
Fragen Sie sich auch, was eine Firewall ist? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns nicht nur mit der Funktion einer Firewall und wofür sie gebraucht wird, sondern auch mit den Konflikten, die durch eine Firewall aufkommen können. Beispielsweise gibt es immer wieder Wechselwirkungen zwischen VPNs, also virtuellen privaten Netzwerken, und Firewalls. Lesen Sie weiter, um mehr zu den beiden Themen zu erfahren!
„Was ist eigentlich eine Firewall?“ fragen Sie sich jetzt vielleicht. Die „Firewall“ ist praktisch eine Trennung zwischen dem öffentlich zugänglichen(ungesicherten) Netz (also dem Internet) und dem internen Netz. Grundsätzlich kann man sich eine Firewall als eine Linie vorstellen, auf der sich alle Regeln für den Datenaustausch befinden. Außerdem ist dies in beide Richtungen wirksam: Einerseits werden schädliche Zugriffe von außerhalb gesperrt, andererseits kann der Zugriff von außen eingeschränkt werden – etwa durch das Sperren von Webseiten mit nicht jugendfreien Inhalten. Klingt simpel, dem ist aber nicht so. Da Personen natürlich Zugriff auf Internetdienste benötigen, sollten Sie auch einen öffentlichen Internetzugriff auf Ihre Homepage bereitstellen. Und hier kommt die Firewall und macht sich an die Arbeit. Obwohl die Firewall sicherlich nicht genügt, um eine ausreichende Informationssicherheit im Netz sicherzustellen (es müssen auch Virenscanner etc. vorhanden sein), spielt sie trotzdem eine Schlüsselrolle im Gesamtkonzept der Informationssicherheit.
Die Einstellungen von Firewalls sollten mit Bedacht vorgenommen werden. Ohne ausrechendes Wissen schleichen sich schnell Bugs ein und die Firewall ist voller Löcher wie ein Käse. Die Standardeinstellungen „Zugriff aus dem Internet auf das Netzwerk sperren“ und „Zugriff aus dem Netzwerk auf das Internet zulassen“ sind jedenfalls völlig unnütz. Deswegen kann es sinnvoll und wünschenswert sein, Wartungszugriff für bestehende Geräte und Bereiche vorzunehmen. Einfach ausgedrückt beschreibt der Begriff Firewall eine Vielzahl von Komponenten Im Netzwerk, die am Schnittpunkt zwischen zwei Netzwerken sitzen. Der gesamte Datenverkehr zwischen privatem Netz und öffentlichem Netz muss diese Komponenten passieren, damit die Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden können. Die Schutzwand scannt fast alle Daten und Pakete und lässt nur harmlose durch. Selbstverständlich muss auch die Firewall gegen Schadsoftware geschützt sein. Sobald ein Hacker drin ist, ist die Firewall nutzlos.
Das Motto sollte also lauten: Wenn der Eindringling schon im Inneren ist, macht es keinen Sinn, die Wohnungstür zu versperren. Der Sicherheit der Firewall sollte daher genauso viel Aufmerksamkeit geschenkt werden wie der Sicherheit des eigentlichen Netzwerks. Wie Sie schon erfahren haben, übernimmt die Firewall den Schutz des Datenverkehrs zwischen dem privaten Netzwerk, auch LAN genannt und dem Internet, auch WAN genannt und prüft somit nahezu den gesamten Verkehr von Daten. Heute funktioniert es fast meist mit den Internetprotokollen HTTP und HTTPS. Mit anderen Worten, diese Protokolle und die zugehörigen Ports sind auf fast allen Firewalls geöffnet. Weil dadurch unzählige Übertragungen passieren, kann eine Firewall der alten Schule, die den Datenverkehr nur nach Protokoll oder Port kategorisiert, keine Malware mehr erkennen. Daten können über die jeweilige Verbindung geteilt oder gestohlen werden.
