
Die Frage, wann man Aktien verkaufen sollte, ist entscheidend für den Erfolg an der Börse. Erfahrene Investoren wissen, dass es oft nur eine Frage der Zeit ist, bis sich Gewinne einstellen.
Sodann stellt sich am Ende nur noch die Frage, wie man Aktien verkaufen kann bzw. zu welchem Zeitpunkt es ratsam ist, seine Aktien zu verkaufen, um den Gewinn verbuchen zu können. Denn solange nicht verkauft wird, handelt es sich um eine Momentaufnahme. Daher erfordert der Aktienverkauf strategisches Denken und einen klaren Blick auf die langfristigen Ziele.
Mit Aktien kann man, vor allem bei einem über mehrere Jahre andauernden Anlagehorizont, attraktive Gewinne verbuchen. Das liegt in erster Linie an der Funktionsweise des Aktienmarkts. Wer sich dafür entscheidet, Aktien zu kaufen, der investiert in ein Unternehmen, also erwirbt einen Teil einer Aktiengesellschaft. Die Aktiengesellschaft, also jenes Unternehmen, das an der Börse notiert, hat sodann nicht nur einen Eigentümer, sondern mehrere Eigentümer – und das sind die Aktionäre nach dem Aktienkauf.
Das Geld, das die Aktionäre sodann bereitstellen, wird dann investiert; man versucht, durch neue Investitionen wie Projekte den Unternehmenswert zu steigern, sodass der Aktienpreis ebenfalls steigt. Ein Kreislauf, der dazu führt, dass beide Seiten gewinnen. Als Belohnung gibt es dann, natürlich abhängig, ob sich das Unternehmen für eine Auszahlung der Dividende entscheidet, eine Gewinnbeteiligung – das kann dann als Sonderzahlung gesehen werden, die davon abhängt, wie viele Aktien man besitzt. Gibt es eine Dividende von 0,50 Cent pro Aktie und man besitzt 200 Stück, dann darf man sich über einen Bonus in der Höhe von 100 Euro freuen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verkauf von Aktien:
Melden Sie sich bei Ihrem Broker-Konto mit ihrer E-Mail Adresse an. Navigieren Sie zur Handelsplattform Ihres Brokers. Dort finden Sie normalerweise eine Registerkarte oder Option für den Aktienverkauf.
Suchen Sie die Aktien, die Sie verkaufen möchten, in Ihrem Portfolio oder auf der Handelsplattform. Auf der Plattform gibt es normalerweise die Optionen „Verkaufen“ oder „Order verkaufen“. Klicken Sie darauf.
Geben Sie die Anzahl der Aktien ein, die Sie verkaufen möchten. Sie können auch zwischen verschiedenen Orderarten wählen, wie z. B. „Limit Order“ oder „Market Order“. Bei einer Limit Order geben Sie den gewünschten Verkaufspreis pro Aktie ein. Mit einer Market Order wird die Aktie zum aktuellen Marktpreis verkauft.
Überprüfen Sie alle Details Ihrer Verkaufsorder, zum Beispiel der Stop Loss Order, um sicherzustellen, dass alles korrekt ist und senden Sie die Verkaufsorder ab.
Nach Ausführung der Order erhalten Sie eine Bestätigung über den Verkauf Ihrer Aktien. Der Verkaufserlös wird Ihrem Handelskonto anschließend gutgeschrieben.
Viele Anleger vergessen aber oft, dass es auch immer wieder in die andere Richtung gehen kann. Wer sich für den Aktienhandel entscheidet, der sollte auf keinen Fall außer Acht lassen, dass Korrekturen auch dafür verantwortlich sein können, dass der Preis der Aktie sinkt. Jedoch mag es sich hier oft nur um Momentaufnahmen handeln – die Frage, wann man verkauft, kann also in erster Linie damit beantwortet werden, dass man keinesfalls Aktien veräußern soll, wenn sich der Markt im Sink- oder gar Sturzflug befindet.
Im Gegenteil: Geht es mit den Preisen nach unten, so mag es sogar ratsam sein, erneut zu investieren – die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass sich der Aktienmarkt immer erholt hat. Und nach einer Korrektur gibt es einen günstigen Preis – mitunter einen Preis, den man dann für mehrere Jahre nicht mehr bekommt.
