
Wasserstoff hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wohl relevantesten Elemente überhaupt entwickelt. Zahlreiche Unternehmen und auch Anleger schwören auf das Potenzial von Wasserstoff als künftigem Treibstoff unserer Welt. Wer ebenfalls dieser Meinung ist und Wasserstoff Aktien kaufen möchte, hat an der Börse ganz unterschiedliche Möglichkeiten.
Genau mit diesen Möglichkeiten haben wir uns im Folgenden einmal näher befasst. Wir stellen dir nicht nur einige richtig interessante Wasserstoff Aktien vor, sondern zeigen dir auch die besten Broker für den Handel. Darüber hinaus verraten wir dir, worauf du unbedingt achten musst, wenn du Wasserstoff Aktien kaufen und verkaufen möchtest.
Viele Anleger hören viele Experten begeistert vom Potenzial des Wasserstoffs sprechen. Das führt oftmals dazu, dass Investoren direkt zur Anlage greifen und Wasserstoff Aktien kaufen. Wir raten jedoch dazu, sich erst einmal intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Nur die wenigsten Anleger wissen nämlich wirklich, was Wasserstoff überhaupt ist. Das chemische Element mit dem Symbol H ist das am häufigsten vorkommende chemische Element des Universums. Insgesamt soll Wasserstoff laut Forschern rund 93 Prozent aller Atome im Sonnensystem ausmachen. Der Haken: In der Erdrinde ist die Verbreitung nicht ganz so massiv und liegt bei nur rund 2,9 Prozent.
Wasserstoff kommt in jedem lebenden Organismus vor und fester Bestandteil des Wassers. Gleichzeitig handelt es sich um eines der leichtesten chemischen Elemente überhaupt. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 600 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff produziert. Das entspricht einer Menge von rund 30 Millionen Tonnen. Eingesetzt wird Wasserstoff unter anderem in folgenden Bereichen:
Wer Wasserstoff Aktien kaufen möchte, könnte von den genannten Einsatzgebieten des Wasserstoffs bereits gehört haben. Die meisten Anleger richten im Zusammenhang mit diesem Element ihren Fokus jedoch auf einen anderen Bereich: Den Antrieb von Fahrzeugen. In der Tat wird Wasserstoff auch bei der sogenannten Kohlehydrierung genutzt. Durch verschiedene chemische Reaktionen werden mehrere Stoffe in flüssige Kohlenwasserstoffe überführt. Auf diesem Wege können Heizöl, Diesel oder auch Benzin künstlich hergestellt werden. Bislang sind die Kosten für dieses Herstellungsverfahren noch recht hoch. Eine Hürde, an der viele Unternehmen in der Branche feilen.
Befeuert wird die Hoffnung auf Wasserstoff als neuen Antrieb der Zukunft auch durch die Politik. In Deutschland sollen mehr als sieben Milliarden Euro in den kommenden Jahren investiert werden, um die Nutzung von Wasserstoff voranzutreiben. Die EU strebt in diesem Zusammenhang sogar eine europaweite Wasserstoffstrategie an, um die Klimaneutralität voranzutreiben. Auch in den USA spielt Wasserstoff bei der Senkung der Klimabelastungen eine große Rolle.
Für viele Anleger sind die Wasserstoff Aktien das Mittel der Wahl. Allerdings ist Wasserstoff Aktien kaufen nicht die einzige Möglichkeit, um in diesen Bereich zu investieren. Wer in Aktien investiert, investiert direkt in Unternehmen und wird an diesen beteiligt. Sollte der Kurs der Aktien steigen, profitieren die Anleger. Gleichzeitig können Investoren auch durch die Auszahlung von Dividenden profitieren. Eine Alternativ zu den Einzelaktien sind die ETFs. Hierbei handelt es sich um Sammlungen von mehreren Aktien, die zu einem Investment zusammengefasst werden. Bekannte Indizes sind hier zum Beispiel der E-Mobilität Wasserstoff Index, der Global Hydrogen Index oder der World Hydrogen Index. Der Vorteil an den ETFs ist das verminderte Risiko. Du investierst deinen Betrag nicht nur in ein Unternehmen, sondern mehrere Unternehmen der Branche. Das Risiko wird dadurch minimiert.
