
Hallo!
Ich bin Polyglottin und spreche acht Sprachen.
Und ja – auch ich vergesse ständig Wörter.
Sie kennen das sicher: Sie sprechen ganz normal, alles läuft rund – und plötzlich… Blackout. „Wie heißt dieses Wort nochmal?“ Ich habe mir diese Frage schon auf mindestens sieben Sprachen gestellt. Meist mitten im Satz, mitten im Gespräch, mitten im selbstbewussten Sprachflow – und zack, das Wort ist einfach weg.
Ich sehe es vor mir.
Ich habe es schon oft benutzt.
Ich weiß, dass ich es weiß.
Aber genau jetzt?
Komplett verschwunden.
Da stehe ich also, starre ins Leere und versuche mit wilden Handbewegungen „Käsesandwich“ oder „Verlängerungskabel“ darzustellen – mit zweifelhaftem Erfolg.
Das ist frustrierend. Und irgendwie auch beruhigend. Denn selbst nach all den Jahren mit Russisch, Ukrainisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Türkisch und Spanisch vergesse ich Wörter. Ständig.
Manchmal sind es einfache Wörter, die ich erst letzte Woche wiederholt habe. Manchmal schwierige, die ich noch am Lernen bin.
Aber wissen Sie was? Wörter zu vergessen heißt nicht, dass Sie schlecht in Sprachen sind. Schauen wir uns an, warum Ihr Gedächtnis manchmal so löchrig ist – und was Sie tun können, um neue Wörter wirklich dauerhaft zu behalten.
Lassen Sie mich Sie mitnehmen in eine Zeit, in der ich intensiv Deutsch gelernt habe – und zwar in Deutschland selbst. Ich konnte Goethe zitieren, verstand sogar diese rätselhaften Modalpartikeln (meistens zumindest) und diskutierte über die tiefere Bedeutung von „doch“. Also ja – ich war drin im Thema.
Und dann stand ich eines regnerischen Nachmittags an einem Bahnhof bei Köln, suchte nach dem richtigen Gleis – und wollte jemanden um Hilfe bitten.
Blöd nur: Genau in diesem Moment fiel mir das Wort „Bahnhof“ nicht mehr ein.
Ich stand also in einem Bahnhof, wollte nach dem Weg zu einem anderen Bahnhof fragen – und konnte das Wort nicht sagen. Stattdessen stammelte ich: „Wo… ähm… der Zug-Ort?“ Der freundliche Mann sah mich an. Ich sah ihn an. Und dann – endlich – erinnerte ich mich: „Bahnhof“!
Peinlich?
Ja.
Aber auch lehrreich.
Denn da wurde mir klar: Eine Sprache zu lernen bedeutet nicht nur, Wörter zu kennen. Es bedeutet, sie abrufen zu können – im richtigen Moment. Wenn man müde ist. Aufgeregt. Oder einfach überfordert.
Wenn es Ihnen also auch schon mal so ging: Sie sind nicht allein. Ihr Gedächtnis funktioniert – nur vielleicht noch nicht so, wie Sie es brauchen.
Aber das lässt sich ändern.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie.
Ihr Gehirn ist kein Bücherregal. Es speichert Wörter nicht ordentlich sortiert ab, damit Sie sie bei Bedarf einfach „herausziehen“ können. Es funktioniert eher wie ein Netz aus Verbindungen. Und wenn ein Wort nicht genügend Verknüpfungen hat – also keine Emotionen, Bilder, Kontexte oder echte Anwendung –, dann treibt es einfach davon.
Dazu kommt die sogenannte Vergessenskurve: Ihr Gehirn „entrümpelt“ alles, was es für unwichtig hält.
Schon nach 24 Stunden haben Sie rund 50 % des Gelernten vergessen.
Nach ein paar Tagen oder einer Woche bleiben oft nur noch 10 % übrig. Wenn Sie diesen Prozess nicht bewusst unterbrechen – durch Wiederholung, echten Gebrauch oder sinnvolle Verknüpfungen – verabschieden sich Vokabeln schneller, als Sie sagen können: „Aber ich hab das doch gelernt!“
Ich habe früher Hunderte Vokabeln für Prüfungen gepaukt.
Zwei Wochen später? Weg.
Weil ich sie nie benutzt habe.
