
TradingView ist eine der beliebtesten Plattformen, wenn es um Trading geht. Denn dort finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Indikatoren, die Ihnen dabei helfen können, fundierte Entscheidungen zu treffen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Indikatoren für TradingView vor.
Dabei zeigen wir sowohl Indikatoren für Einsteiger als auch Profis auf und gehen im Detail auf die kostenlosen und Premium-Indikatoren ein, die derzeit bei TradingView verfügbar sind. Was es dabei mit den Community-Scripts auf sich hat und wie Sie weitere Indikatoren hinzufügen können, erfahren Sie wenn Sie den nachfolgenden Artikel genau durchlesen.
Grundsätzlich sind Trading-Indikatoren ein wichtiges und essenzielles Werkzeug, mit dem sich technische Analysen vornehmen können. Diese können Ihnen unter anderem dabei helfen, etwaige Markttrends zu erkennen und entsprechende Einstiegs- und Ausstiegspunkte schneller zu identifizieren.
Hierfür bietet die Plattform TradingView eine Vielzahl unterschiedlicher Indikatoren, die kostenlos genutzt oder durch den Kauf der Premium-Version erweitert werden können. Zusätzlich verfügt TradingView über eine umfassende Sammlung von Community-Scripts, also Indikatoren, die von anderen Tradern erstellt wurden und der Community zugänglich sind.
Die TradingView Plattform bietet Ihnen eine Vielzahl an Indikatoren. Viele von diesen können Sie bereits in der kostenlosen Version nutzen. Ebenso kann es vorteilhaft sein, die TradingView Indikatoren gemeinsam mit Metatrader 4 oder 5 zu nutzen. Es gibt zusätzlich auch viele Indikatoren und Skripte, die Ihnen von unseren Nutzern bereitgestellt werden. Nachfolgend möchten wir Ihnen nun die besten Indikatoren auf TradingView etwas näher vorstellen.
Der wohl am meisten genutzte und beste Indikator bei TradingView ist der Indikator „Moving Average“ (MA). Damit lassen sich etwaige Markttrends sowie potentielle Umkehrpunkte erkennen. Des Weiteren lässt sich dadurch der durchschnittliche Handelspreis für einen vordefinierten Zeitraum anzeigen. Der MA-Indikator nutzt dabei die vorgenannten Informationen, um diese “geglättet” auf einem Diagramm darzustellen.
Mit dem RSI-Indikator können Sie sich Veränderungen und die Geschwindigkeit von Kursveränderungen anzeigen lassen. Somit lassen sich schnell und unkompliziert überverkaufte oder überkaufte Werte identifizieren. Dabei weisen Werte über 70 auf einen Überkauf hin, wohingegen Werte von unter 30 auf einen Überverkauf hinweisen. Der Relative Strength Index wird meist über einen Zeitraum von 1 Tagen berechnet. Eine Anpassung des Zeitraums ist je nach eigener Strategie aber jederzeit möglich.
Einer der besten Indikatoren bei TradingView ist die MACD. Hierbei handelt es sich um einen Trendfolgeindikator, mit dem sich Kauf- und Verkaufssignale anzeigen lassen, die gleitende Durchschnitte miteinander kombinieren. Fällt die MACD-Linie dabei unter die Signal-Linie, deutet dies auf ein „bearishes Crossover“ hin. Sofern diese die Signal-Linie übersteigt, ist die Rede von einem „bullishen Crossover“.
Die Bollinger Bänder messen die Marktvolatilität. Dabei wird auf einen einfachen, aber gleitenden Durchschnitt (SMA) gesetzt und drei Bänder, die die Standardabweichungen anzeigen. Sofern der Kurs die oberen Bänder berührt, könnte dies ein Zeichen für eine Kurskorrektur sein. Eine Unterschreitung hingegen könnte auf eine potenzielle Kurserholung hinweisen. Dabei lässt sich grundsätzlich sagen, dass enge Bänder auf eine niedrige Volatilität hinweisen und weite Bänder auf eine hohe Volatilität. Dabei kann es oftmals vorteilhaft sein, Bollinger Bänder mit anderen Indikatoren wie MACD oder RSI zu kombinieren, um umfangreichere Analysen zu erhalten.
Mit dem Volume Profile Visible Range Indikator wird Ihnen angezeigt, wann das höchste Handelsvolumen eines Werts stattgefunden hat und wie hoch dieser war. Dabei dienen dann hohe Volumen als Widerstands- oder Unterstützungsniveau. Die Schlüsselkomponenten sind dabei der Point of Control (POC) der den Preis des höchsten Volumens anzeigt, High Volume Nodes (HVN) um Bereiche mit einem hohen Volumen und der entsprechenden Preisstabilisierung zu erkennen sowie Low Volume Nodes (LVN) um Preiszonen mit geringem Volumen und einem Preisdurchbruch zu erkennen.
