
Gute Nachrichten aus der bayerischen Landesmetropole: Das Management des Versicherers Allianz verspricht seinen Aktionären höhere Dividenden in Aussicht.
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Grund sind wie erwartet die guten Unternehmenszahlen und die Erwartungen für das operative Geschäft des Konzerns. Im zuletzt genannten Bereich strebt die Aktiengesellschaft steigende Margen an. Zusätzlich kündigt das Unternehmen an einen Aktienrückkauf in größerem Umfang an. Was bei den Anteilseignern vieler von der Pandemie hart getroffenen Firmen wohl dieser Tage für Begeisterungsstürme führen würde, löste bei der Allianz Aktie keinen erneuten Höhenflug aus. Dies lässt sich auf der anderen Seite leicht erklären. Die Aktie befindet sich bereits Ende November in einem klaren Aufwärtstrend.
Für die kommenden drei Jahre bis 2024 legt das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf über 160 Milliarden Euro fest. Allein 2020 soll der Umsatz am Ende im Bereich von 140 bis 145 Milliarden Euro betragen. Unrealistisch ist diese Vorgabe keineswegs. Denn in der Zeit von 2018 bis heute konnte der Erlös bereits deutlich gesteigert werden. Pro Jahr verzeichnete der Konzern ein Umsatzplus in einer Größenordnung von gut drei Prozent und damit merklich bessere Ergebnisse als zuvor. Den angestrebten Anstieg des Aktiengewinns beziffert das Unternehmen mit bis zu sieben Prozent jährlich. 2024 würde der Gewinn pro Aktie dann bei etwa 25 Euro liegen. Sowohl dieser Gewinn als auch die Dividenden-Pläne liegen explizit im Rahmen dessen, was viele Analysten prognostiziert hatten. Die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie sind in diesem Zusammenhang allerdings nicht berücksichtigt.
Für den operativen Gewinn veröffentlichte Allianz SE zum Schluss der Handelswoche ein jährliches Plus von durchschnittlich vier Prozent bis zum Jahr 2024. Sofern dieses Ziel erreicht wird, würde der Jahresgewinn in diesem Bereich dann bei über 14,5 Milliarden Euro liegen. Überdurchschnittlich gute Geschäftsentwicklungen erwarten die Allianz-Analysten im Geschäftsfeld der Unfall- und Sachversicherungen. In diesem, für das Unternehmen größten und wichtigsten Bereich, wird am Ende des genannten Zeitkorridors ein jährlicher Gewinn erreicht, sollte sich die Prognose bestätigen. Damit läge das Plus im Durchschnitt bei sechs Prozent. Unter dem Durchschnitt würde die Sparte der Lebens- und Krankenversicherungen mit erhofften 5,3 Milliarden Euro als operativem Gewinn und einem Anstieg um etwa drei Prozent liegen.
Von einem Anstieg um 5,0 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gehen die Experten für das operative Ergebnis im Bereich Vermögensverwaltung aus. Aus Anlegersicht ist vor allem die Nachricht zur Dividende der Aktie von Relevanz. Eine konstant um fünf Prozent steigende jährliche Rendite sucht man derzeit auf dem Anlagemarkt vergebens. Auch bei Aktien sind solche Entwicklungen nicht gerade an der Tagesordnung. Für das laufende Geschäftsjahr könnte die Dividende letztlich bei knapp über zehn Euro ankommen. In den beiden vergangenen Jahren schüttete der Konzern pro Aktie 9,60 Euro aus. Für 2022 rechnen Analysten mit einer Dividendenausschüttung in Höhe von 10,50 je Anteilsschein. Von Rekordzuwächsen im zweistelligen Prozentbereich wie vor der Pandemie ist die Allianz Aktie aber vorerst weit entfernt.
Der Kurs der Aktie konnte sich in der vergangenen Woche sozusagen wieder freischwimmen, nachdem der Kurs vom 25. zum 26. November einen deutlichen Dämpfer erhalten hatte. Mehr als 10 Euro büßte die Aktie binnen gut 24 Stunden ein. Ihr vorläufiges Tief erreichte die Allianz Aktie am 30.12.2021 bei exakt 190 Euro. Während der ersten Handelswoche im Dezember folgte die Erholung. Bei Redaktionsschluss fand sich der Kurs leicht über der Schwelle von 200 Euro ein. Damit ist das Wertpapier noch immer an ihrem 12-Monatstief von etwa 182,50 Euro als dem Hoch von 223,50 Euro im selben Zeitraum. Die neuesten Prognosen könnten fürs Erste weitere Gewinne nach sich ziehen. Detaillierte Informationen darüber wie Sie die Allianz Aktie kaufen können, haben wir in einem separaten Artikel ausgeführt.
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