
Als zweifache Jungsmama, Hundebesitzerin und Bloggerin mit eigenem Business weiß ich genau, wie sich ein vollgepackter Alltag anfühlt. Zwischen Schulbrot schmieren, Hundespaziergang, Content Creation und Wäschebergen bleibt oft kaum Raum für mich selbst. Und trotzdem – oder gerade deshalb – gehört das Sprachenlernen fest zu meinem Alltag.
Nicht perfekt, nicht immer mit Plan, aber mit Herz.
Denn Sprachen bedeuten für mich Freiheit, Weiterentwicklung und Verbindung zur Welt. Aber um dranzubleiben, brauche ich eine Routine, die nicht zusammenbricht, wenn mal wieder alles gleichzeitig passiert.
Kein starrer Lernplan – sondern einfache, flexible Rituale, die sich in meinen vollgepackten Alltag einfügen.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen zehn ehrliche und erprobte Wege, wie Sie eine Sprachlern-Routine schaffen, die Sie wirklich durchziehen – auch wenn der Tag mal wieder zu wenig Stunden hat.
Mein Handy ist mein ständiger Begleiter – also habe ich es kurzerhand zum Lernhelfer gemacht. Seitdem ist die Systemsprache auf Englisch gestellt. Anfangs war’s irritierend, aber schnell wurde daraus ein täglicher Mini-Immersionskurs.
Jedes Mal, wenn ich durch die Einstellungen scrolle oder eine App öffne, lerne ich nebenbei neue Begriffe. So nutze ich meine Bildschirmzeit sinnvoll – und das ganz ohne extra Aufwand.
Ich habe früher oft gedacht: „Ich lerne jetzt jeden Tag 1-2 Stunden!“ – und es dann genau zweimal gemacht. Heute lautet mein Ziel: 5 neue spanische, türkische, französische und italienische Wörter am Tag.
Das mag nach wenig klingen, aber es lässt sich umsetzen – selbst mit zwei Jungs, die Action brauchen, und zwei Hunden, die gleichzeitig rauswollen.
Wenn mehr drin ist: wunderbar.
Wenn nicht, habe ich trotzdem etwas gelernt – und genau das zählt.
Kleine Ziele nehmen den Druck raus und geben trotzdem ein gutes Gefühl.
Allein lernen fühlt sich manchmal einsam an. Deshalb habe ich mir eine Freundin gesucht, die auch eine Sprache lernt – und wir motivieren uns gegenseitig.
Manchmal schicken wir uns Sprachnachrichten, manchmal nur einen „Hast du heute gelernt?“-Smiley.
Es geht nicht darum, sich zu kontrollieren, sondern gemeinsam dranzubleiben.
Und ja: Wenn eine mal keinen Bock hat, zieht die andere sie wieder hoch.
Beim Kochen läuft bei mir fast immer etwas auf den Ohren – sei es ein Podcast in der Zielsprache oder eine Serie auf Türkisch, Italienisch oder Englisch. So wird selbst das Gemüseschnippeln zur Spracherfahrung.
Oder ich wiederhole beim Zähneputzen ein paar Vokabeln. Auch im Bad rede ich manchmal halblaut mit mir selbst in der Fremdsprache.
Das klingt schräg, hilft aber enorm.
Je öfter ich Sprache in alltägliche Abläufe einbaue, desto natürlicher fühlt es sich an.
Ich liebe es, kleine Erfolge zu feiern. Wenn ich eine Woche lang wirklich drangeblieben bin, darf gefeiert werden – mit einem Glas Champagner, einem Stück sündhaft gutem Kuchen oder auch mal einem Abendessen im schicken Restaurant. Lernen darf gefeiert werden – nicht erst bei Perfektion, sondern bei jedem echten Dranbleiben.
Diese kleinen Belohnungen motivieren mich mehr, als jeder Test oder Fortschrittsbalken in einer App.
Und sie erinnern mich daran, dass Lernen kein Muss ist – sondern etwas, das mir guttut.
Ich habe meiner Familie erzählt, dass ich Italienisch und Türkisch lerne. Nicht, um zu glänzen, sondern um es greifbar zu machen. Seitdem fragt mein Mann manchmal nach einem neuen Wort oder lässt mich im Restaurant bestellen.
Diese kleinen Momente erinnern mich daran, dass ich ein Ziel habe – und sie geben mir einen liebevollen Schubs, wenn ich mal keine Lust habe.
Meine Tipps für ein effektives Sprachenlernen:
Ich erinnere mich noch gut, wie ich beim ersten Versuch „Ich habe Hunger“ auf Italienisch sagte – und stattdessen wohl „Ich bin der Hunger“ meinte. Alle haben gelacht, ich auch. Solche Momente sind wichtig.
Denn wer wartet, bis alles perfekt ist, wird nie sprechen. Fehler gehören dazu – und oft lernt man gerade aus ihnen am meisten.
Ich habe mir einen simplen Wandkalender besorgt. Jeden Tag, an dem ich gelernt habe, setze ich ein rotes X. Klingt banal – wirkt aber Wunder. Ich sehe auf einen Blick, wie viel ich geschafft habe, und das motiviert mich total.
Gerade an Tagen, an denen ich denke, „Ich kann doch eh nix“, zeigen mir die vielen roten Kreuze: Doch, ich bin dran.
Meine Beiträge rund ums Sprachenlernen, Polyglottie und Mehrsprachigkeit:
Ich liebe Sprachen – aber ich langweile mich schnell. Deshalb wechsle ich regelmäßig: mal ein Hörbuch, mal eine Sprachlern-App, dann ein YouTube-Video. Wenn ich merke, dass mir etwas auf die Nerven geht, tausche ich es aus.
So bleibt Lernen spannend – und ich bleibe dabei.
Es muss nicht immer das gleiche Format sein.
Wichtig ist nur, dass es passiert.
Es gibt Tage, da geht einfach gar nichts. Die Kinder sind krank, der Hund hat Durchfall, der Blog explodiert – an solchen Tagen ist Lernen unmöglich. Und das ist okay. Früher hätte ich mich dafür verurteilt.
Heute sage ich: Pause gemacht, weiter geht’s.
Sprachlernen ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Und jeder Tag zählt – auch wenn’s mal einer weniger ist.
Eine gute Sprachlern-Routine ist keine starre Verpflichtung, sondern ein flexibler Begleiter. Sie darf sich verändern, anpassen, mitwachsen. Für mich hat sie nur dann funktioniert, wenn sie in mein echtes Leben gepasst hat – nicht in ein theoretisches Ideal.
Mit zwei Kindern, zwei Hunden und meinem Business brauche ich keine Perfektion, sondern Leichtigkeit. Und genau das möchte ich Ihnen mitgeben: Sie dürfen es sich leicht machen.
Lieber zehn ehrliche Minuten am Tag als eine perfekte Stunde, die nie passiert. Hauptsache, Sie bleiben dran – in Ihrem Tempo, auf Ihre Weise. Dann wird das Sprachenlernen kein zusätzlicher Stressfaktor, sondern ein echter Teil Ihres Lebens. Und genau so soll’s sein.
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