
Neulich habe ich auf YouTube nach Tipps zum Sprachenlernen gesucht – und hatte wirklich Glück! Mir wurde ein Video von einer sehr inspirierenden Frau angezeigt, das ich mir spontan für etwa 15 Minuten angeschaut habe. Und ich muss sagen: Das war eine richtig gute Entscheidung.
In dem Video erzählt sie, wie sie innerhalb eines Jahres ganz allein Deutsch gelernt hat – mit großem Erfolg. Der Titel des Videos lautet zwar „I Learned German in 60 Days“, aber man merkt schnell, dass ihr Lernweg natürlich länger gedauert hat. Doch darum geht es auch gar nicht. Der wahre Mehrwert steckt in den Tipps und Strategien, die sie dabei verrät: einfache, praktische Tricks, mit denen ihr Lernprozess deutlich leichter und effektiver wurde.
Genau diese Strategien möchte ich mit Ihnen teilen – weil sie zeigen, dass das Lernen einer neuen Sprache weder langweilig noch anstrengend sein muss. Im Gegenteil: Es kann richtig Spaß machen und motivierend sein!
In diesem Beitrag gehe ich auf die Methoden ein, die sie verwendet hat – und zeige, wie auch Sie davon profitieren können, um Ihren eigenen Lernweg angenehmer und erfolgreicher zu gestalten.
🎥 Falls Sie neugierig sind, hier ist das Video:
In ihrem Video spricht Jane über einige wirklich entscheidende Dinge, wenn es ums Sprachenlernen geht. Ganz am Anfang betont sie, wie wichtig es ist, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Sie selbst hatte ein ganz konkretes Vorhaben: Sie wollte Deutsch lernen – und zwar aus gutem Grund. Dieses persönliche „Warum“ war für sie der Schlüssel, um am Ball zu bleiben, auch wenn es mal anstrengend wurde.
Einer ihrer größten Motivationsfaktoren: Sie wollte sich mit Muttersprachlern auf Deutsch unterhalten können. Außerdem schwärmt sie von Berlin, der deutschen Kultur und – ganz besonders – von der Sprache selbst.
Ich finde diesen Punkt besonders wichtig, denn beim Sprachenlernen kommt irgendwann der Moment, an dem man frustriert ist oder kurz davor steht, aufzugeben. Wenn Sie dann kein klares Ziel haben, wird es schwer, dranzubleiben. Aber wenn Sie wissen, warum Sie lernen, fällt es Ihnen viel leichter, weiterzumachen.
Ein weiterer Punkt, den Jane betont: Struktur. Sie hat für sich eine feste Lernroutine entwickelt – und zwar eine, die über klassische Grammatikübungen und Lehrbuchseiten hinausgeht.
Sie setzt auf Vielfalt und nutzt ganz unterschiedliche Materialien (dazu gleich mehr). Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war ihr Satz: „Fühlen Sie sich nie begrenzt.“
Ein Tipp von ihr, den ich persönlich sehr hilfreich finde: ein Sprachlern-Tagebuch führen. Jane hat sich angewöhnt, jeden Tag Gedanken auf Deutsch aufzuschreiben. Diese kleine Gewohnheit wurde für sie zu einem festen Teil ihres Alltags – und hat ihr enorm beim Lernen geholfen.
Warum ich das so wichtig finde? Weil es nicht nur das Schreiben trainiert. Es hilft auch dabei, neuen Wortschatz zu festigen, die Satzstruktur besser zu verstehen und ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln. Und das alles ganz ohne Druck.
Kurz gesagt: Jane zeigt, wie man mit einem klaren Ziel, einer guten Struktur und kleinen, aber wirkungsvollen Methoden richtig viel erreichen kann – und dabei sogar Spaß am Lernen behält.
Linktipps:
In ihrem Video spricht Jane unter anderem über ihre Erfahrungen mit der Sprachschule Lingoda. Aber heute möchte ich den Fokus auf etwas anderes legen – auf all die kleinen, praktischen Dinge, die sie ganz nebenbei erwähnt.
