Medizinischer Berater
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Kopfschmerzen sind eine häufige Erscheinung, mit der die meisten Menschen bereits zu tun hatten. Es gibt unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen, die verschiedene Regionen des Kopfes betreffen können – beispielsweise Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne.
In den meisten Fällen sind Kopfschmerzen kein Symptom für eine ernstzunehmen Erkrankung, haben keine weiteren Begleiterscheinungen und bedürfen keiner medizinischen Hilfe. Je nach Art können Kopfschmerzen von lästig bis hin zu unerträglich reichen und Begleiterscheinungen wie etwa Sehbeeinträchtigungen haben.
Starke und häufig auftretende Kopfschmerzen haben das Potenzial, den Alltag zu stören und die Lebensqualität zu senken. Zum Glück gibt es eine Reihe wirksamer Hausmittel und Medikamente, die zur Behandlung von Kopfschmerzsymptomen geeignet sind.
Kopfschmerzen sind weit verbreitet und werden deshalb als Volkskrankheit bezeichnet. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) leiden in Deutschland 57,5 % der Frauen und immerhin 44,4 % der Männer mindestens ein Mal pro Jahr an Kopfschmerzen (Stand:2020).
10,3 % der Frauen und 6,5 % der Männer haben Spannungskopfschmerzen. 14,8 % der Frauen sowie 6,0 % der Männer sind hingegen von Migräne betroffen und erfüllen die Kriterien für diese Art der Kopfschmerzen, die oft mit Begleiterscheinungen wie Aura, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, komplett.
Da mehr als die Hälfe der Bevölkerung in Deutschland mindestens einmal jährlich mit Kopfschmerzen zu tun hat und große Teile der Bevölkerung regelmäßig von Spannungskopfschmerzen oder Migräne geplagt werden, ist das Wissen, was gegen Kopfschmerzen hilft, wichtig.
Die Mittel und Wege, die gegen Kopfschmerzen helfen, zu kennen, hilft nicht nur dabei, sich wohler zu fühlen. Es hilft auch dabei zu erkennen, wann es sich um eine Notsituation handelt. Denn in selten Fällen können Kopfschmerzen ein Symptom einer ernsthaften Erkrankung sein.
Schnelle medizinische Hilfe ist nötig, wenn:
In den aufgeführten Situationen deuten die Kopfschmerzen darauf hin, dass eine gesundheitliche Notsituation bestehen kann. Ärztliche Hilfe ist schnell aufzusuchen.
Behandlungen von Migräne:
Kopfschmerzen können viele Ursachen haben. Zum Teil sind es einfache Gründe wie etwa, dass man zu wenig Wasser getrunken hat oder zu wenig oder schlecht geschlafen hat. Auch der Konsum bestimmter Dinge wie zu viel Alkohol sowie zu viel nitrathaltige Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren sowie Käse kann Kopfschmerzen verursachen.
Stress, ausgelassene Mahlzeiten oder eine ungünstige Körperhaltung können ebenfalls zu Kopfschmerzen führen. Wer seine „Trigger“ (Auslöser) kennt, kann sie in Zukunft meiden und so verhindern, dass Kopfschmerzen überhaupt entstehen.
Wenn sich Kopfschmerzen einstellen, kann man versuchen sie zu lindern, indem man:
Häufig lassen sich mit diesen Mitteln die Kopfschmerzen lindern.
Neben Wasser und frischer Luft gibt es noch einige weitere Hausmittel, die gegen Kopfschmerzen helfen können.
Dazu zählt zum Beispiel, eine kleine Menge Kaffee zu trinken. Im Zuge von Kopfschmerzen kommt es zu vorübergehenden Veränderungen an den Blutgefäßen, wodurch der Blutfluss zum Gehirn beeinflusst (meist vergrößert) wird. Koffein verengt die Blutgefäße, was den Blutfluss zum Gehirn einschränkt und die Kopfschmerzen lindert.