Wichtig ist, dass man sich schon vor dem Investieren mit der Frage auseinandersetzt, wie hoch soll nach dem Verkauf von Aktien der Erlös sein. Denn so hat man schon von Anfang an Beim Verkauf von Aktien den Plan, wann man seine Aktien verkaufen will. Und man muss nicht alle Anteile verkaufen – man kann auch nur einen Teil seiner Anteile verkaufen und den Rest im Online Depot behalten.
Dass der Verkauf Kosten verursacht, ist ebenfalls kein Geheimnis und wird an dieser Stelle auch keine Überraschung sein. Die Verkaufskosten sind immer vom Gewinn abzuziehen – so auch die Steuern, die beim Aktienverkauf anfallen. Das heißt, bevor man die Frage „Wann verkaufe ich“ beantwortet, geht es auch darum, wie hoch der Erlös abzüglich der sodann durch die Aktien verkaufen Kosten ist.
Einerseits geht es um die Frage, wann verkauft wird, andererseits auch darum, was zu beachten ist, wenn man sich dafür entschieden hat, sich von seinen Papieren zu trennen.
Zu Beginn sollte die Frage, wann Aktien verkauft werden, beantwortet werden: Hier geht es zunächst darum, ob man für sich schon eine Grenze gesetzt hat – so etwa schon vor dem Investieren für sich klar gemacht hat, bei wieviel Prozent Gewinn werden die Aktien verkauft? Natürlich kann man sich auch beim Verkauf ein Limit setzen – das heißt, wann zieht man die Reißleine? Vor allem ist das Verkaufslimit auch dann von Bedeutung, wenn es etwa um eine kurzfristige Spekulation geht. Das Aktien verkaufen Limit rutscht hingegen in den Hintergrund, wenn man langfristig investiert. Dennoch sollte man das Verkaufslimit nie ganz aus den Augen verlieren – wer weiß beim Kauf, wie sich das eine oder andere vielversprechende Unternehmen tatsächlich entwickelt?
Das Timing ist zum Teil beim Verkauf entscheidend: Wer sich die Frage beantwortet hat, bei wieviel Prozent Erlös soll man die Aktien verkaufen, weiß, wann der Verkaufsknopf gedrückt wird – wer hier aber im Vorfeld keine klare Antwort gefunden hat, der muss hingegen für sich irgendwann einmal die Antwort finden, wann verkauft werden soll. Und in diesem Fall ist es wohl auch davon abhängig, welche Strategie wählt man. Wer eher kurzfristig investieren will, der ist gut beraten, wenn verkauft wird, wenn sich der Preis nach oben bewegt – und bei den ersten Anzeichen, dass es nach unten gehen kann, werden dann die Aktien verkauft bzw. kann man auch nur einen Teil der Anteile verkaufen.
Aktien verkaufen? 5 Tipps für gutes Timing!
Vermeiden Sie den Verkauf von Aktien, wenn der Kurs im Keller liegt. Bei niedrigen Kursen besteht die Möglichkeit, dass sich der Markt langfristig erholt. Geduld kann sich auszahlen.
Ein schlechter Kurs allein ist kein Grund für den Verkauf. Prüfen Sie, ob die Aktie trotz niedrigem Kurs hohe Dividendengewinne bietet. Manchmal überwiegen diese langfristigen Einnahmen die kurzfristigen Kursverluste.
Kursgewinne allein sind kein Signal zum Verkauf. Analysieren Sie das Unternehmen hinter den Aktien. Solange Umsätze und Erträge stabil sind, gibt es keinen Grund für einen abrupten Kursabfall.
Lassen Sie sich nicht von Marktstimmungen und Panikverkäufen beeinflussen. Historisch gesehen erholte sich der Markt nach Krisen oft. Haltenswert, wenn die fundamentalen Faktoren intakt sind.
Verkaufen Sie Aktien nicht rein aus spekulativen Gründen. Börsenspekulation ist risikoreich und hat mehr Ähnlichkeit mit Glücksspiel als mit einer fundierten Geldanlage. Insbesondere als Neuling ist Vorsicht geboten.
Viele Experten raten, vor allem dann, wenn es sich um Trading Anfänger handelt, lieber eine Spur zu früh seine Aktien zu verkaufen – lieber eine Spur weg vom Maximalgewinn, als mitunter zurück in die Verlustzone. Jedoch ist das natürlich beim Verkauf auch stark von der eigenen Strategie abhängig. Wer etwa langfristig investiert und sich im Vorfeld schon mit der Frage befasst hat, bei wieviel Prozent Gewinn werden die Aktien verkauft, der weiß, wann der Verkaufsknopf gedrückt werden muss.
