
¡Hola!
In Spanien ist die Begrüßung weit mehr als nur ein Austausch von Höflichkeiten – sie ist ein kleines Ritual voller Herzlichkeit und Lebendigkeit. Die Spanier begrüßen einander mit Freude und Gesten, die Freundschaft und Wärme ausdrücken.
Ob im Aufzug, im Laden, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder einfach beim Spaziergang auf der Straße – überall gehört ein freundliches „Hola“ oder „Buenos días“ zum guten Ton.
In diesem Artikel möchte ich Ihnen den ersten Baustein des Spanischlernens näherbringen – die Kunst der Begrüßungen und Verabschiedungen (Saludos y despedidas). Das sind entscheidende erste Schritte, denn die passenden Worte für „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“ legen den Grundstein für ein erfolgreiches Gespräch auf Spanisch.
Damit Sie auf Spanisch immer den richtigen Ton treffen, habe ich die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt. Egal ob morgens, nachmittags oder abends – mit diesen Grundlagen werden Sie sicher und charmant kommunizieren.
Lassen Sie uns gemeinsam die Feinheiten der spanischen Sprache erkunden und dafür sorgen, dass Ihre Grüße und Verabschiedungen stets Eindruck hinterlassen.
„Hola“ ist eine Begrüßung, die man sowohl unter Freunden als auch bei Fremden verwenden kann. Einige bevorzugen es jedoch, in bestimmten Situationen „buenos días“ (Guten Morgen) oder „buenas tardes“ (Guten Tag) zu sagen, insbesondere im Berufsleben oder beim ersten Kontakt mit Unbekannten.
Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Stils, denn „hola“ ist ein vielseitiger und freundlicher Gruß, der in fast jeder Situation passt – außer vielleicht bei besonders formellen Anlässen.
Wussten Sie, dass das Wort „Hola“ bis ins Jahr 1552 zurückverfolgt werden kann?
Seine genaue Herkunft bleibt jedoch ein Rätsel, das selbst heute noch viele Linguisten beschäftigt.
Es gibt verschiedene Theorien darüber, woher „Hola“ stammen könnte. Eine Vermutung ist, dass es aus dem Altfranzösischen oder sogar vom lateinischen „ILLAC“ (was „dort“ bedeutet) abgeleitet sein könnte – vielleicht ein Verwandter des englischen „Hello“ und des deutschen „Hallo“.
Es gibt auch spannendere Überlegungen: Manche glauben, dass „Hola“ griechischen Ursprungs ist, während andere spekulieren, dass es eine Verbindung zum arabischen „Wallah“ (was „Bei Gott“ bedeutet) geben könnte.
Auch wenn wir die wahre Herkunft des Wortes vielleicht nie erfahren werden, bleibt „Hola“ eine faszinierende Begrüßung mit einer geheimnisvollen Geschichte.
Spanisch lernen:
Sie möchten Ihren Gesprächspartner auf Spanisch etwas eleganter begrüßen?
Dann greifen Sie doch statt dem einfachen „Hola“ zu „Saludos“ oder wünschen Sie mit einem freundlichen „¡Buenos días!“ einen schönen Tag.
Und wenn die Stimmung locker ist, dürfen Sie es gerne informeller angehen: Wie im Deutschen mit „Hallo“ statt „Guten Tag“, können Sie auf Spanisch mit „Ey“, „¿Qué pasa?“ oder dem entspannten „Buenas“ grüßen.
In der spanischen Sprache gibt es kein direktes Pendant zu „Guten Morgen“. Stattdessen begrüßt man sich am Vormittag mit „¡Buenos días!“ (Guten Tag). Dieser Ausdruck wird den ganzen Vormittag über verwendet und ist eine allgemeine, höfliche Begrüßung.
Nach dem Mittagessen beginnt die „tarde“ (der Nachmittag), die bis zum Einbruch der Dunkelheit andauert. Während dieser Zeit sagen die Spanier „¡Buenas tardes!“ (Guten Nachmittag), was dem englischen „Good afternoon“ entspricht.
Der Übergang von „Buenas tardes“ (Guten Nachmittag) zu „Buenas noches“ (Guten Abend) ist fließend und richtet sich nach dem Sonnenstand. Erst bei Dunkelheit wird „¡Buenas noches!“ (Guten Abend/Nacht) verwendet, das sowohl als Begrüßung als auch als Verabschiedung dient.
Beim Abschied ist „Hasta luego“ (Bis später) die bevorzugte Wendung, die locker und freundlich wirkt. Ein pathetisches „Adiós“ (Leb wohl) oder das berühmte „Hasta la vista“ (Auf Wiedersehen) sind eher unüblich und können unpassend wirken.
