
Wenn man zum ersten Mal mit unregelmäßigen Verben im Englischen konfrontiert wird, kann das schnell überwältigend wirken: so viele unterschiedliche Formen, die sich kaum voneinander ableiten lassen – und manchmal einfach unlogisch erscheinen. Da verliert man schnell die Lust.
Aber keine Sorge – genau deshalb bin ich hier: um Ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht! Ich erinnere mich noch gut an meine eigene Anfangszeit. Ich habe fast täglich geübt – immer wieder dieselben Verben, bis sie endlich saßen. Und heute? Heute weiß ich: Es gibt deutlich angenehmere Wege, sich diese Verben einzuprägen.
Deshalb habe ich für Sie eine praktische Übersicht mit den 100 wichtigsten unregelmäßigen Verben zusammengestellt. Sie finden darin:
So fällt Ihnen das Lernen deutlich leichter – ganz ohne Stress oder Frust.
Im Englischen wird das Präteritum (Past Simple) und das Partizip Perfekt (Past Participle) normalerweise durch das Anhängen von -ed gebildet. So wird aus work → worked, play → played.
Doch bei den sogenannten irregular verbs funktioniert das leider nicht. Diese Verben folgen keinen festen Regeln – daher der Name.
Was viele nicht wissen: Ursprünglich waren diese Verben durchaus regelmäßig. Sie stammen aus dem Altenglischen, einer Zeit, in der sehr viele Regeln galten – für die Bildung von Zeitformen, für die Veränderung von Stammvokalen und für die Endungen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Englische stark vereinfacht – die Regeln wurden reduziert, die Sprache wurde flexibler. Nur: Die unregelmäßigen Verben sind geblieben. Sie sind heute ein fester Bestandteil des Englischen – besonders, weil viele davon im Alltag extrem häufig verwendet werden.
Es gibt sogar Verben, die sowohl in der regelmäßigen als auch in der unregelmäßigen Form vorkommen – ohne dass eine davon „falsch“ wäre. Das gilt zum Beispiel für learn – learned/learnt oder dream – dreamed/dreamt.
In meiner Übersichtsliste finden Sie immer die am häufigsten verwendete Variante an erster Stelle – damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Englisch online lernen:
Ich habe die Verben nicht alphabetisch, sondern nach logischen Gruppen sortiert. Verben mit ähnlichen Formen stehen beieinander – so erkennen Sie schneller Muster, und das Lernen fällt deutlich leichter.
Denn sobald Sie merken, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen den Formen gibt, verlieren unregelmäßige Verben ihren Schrecken – und Sie gewinnen Sicherheit beim Sprechen und Schreiben.
Es gibt im Englischen eine kleine, aber sehr praktische Gruppe unregelmäßiger Verben, bei der Sie sich keine Gedanken über unterschiedliche Formen machen müssen – denn Infinitiv, Präteritum und Partizip II sind immer gleich.
Hier ein paar Beispiele:
Wie Sie sehen, bestehen viele dieser Verben nur aus einer Silbe und sind deshalb besonders leicht zu merken. In den meisten Fällen bleibt auch die Aussprache gleich – read ist hier die berühmte Ausnahme.
Mein Tipp: Diese Verben lassen sich schnell verinnerlichen – perfekt, wenn Sie Ihre Englischkenntnisse schnell und effektiv erweitern möchten.
Manche unregelmäßigen Verben im Englischen wirken auf den ersten Blick kompliziert – bis man merkt, dass sich zwei der drei Verbformen gar nicht unterscheiden. Und das macht das Lernen gleich viel angenehmer.
Hier bleibt die zweite und dritte Form identisch – Sie müssen sich also nur zwei Formen merken:
Viele dieser Verben gehören übrigens zu den am häufigsten verwendeten im Englischen – es lohnt sich also ganz besonders, sie frühzeitig zu üben.
Bei diesen Verben sehen die erste und dritte Form gleich aus – auch das hilft beim Lernen:
Manche englische Verben machen es einem nicht ganz so leicht – denn hier unterscheidet sich jede der drei Formen:
Das klingt vielleicht abschreckend, aber: Viele dieser Verben begegnen Ihnen regelmäßig im Alltag. Und mit etwas Übung prägen sie sich besser ein, als Sie vielleicht denken.