Deswegen das Blockieren jener Dienste, die nicht in Verwendung sind, ebenfalls keine tragende Rolle mehr. Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ermöglicht es entfernten Computern, sich so zu verhalten, als befänden sie sich unmittelbar in einem sicheren Netzwerk. Das bedeutet, dass Sie mit Ihrem Laptop zu Hause sitzen und auf das Firmennetzwerk zugreifen können, als wären Sie gerade an Ihrem Schreibtisch bei der Arbeit. Beide Seiten der Verbindung sind VPN-Endpunkte, und die Verbindung zwischen ihnen wird als VPN-Tunnel bezeichnet. Auch die jeweilige Software muss auf beiden Seiten installiert werden. Die Verschlüsselung macht es Außenstehenden nahezu unmöglich, die Daten innerhalb des VPN-Tunnels abzufangen oder abzuhören. Da der Endpunkt des VPN die Unternehmens-Firewall ist, gilt: Je besser die Firewall, desto besser und verlässlicher die VPN-Verbindung.
Damit eine VPN-Software richtig funktioniert, muss sie den gesamten Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen haben, da sie Routen setzen und wieder entfernen können muss. Wenn die Software auch einen Firewall-/Leckschutz bietet, wie z. B. Perfect Private VPN Manager, muss sie auch vollen Zugriff auf die Windows-Firewall haben. Nur durch das Setzen der entsprechenden Firewall-Regeln können Sie sicherstellen, dass die IP-Adresse, DNS-Adresse oder andere unerwünschte Informationen nicht preisgegeben werden. Außerdem können nur Firewall-Regeln sicherstellen, dass Datenpakete nur durch einen sicheren VPN-Tunnel gesendet werden können. Auf diese Weise sind sie auf der ganz sicheren Seite.
Allerding gibt es gewissermaßen einen Konflikt zwischen Personal Firewall und VPN-Firewall. Diese VPN-Softwarefunktionen stehen normalerweise in Konflikt mit Personal Firewalls und anderer Sicherheitssoftware von Drittanbietern. Denn solche Programme prüfen häufig die Windows-Firewall. Dies kann jederzeit überprüft werden, indem Sie die Windows-Firewall öffnen: Wird sie von einer anderen Software gesteuert, sehen Sie eine gelbe Hintergrundmeldung „Diese Einstellungen werden von der Herstelleranwendung XXX verwaltet“. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass die Firewall und der DNS-Leak-Schutz des VPN-Managers nicht funktionieren. Je nach verwendeter Software gibt es jedoch unterschiedliche Lösungen: Beispielsweise können Sie in Kaspersky Internet Security die Kaspersky-Firewall-Funktion deaktivieren (dies war in der Version 2016 nicht möglich). Dies bedeutet nicht, dass kein Firewall-Schutz mehr vorhanden ist, sondern dass Windows die Firewall-Regeln wiederherstellt.
Sie können einen einfachen Test verwenden, um zu überprüfen, ob die Firewall und der Schutz vor DNS-Lecks von Perfect Private VPN Manager ordnungsgemäß funktionieren. Führen Sie VPN Manager aus, ohne eine VPN-Verbindung herzustellen. Gehen Sie in die Einstellungen auf „Firewall und DNS“ und stellen Sie den Firewall- und DNS-Leckschutz auf „Beim Programmstart aktivieren“. Dadurch wird sichergestellt, dass Internetverbindungen nur durch den VPN-Tunnel funktionieren. Da kein Tunnel eingerichtet wurde, sollte keine Internetverbindung möglich sein, während der VPN Manager ausgeführt wird. Wenn jedoch ein anderes Programm die Windows-Firewall steuert, kann es den Schutz schwächen. Sie können dies testen, indem Sie die Einstellungen verlassen und ein Eingabeaufforderungsfenster öffnen (drücken Sie die Windows-Taste und die R-Taste, geben Sie dann „cmd“ ein). Geben Sie dort die folgenden Befehle ein: ping 8.8.8.8 ping google.com Auch ping sollte keine Pakete durchlassen. Der erste Befehl testet den Schutz der Firewall, während der zweite Test den Schutz vor DNS-Lecks überprüft. Wenn also einer dieser Befehle Pakete zurückgibt, funktioniert der Schutz nicht einwandfrei.