Dieser Effekt ist in der Medizin bekannt, weshalb einige Schmerzmittel direkt mit Koffein versetzt sind. Aber auch wenn man normale Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol nimmt (die kein Koffein enthalten), kann man durch Trinken von Kaffee die Aufnahme und Wirkung des Medikaments verstärken, um eine schnellere Linderung zu erzielen.
Ein weiteres Hausmittel ist Pfefferminzöl. Das ätherische Öl enthält Menthol, welches dabei hilft, Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen oder Nacken kann sowohl bei Spannungskopfschmerzen wie bei Migräneattacken helfen.
Kalte und warme Kompressen sind ein weiteres Hausmittel, das gegen Kopfschmerzen helfen kann. Die Kompressen werden auf Stirn oder Nacken aufgelegt. Kälte betäubt den Schmerz, während Wärme die Muskeln entspannt. Hilfreich ist selbst auszuprobieren, ob kalte oder warme Kompressen gegen die eigenen Kopfschmerzen besser helfen.
Alternativ ist es auch möglich, sind unter eine kalte beziehungsweise warme Dusche zu stellen oder in die heiße Badewanne zu legen, wenn man Linderung durch Kälte beziehungsweise Wärme Linderung erfährt.
Wenn die typischen Linderungsmaßnahmen und Hausmittel gegen Kopfschmerzen nicht wirken und die Schmerzen so stark stark sind, dass man seinen normalen Alltag nicht ohne Weiteres bewältigen kann, sind rezeptfreie Schmerzmittel aus der Apotheke die nächste Lösungsoption. Obwohl Mittel wie Aspirin, Ibuprofen und Paracetamol in Deutschland ohne Rezept erhältlich sind, sind diese Arzneimittel nicht ganz ohne Nebenwirkungen.
Sie können beispielsweise den Magen reizen (Magenschmerzen) oder ironischer Weise Kopfschmerzen verursachen (medikamenteninduzierte Kopfschmerzen). Deshalb gilt: Rezeptfreie Schmerzmittel maximal an drei aufeinander folgenden Tagen und nicht mehr als zehn Tage pro Monat einnehmen.
Wenn die Kopfschmerzen so stark und anhalten sind, dass es nötig ist, Schmerzmittel an mehr als an zehn Tagen pro Monat einzunehmen oder dass die frei verkäuflichen Schmerzmittel nicht ausreichend gegen die Kopfschmerzen wirken, ist ärztlicher Rat sinnvoll.
Dann ist es möglich, sich ein anderes beziehungsweise stärkeres Schmerzmittel vom Arzt verschreiben zu lassen (beispielsweise Codein oder ein Kombimittel mit Paracetamol und Codein. Solche Kombipräparate wirken bei moderaten bis starken Kopfschmerzen besser.
Ibuprofen ist eine Arzneimittel, das als nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAID) bezeichnet wird. Es hat eine schmerzstillende, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Es wirkt, indem es Hormone reduziert, die Schmerzen und Schwellungen im Körper verursachen. Es hilft gehen leichte bis mäßig starke Schmerzen und ist in Deutschland rezeptfrei erhältlich.
Zur Behandlung von Kopfschmerzen wird Ibuprofen in Tablettenform verwendet. Es wird in der Regel bis zu dreimal täglich eingenommen. Da es eine magenreizende Wirkung hat, ist es empfehlenswert, die Tablette mit oder nach dem Essen einzunehmen. Dadurch wird die Magenschleimhaut weniger gereizt.
Zu den häufigsten möglichen Nebenwirkungen zählen Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschläge und zentralnervöse Nebenwirkungen. Auch schwere Nebenwirkungen sind in seltenen Fällen möglich.
Abhängig von der Wirkstärke und der individuellen Verträglichkeit kann Ibuprofen Nebenwirkungen auslösen. Sehr häufig kommen vor: Bauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung sowie geringfügige Blutverluste aus Magen und Darm.
Nicht eingenommen werden darf Ibuprofen bei bekannter Überempfindlichkeit, bei Blutungen oder bei der Neigung zu Blutungen, bei schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen, bei Allergien, bei Atemwegserkrankungen, bei unbehandeltem Bluthochdruck und bei schwerer Herzinsuffizienz (Herzschwäche).