Und wissen Sie was? Das Vergessen ist völlig normal – und sogar notwendig. Denn jedes Mal, wenn Sie sich ein Wort erst nicht erinnern und es dann doch wiederfinden, wird die Verbindung im Gehirn stärker. Wie ein Muskel, der beim Training wächst. Nur ohne Schwitzen.
Lassen Sie uns ehrlich sein: Manche Lernmethoden fühlen sich effektiv an – sind es aber nicht.
Hier ein paar Klassiker, die mehr schaden als helfen:
Vokabellisten: Sie markieren ein Wort, schreiben es auf, sagen es sich ein paar Mal vor und denken: „Das merk ich mir.“ Leider trügt das Gefühl.
Karteikarten ohne Kontext: Vor allem, wenn Sie fertige Decks von anderen verwenden. Ohne persönlichen Bezug bleibt das Wort oberflächlich und wird schnell wieder vergessen.
Passives Zuhören: Ein Film läuft in Ihrer Zielsprache – aber Sie scrollen nebenbei am Handy oder spülen gerade ab. Ihr Gehirn ist nicht wirklich dabei.
Duolingo ohne aktiven Output: Nur klicken und tippen reicht nicht. Wenn Sie nie laut sprechen oder eigene Sätze bilden, bleibt das Gelernte passiv.
Ich habe all das selbst gemacht – diszipliniert und motiviert.
Aber: Diese Methoden bringen Sie nicht dazu, Wörter wirklich zu verwenden. Und genau das braucht Ihr Gehirn, um sie dauerhaft zu speichern.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt alles ausprobiert: Karteikarten, Vokabellisten, endlose Duolingo-Streaks (die selbst eine Eule zu Tränen gerührt hätten).
Und ja – ich habe gelernt.
Aber ich habe nichts behalten.
Zumindest nicht dauerhaft. Und schon gar nicht in den Momenten, die wirklich zählen – wenn man spontan auf eine Nachricht antworten oder ein Essen bestellen will, ohne aus Versehen Stutenmilch zu verlangen.
Der Wendepunkt kam, als ich mich fragte: „Was müsste passieren, damit ich dieses Wort nie wieder vergesse?“
Ich hörte auf, blind auswendig zu lernen – und fing an, echte Verbindungen zu schaffen. Ich hörte auf, mein Gehirn zu überladen – und fing an, gezielt zu filtern.
Ich baute Gewohnheiten auf, die wirklich zum Gedächtnis passen: emotional, bildhaft, vernetzt – und vor allem aktiv genutzt.
Nach Jahren voller Lernversuche, peinlicher Fehler und gelegentlicher Unterstützung durch Google Translate, haben diese Dinge für mich den Unterschied gemacht:
Wenn ich mir ein türkisches Wort merken will, denke ich mir ein absurdes Bild dazu aus.
Zum Beispiel: beklemek – „warten“. Ich stelle mir einen nervösen Mann namens Beck vor, der an einer Bushaltestelle auf und ab läuft – und ewig wartet. Und mit jedem Bus, der vorbeifährt, wird er ein bisschen älter und genervter.
Seitdem sehe ich bei beklemek sofort diesen ungeduldigen Beck vor mir.
Je verrückter das Bild, desto besser bleibt es hängen.
Das ist keine Spielerei – das ist Strategie.
Ihr Gehirn liebt Bilder, Emotionen und Absurdität. Nutzen Sie das!
Anki, Babbel oder Drops (Drops App Erfahrungen) können funktionieren – aber nur, wenn Sie diese Sprachlern-Apps nicht wie eine digitale Strafe behandeln. Früher habe ich mir täglich 100 neue Karten in meine Anki-Decks geladen – voller Wörter, die mich nicht interessierten (Linktipp: Die 15 besten Apps zum Englisch Vokabeln lernen – Persönlich getestet).
Das war der direkte Weg ins Sprachlern-Burnout.
Heute? Maximal 20 Vokabeln pro Tag – und nur solche, die für mich relevant sind. Ich ergänze sie mit Bildern, Beispielsätzen und Audio.
Und ich nehme nur Wörter auf, die ich im Alltag gehört habe – oder bald brauchen werde.
Das Ergebnis? Ich erinnere mich endlich auch langfristig daran.
Meine Beiträge rund ums Sprachenlernen, Polyglottie und Mehrsprachigkeit:
Nichts prägt sich so gut ein wie ein Wort, das Sie im Gespräch benutzt haben.
