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Deutsche haben schon immer gerne Fremdsprachen gelernt.
Sei es, um im Urlaub besser klarzukommen oder sich für den Beruf weiterzuqualifizieren. Zu den Klassikern gehören seit jeher Spanisch, Französisch und Englisch.
Doch jetzt gibt es aktuelle Nutzungsdaten der Sprachlern-App Mondly, die einen überraschenden Aufsteiger zeigen: Mittlerweile belegt Kroatisch (noch vor Italienisch!) Platz 4 der beliebtesten Sprachen, die deutsche Muttersprachler lernen.
Was verrät dieser Trend über unsere Gesellschaft, unsere Reisen, unsere Beziehungen? Ein Blick auf verändertes Reiseverhalten, die neue Arbeitswelt und gesellschaftliche Dynamiken liefert Hinweise.
Dass die Adriaküste sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen entwickelt hat, ist kein überraschender Trend. Bei strahlendem Sonnenschein herrscht ein angenehmes Klima; traumhafte Buchten mit glasklarem Wasser und eine jahrhundertealte Kultur warten darauf, entdeckt zu werden.
Immer mehr Urlauber erkennen die zahlreichen Vorteile Kroatiens als Sommerziel. Im Jahr 2023 besuchten nahezu 21 Millionen Touristen, darunter rund
3,3 Millionen aus Deutschland, das Adria-Paradies, das sich neben Spanien und Griechenland als eines der führenden Reiseziele in Europa etabliert hat.
Für 2025 erwartet die Urlauber in der kroatischen Stadt Split mit dem „Žnjan-Projekt“ eine neu eröffnete Freizeit- und Strandanlage der Superlative an der Adriaküste. Auf
218.322 Quadratmetern entstand in den letzten Jahren eine der größten künstlich angelegten Freizeitflächen an der Adriaküste. Außerdem feiert der Nationalpark Krka im Süden Kroatiens, den jedes Jahr über eine Million Menschen besuchen, seinen 40. Geburtstag. Die spektakuläre Landschaft aus Schluchten, Seen und herrlichen Wasserfällen können Besucher zu Fuß, auf dem Fahrrad oder mit dem Boot erkunden.
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Die mittlerweile für seinen Overtourism berüchtigte Altstadt von Dubrovnik, berühmt durch die TV-Serie „Game of Thrones“, will 2025 den Verkehr besser regulieren und verspricht weniger überfüllte Straßen im Hochsommer.
All das verdeutlicht: Kroatien wird touristisch vielseitiger und bietet neben Stränden und Clubs Urlaubern mehr attraktive Gelegenheiten, stärker in die kroatische Kultur einzutauchen.
Für Gespräche mit Locals und Erfahrungen abseits touristischer Pfade ist das Erlernen der Landessprache unerlässlich und wird zum Schlüssel für authentische Urlaubsmomente, die unvergesslich bleiben.
Auch für längere Aufenthalte, die über die Urlaubszeit hinausgehen, ist Kroatien immer attraktiver geworden. Ob nach Split, Zadar oder Rijeka, Deutsche zieht es vermehrt dauerhaft oder saisonal nach Kroatien.
Das Land positioniert sich erfolgreich als Hub für ortsunabhängige Arbeit. Die niedrigen Lebenshaltungskosten, eine stabile Infrastruktur und das attraktive Klima machen das Land zu einem
Traumziel für Remote Work und Auswanderung. Seit 2021 bietet Kroatien außerdem ein offizielles „Digital Nomad Visa“ an, das seit neustem einen Aufenthalt von bis zu 18 Monaten erlaubt und die Voraussetzungen für ortsunabhängiges Arbeiten verbessert hat.
Für diese Zielgruppe spielen mobile Sprachlern-Apps wie Mondly ihre Vorteile am besten aus: Die praxisnahen, alltagstauglichen Lektionen basieren auf realen Gesprächen. Gerade Gelerntes kann direkt vor Ort angewendet werden.
Über 400.000 Menschen mit kroatischem Hintergrund sind in Deutschland zu Hause. In vielen deutschen Städten haben sich über die Jahre große kroatische Communities gebildet.
In München und Stuttgart sind es 30.000 und mehr, in Frankfurt am Main und Berlin jeweils über 15.000 kroatische Mitbürger, die sich zunehmend aktiv in Gesellschaft und Politik engagieren: Politikerin und Polizeibeamtin Irene Mihalic ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2021 Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Sie hat kroatische Wurzeln, genauso wie Josip Juratovic, der bis 2025 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages war und bis 2018 Integrationsbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion.
Seit dem “Gastarbeiterabkommen” von 1961 entstanden über die Jahrzehnte viele kroatische Vereine in Deutschland, heute engagieren sich junge Kroatinnen und Kroaten der zweiten Generation im überparteilichen Dachverband Kroatischer Weltkongress in Deutschland und sind stark interessiert an einer aktiven Mitgestaltung der neuen Heimat Deutschland.
Integration als gesellschaftliche Aufgabe prägt heute maßgeblich die Arbeit der kroatischen Community und stärkt auch die kulturelle Sichtbarkeit der Sprache.
Interkulturelle Beziehungen, Freundschaften oder familiäre Bande führen dazu, dass Deutsche sich der kroatischen Sprache annähern. Wer etwa mit einem kroatischen Partner zusammenlebt oder eine angeheiratete Familie besucht, hat oft ein starkes emotionales Interesse an der Sprache.
Der Trend hin zu einer Sprache wie Kroatisch, die man als deutscher Muttersprachler traditionell nicht im Schulunterricht oder an der Volkshochschule lernt, zeigt, dass Fremdsprachenlernen heute kein Pflichtprogramm mehr ist, sondern umso mehr Ausdruck von Interesse, Zugehörigkeit und Neugierde.
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Sprachlern-Apps wie Mondly (auch lesen: „Mondly Erfahrungen: Sprachen lernen leicht gemacht?„) machen es möglich, auch eine weniger verbreitete Sprache wie Kroatisch einfach und spielerisch zu lernen. Das ist besonders attraktiv für digitalaffine Nutzer*innen, die Wert auf Individualität legen.
Wer Kroatisch lernt, signalisiert: Ich will mehr als nur das Übliche. Ich will mich auf neue Kulturen wirklich einlassen.
Dass Kroatisch unter deutschen Nutzer*innen digitaler Sprachlernangebote so stark aufholt, ist kein Zufall.
Der Trend ist verwurzelt in einer fortschreitenden Veränderung auf vielen Ebenen und ein starker Indikator für neue Lebensmodelle und digitale Selbstbestimmung.
Sprachlern-Apps wie Mondly spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie machen neue Lebensentwürfe sprachlich überhaupt erst möglich. Und sie zeigen, wie individuell der Wunsch, eine neue Sprache zu erlernen, heute geworden ist.
Disclaimer: Dieser Beitrag stammt von Mondly – einer vielfach ausgezeichneten Sprachlernplattform, die weltweit über 100 Millionen Menschen beim Sprachenlernen unterstützt.
Seit 2014 steht Mondly für innovative Lernmethoden mit KI, AR/VR und interaktiven Dialogen, und ist seit 2022 Teil des Bildungsunternehmens Pearson.
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