Natürlich kann es unglaublich hilfreich sein, jemanden an der Seite zu haben, der einem die Sprache erklärt. Ein Mentor oder eine gute Lehrkraft macht vieles leichter. Aber gleichzeitig hat sich Sprachenlernen in den letzten Jahren stark verändert – vor allem durch die vielen neuen Möglichkeiten, die uns online zur Verfügung stehen.
Jane beschreibt, wie sie die Sprache ganz selbstverständlich in ihren Alltag integriert. Und genau das ist einer der wichtigsten Punkte: Sie sorgt dafür, dass sie ständig von Deutsch umgeben ist.
Sie schaut Serien und Filme auf Deutsch, hört Musik und Podcasts in der Sprache – und sogar beim Yoga läuft bei ihr deutscher Content im Hintergrund. Ihr Tipp ist einfach, aber wirkungsvoll: „Lassen Sie ständig Inhalte in Ihrer Zielsprache laufen.“
So nehmen Sie die Sprache ganz automatisch auf, ganz ohne stures Vokabellernen.
Ein weiterer Punkt, den Jane anspricht, ist das sogenannte „Spaced Repetition“. Dabei geht es darum, Inhalte gezielt in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Jane schaut sich zum Beispiel ein Video an – und nach ein paar Tagen noch einmal.
Diese Methode hilft besonders gut dabei, Vokabeln und Satzstrukturen im Langzeitgedächtnis zu speichern.
Mein Extra-Tipp: Wenn Sie schon ein gutes Grundverständnis für die Sprache haben, stellen Sie doch einfach die Systemsprache Ihrer Geräte um. Das wirkt im ersten Moment klein – hat aber eine große Wirkung. Sie werden überrascht sein, wie viele neue Wörter Sie so nebenbei lernen!
Jane erzählt auch, dass sie sich gezielt mit den besonders kniffligen Themen beschäftigt – zum Beispiel mit den deutschen Präpositionen.
Das ist ein wirklich wertvoller Hinweis: Finden Sie die Stellen in Ihrer Zielsprache, die Ihnen besonders schwerfallen – und nehmen Sie sich bewusst Zeit dafür.
Ob mit Apps, Artikeln, Übungsseiten oder Erklärvideos – es gibt viele Wege, sich gezielt weiterzuentwickeln. Und wenn Sie mal nicht weiterkommen, fragen Sie! Zum Beispiel auf Plattformen wie Reddit oder Quora, wo viele Lernende gerne ihre Erfahrungen teilen.
Zum Schluss betont Jane noch etwas, das oft unterschätzt wird: Machen Sie Bekanntschaften mit Menschen, die Ihre Zielsprache sprechen!
Und das ist heute einfacher denn je. Mit Apps wie HiNative, HelloTalk oder Tandem finden Sie schnell Sprachpartner*innen auf der ganzen Welt. Selbst Reddit kann dafür eine gute Plattform sein.
Der Vorteil: Sie lernen die Sprache nicht nur natürlicher, sondern auch im echten Austausch – und entdecken dabei neue Perspektiven und interessante Menschen. Und genau das ist es doch, was Sprachenlernen so spannend macht.
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Ein weiterer Gedanke von Jane, den ich besonders wichtig finde: Überfordern Sie sich nicht. Wenn Sie merken, dass es zu viel wird oder Ihnen die Motivation fehlt, ist es völlig in Ordnung, mal eine Pause einzulegen. Wichtig ist, dass Sie achtsam mit sich umgehen – setzen Sie sich nicht unter Druck. Wenn Sie eine Pause brauchen, nehmen Sie sie. Und wenn Sie wieder bereit sind, steigen Sie einfach wieder ein.
Wir sind alle Menschen, und manchmal spielt das Leben eben nicht so mit, wie wir es gern hätten. Wenn Sie gerade eine schwierige Phase haben und einfach keinen Kopf fürs Lernen, machen Sie sich bitte keine Vorwürfe. Das bedeutet nicht, dass Sie die Sprache aufgeben müssen – ganz im Gegenteil: Es ist nie zu spät, wieder einzusteigen. Manchmal braucht man einfach etwas Abstand – und das ist völlig in Ordnung.
