Medizinischer Berater
Loading ...
Tramadol basiert auf den Wirkungsprinzipien des Medikaments Tramal, das bereits seit Mitte der 70er Jahre auf dem Markt verfügbar ist. Die Einnahme sollte nur nach ärztlicher Verordnung und unter Berücksichtigung verschiedener Risikofaktoren erfolgen. Welche das sind, wann eine Kontraindikation vorliegt und welche Rolle ein Online-Rezept dabei spielt, ist im Folgenden zu erfahren.
Tramadol ist ein analgetischer Wirkstoff und gleichnamiges Medikament, das zu den Opioiden zählt, aber innerhalb dieser Gruppe den schwach wirkenden Schmerzmitteln angehört.
Angewendet wird es bei mittleren bis starken Schmerzen. So kommt Tramadol hauptsächlich bei orthopädischen und nach chirurgischen Eingriffen sowie in der Traumatologie zum Einsatz. Zusätzlich besitzt es eine noradrenerge sowie serotonerge Wirksamkeit.
Diese führt zu beruhigenden, je nach Dosis sedierende sowie antidepressive Eigenschaften. Deshalb ist Tramadol häufig die erste Wahl, wenn durch Schmerzen der Körper sowie die Psyche einem hohen Stresslevel ausgesetzt sind.
Tramadol wird regelmäßig von Anwendern in verschiedenen Bereichen bewertet. Hierbei werden Punkte vergeben, welche von 1.0 = sehr unzufrieden bis 10.0 = sehr zufrieden reichen. Die aktuelle Bewertung sieht folgendermaßen aus:
Nicht jeder erfahrene Anwender hat zusätzlich zu seiner oben genannten Bewertung auch Angaben zu Nebenwirkungen gemacht, weshalb der Gesamt-Prozentwert unter 100 liegt. Ohne Angaben ist davon auszugehen, dass die meisten Anwender darauf verzichtet haben, weil keine nennenswerten Nebenwirkungen während ihrer Einnahme von Tramadol auftraten.
Diejenigen, die Angaben tätigten, haben über folgende Nebenwirkungen berichtet:
Der menschliche Körper umfasst ein eigenes, schmerzstillendes System. Dieses kann beispielsweise bei einem Unfall über einen gewissen Zeitraum Schmerzen so weit unterdrücken kann, dass anfangs schwere Verletzungen häufig nicht empfunden werden.
Dies ist eine automatische Schutzfunktion des Körpers, die durch ein hohes Stressniveau ausgelöst wird. Tramadol besitzt die Fähigkeit, auf dieses schmerzunterdrückende körpereigene System zuzugreifen und es zu aktivieren.
Dabei wirkt Tramadol durch eine Andockung an die sogenannten Opioid-Rezeptoren. Hier sorgt es für eine „Manipulation“ bestimmter Botenstoffe. Diese werden dazu angeregt, dem Gehirn einen hohen Stress- und Schmerzlevel zu signalisieren, sodass das Gehirn Alarm im schmerzstillenden System auslöst. Automatisch erfolgt dann die Schmerzlinderung.
Zusätzlich kommt es zu einer Verhinderung einer Wiederaufnahme in den Speicherorten von speziellen Nervenbotenstoffen. Dazu zählen vor allem Noradrenalin und Serotonin. Noradrenalin unterstützt durch seine Wirkung die Schmerzhemmung. Serotonin trägt zur Schmerzlinderung bei, in dem es eine psychische Stabilisierung fördert, auf den körperlichen Stress beruhigend wirkt sowie antidepressive Effekte erzeugt.
Ähnliche Behandlungen:
Tramadol wird mit viel Flüssigkeit unzerkaut auf nüchternen Magen, kurz vor oder während der Mahlzeiten in verschriebener Dosis eingenommen. Die Verträglichkeit ist meist besser, wenn Tramadol zusammen mit Nahrung aufgenommen wird, insbesondere, wenn es in Kombination mit beispielsweise Paracetamol verabreicht wird, um verschiedene Schmerzzentren im Körper zeitgleich zu behandeln.
Tramadol sollte nicht länger angewendet werden, als unbedingt erforderlich. Als Medikament/Wirkstoff der Opioide besteht ein Abhängigkeitsrisiko, welches durch eine länger anhaltende Schmerzbehandlung selbst bei niedriger Dosierung steigt.
Ist eine längerfristige Anwendung notwendig, sind regelmäßige Vorstellungen beim Arzt angeraten. Dies dient der Kontrolle, ob eine weitere Behandlung mit Tramadol angeraten ist, Einnahmepausen sinnvoll erscheinen oder eine geringere Dosis angebracht ist.
Wer aus Versehen zwei anstatt eine Dosis Tramadol eingenommen hat, wird in der Regel keine schwerwiegenden Folgen spüren. Die Einnahme ist anschließend so fortzuführen, wie verordnet.
