälle bleibt die Infektion bestehen und geht in eine latente Phase über, in der die Erkrankung unbemerkt bleibt. Dies bedeutet, dass man andere Personen anstecken kann und Gefahr läuft, später ernsthafte Gesundheitsprobleme zu bekommen (siehe Spätsyphilis).
Das charakteristische Anzeichen der Syphilis ist das Geschwür (auch harter Schanker genannt). Dieses Geschwür ist schmerzlos und kann im Vaginalkanal, im Inneren des Enddarms oder am Anus, der Vulva beziehungsweise den Schamlippen entstehen. Es ist relativ einfach nicht zu bemerken, dass sich ein solcher Schanker überhaupt gebildet hat.
Manchmal wird das kleine Geschwür auch mit einem eingewachsenen Haar, einem Pickel oder einer anderen harmlosen Hautveränderung verwechselt. Zum Teil bildet sich gar kein Schanker. Dann können geschwollene Lymphknoten im Lendenbereich das einzige Symptom der Infektion sein.
Einige Wochen später kann es zu unspezifischen grippeähnlichen Symptomen, Gewichtsverlust, Haarausfall sowie Hautausschlägen an den Händen, Füßen oder anderen Körperteilen kommen, die nicht jucken und schließlich von alleine abheilen.
Manche Frauen fühlen die Symptome von Syphilis stärker oder früher, während andere Frauen kaum oder keine Symptome bemerken. Da die Geschlechtskrankheit aber Jahre und Jahrzehnte im Körper verbleiben und in der Spätphase schwere Schäden verursachen kann, sind regelmäßige Tests und eine schnelle Behandlung wichtig.
Chlamydien-Ratgeber
Männer, die sich mit Syphilis angesteckt haben, können einen sogenannten Schanker (ein kleines Geschwür mit verhärteten Rändern) an der Stelle entwickeln, an der die Syphilis-Bakterien in den Körper eingedrungen sind. Das kann der Penis, der Anus beziehungsweise das Innere des Enddarms oder der Mund sein.
Das Geschwür schmerzt und juckt nicht und verheilt von allein. Außerdem kann eine Schwellung der Lymphknoten (insbesondere in der Nähe der Eintrittsstelle) sowie einige Wochen später ein allgemeines Krankheitsgefühl mit grippeähnlichen Symptomen auftreten. Ein weiteres Anzeichen für Syphilis ist ungewollter Gewichtsverlust sowie Haarausfall an Kopf, Bart und Augenbrauen mindestens zwei Monate nach der Ansteckung.
Da sich die Symptome teilweise in sehr milder Ausprägung zeigen und nur temporär bestehen, denkt nicht jeder Mann direkt an Syphilis. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig testen zu lassen und die Behandlung schnell durchzuziehen. Männer, die Sex mit Männern haben, sind am stärksten von Syphilis betroffen (auch lesen: Geschlechtskrankheiten bei Männern: Symptome, Diagnose und Behandlung).
Bei einigen Personen sind die Symptome der frühen Stadien von Syphilis sehr gering (zum Beispiel nur geschwollene Lymphknoten und Abgeschlagenheit), sodass sie nicht bemerken, dass sie sich bei einem sexuellen Kontakt angesteckt haben. Und auch dann, wenn sich ein für die Geschlechtskrankheit charakteristisches Geschwür bildet, bemerken es nicht alle Menschen.
Da alle Symptome der Frühsyphilis von selbst ausheilen, ist es möglich, jahrelang symptomfrei zu bleiben. Der einzige Weg, um herauszufinden, ob man sich infiziert hat, ist sich testen zu lassen.
Denn obwohl man keine Symptome hat, bleibt das Risiko für gesundheitliche Probleme in der Zukunft sowie die Möglichkeit, andere Menschen mit Syphilis anzustecken.
Syphilis wird durch ein Bakterium (Treponema pallidum) verursacht und mit Antibiotika behandelt. Antibiotika gibt es in Deutschland nur auf Rezept (s. auch Antibiotika rezeptfrei kaufen – So funktioniert es).
Bei Dokteronline gibt es das Rezept für eine Syphilis-Behandlung zügig und bequem, da alles online abgewickelt wird. Der lästige Gang in die Arztpraxis entfällt.
Auf der Webseite von Dokteronline lässt sich die gewünschte Behandlung auswählen und ein Rezept bestellen. Im Zuge dessen wird man aufgefordert, einen kurzen medizinischen Fragebogen auszufüllen. Ein Arzt oder eine Ärztin prüft Fragebogen und Bestellung und stellt das Online-Rezept aus, wenn es keine Einwände gibt.
Dieses Online-Rezept wird direkt an eine Apotheke weitergeleitet, die sich um den Versand des Medikaments kümmert. Die Apotheke versendet diskret und die Lieferung dauert nur wenige Tage, sodass die Syphilis-Behandlung zügig starten kann (lesen Sie unseren Ratgeber: Medikamente bei ausländischen Versandapotheken bestellen – Was zu beachten?).
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.