Am wichtigsten ist, dass Sie in Ihrem eigenen Tempo lernen – mit Geduld, Ausdauer und einem guten Gefühl. Druck bringt Sie nicht weiter, aber Beständigkeit schon. Und selbst wenn es mal nicht so läuft wie geplant: Das gehört zum Lernprozess dazu.
Jane hat in ihrem Video viele wertvolle Tipps zum Sprachenlernen geteilt – und Sie sehen sicher schon, warum sie so hilfreich sind. Am Ende betont sie einen Punkt, der wirklich allen Sprachlernern im Kopf bleiben sollte: Dranbleiben ist das A und O. Und da stimme ich ihr voll und ganz zu.
Beim Sprachenlernen geht es nicht um diese kurzen Motivationsschübe, in denen man einmal pro Woche vier Stunden lernt – und dann tagelang nichts mehr.
Viel wichtiger ist eine regelmäßige, tägliche Routine. Selbst wenn Sie nur 30 Minuten am Tag investieren: Wenn Sie das wirklich jeden Tag tun, kommen Sie viel weiter.
Ich muss sagen: Jane hat wirklich vieles richtig gemacht. Ihre Einstellung zum Sprachenlernen ist absolut vorbildlich – sie weiß genau, warum sie Deutsch lernen will, und sie hat Methoden gefunden, die für sie gut funktionieren.
Viele davon würde ich selbst genauso anwenden: sich mit der Sprache umgeben, täglich lernen, auf Wiederholungen setzen und die eigenen Schwächen gezielt angehen – das sind alles sehr sinnvolle und bewährte Ansätze.
Was mir besonders gut gefallen hat: Sie macht deutlich, dass es beim Lernen nicht um Perfektion geht, sondern um Beständigkeit. Lieber jeden Tag ein kleiner Schritt als einmal pro Woche ein großer.
Genau das ist es, was langfristig zum Ziel führt.
Was ich allerdings ein wenig kritisch sehe, ist der Titel ihres Videos: „I Learned German in 60 Days“. Natürlich zieht so ein Titel Aufmerksamkeit auf sich – aber realistisch ist das aus meiner Sicht nicht. Vor allem bei einer Sprache wie Deutsch, die in Grammatik und Aussprache doch einige Hürden bereithält, sind 60 Tage schlicht zu kurz, um wirklich sicher sprechen zu können.
Ich finde, man sollte sich beim Lernen realistische Ziele setzen – nicht unbedingt „Deutsch lernen in zwei Monaten“, sondern zum Beispiel: „Ich möchte bis zu meinem nächsten Berlin- oder Frankfurt-Trip 100 nützliche Wörter und Phrasen kennen“. So bleibt man motiviert, überfordert sich nicht – und freut sich über echte Fortschritte.
Was ich persönlich in meine Lernroutine zusätzlich integrieren würde: verschiedene Sprachlern-Apps wie Babbel, Duolingo, LingoPie, Memrise, Mosalingua oder Mondly. Auch YouTube-Kanäle wie „Dein Sprachcoach“, Podcasts, leichte Lesebücher oder Hörbücher gehören für mich dazu. Gerade diese Mischung aus digitalen Tools und echten Inhalten aus dem Alltag macht das Lernen abwechslungsreich und motivierend.
Jane erwähnt in ihrem Video auch Lingoda – das ist eine gute Sprachschule, keine Frage. Es wirkt allerdings ziemlich offensichtlich, dass das Video gesponsert wurde. Das ist per se nichts Schlechtes, aber ich finde, es ist immer gut, wenn man das transparent macht – und sich als Lernende*r bewusst ist, dass es noch viele andere, ebenfalls gute Möglichkeiten gibt.
Jane hat viele tolle Ideen und eine motivierende Haltung zum Sprachenlernen. Auch wenn ich nicht alles so sehe wie sie, hat mich ihr Video daran erinnert, wie wichtig klare Ziele, Struktur und Freude am Lernen sind.
Und genau das möchte ich mir auch für meine eigene Sprachreise immer wieder bewusst machen.
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