Hier habe ich die wichtigsten Verben dieser Kategorie für Sie zusammengestellt – mit Übersetzung und in praktischer Übersicht:
In der Vergangenheit gibt es zwei verschiedene Formen, je nach Personalpronomen:
Mein Tipp: Lernen Sie diese Verben nicht isoliert, sondern am besten mit Beispielsätzen. Je öfter Sie sie im Zusammenhang hören oder lesen, desto schneller prägen sich die Formen ein – ganz automatisch. Und wenn Sie möchten, stelle ich Ihnen gern ein PDF mit Übungssätzen zusammen. Sagen Sie einfach Bescheid!
Meine erprobten Tipps zum Englischlernen:
Unregelmäßige Verben zu lernen ist für viele eine echte Herausforderung – und das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe diesen Prozess selbst durchgemacht, wenn auch unter ganz anderen Bedingungen. Genau deshalb möchte ich heute ein paar persönliche Tipps mit Ihnen teilen, die Ihnen das Lernen wirklich erleichtern können.
Die Verben dieser Gruppe sind meist kurz, übersichtlich und in allen drei Formen identisch. Mein Rat: Lernen Sie sie wie ein kleines Gedicht.
Wenn Sie sie regelmäßig laut wiederholen, geht Ihnen der Rhythmus ins Ohr – und schon bald verwenden Sie sie ganz selbstverständlich beim Sprechen oder Schreiben. Gerade für den Einstieg sind diese Verben perfekt – sie geben Sicherheit und machen Mut.
Etwas mehr Konzentration braucht es bei den Verben, bei denen zwei Formen gleich sind. Mir persönlich haben Reimpaare beim Lernen sehr geholfen. Ich habe zum Beispiel diese Verben wie kleine Sprachmelodien gelernt:
Sie sehen: Die Endungen „-ought“ oder „-aught“ kommen hier oft vor – und genau diese Wiederholungen machen das Lernen leichter. Vielleicht entdecken Sie beim Durchgehen der Listen noch mehr solcher Reimgruppen. Nutzen Sie diese Muster – sie wirken wirklich!
Und was ist mit den Verben, die in allen drei Formen unterschiedlich sind? Diese machen oft am meisten Mühe. Ich habe damals gemerkt, dass mir eigene Beispielsätze am besten geholfen haben. Denn so lernt man nicht nur das Verb, sondern gleich auch die korrekte Anwendung.
Zur Erinnerung:
Past Simple (2. Form): Für abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit → I saw a great movie yesterday. (Ich habe gestern einen tollen Film gesehen.) → She wrote a book last year. (Sie schrieb letztes Jahr ein Buch.)
Past Participle (3. Form): Wird mit have/has oder had kombiniert – in Zeiten wie Present Perfect, Past Perfect oder im Passiv → I have seen that movie before. (Ich habe diesen Film schon einmal gesehen.) → By the time I arrived, she had already written the book. (Als ich ankam, hatte sie das Buch bereits geschrieben.) → The book was written by her. (Das Buch wurde von ihr geschrieben.)
Mein Tipp: Bilden Sie eigene kleine Sätze mit den Verben, am besten zu Themen, die Sie interessieren. Dadurch bleibt die Struktur besser im Gedächtnis – und Sie entwickeln ganz nebenbei ein Gefühl dafür, wie die Sprache funktioniert.
Eine einfache Faustregel hilft Ihnen, den Überblick zu behalten:
Ich habe damals gemerkt, dass es mir am meisten geholfen hat, wenn ich eigene Sätze gebildet habe – und zwar solche, in denen beide Formen vorkommen. So konnte ich die Unterschiede direkt im Zusammenhang sehen und gleichzeitig ganz nebenbei die Verbformen lernen.
Hier ein paar Beispiele aus dem Alltag:
Solche kleinen Übungen können enorm helfen: Sie lernen, die Zeiten richtig anzuwenden, und gleichzeitig festigen Sie Ihr Gefühl für unregelmäßige Verben. Wenn Sie möchten, können Sie auch eigene Sätze mit typischen Alltagssituationen formulieren – so bleiben die Formen noch besser hängen.