Linktipp:
Paracetamol ist ein Schmerzmittel (Analgetikum), das bei leichten bis mittelstarken Schmerzen verabreicht wird und gegen Kopfschmerzen dieser Intensität helfen kann (auch lesen: Paracetamol / Codein online kaufen – Erfahrungen & Hinweise). Das Mittel hat schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften, wirkt aber kaum entzündungshemmend und hat keine blutverdünnende Wirkung. Es ist in Deutschland frei verkäuflich.
Bei Erwachsenen beträgt die typische Einzeldosis 500 bis 1000 mg. Im Zuge des Tages kann Paracetamol drei bis vier Mal eingenommen werden (maximale Dosis: 4000 mg pro 24 Stunden). Zwischen den Einnahmen sollte vier bis acht Stunden liegen, meist werden sechs Stunden empfohlen. Das Medikament gibt es als Brausetabletten, Tabletten, Zäpfchen und für den medizinischen Gebrauch auch als Infusion.
Es dauert 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme, bis die Wirkung einsetzt. Die Wirkdauer beträgt maximal sechs Stunden.
Die Einnahme kann unabhängig von der Nahrungsaufnahme stattfinden. Es ist jedoch so, dass eine Einnahme nach einer Mahlzeiten den Wirkungseintritt verzögern kann. Durch Koffein (Kaffee oder Koffeintabletten) lässt sich die Wirkung um bis zu 60 Prozent verstärken, wodurch die Dosis des Arzneimittels reduziert werden kann.
Paracetamol hat bei korrekter Anwendung selten unerwünschte Wirkungen. Möglich sind allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Veränderung des Blutbildes, Anstieg der Leberenzyme und gastrointestinale Störungen. Nicht eingenommen werden darf Paracetamol bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, schwerer Leberfunktionsstörungen, akuter Hepatitis, aktiver Lebererkrankung sowie Morbus Meulengracht.
Codein ist ein zentral schmerzlinderndes, hustenreizstillendes, beruhigendes, euphorisierendes und stopfendes Mittel aus der Gruppe der Opioide (s. auch: Codein online kaufen – Erfahrungen & Hinweise). Die Effekte des Wirkstoffs basieren auf der Bindung an Opioid-Rezeptoren. Das Arzneimittel wird gegen mäßig starke Schmerzen eingesetzt und beispielsweise nach Operationen verabreicht.
Gegen Kopfschmerzen wird der Wirkstoff meist mit anderen Schmerzwirkstoffen wie Acetylsalicylsäure (Aspirin), Ibuprofen oder Paracetamol kombiniert. In Deutschland ist Codein verschreibungspflichtig.
Codein gibt es in unterschiedlicher Form und Dosierung. Die übliche Dosis zur Behandlung von Kopfschmerzen beträgt bei Erwachsenen eine oder zwei 30-mg-Tabletten, die alle 4 Stunden eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis innerhalb von 24 Stunden darf 240 mg nicht überschreiten (bei 30-mg-Tabletten wären das acht Tabletten).
Die Codeintablette wird unzerkaut mit einem Schluck Wasser eingenommen. Es ist empfehlenswert, die Tablette mit oder kurz nach einer Mahlzeit einzunehmen, um das Risiko für Übelkeit zu minimieren. Grundsätzlich darf Codein zu jeder Tageszeit eingenommen werden, auch außerhalb der Mahlzeiten. Es ist jedoch ratsam, das Schmerzmittel jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, und die Dosen gleichmäßig über den Tag hinweg zu verteilen.
Bei höherer Dosierung von reinem Codein treten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schläfrigkeit, Verstopfung, Schwierigkeiten beim Denken und Kurzatmigkeit beziehungsweise eine abgeflachte Atmung auf. Deshalb darf Codein nie mit anderen Substanzen eingenommen werden, die eine ähnliche Wirkung haben (zum Beispiel: Alkohol).
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