
Business-Englisch kann tückisch sein – das habe ich selbst erlebt. Während meiner Zeit in London war ich oft unsicher, ob meine E-Mails wirklich so klangen, wie ich es beabsichtigt hatte. Und ja, ich habe einige Fehler gemacht – manche waren grammatikalisch, andere wirkten einfach unhöflich, obwohl sie es gar nicht sein sollten.
Im beruflichen Kontext zählt jeder Satz – gerade im Englischen, wo Höflichkeit und Tonfall eine große Rolle spielen. Ein falsches Wort, eine unpassende Floskel – und schon wirkt Ihre Nachricht unbeabsichtigt fordernd oder distanziert.
Damit Ihnen das nicht passiert, habe ich in diesem Beitrag die häufigsten Fehler im Business-Englisch gesammelt, die mir selbst oder Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsalltag begegnet sind. Dazu gebe ich Ihnen praktische Tipps, wie Sie solche Stolperfallen vermeiden – und stattdessen klar, professionell und sympathisch kommunizieren.
Korrekt heißt es: „I look forward to hearing from you.“
Der Unterschied liegt im Detail: Nach „look forward to“ folgt immer ein Gerundium (also die -ing-Form). Dieser kleine Fehler passiert vielen, wirkt aber schnell unprofessionell.
Gerade am Ende einer E-Mail möchten Sie freundlich und kompetent klingen – achten Sie daher auf die korrekte Form.
Diese Formulierungen sind altmodisch und distanziert. Wenn Sie den Namen Ihres Kontakts kennen, sollten Sie ihn auch verwenden.
Mit einem direkten Namen bauen Sie schneller Vertrauen auf.
Business-Englisch lernen
Ein Klassiker unter den Fehlern: „its“ (ohne Apostroph) ist besitzanzeigend, „it’s“ ist die Kurzform von „it is“.
Testen Sie sich: Wenn Sie „it is“ einsetzen können und der Satz Sinn ergibt, ist „it’s“ korrekt.
Wenn nicht, brauchen Sie „its“.
Hier wirkt das Adverb „kindly“ fehl am Platz. Richtig heißt es: „Thanks for your kind reply.“
„Kindly“ verwendet man in formellen Bitten, z. B. „Kindly send the documents by Friday.“ (Bitte senden Sie die Unterlagen bis Freitag.)
In Danksagungen passt jedoch das Adjektiv „kind“ besser.
Viele meinen, durch besonders viele Höflichkeitsfloskeln besonders professionell zu wirken.
Das Gegenteil ist der Fall: „Please kindly find attached…“ klingt übertrieben und umständlich.
Besser: „Please find attached the report.“ (Im Anhang finden Sie den Bericht.)Weniger ist hier mehr. Klare, einfache Sprache wirkt stärker.
Diese Floskel ist zwar nett gemeint, aber so oft verwendet, dass sie inzwischen sehr unpersönlich wirkt.Versuchen Sie lieber einen individuelleren Einstieg, etwa:„I hope you had a successful start into the week.“ (Ich hoffe, Sie hatten einen erfolgreichen Start in die Woche.)
Oder steigen Sie direkt mit dem Anliegen ein.
Hier ist Grübeln vorprogrammiert: „affect“ ist ein Verb, „effect“ ein Substantiv.
Beispiel:
Solche Fehler können Ihre Kompetenz untergraben, also lohnt sich genaues Hinschauen.
Der Unterschied ist subtil, aber wichtig: „advice“ ist ein Nomen, „advise“ ist das Verb.
Diese Verwechslung kommt häufig vor, ist aber in formellen Kontexten ein No-Go.
Auch wenn es höflich klingt – solche Einleitungen sind oft unnötig. Ihr Gegenüber weiß, dass Sie schreiben.
Kompakter und moderner: „Just a quick update regarding the project…“ (Ein kurzes Update zum Projekt…)Vermeiden Sie unnötige Länge, das wirkt zeitgemäß und effizient.
Meine erprobten Tipps zum Englischlernen:
„ASAP“ kann im falschen Kontext drängend oder unfreundlich wirken.
So bleiben Sie höflich und professionell, ohne Druck aufzubauen.
Wenn Sie beruflich auf Englisch kommunizieren müssen, kann ich Ihnen den Business-Englisch-Kurs von Babbel empfehlen. Ich habe ihn selbst ausprobiert – und war positiv überrascht, wie praxisnah und strukturiert die Inhalte sind. Die Kurse sind in vier Niveaustufen (A2 bis C1) unterteilt und decken viele berufliche Themen ab: von E-Mails schreiben über Meetings bis hin zu Präsentationen und Marketing.
Besonders gut gefallen hat mir die Kombination aus kurzen Lerneinheiten (ca. 15 Minuten), konkretem Business-Vokabular und vielen Beispielen aus dem Arbeitsalltag. Babbel ist übersichtlich und lässt sich problemlos in den Alltag integrieren – ob morgens im Zug oder abends auf dem Sofa.
Auch preislich finde ich Babbel fair: Mit einem Jahresabo zahlt man rund 7,99 € im Monat, es gibt aber auch kürzere Optionen. Wenn Sie langfristig investieren möchten, empfehle ich das Babbel-Lifetime-Abo (299,99 €) – damit haben Sie lebenslangen Zugriff auf alle Kurse (weitere Informationen hierzu: „Kostenstruktur von Babbel: Abonnementoptionen in unserem Test und Vergleich„).
Kurzum: Babbel ist für mich ein verlässlicher Lernbegleiter – besonders, wenn Sie sich im Job auf Englisch sicherer fühlen möchten.
Business-Englisch ist mehr als nur Wortschatz – es geht darum, Ton, Stil und Kontext zu verstehen. Selbst kleine Formulierungen können darüber entscheiden, ob Ihre Nachricht professionell, höflich oder unbeabsichtigt schroff wirkt.
Wenn Sie lernen, typische Fehler zu vermeiden und den richtigen Ausdruck für jede Situation zu wählen, verbessern Sie nicht nur Ihre Sprachkenntnisse, sondern auch Ihre Wirkung im Berufsalltag.
Ich habe selbst erlebt, wie viel sicherer man sich fühlt, wenn man weiß, worauf es ankommt. Mit etwas Übung entwickeln auch Sie schnell ein gutes Gespür dafür – und treten auf Englisch souverän auf.
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