Wird Tramadol in einer deutlich höheren Menge verabreicht, kann dies zu Folgeerscheinungen führen, die schlimmstenfalls eine lebensbedrohliche Situation darstellen können. Deshalb ist bei ersten Symptomen, wie im Folgenden aufgeführt, unverzüglich ein Arzt zu informieren:
Normalerweise kann eine Behandlung mit Tramadol jederzeit abgebrochen und beendet werden. Abhängig von dem Krankheitsverlauf kann ein Absetzen des Medikaments Schmerzen wieder präsent werden lassen. Deshalb sollten Patienten im Vorfeld eine medizinische Abklärung vornehmen.
In seltenen Fällen können insbesondere nach längerer Einnahme und einem abrupten Einnahme-Stopp von Tramadol Nachwirkungen auftreten, wie beispielsweise innere Unruhe, Händezittern, Schlafstörungen, Nervosität und/oder Magen- und Darm-Beschwerden. Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wird Tramadol aufgrund von unerwünschten Nebenwirkungen nicht eingenommen, sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden. Dieser kann gegebenenfalls Dosierungen und Einnahme-Regeln ändern, sodass Begleiterscheinungen ausbleiben. Oder er verordnet ein anderes Schmerzmittel.
Am schnellsten wirken Tramadol-Tropfen. Durch ihre Flüssigkeit gelangen sich zügiger in den Blutkreislauf und an den Bestimmungsort. Eine Wirkung kann deshalb bereits nach 10 bis 15 Minuten erreicht werden.
Schmerztabletten, die auf der Zunge zergehen und ebenfalls flüssig in den Magen-Darm-Trakt gelangen, benötigen nur wenige Minuten länger für eine spürbare Wirkung. Diese „Wirkungsverzögerung“ ergibt sich aus der Zeit, welche für die Auflösung im Mund benötigt wird.
Am langsamsten, aber dennoch verhältnismäßig schnell im Vergleich zu zahlreichen anderen Schmerzmitteln, macht sich die Wirkung von Tramadol-Tabletten bemerkbar. Wer auf nüchternen Magen einnimmt, kann meist erste Wirkungen nach 30 Minuten spüren. Befindet sich Nahrung im Magen-Darm-Trakt, dauert es etwas länger, bis sich die Tablette zersetzt und der Wirkstoff in den Blutkreislauf transportiert wird. Aber spätestens nach einer Stunde sollte ein Nachlassen der Schmerzen spürbar sein.
Die maximale Wirkungskraft ist etwa nach zwei oder drei Stunden erreicht, wo sie bis zu sechs Stunden anhalten kann, bevor sie wieder nachlässt.
Tramadol ist in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich. Am häufigsten werden Tabletten, Kapseln und Tropfen verordnet.
Die Höhe der Dosis sollte stets von einem Arzt individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Nur dieser kann anhand der persönlichen Krankengeschichte und eventuellen Risikofaktoren eine geeignete Dosis bestimmen.
Hersteller geben Empfehlungen für eine Dosierung ab, die der jeweiligen Produktbeschreibung zu entnehmen ist. Diese dient allerdings lediglich der Orientierung und Angabe üblicher Dosierungen. Bindend sind diese nicht; die durch einen Arzt bestimmte Dosis besitzt stets Vorrang.
In der Regel liegt die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene bei unter 400 Milligramm. Bei bestimmten Erkrankungen mit hohem Schmerzniveau kann die Dosis auch höher ausfallen. Geringere Dosierungen sind bei Kindern und Jugendlichen zu verordnen, ebenso wie bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
Liegen sogenannte Gegenanzeigen vor, bedeutet dies, dass Tramadol nicht oder nur unter strikter Anweisung und Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses durch den Arzt verabreicht werden sollte. Gegenanzeigen sind auch unter dem Begriff „Kontraindikationen“ bekannt.
Zum Beispiel darf Tramadol-Retard nicht bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 25 Kilogramm angewendet werden. Auch bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Tramadol oder einen anderen Bestandteil des Medikaments ist von einer Einnahme abzusehen. Des Weiteren gelten folgende Faktoren als Gegenanzeigen:
Nach der Einnahme von Tramadol können Nebenwirkungen als Folge auftreten. Bei vielen Patienten bleiben sie aus, bei anderen kommen manche Nebenwirkungen häufiger oder seltener vor. Auch in der Intensität können sie sich unterscheiden.
Als häufig vorkommend werden solche bezeichnet, die bei einem von zehn Patienten beobachtet wurden. Dazu zählen:
Deutlich seltener ist das Vorkommen von den folgenden möglichen Nebenwirkungen:
Von Wechselwirkungen wird gesprochen, wenn bei gleichzeitiger Einnahme von Tramadol und anderen Medikamenten eine „Kontraproduktivität“ entsteht. Das bedeutet, die Arzneimittelstoffe reagieren aufeinander. Das kann zu Wirkungssteigerungen, Wirkungsabschwächungen und Aufhebung der Wirkung eines oder aller vorhandener Wirkstoffe führen. Zudem erhöhen Wechselwirkungen das Risiko von Nebenwirkungen, die zudem deutlich intensiver auftreten können.