Statt der Einzelaktien von einzelnen Unternehmen kannst du übrigens auch auf Differenzkonktrakte zurückgreifen. Die sogenannten CFDs beteiligten dich nicht am Unternehmen, sondern werden zur Spekulation auf die Kursentwicklung genutzt. Du kannst mit den CFDs nicht nur von steigenden Kursen profitieren, sondern auch von fallenden Kursen.
Welche Wasserstoff Aktien kaufen? Diese Frage steht meist am Anfang eines Investments. Die Branche hat sich beachtlich entwickelt, in den letzten Jahren sind immer mehr Unternehmen auf den Markt gekommen. Aber auch alteingesessene Konzerne mischen hier kräftig mit. Wir haben im Folgenden einmal fünf interessante Unternehmen aufgeführt. Jeder, der Wasserstoff Aktien kaufen möchte, sollte sich mit diesen einmal intensiv beschäftigen.
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Gewissermaßen schon ein „alter Hase“ in der Wasserstoff-Branche ist das Unternehmen Ballard Power aus der Stadt Burnaby in Kanada. Ballard Power wurde bereits min Jahre 1979 gegründet und ist der Weltmarktführer bei der Produktion verschiedener Brennstoffzellen. Eingesetzt werden diese unter anderem in Bussen, Zügen oder Schiffen. Sollte die Mobilitätswende hin zu Wasserstoff als Antrieb folgen, dürfte sich das kanadische Unternehmen vor Aufträgen kaum retten können. In den letzten Monaten des Jahres 2021 ging es für das Papier um knapp 40 Prozent nach unten. Die Marktkapitalisierung liegt bei 3,80 Milliarden US-Dollar.
Weichai Power ist ebenfalls ein traditionsreiches und erfahrenes Unternehmen. Bereits 1953 wurde der Konzern gegründet und entwickelte sich zu einem der ersten Produzenten von Dieselmotoren in der Volksrepublik China. Die Hauptgeschäftsfelder liegen unter anderem im Bau von Antriebsmaschinen, Kfz-Elektronik oder Nutzfahrzeugen. Weichai Power hat eine enge Kooperation mit Ballard Power angekündigt. Beide Unternehmen könnten von der Expertise des jeweiligen Gegenübers enorm profitieren. Die Hoffnungen von Ballard Power liegen bei dieser Partnerschaft vor allem darauf, den großen chinesischen Markt zu erschließen. Weichai Power hat dabei in den letzten Jahren eine solide Entwicklung hingelegt. Rund 150 Prozent Zuwachs gab es in den vergangenen fünf Jahren für das Papier. Mit rund 1,80 Euro im Dezember 2021 liegt dieses aber generell auf einem geringen Niveau.
Sogar schon 1927 wurde der Konzern Nel Asa gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz im norwegischen Oslo, agiert jedoch globale auf dem gesamten Planeten. Kerngeschäft der Norweger ist die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff aus elektrischer Energie. Der große Vorteil liegt vor allem in der jahrelangen Erfahrung des Unternehmens, welches zudem zahlreiche Kooperationen mit unterschiedlichen Städten knüpfen konnte. Die Entwicklungskurve geht nach oben, ebenso der Kurs der letzten Jahre. 2017 gab es das Nel Asa Papier noch für rund 0,30 Euro. Im Dezember 2021 lag dieses bei rund 1,60 Euro.
Ein richtig interessantes Unternehmen der Branche ist auch das schwedische Unternehmen Powercell mit Sitz in Göteborg. Der Konzern kooperiert eng mit dem Unternehmen Nel Asa und ist für den Betrieb der ersten wasserstoffbetriebenen Fähre der norwegischen Havyard Group zuständig. Eine weitere Kooperation wurde mit dem deutschen Unternehmen Bosch ins Leben gerufen. Unter Lizenz von Powercell sollen die von Bosch produzierten Brennstoffzellen in den Lastwagen von Nikola Motors zum Einsatz kommen. Der deutsche Konzern hält seit 2019 zudem elf Prozent der Anteil an Powercell.