Wichtig ist, dass man sich auch mit der Frage befasst, ob beim Anteile verkaufen Steuern automatisch abgezogen werden oder nicht. Mitunter ist es auch notwendig, nach dem Verkauf von Aktien, Steuern zu bezahlen, die nicht automatisch von Seiten des besten Online Brokers für Anfänger, wie unsere E*Trade Erfahrungen zeigen, abgezogen wurden. So etwa, wenn man über einen ausländischen Online Broker agiert, kann es vorkommen, dass man nach dem Wertpapiere verkaufen Steuern selbständig an das zuständige Finanzamt abführen muss.
Dass man sich natürlich auch mit Limits beim Aktien verkaufen befassen sollte, ist keine Überraschung. Denn um Verluste zu vermeiden, ist es wichtig, dass man Limits setzt. Denn das Risiko, das vom Markt ausgeht, darf nie unterschätzt werden und sollte, so gut wie nur möglich, reduziert werden.
Fakt ist: Auch hier geht es sodann um die Frage, bei wieviel Prozent Gewinn werden die Aktien verkauft? Bei 20 Prozent, 25 Prozent oder 40 Prozent? Je nachdem sollte man sich einen realistischen Wert beim Verkauf setzen – ganz egal, ob es sich um einen langfristigen Anleger handelt, der die Papiere mehr als zehn Jahre im Online Depot halten will, oder um einen kurzfristigen Trader, der damit spekuliert, die Papiere noch am selben Tag verkaufen zu wollen.
Wie bereits erwähnt, wird der Aktienmarkt mit der Zeit an Stärke gewinnen und konnte sich auch nach jeder Korrektur erholen. Wieso sollte man sich aber dennoch beim Wertpapierverkauf ein Limit setzen? Weil der Trader, der1 kurzfristig Aktien handeln will, oft nicht die Zeit hat, mehrere Wochen, Monate oder gar Jahre zu warten, bis er wieder in die Gewinnzone rutscht. Und wer zu lange wartet, weil er hofft, der Markt entwickelt sich wieder in die gewünschte Richtung, kann stark in die Verlustzone abrutschen, sodass hier ein Rauskommen fast unmöglich ist.
Daher ist es wichtig, sich beim Verkauf von Aktien, Limits zu setzen, vor allem dann, wenn man sich selbst als spekulativer Trader befasst, der keinen langen Anlagehorizont verfolgt. Das heißt, wann Wertpapiere verkauft werden, hängt auch davon ab, ob man in eine Verlustzone rutschen kann. Denn natürlich geht man davon aus, dass man mit dem Aktieninvestment einen Ertrag einfahren wird, sodass man mehr in die Richtung geht, wann Aktien verkaufen, mit Blick auf den Ertrag. Aber es kann auch stets in die andere Richtung gehen.
Wie man Aktien abgeben kann? Der Auftrag wird über den Online Broker ausgeführt. Man kann den Verkaufsantrag sodann persönlich per Mausklick übermitteln – nun folgt die Ausführung direkt an der ausgewählten Börse, Wie zum Beispiel der Börse Stuttgart. Das kann etwa die Börse in Berlin, Stuttgart, Frankfurt oder auch in New York sein. Auch Ausführungen außerhalb der Börse sind möglich – so etwa bei Penny Stocks. Wie man den Auftrag zum Aktien verkaufen ausführt, kann man im Vorfeld durch bestimmte Orderzusätze reglementieren. Das heißt, man bestimmt als Aktionär sodann, wann und auch wo die Aktien verkauft werden.
Wichtig ist, dass man sich mit den unterschiedlichen Orderzusätzen auseinandersetzt. Anzumerken ist, dass es zwei besonders entscheidende Ordersätze gibt, die eine besondere Wichtigkeit aufweisen: Limit Order bzw. limitierte Order und Market Order bzw. unlimitierte Order.