Mit diesem Indikator wird das aktuelle Kursniveau relativ zu dessen Kursbereich berechnet. Die Berechnung erfolgt dabei über eine gewisse Zeitspanne. Dabei nimmt man an, dass die Schlusskurse bei einem Aufwärtstrend nahe am “Hoch” liegen und bei einem Abwärtstrend näher am Tiefpunkt bleiben. Dabei gibt es zwei Linien (K und D) um das Kursniveau im Verhältnis zum Hoch-Tief-Bereich sowie eine gleitende Durchschnittslinie.
Der Fibonacci-Retracement-Indikator bietet Einsicht in mögliche Unterstützungs- und Widerstandsbereiche. Somit lassen sich am Markt potenzielle Wendepunkte erkennen und eine gewisse Dynamik abschätzen. Die Niveaus dieses Indikators helfen Ihnen bei der Identifikation von Kauf- und Verkaufspunkten sowie zur Bestätigung von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
Einsteigern empfehlen wir, auf einfache, aber dennoch effektive Indikatoren zu setzen. Denn mit diesen können Sie ohne jegliches Grundwissen den Markt besser verstehen, was wiederum bei der Entscheidungsfindung helfen kann.
Sofern Sie schon länger traden und die grundsätzlichen Indikatoren kennen, dann lohnt sich vielleicht ein Blick auf etwas umfangreichere und komplexere Indikatoren, die wir Ihnen nun kurz vorstellen möchten. Dabei lassen sich auch Community-Scripts nutzen, die wie eine Algo Trading Software agieren können.
Um noch mehr aus Ihrem Trading herauszuholen, sollten Sie sich für eines der drei TradingView Pakete entscheiden. Dabei können Sie ein Paket auch 30 Tage kostenfrei testen. Sollten Sie sich für ein Jahresabo entscheiden und die jährliche Gebühr im Voraus begleichen, erhalten Sie einen Rabatt von 16%.
Paket | Essential | Plus | Premium |
Charts per Tab | 2 | 4 | 8 |
Indikatoren per Chart | 5 | 10 | 25 |
Parallele Charts | 10 | 20 | 50 |
Bei TradingView finden Sie eine schier umfassende Auswahl an Indikatoren, die sowohl die Chart- als auch Fundamentalanalyse abdecken. Dank der umfassenden Benutzerfreundlichkeit der Plattform, auf der sich sowohl Forex Trading Anfänger als auch Profis schnell zurechtfinden können, können Sie in nur wenigen Schritten eigene Indikatoren hinzufügen.
Dank der sogenannten Community-Skripte können Sie kostenlos auf eine Vielzahl der besten Indikatoren für TradingView zugreifen. Im entsprechenden Chart finden Sie einen Tab mit der Aufschrift “Community-Scripts”. Wenn Sie auf diesen klicken, lassen sich um Handumdrehen weitere Indikatoren nutzen, die von anderen Nutzern der TradingView Plattform erstellt wurden. Ebenso können Sie hierzu die Suchfunktion nutzen, um direkt zu einem gewünschten Indikator zu gelangen.
Der Einsatz von Indikatoren bei TradingView hängt grundlegend von Ihrer eigenen Handelsstrategie ab und welche Kenntnisse Sie beim Trading besitzen. Anfänger sollten dabei eher auf einfache und verständliche Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI) oder Moving Average (Gleitender Durchschnitt – MA) setzen, wohingegen erfahrene Trader durchaus komplexere Indikatoren nutzen können. Indikatoren eignen sich also hervorragend dazu, das Trading zu optimieren und somit dann präzisere Entscheidungen zu treffen. Sehen Sie sich am besten selbst die vielfältige Auswahl an Indikatoren auf TradingView an, um sich mit diesen vertraut zu machen.
Indikatoren können Sie ganz einfach im oberen Bereich eines Charts hinzufügen. Hierbei stehen Ihnen viele kostenlose sowie Premium-Indikatoren zur Auswahl, oder Sie greifen auf die Community-Scripts anderer Trader zurück.
Nicht alle Indikatoren eignen sich für Einsteiger, da sie teilweise komplexeres Fachwissen benötigen. Ebenso ist die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Indikatoren abhängig von der Art Ihres TradingView Accounts (Basic oder Premium).
Die Indikatoren bei TradingView können Sie für eine Vielzahl unterschiedlicher Märkte nutzen. Neben Aktien, Forex und Kryptos können Sie mit diesen auch andere Märkte analysieren und somit schnell auf Trends und Marktbewegungen reagieren.
Sie können jederzeit eigene Indikatoren erstellen. Hierzu wird Pine Script genutzt, eine Skriptsprache, die von TradingView unterstützt wird. Mit dieser lassen sich Indikatoren programmieren und jederzeit individuell angepasst werden. Ebenso können Sie eigene Indikatoren mit der TradingView Community teilen.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.