Zuletzt ist es wichtig, auf die richtige Verwendung von Adjektiven zu achten, insbesondere auf das Geschlecht. Obwohl „día“ (Tag) auf „-a“ endet, ist es männlich: „el día, buenos días“ (der Tag, guten Tag).
Im Gegensatz dazu sind „tarde“ (Nachmittag) und „noche“ (Nacht) weiblich, daher „buenas tardes“ (guten Nachmittag) und „buenas noches“ (guten Abend/Nacht).
Es lohnt sich, sich diese Feinheiten frühzeitig einzuprägen, da sie auf höherem Sprachniveau schwieriger zu korrigieren sind.
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„Hola“ mag die bekannteste spanische Begrüßung sein, doch es gibt viele weitere spannende Möglichkeiten, auf Spanisch „Hallo“ zu sagen.
Formelle Begrüßungen auf Spanisch:
Informelle Begrüßungen auf Spanisch:
Wussten Sie schon? In einigen Ländern wie Venezuela oder auf Aruba ist „Hola“ gar nicht so häufig in Gebrauch. Stattdessen hört man dort oft „ÉPALE“, „EPA“, „QUÉ MAS“ oder einfach „BUEN“.
Diese Begrüßungen verleihen dem spanischen Sprachgebrauch in diesen Regionen eine besondere Note. Probieren Sie sie doch mal aus, wenn Sie das nächste Mal jemanden aus diesen Ländern treffen!
Wenn Sie Gäste empfangen, ist es besonders wichtig, sie herzlich willkommen zu heißen.
Die spanische Phrase „Bienvenido“ („Willkommen“) bietet dafür die perfekte Möglichkeit. Je nach Situation gibt es verschiedene Varianten:
Um Ihre Gäste noch mehr willkommen zu heißen, nutzen Spanier häufig den Ausdruck „Mi casa es su casa“ („Mein Zuhause ist auch Ihr Zuhause“). Bei engen Freunden oder Gleichaltrigen sollten Sie „su“ durch das vertrautere „tu“ ersetzen, um eine persönliche Atmosphäre zu schaffen.
In Spanien ist die standardisierte Begrüßung am Telefon „Aló?“.
Es wird vermutet, dass dieser Ausdruck von Thomas Edison inspiriert wurde, der „Hallo!“ als einfaches und effektives Wort für Telefongespräche vorschlug. Neben „Aló?“ können Sie auch folgende Antworten hören:
Wenn Sie jemanden nach langer Zeit wiedersehen, gibt es im Spanischen viele schöne Ausdrücke, um Ihre Freude auszudrücken. Sie können sagen:
In Spanien ist die Frage nach dem Befinden oft Teil der Begrüßung. Es ist wichtig, den richtigen Ausdruck je nach Kontext zu wählen:
Unter Freunden können Sie auch unkompliziert „Qué tal?“ („Wie läuft’s?“) oder „Qué pasa?“ („Was gibt’s Neues?“) fragen.
Hier finden Sie verschiedene spanische Ausdrücke, um sich zu verabschieden:
Mein Tipp: Auf den Seiten „Vokabeln einfach und sicher lernen – so geht’s mit unseren Tipps!“ und „Vokabeltrainer-Apps im Test: Die besten Tools für einen großen Fremdsprachen-Wortschatz“ biete ich weitere Einblicke in effektive Methoden zum Wortschatzaufbau.
„Adiós!“ – ein Wort, das man in Spanien zwar kennt, aber nicht allzu oft verwendet. Wörtlich bedeutet es „zu Gott“, was einen Hauch von Endgültigkeit mit sich bringt – fast so, als wäre man sich nicht sicher, ob man die Person wiedersehen wird. Es erinnert ein wenig an „Leb wohl“ oder „Auf Wiedersehen, wenn Gott will“.
Viel häufiger hört man hingegen „¡Hasta luego!“, was so viel wie „Bis später“ bedeutet. Während meiner Sprachreise in Spanien war das der Abschiedsgruß schlechthin. Meine Freundin und ich haben oft versucht, den Klang von „luego“ perfekt zu imitieren, besonders das weiche <g>, das im Russischen fehlt und eher dem ukrainischen <г> ähnelt. Ob wir es wirklich hinbekommen haben? Keine Ahnung, aber der Versuch war es wert!
„¡Hasta pronto!“ wird weniger häufig verwendet und kommt meist dann zum Einsatz, wenn man sich tatsächlich bald wiedersehen wird.
Und dann gibt es noch „¡Hasta la vista!“, das dank Terminator weltweit bekannt ist, aber im Alltag so gut wie nie von Spaniern oder Lateinamerikanern verwendet wird. Manchmal ist es eben die Popkultur, die bestimmten Ausdrücken ein Eigenleben verleiht.
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