Einer der „Big Player“ auf dem Markt ist das US-Unternehmen Plug Power. Der Konzern wurde 1997 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Latham im Bundesstaat New York. Mehr als 850 Angestellte sind für den Konzern tätig und beschäftigen sich mit der Entwicklung und der Nutzung von Brennstofftechniken. Schon seit einigen Jahren ist der US-Riese Amazon an Plug Power beteiligt, da dieser die Brennstoffzellen in seinen Handelszentren nutzt. Gleichzeitig kommen die Zellen von Plug Power zum Beispiel auch bei Gabelstaplern der Deutschen Post, bei Walmart oder beim Autobauer Fiat-Chrysler zum Einsatz. Die Marktkapitalisierung von Plug Power liegt Ende 2021 bei rund 18,07 Milliarden US-Dollar. Der Aktienkurs verzeichnete seit 2019 ein Wachstum von mehr als 725 Prozent.
Auf dem Markt für Wasserstoff mischen weltweit natürlich noch zahlreiche weitere Konzern wie etwa das Unternehmen Toyota mit. Auch in Deutschland spielt Wasserstoff bei vielen Unternehmen zunehmend eine wichtige Rolle. Der deutsche Konzern Bosch rechnet mit dem Durchbruch der Brennstoffzellen im Schwerlastverkehr und hat auch deshalb in Plug Power investiert. Darüber hinaus hat sich zum Beispiel das Unternehmen SFC Energy darauf spezialisiert, stationäre und netzferne Stromerzeugungen zu ermöglichen. Die Unternehmen Daimler und Linde sind Teil eines Konsortiums mit dem Namen „H2-Mobility“ und verfolgen den Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur zur Versorgung von Automobilen und anderen brennstoffzellbetriebenen Fahrzeugen. Wer Wasserstoff Aktien aus Deutschland kaufen möchte, wird also ebenfalls fündig.
1. Fallen die Kostenhürden? Ein wesentlicher Kritikpunkt rund um die Verarbeitung und Nutzung von Wasserstoff sind die Kosten. Die Herstellung von Benzin oder Diesel ist zwar möglich, derzeit jedoch noch mit enormen Kosten verbunden. Die große Frage lautet, ob diese Hürden gebrochen werden können.
2. Vielseitig einsetzbar: Gelingt der Durchbruch als Antrieb nicht, bleibt Wasserstoff dennoch ein vielseitiger Performer. Das Element wird insbesondere in der Energiebranche genutzt oder dient in der Raketenforschung. Allzu schnell wird die Welt ohne Wasserstoff also nicht auskommen.
3. Viele mögliche Top-Performer: Wer Wasserstoff Aktien kaufen möchte, sollte sich intensiv mit der Branche beschäftigen. Zahlreiche Unternehmen sind auf dem noch recht jungen Markt aktiv. Einige davon bringen im Umgang mit Wasserstoff aber schon eine jahrelange Erfahrung ein. Sollte der Markt den Durchbruch schaffen, stehen zahlreiche mögliche Top-Performer in den Startlöchern. Sicher ist jedoch auch, dass nicht alle Unternehmen dauerhaft nur den Weg nach oben kennen werden.
Wenn du Wasserstoff Aktien kaufen möchtest, ist ein Wertpapierdepot die Grundvoraussetzung. Zurückgreifen kannst du auf zahlreiche unterschiedliche Angebote von Brokern oder Direktbanken. Wir wollen dir die Suche nach einem geeigneten Broker etwas einfacher gestalten. Deshalb haben wir unsere Top-Broker für den Handel mit Wasserstoff Aktien hier aufgeführt.
eToro ist einer der erfolgreichsten Online Broker der letzten Jahre. Lizenziert und reguliert wird das Angebot von der zyprischen Finanzaufsichtsbehörde der CySEC. Handelbar sind hier mehr als 2.000 Basiswerte, zu denen natürlich auch zahlreiche Wasserstoff Aktien gehören. Investieren kannst du deine Einlage ab mindestens 50 Euro aber auch in Kryptowährungen, CFDs oder andere Werte. Angenehm: Du musst keine Provisionen befürchten, wenn du bei eToro Wasserstoff Aktien kaufen möchtest. Allerdings erhebt der Broker eine pauschale Gebühr von fünf Euro für alle Auszahlungen.