Das erste Mal sagte ich zu einer deutschen Freundin: „Ich bekomme müde“ – in der Hoffnung, „Ich werde müde“ auszudrücken. Was ich tatsächlich sagte, war so viel wie: „Ich empfange Müdigkeit.“
Sie lachte fünf Minuten lang. Seitdem habe ich bekommen nie wieder verwechselt.
Warten Sie nicht, bis alles perfekt klingt.
Nutzen Sie das Wort, auch wenn es sich noch holprig anfühlt. Genau daraus lernen Sie.
Sie möchten sich das Wort grübeln merken? Lernen Sie es nicht einzeln, sondern im Satz: „Ich grüble zu viel vor dem Einschlafen.“
Das ist real. Das ist konkret. Und das ist Ihr Satz. Wörter brauchen Kontext, Bedeutung, eine kleine Geschichte. Sonst bleiben sie wie einzelne Puzzlestücke – ohne Bild auf dem Karton.
Klingt seltsam, hilft aber enorm: Kommentieren Sie Ihren Alltag laut in der Sprache, die Sie lernen.
Wenn Sie keine Gesprächspartner haben, werden Sie einfach Ihr eigenes Gegenüber.
Am Anfang fühlt sich das vielleicht komisch an – aber Sie trainieren damit Ihre Reflexe.
Und die führen langfristig zu schnellerem Erinnern und sicherem Sprechen.
Früher dachte ich, ich bräuchte jeden Tag mindestens eine Stunde, um beim Vokabellernen wirklich voranzukommen. Am besten in perfekter Atmosphäre: Kerzenlicht, Lo-Fi-Musik, farblich sortierte Notizbücher und absolute Konzentration im Zen-Modus.
Die Realität? 20 Minuten mit der Playlist beschäftigt, 5 Minuten damit verbracht, das Datum schön zu schreiben – und dann kam eine WhatsApp. Lernsession vorbei.
Was für mich wirklich alles verändert hat: Kleine, regelmäßige Lernimpulse bringen mehr als seltene XXL-Lernsessions.
Hier ein paar einfache, aber effektive Methoden, die ich in meinen Alltag eingebaut habe:
Ich schrieb fünf Wörter, die ich in der Woche lernen wollte, auf Klebezettel – und verteilte sie an Spiegel, Wasserkocher, Laptop und Kühlschrank. Die Küche wurde zur Vokabelwand.
Und wenn jemand fragte: „Was heißt eigentlich ghisa?“, konnte ich es erklären – und das half mir, es wirklich zu behalten.
Statt lange Tagebuchtexte in der Fremdsprache zu schreiben (fühlte sich oft an wie emotionales Sudoku), schrieb ich nur einen Satz pro Tag – mit einem neuen Wort.
„Heute war es soleggiato.“ „Ich fühle mich rincoglionita.“ (Italienisch für benommen – sehr passend nach langen Zoom-Meetings.)
Nicht einfach nur „dog = perro“.
Sondern: „Mi perro duerme en mi cama.“ (Mein Hund schläft in meinem Bett.)
So entstehen Bilder im Kopf – aus dem echten Leben. Und genau das liebt unser Gedächtnis.
Schwer zu akzeptieren, wenn man motiviert ist: Fünf gut verankerte Wörter sind besser als 50, die man nach zwei Tagen wieder vergisst. Fokussieren Sie sich auf Vokabeln, die Sie wirklich brauchen – für Gespräche, Hobbys, Serien, Alltag.
Denken Sie an Café-Wortschatz, Netflix-Vokabeln oder das verrückte Slangwort, das Ihre Freunde ständig sagen.
Mit der Zeit entsteht daraus etwas Großes: Sie wiederholen, ohne es zu merken. Ihr Gehirn erkennt Vokabeln nicht mehr als Lernstoff, sondern als Werkzeug – für Ihr echtes Leben.
Und genau dann bleiben die Wörter endlich hängen.
Mehr erfahren:
Ich habe das italienische Wort raffreddore (Erkältung) nicht im Sprachkurs gelernt, sondern in der Apotheke – mit verstopfter Nase, ohne Taschentücher und der dringenden Notwendigkeit zu erklären, dass ich nicht im Sterben lag, sondern nur krank war.
Schrecklich habe ich mir im Deutschen besonders gut gemerkt – weil ich es versehentlich benutzt habe, um das Essen einer Freundin zu beschreiben. Ich dachte, es bedeutet „schockierend“ im neutralen Sinne. Ihre Blicke sagten: ganz und gar nicht neutral.