Wie bereits erwähnt, bieten einige Sicherheitslösungen wie McAfee, ESET Smart Security und Kaspersky seit der Version 2017 die Möglichkeit, die eigene Firewall-Funktion zu deaktivieren. Andere Programme haben diese Option jedoch (derzeit) noch nicht. Dazu gehören zum Beispiel Bitdefender und Norton. Im Allgemeinen raten wir davon ab, Sicherheitspakete zu verwenden, die Firewalls enthalten, da sie keinen Mehrwert für die Windows-Firewall bieten und häufig Probleme mit anderen Programmen verursachen. Wenn Sie Sicherheitssoftware verwenden, mit der Sie die Firewall deaktivieren können, müssen Sie dies tun, damit der VPN Manager-Leckschutz funktioniert. Nachdem Sie die Firewall des Sicherheitspakets deaktiviert haben, gehen Sie zur Windows-Firewall und stellen Sie die Standardeinstellungen wieder her („Restore Defaults“). Die oben beschriebenen Ping-Tests sollten dann die gewünschten Ergebnisse liefern.
Um die Firewall zu umgehen, stehen Hunderte, wenn nicht Tausende von VPN-Diensten zur Auswahl. Einige von ihnen sind kostenlos, und während diese kostenlosen Versionen es Ihnen ermöglichen, einfachere Firewalls zu umgehen, können Sie allerdings weder alle Ihre Lieblingssendungen mit ihnen streamen, noch können Sie die starken Internetsperren von China, Russland, Iran oder der Türkei umgehen. Bei der Auswahl eines VPN zur Umgehung von Firewalls sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
Sicherheitsprotokolle und Verschlüsselung: Um starke Firewalls zu umgehen, benötigen Sie ein VPN mit mehreren Sicherheitsprotokollen und unterschiedlichen Verschlüsselungsstufen. Zu diesen Protokollen gehören: OpenVPN Layer 2 Tunneling Protocols (L2TP), Point-to-Point Tunneling Protocols (PPTP) oder Secure Socket Tunneling Protocols (SSTP). OpenVPN ist das zuverlässigste, sicherste und flexibelste Protokoll. Neben dem OpenVPN-Protokoll sollte der von Ihnen gewählte VPN-Dienst auch eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung sowie DNS- und IPv6-Schutz bieten. Auch bei der Auswahl von Servern sollten Sie mit Bedacht agieren. Bei der Auswahl eines -VPN-Anbieters müssen Sie sicherstellen, dass dieser über eine gute Auswahl an Servern verfügt, da die meisten Firewalls Benutzer basierend auf ihrer IP-Adresse blockieren. Die Firewall verwendet IP-Blacklists, um zu entscheiden, wer auf bestimmte Websites zugreifen kann und wer nicht. Das Gute an einem Multi-Server-VPN ist, dass Sie schnell auf einen anderen Server wechseln können, wenn Ihr aktueller Server seinen Zweck nicht mehr erfüllt.
Stellen Sie sicher, dass der Dienstanbieter Server in den gewünschten Regionen anbietet. Wenn Sie beispielsweise Netflix USA ansehen möchten, benötigen Sie ein VPN mit einer Vielzahl von US-Servern, um Ihre Lieblings-US-Serien zu streamen. Wer über ein VPN Filme und Serien streamen und Online-Games spielen möchte, sollte sich für einen Highspeed-Dienstleister entscheiden. Achten Sie darauf, nach einem VPN mit unbegrenzter Bandbreite und ohne Datenbeschränkungen zu suchen. VPNs sollten nach Möglichkeit auch Server in Ihrer Nähe anbieten, da diese oft die besten Geschwindigkeiten bieten. Jetzt, da Sie alles wissen, was Sie über Firewalls und VPNs wissen müssen und wie Sie sie mit einem VPN umgehen können, ist es an der Zeit, sich die beiden besten VPN-Anbieter anzusehen. Es ist sehr wichtig, ein VPN mit den richtigen Sicherheits- und Verschlüsselungsprotokollen zu wählen, um alle Arten von Firewalls zu umgehen. Sie sollten auch einen Dienst mit nahe gelegenen Servern wählen, da dies bessere Geschwindigkeiten bietet. Außerdem muss der Dienstanbieter Server in den Ländern unterhalten, in denen Sie die Inhalte verwenden möchten. Es spielt also eine große Rolle, was sie mit dem Einsatz von VPN bezwecken möchten. Wenn es Ihnen rein darum geht, die Firewall zu umgehen, finden Sie unzählige, günstige Angebote die noch dazu relativ einfach zu installieren sind. Achten Sie bei der Wahl auch darauf, ob es sich um eine einfach zu bedienende Anwendung handelt oder nicht.
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