Bei der Limit Order bzw. limitierten Ordern geht es um Limit beim Verkauf von Aktien. Aufgrund der Tatsache, dass der Aktienverkauf nicht immer unmittelbar und sofort durchgeführt werden kann, weil man nicht stets den Markt beobachtet, kann der Aktienkurs in der Zwischenzeit natürlich entsprechende Veränderungen erleben, die man als negativ bewertet – vor allem dann, wenn man kurzfristig spekuliert. Erreicht der Aktienpreis das Limit, so wird dann die Aktie automatisch verkauft – der Stopp führt dazu, dass es zu keinem höheren Verlust mehr kommen kann.
Eine Market Order, wie zum Beispiel eine Stop Loss Order, arbeitet hingegen ohne Limit. Hier geht es nur darum, die so schnell als möglich Aktien kaufen oder zu verkaufen. Dabei kann man mit den Orderzusätzen „billigst“ oder auch „bestens“ arbeiten; das heißt aber nicht, dass man die Aktie zum preisgünstigsten Preis erwirbt. Am Ende geht es nur um die Verkaufsschnelligkeit – ganz egal, wie hoch der Verlust ausgefallen ist. Einige Aktienbroker wie Freedom Finance helfen dem Kunden dank einer leicht zu bedienenden Oberfläche diese Orderarten ohne Probleme auszuführen.
Eine Stop Order hingegen ist eine Weisung an den Broker, einen Handel auszuführen, sobald der Marktpreis ein vordefiniertes Niveau erreicht oder übersteigt – ein Niveau, das weniger günstig ist als der gegenwärtige Marktpreis.
Ein weiterer Punkt, der beim Verkauf einer Aktie nicht unterschätzt werden darf: Aktien verkaufen verursacht Kosten. Aber auch das Kaufen von Aktien kann mitunter teuer werden. Zu Beginn sind es die Ordergebühr, die entstehen, wenn man Aktien kauft. Die Ordergebühren werden direkt an den Online Broker oder die Bank bezahlt – je nachdem, über wen die Transaktion realisiert wird. Dabei ist zu beachten, dass die Höhe der Gebühren unterschiedlich ist. Anzumerken ist jedoch, dass die Gebühren bei Online Depot durchaus günstiger als bei klassischen Filialbanken sind.
Wer auf der Suche nach einem Online Broker ist bzw. nach einem Depot Anbieter, der ein Online Depot zur Verfügung stellt, sodass man in weiterer Folge in Aktien investieren kann, ist gut beraten, wenn im Vorfeld in Brokervergleich durchgeführt wird. So kann man sich im Vorfeld mit den verschiedenen Angeboten befassen und auch einen Blick auf die Gebühren werfen. Denn die Gebühren nagen an den potenziellen Erträgen und sollten eben so gering wie möglich gehalten werden. Ab und an wird auch ein Aktiendepot kostenlos angeboten.
Empfohlener Broker | Anlageklassen | Lizenz |
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Capital.com Erfahrungen 2025 | Aktien, CFD, Kryptowährungen, Forex & Futures | SCB – Securities Commission of The Bahamas |
eToro Erfahrungen 2025 | Aktien, CFD, ETF, Forex & Futures | CySEC – Cyprus Securities and Exchange Commission |
Trade Republic Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF, Kryptowährungen & Zertifikate | BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht |
Scalable Capital Erfahrungen 2025 | Aktien & ETF | BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht |
Interactive Brokers Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF, CFD, Forex, Kryptowährungen, Anleihen, Fonds, Futures, Optionen & Zertifikate | SEC – United States Securities and Exchange Commission |
Smartbroker Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF, Zertifikate, Anleihen, Fonds & Optionen | BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht |
Freedom Finance Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF & Optionen | CySEC – Cyprus Securities and Exchange Commission |
ActivTrades Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF, CFD, Forex & Kryptowährungen | FCA – Financial Conduct Authority |
Skilling Erfahrungen 2025 | Aktien, CFD, Forex & Kryptowährungen | CySEC – Cyprus Securities and Exchange Commission |
Naga Erfahrungen 2025 | Aktien, ETF, CFD, Forex, Kryptowährungen & Futures | CySEC – Cyprus Securities and Exchange Commission |
Die Kosten beim Aktien veräußern sollte man auf keinen Fall unterschätzen. So auch, wenn es darum geht, ob nach dem Aktien verkaufen Steuern zu bezahlen sind oder diese automatisch abgezogen wurden. Die wichtigste Steuer beim Verkauf ist etwa die Kapitalertragsteuer – diese Steuer kommt aber nur zum Einsatz, wenn im Zuge des Investments, also nach dem Aktienverkauf, ein Gewinn erzielt werden konnte. Je Land gestaltet sich die Kapitalertragsteuer anders, sodass die Steuern aus dem Aktienverkauf auch davon abhängig sind, in welchem Land man steuerpflichtig ist.