Ähnlich bekannt wie eToro ist auch der Online Broker Trade Republic. Das Ziel des Unternehmens: Den Börsenhandel für Privatanleger so einfach wie möglich gestalten. Und das ist gut gelungen. Die Handelsumgebung legt den Fokus auf wesentliche Faktoren und macht den Handel auch für absolute Neulinge einfach. Handeln kannst du hier zu einer festen Order-Provision von einem Euro pro Order, die sich somit nicht am Volumen deines Auftrags orientiert. Die Kontoführung bei Trade Republic ist kostenfrei möglich. Verfügbar für den Handel sind insgesamt mehr als 9.000 Basiswerte wie Aktien, ETFs oder sogar Kryptowährungen.
Bei der comdirect handelt es sich um eine Direktbank aus Deutschland. Hier kannst du aus einer Vielzahl von Aktien wählen und findest gleich eine ganze Reihe von vielversprechenden Wasserstoff Aktien. Die Provision für den Handel richtet sich nach dem jeweiligen Volumen, wobei du an inländischen Börsen schon ab 0,25 Prozent Provision handeln kannst. Maximal liegen die Gebühren an Inlandsbörsen bei 59,90 Euro pro Order. Handeln kannst du bei comdirect mit deinem Smartphone oder am Desktop. Darüber hinaus entfallen für die ersten drei Jahre die Depotführungsgebühren. Nach diesen drei Jahren kannst du dir die Gebühren weiterhin sparen, wenn du mindestens zwei Trades pro Quartal abwickelst.
Wenn du Wasserstoff Aktien kaufen möchtest, solltest du dich unbedingt mit den Prognosen und Aussichten des Marktes beschäftigen. Fakt ist, dass dieses Investment vor ganz besonderen Herausforderungen steht. So ist noch unklar, wie groß der Markt für Wasserstoff in den kommenden Jahren wirklich werden wird. Zudem befindet sich der Markt noch in einem frühen Stadium, so dass viele Konzernpapiere in Frage kommen. Längst nicht jedes Unternehmen wird sich am Ende erfolgreich auf dem Markt behaupten können.
Übrigens: Wer mit seinem Investment direkt in Wasserstoff noch etwas warten möchte, kann sich auch auf angeschlossene Branchen fokussieren. Beispiele hierfür wären die Automobilindustrie oder Unternehmen aus dem Energiesektor.
Ob du Wasserstoff Aktien kaufen solltest, können wir an dieser Stelle nicht abschließend beurteilen. Interessierst du dich für ein Investment in diesem Bereich, solltest du dir aber den ganz besonderen Herausforderungen bewusst sein. Die Branche steckt gewissermaßen noch in den „Kinderschuhen“, auch wenn einige erfahrene Unternehmen dabei sind. Viele Hürden, wie etwa die teilweise hohen Kosten bei der Entwicklung von Treibstoffen, stehen noch im Wege. Wir empfehlen dir, dich mit den einzelnen Akteuren genau zu beschäftigen und alle Entwicklungen stetig im Blick zu behalten. Die Risiken und Chancen solltest du stets abwägen und erst dann dein Investment in die Wege leiten.
Der Handel mit Wasserstoff Aktien ist bei zahlreichen Brokern und Direktbanken möglich. Gerade für Neulinge eignet sich der Einstieg an die Börse beim Broker Trade Republic. Überzeugend Leistungen zeigen aber auch der Broker eToro oder die Direktbank der comdirect.
Wer online Wasserstoff Aktien kaufen möchte, benötigt ein Depot. Dieses kann bei mehreren Brokern und Banken eröffnet werden. Über das Depot wird der komplette Handel abgewickelt. Also neben dem Kauf auch der mögliche Verkauf der Papiere.
Interessante Wasserstoff Aktien mit spannenden Potenzialen finden sich reichlich. Zu diesen gehören zum Beispiel der US-Konzern Plug Power, das Unternehmen Powercell aus Schweden oder Ballard Power aus Kanada.
Wasserstoff kommt in zahlreichen Branchen und Bereichen zum Einsatz. So wird Wasserstoff etwa als Kühlmittel in Kraftwerken oder beim Transport genutzt. Auch in der Raketenforschung, als Energiespeicher, Treibstoff oder als Reduktionsmittel kommt Wasserstoff zum Einsatz.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel.Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen Ihr Geld zu verlieren.
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