Ich sage es immer wieder gern: Heute war es noch nie so leicht, eine Sprache zu lernen – vor allem Englisch. Woran das liegt? An den vielen digitalen Möglichkeiten, die wir heute ganz bequem von zu Hause aus nutzen können.
Ich selbst kombiniere verschiedene Methoden und Plattformen, um mein Englisch auf dem Laufenden zu halten – und genau diese erprobten Empfehlungen möchte ich gern mit Ihnen teilen. Gerade beim Lernen unregelmäßiger Verben oder beim Verstehen der englischen Grammatik können sie sehr hilfreich sein.
Mein wichtigster Tipp: Bleiben Sie konsequent.
Statt sich ein- oder zweimal pro Woche lange Lernphasen vorzunehmen, empfehle ich Ihnen lieber täglich 30 Minuten einzuplanen. Diese Regelmäßigkeit bringt langfristig deutlich mehr – und Sie merken schnell, wie viel hängen bleibt.
Wenn es um Wortschatz und Grammatik geht, arbeite ich gern mit verschiedenen Tools – je nach Lernziel:
Anki / Quizlet – Vokabeln gezielt und effektiv lernen: Diese Apps basieren auf digitalen Karteikarten und nutzen das sogenannte Spaced-Repetition-System. Dadurch wiederholen Sie neue Wörter genau dann, wenn es am effektivsten ist. Besonders bei unregelmäßigen Verben ist das hilfreich. Sie können eigene Kartensets anlegen oder auf zahlreiche fertige Lernsets zurückgreifen.
Duolingo / Babbel / Mondly / LingoDeer / Memrise – Grammatik lernen mit Spaß: Diese Sprachlern-Apps verbinden spielerisches Lernen mit klar strukturierten Inhalten. Sie üben Grammatik, Wortschatz und Satzbau in kurzen Lektionen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Besonders praktisch: Viele Übungen orientieren sich an Alltagssituationen – so merken Sie sich neue Regeln schneller und natürlicher.
HiNative / HelloTalk – Lernen im echten Austausch: Mit HiNative können Sie Muttersprachlern gezielt Fragen stellen, zum Beispiel zu Ausdrücken, Aussprache oder Grammatik. HelloTalk geht noch weiter: Hier chatten oder sprechen Sie direkt mit Menschen aus aller Welt. So trainieren Sie Ihr Englisch ganz praxisnah – mit authentischen Rückmeldungen und echten Gesprächen.
Alle diese Apps lassen sich flexibel im Alltag nutzen – ob morgens beim Kaffee oder abends auf dem Sofa.
YouTube ist für mich eine echte Schatzkiste. Dort finden Sie unendlich viele Videos von Lehrkräften und Muttersprachlern, die verständlich erklären, wie bestimmte Grammatikthemen funktionieren – oft mit vielen Beispielen und Tipps.
Und das Beste: Sie können nicht nur lernen, sondern auch Ihr Englisch mit Themen kombinieren, die Sie wirklich interessieren – sei es Psychologie, Geschichte oder Philosophie.
5 YouTube-Empfehlungen, mit denen Sie Ihr Englisch auf abwechslungsreiche und effektive Weise verbessern können:
BBC Learning English: Einer der besten Kanäle für alle Niveaus. Es gibt Videos zu Grammatik, Aussprache, Alltagssprache und aktuellen Themen. Alles wird klar und langsam erklärt – ideal, um systematisch zu lernen.
English with Lucy: Lucy erklärt britisches Englisch sehr verständlich und sympathisch. Besonders hilfreich sind ihre Videos zu typischen Fehlern, Redewendungen, Vokabeln und Aussprache. Auch Kultur und Sprachgefühl kommen nicht zu kurz.
Speak English with Mr. Duncan: Mr. Duncan ist ein leidenschaftlicher Lehrer mit viel Humor. Seine Videos sind sehr unterhaltsam, oft themenbezogen und eignen sich besonders gut für alle, die mit Spaß lernen wollen.