Aus den genannten Gründen sollte Tramadol nicht oder nur zeitlich mit bestimmten Medikamenten-Einnahmen versetzt, verabreicht werden. Aufgrund des Einflusses von Tramadol auf Nervenbotenstoffen, können verschiedene Antidepressiva Wechselwirkungen verursachen. Dazu zählen beispielsweise Amitriptylin, Venlafaxin und Citalopram.
Eine verstärkte Wirkung auf blutverdünnenden Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Tramadol erfolgen. Dies betrifft vor allem Medikamente aus der Cumarin-Gruppe, wie zum Beispiel Warfarin zur Gerinnerungshemmung.
Eine Abschwächung der Tramadol-Wirkung kann durch das Medikament „Carbamazepin“ verursacht werden. Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Epilepsie verschrieben.
Es bedarf aber nicht zwingend eines Medikamentes, um eine Wechselwirkung herbeizuführen. Auch der gleichzeitige Genuss von Alkohol führt zu einer verstärkten Tramadol-Wirkung und ein deutlich gesteigertes Risiko von Nebenwirkungen.
Tilidin ist wie Tramadol ein schwach wirkendes Opioid. Es findet ebenfalls bei mittelstarken bis starken Schmerzen Anwendung. Ob nun Tilidin oder Tramadol besser ist, kann pauschal nicht beantwortet werden, weil es auf die Schmerzgründe und den jeweiligen Patienten sowie die medizinischen Gegebenheiten ankommt.
Tilidin N in Kombination mit Naloxon führt laut WHO die Liste der wirksamsten Opioide gegen Schmerzen der Stufe II an. Im Gegensatz zu Tramadol weist es ein höheres analgetisches Potenzial sowie geringeres Risiko von verstopfenden Eigenschaften auf. Das heißt, Tilidin wird in der Regel bevorzugt verschrieben, wenn es um sehr starke Schmerzen geht, wie beispielsweise bei Tumoren, und (noch) von einer Morphin-Behandlung abgesehen wird. Zudem ist Tilidin besser verträglich für Patienten mit Magen- und Darmproblemen.
Tramadol ist hingegen meist die erste Wahl von Ärzten, wenn starke Schmerzen als kurzfristigen Zustand zu betrachten und mittelstarke Schmerzniveaus zu lindern sind. Zudem besitzt Tilidin keine antidepressiven Effekte auf, wie das bei Tramadol der Fall ist.
Tramadol kann unkompliziert beispielsweise über Dokteronline mittels Online-Rezept bestellt werden. Patienten wählen die entsprechende Behandlung aus, welche sich auf das Online-Rezept für die gewünschte Behandlung mit Tramadol bezieht.
Dazu ist lediglich eine einfache Registrierung unter Dokteronline.com/de zu erledigen. Nach der Angabe von persönlichen Daten folgt ein medizinisches Formular. Hier sind verschiedene Fragen vom Patienten über relevante gesundheitliche Faktoren zu beantworten. Ist das erledigt, wird das Formular über das System an einen Online-Arzt weitergeleitet.
Dem Online-Arzt dienen die Angaben der Beurteilung, ob eine medizinische Indikation vorliegt und der Patient Tramadol einnehmen kann. Bei Rückfragen setzt sich der Online-Arzt über die Plattform mit dem Patienten in Kontakt.
Bestehen von ärztlicher Seite keine Bedenken gegen die Einnahme, stellt der das Online-Rezept aus und versendet es digital direkt an eine Versand-Apotheke. Die Lieferung erfolgt, sobald die Bezahlung abgeschlossen ist und dauert in der Regel zwischen ein und drei Werktagen.
Nein, man kann nicht Tramadol ohne Rezept erwerben.
Tramadol ist rezeptpflichtig und darf in Deutschland nur verkauft oder nach Deutschland eingeführt werden, wenn ein gültiges Rezept von einem in der EU ansässigen und zugelassenen Arzt ausgestellt wurde. Auf unserer Seite finden Sie weitere Informationen hierzu: „Tramadol Tropfen rezeptfrei auf Rechnung – So funktioniert es„.
Ein gültiges Rezept ist auch ein Online-Rezept, wenn gleiche Bedingungen erfüllt werden. Dieses wird häufig in Zusammenhang mit Online-Bestellungen von Medikamenten als „rezeptfrei“ bezeichnet, wobei damit lediglich die kontaktfreie Beschaffung gemeint ist.
Unsere Erfahrungen mit Online-Arzt-Plattformen:
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.