Diese Wörter? Die vergesse ich nie wieder.
Unser Gehirn liebt Kontext mit Gefühl. Wenn ein Wort zum Lachen bringt, peinlich ist oder einen kleinen Schockmoment auslöst, speichert es sich tiefer ab – unter „bitte nicht löschen“.
Deshalb: Lernen Sie Wörter, die wirklich etwas mit Ihnen zu tun haben. Sprechen Sie über Ihren Hund, Ihre Hobbys, Ihre Lieblingsgerichte. Lernen Sie Redewendungen, Alltagsfloskeln, auch mal ein Schimpfwort. Machen Sie die Sprache zu Ihrer. Dann bleibt sie auch.
Wenn ich eine neue Sprache lerne oder eine alte wieder auffrische, komme ich immer wieder zu bestimmten Tools zurück. Nicht, weil sie perfekt sind – sondern weil sie funktionieren.
Hier meine persönlichen Favoriten:
Anki: Der Klassiker für Spaced Repetition – wenn man sich erstmal mit der etwas sperrigen Oberfläche angefreundet hat. Perfekt für hartnäckige Wörter, die einfach nicht bleiben wollen. (Aber bitte nicht 400 Karten auf einmal, ja?)
Reverso Context: Mein tägliches Go-to. Sie geben ein Wort ein – und bekommen echte Beispielsätze aus dem Alltag. So lernt man, wie ein Wort wirklich benutzt wird.
Language Reactor: Eine Browser-Erweiterung für Netflix und YouTube. Zeigt Untertitel, Übersetzungen, Vokabeln – ideal für alle, die gerne Serien schauen und nebenbei lernen wollen. Besonders praktisch ab dem B1-Niveau.
Babbel: Hat mir bei Italienisch, Spanisch, Französisch und Türkisch sehr geholfen. Die Dialoge und Grammatik-Erklärungen wirken, als würde ein entspannter Sprachlehrer neben einem sitzen und alles ruhig erklären.
Mondly: Visuell sehr schön und motivierend. Gerade für die ersten Lernwochen ideal, wenn man schnell praktische Sätze fürs Reisen braucht. Und die AR- und Chatbot-Funktionen? Unerwartet unterhaltsam.
Duolingo: Ja, es hat seine Schwächen – aber als kleine, tägliche Erinnerung zum Wiederholen oder zum Üben der Rechtschreibung (besonders bei Sprachen mit anderen Alphabeten) ist es hilfreich. Ich nutze es zusätzlich zu anderen Tools, die den aktiven Gebrauch fördern.
Selbst gemachte Karteikarten: Old School, aber effektiv. Wenn ich ein Wort einfach nicht behalten kann, schreibe ich es auf, male ein albernes Bild daneben und schaue es mir an, während der Kaffee durchläuft. Das Schreiben mit der Hand verankert es noch mal extra im Kopf.
Meine chaotischen Google Docs: Voll mit Wörtern aus Serien, Liedern, YouTube-Videos – halb Vokabelliste, halb Sprach-Tagebuch. Durcheinander, aber sehr persönlich. Und genau deshalb hilfreich.
Und mein bestes Tool überhaupt?
Eine entspannte Sprachpartnerin oder ein Sprachpartner, mit dem ich einfach drauflosreden kann – mit Fehlern, mit Pausen, mit komischem Slang. Jemand, der mit mir lacht – nicht über mich.
Wenn Sie so jemanden finden: behalten Sie ihn. Für immer.
Wenn sich Ihr Wortschatz manchmal anfühlt wie eine Sandburg, die bei jeder Welle wieder zerfällt – atmen Sie durch. Sie versagen nicht.
Sie lernen.
Und jedes Mal, wenn Sie ein Wort vergessen und dann wiederfinden, festigt sich genau dadurch Ihr Sprachfundament ein Stück mehr.
Auch ich vergesse noch heute ständig Wörter – trotz jahrelanger Erfahrung mit acht Sprachen. Aber inzwischen weiß ich, wie ich sie mir zurückhole.
Und wie ich dafür sorge, dass sie bleiben.
Wenn Sie aus diesem Text nur eine Sache mitnehmen, dann bitte diese: Nutzen Sie das Wort. Sagen Sie es laut. Machen Sie es zu Ihrem.
Denn Sprache ist nichts, was man einfach nur auswendig lernt.
Sprache ist etwas, das man lebt.
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