Learn English with TV Series (englisch mit Serien lernen): Dieser Kanal analysiert beliebte Serien und Filme – Satz für Satz. So lernen Sie, wie Muttersprachler tatsächlich sprechen, inklusive Betonung, Umgangssprache und Slang. Ideal für fortgeschrittene Lerner.
CrashCourse: Hier lernen Sie nicht nur Englisch, sondern auch etwas über Geschichte, Literatur, Wissenschaft und Philosophie – in sehr gut produziertem, englischsprachigem Content. Super für alle, die sich für Inhalte auf höherem Niveau interessieren.
Auch wenn Sie am Anfang nicht alles verstehen: Ihr Hörverständnis wird sich ganz automatisch verbessern.
Wenn Sie unterhaltsam und entspannt lernen möchten, kann ich Ihnen Serien und Filme nur empfehlen. Sie hören authentische Sprache, erleben echte Dialoge – und ganz nebenbei wächst Ihr Wortschatz.
Hier sind 5 konkrete Empfehlungen für Serien und Filme, die sich besonders gut zum Englischlernen eignen:
Friends: Diese Kultserie ist ideal für den Einstieg. Die Sprache ist alltagsnah, die Dialoge sind oft langsam gesprochen, und viele Redewendungen wiederholen sich. Perfekt, um lockere Konversationen und Humor im amerikanischen Englisch kennenzulernen (auch lesen: Was macht „Friends“ so ideal für Englischlernende? 10 Gründe)
The Crown: Diese britische Serie über das Leben der Queen bietet sehr deutlich gesprochenes, gepflegtes Englisch. Ideal, um sich an den britischen Akzent zu gewöhnen – besonders für fortgeschrittene Lerner, die Wert auf Sprachmelodie und Ausdruck legen.
Stranger Things: Die Serie ist spannend und unterhaltsam – gleichzeitig lernen Sie viele jugendsprachliche Ausdrücke, Redewendungen und typische Alltagssprache. Besonders für alle geeignet, die sich für amerikanische Popkultur interessieren.
Notting Hill: Eine charmante britische Liebeskomödie mit gut verständlicher Sprache. Die Gespräche sind ruhig, klar und in einfachem Vokabular – ideal für Einsteiger, die sich an Filme wagen möchten.
The Office (US): Diese Serie zeigt typische Bürosituationen und eignet sich hervorragend, um englische Redewendungen aus dem Berufsalltag kennenzulernen – mit einem guten Schuss Humor. Die Sprache ist einfach, oft wiederholt und deshalb gut nachvollziehbar.
Mein Tipp: Schauen Sie mit englischen Untertiteln – so trainieren Sie sowohl Ihr Hör- als auch Ihr Leseverständnis gleichzeitig. Ohne Untertitel ist es gerade am Anfang schwierig, den Zusammenhang zu verstehen.
Vielleicht haben Sie inzwischen gemerkt: Unregelmäßige Verben wirken anfangs kompliziert, sind aber mit etwas Struktur und Übung gut zu bewältigen. Wenn Sie sie regelmäßig wiederholen, können Sie sie innerhalb weniger Wochen sicher anwenden – und das macht sich sofort in Gesprächen bemerkbar.
Sie werden merken, wie viel leichter es Ihnen fällt, sich auf Englisch auszudrücken – ohne jedes Mal nach der richtigen Verbform suchen zu müssen. Das gibt Selbstvertrauen und macht das Sprechen natürlicher.
Und keine Sorge: Muttersprachler erwarten kein perfektes Englisch. Im Gegenteil – sie freuen sich, wenn sich jemand bemüht, ihre Sprache zu lernen. Kleine Fehler gehören dazu, und meistens korrigiert man Sie freundlich – oder überhört sie ganz. Wichtig ist, dass Sie dranbleiben.
Denken Sie daran: Sprache lernt man nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt.
Wenn Sie regelmäßig üben, sich mit den Verben beschäftigen und vielleicht auch gelegentlich mit Muttersprachlern sprechen, wird Ihr Englisch ganz automatisch besser. Sehen Sie Fehler nicht als Rückschläge, sondern als wertvolle Hinweise, was Sie beim nächsten Mal noch besser machen können.
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