In Deutschland handelt es sich bei der Aktien verkaufen Steuer, um die sogenannte Abgeltungssteuer. Das heißt, Kapitalerträge, die über den jährlichen Freibetrag von 801 Euro für eine Person bzw. über 1.602 Euro für Ehepaare liegen, werden mit einem Steuersatz von 25 Prozent belastet. Zudem kommt noch der Solidaritätszuschlag hinzu. Mitunter ist auch noch die Kirchensteuer abzuziehen. Ein Beispiel für eine deutsche Aktie wäre die Continental Aktie.
Zu beachten ist, dass die Steuern beim Aktienverkauf automatisch vom Broker abgezogen werden; eine Ausnahme gibt es dann, wenn sich der Broker im Ausland befindet. In diesem Fall ist die Steuer aus dem Verkauf selbst abzuführen.
Wer unsicher ist, der kann auch einen Steuerberater kontaktieren. In der Regel ist bei kleineren Beträgen aber keine Inanspruchnahme eines Steuerberaters erforderlich – mitunter kann auch direkt beim zuständigen Finanzamt nachgefragt werden, sofern tatsächlich eine gewisse Unsicherheit herrscht.
Um die Steuer abzuführen, ist es wichtig, dass man sich mit der Frage befasst, wie man den Gewinn aus dem Aktienverkauf festlegt. Denn hat man die Frage beantwortet, wann man Aktien verkaufen soll, so geht es auch darum, wie man den Ertrag berechnet.
Wer Aktien um 1.000 Euro gekauft hat und sodann im Zuge des Verkaufs 1.600 Euro bekommen hat, hat eine Ausbeute von 600 Euro erzielt – in diesem Fall wäre man unter dem Jahresfreibetrag. Hat man hingegen die Aktien um 1.900 Euro verkauft, so würde der Gewinn auf 900 Euro steigen – der Freibetrag für eine Person wäre somit überschritten.
Wichtig ist, dass man die Investitionssumme sowie den Zeitpunkt und den Verkaufspreis wie das Datum des Verkaufs festhält, um bei einer Prüfung der zuständigen Behörde belegen zu können, dass hier die entsprechende Steuer abgeführt wurde.
Hat man die Aktien verkauft und einen Ertrag erzielt, so geht es nicht mehr darum, wann Aktien veräußert werden, sondern, was man nun mit seinem Gewinn macht. Eine Möglichkeit: die Reinvestition. Aber worauf ist zu achten, wenn man sich dafür entscheidet, den Ertrag durch das Aktien verkaufen zu investieren?
Wichtig ist, dass man für sich selbst klärt, ob man kurzfristig traden oder langfristig investieren will, oder gar ein Aktiendepot für Kinder eröffnen möchte. Die Diversifikation ist wichtig; man sollte nicht das gesamte Geld, das durch den Aktienverkauf entstanden ist, in ein Papier stecken, sondern auch hier versuchen, den Gewinn aufzuteilen.
Am Ende kann man mit dem Ertrag genauso verfahren, wie das zu Beginn des Investments gemacht wurde.
Man muss nicht glauben, dass das Geld ständig für einen arbeiten muss. Steht aktuell kein frei zur Verfügung stehendes Geld bereit oder möchte man den Gewinn aus dem Aktienverkauf in ein neues Auto investieren oder einen Urlaub stecken, dann ist das durch legitim.
Aktien veräußern sollte immer gewinnbringend sein. Natürlich fallen beim Aktien verkaufen über einen Depot Anbieter Kosten an und sind nach dem Verkauf Steuern zu bezahlen – am Ende sollte aber ein entsprechender Ertrag übrig bleiben.
Ratsam ist, sich im Vorfeld eine Grenze zu setzen, wann Aktien verkauft werden sollen. Nur so wird man dann einen entsprechenden Gewinn, abzüglich der Verkaufskosten, einfahren werden. Und natürlich sollte man das Verlustrisiko niemals unterschätzen.
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