
Über Bitvavo, eine im Jahr 2018 gegründete Kryptobörse, die in den Niederlanden, genauer gesagt in der Landeshauptstadt Amsterdam, niedergelassen ist, hat man einen Zugriff auf über 150 Kryptowährungen. Die vielen Bitvavo Coins sind natürlich ein klares Argument, das ganz klar für den Anbieter spricht. Aber es geht nicht nur darum, wie viele Coins zur Verfügung stehen, sondern auch um die Frage, ob eine Bitvavo Wallet vorhanden ist und wie mit den Gewinnen umgegangen wird. Entsteht eine Steuerpflicht, wenn man mit Bitcoin und Co. Gewinne verbucht?
Die niederländische Kryptobörse Bitvavo ist nicht nur sehr übersichtlich im Aufbau, sondern auch ausgesprochen benutzerfreundlich. Der Bitvavo Testbericht punktet unter anderem mit Transparenz. Das heißt, man weiß hier als Trader bzw. Anleger von Anfang an, worauf man sich einlässt, nachdem der Registrierungsprozess abgeschlossen wurde. Des Weiteren gibt es auch keinerlei Hinweise, dass von Bitvavo betrügerische oder unseriöse Machenschaften verfolgt werden. Das liegt daran, weil Bitvavo von der De Nederlandsche Bank überprüft und von den niederländischen Behörden reguliert sowie lizenziert wird. Wir sind uns sicher, dass Bitvavo seriös ist und sich an die Richtlinien hält. Das erklärt auch, wieso Bitvavo nicht mehr nur eine Anlaufstelle für private Trader und Anleger ist, sondern auch von immer mehr institutionellen Händlern genutzt wird.
Aktuell werden die Dienste der niederländischen Kryptobörse in über 30 Ländern angeboten. Das ist auch der Grund, wieso das Unternehmern größer wird und auch immer mehr Anleger auf den Anbieter stoßen und hier dann mit digitalen Coins arbeiten. Besonders positiv ist der Umstand, dass aber alles in niederländischer Hand bleibt. Auch wenn bereits der Service in verschiedenen Ländern angeboten wird, so wird hier alles von der niederländischen Hauptstadt aus gesteuert. Laut Unternehmensangaben nutzen mehr als eine Million Menschen die Plattform. Das monatliche Handelsvolumen liegt bei 10 Milliarden Euro.
Der Besitz oder auch der aktive Handel mit Kryptowährungen kann steuerpflichtig sein. Auch wenn Bitvavo nicht die Rolle des Rechts- oder Steuerberaters einnimmt, so finden sich auf der Homepage Informationen, wie die Gewinne in Deutschland behandelt werden. Jedoch verweist Bitvavo auf der Homepage, dass die Angaben ohne Gewähr sind.
All jene, die unsicher sind, sollten sich in Deutschland auf die Suche nach einem Steuerberater begeben. Jedoch ist es wichtig, hier im Vorfeld zu klären, ob der Steuerberater auch dann Unterstützung anbietet, wenn es um das Thema Kryptowährungen geht. Es gibt sehr wohl Steuerberater, die hier ganz klar von Anfang an sagen, sich nicht mit dem Thema auszukennen.
In Deutschland stellen Kryptowährungen kein gesetzliches Zahlungsmittel dar. Das heißt, in der Bundesrepublik sind Kryptowährungen in die Kategorie sonstige Wirtschaftsgüter einzuordnen.
Wer durch den Verkauf der Kryptowährung einen Gewinn einfährt, also ist der Verkaufspreis höher als der damalige Einkaufspreis, der muss den Gewinn, also die Differenz, mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Jedoch nur, wenn zwischen dem Kauf und dem Verkauf der Kryptowährungen weniger als ein Jahr vergangen ist. Hält man die Coins länger als ein Jahr in seiner Wallet, dann entfällt die Steuerpflicht – der Gewinn ist somit steuerfrei. Wer also über Bitvavo mit Kryptowährungen handelt, sollte also darauf achten, die einjährige Haltefrist einzuhalten, damit der Gewinn steuerfrei bleibt.
Auch beim Bitvavo Staking gibt es die einjährige Haltefrist. Das heißt, Kryptowährungen, die gestaked wurden, können ebenfalls nach Ablauf der einjährigen Haltefrist steuerfrei verkauft werden.
Werden die Coins innerhalb eines Jahres verkauft, so kann man sich für die FiFo- oder LiFo-Methode entscheiden.
Dabei handelt es sich um die Methode First in, First out. Das heißt, die Kryptowährungen, die zuerst gekauft wurden, werden zuerst verkauft. Wenn etwa 20 Coins der Kryptowährung Ether am 1. Februar 2021 und 25 Coins am 18. August 2021 gekauft wurden, man sodann 18 Coins am 2. Februar 2022 verkauft, so handelt es sich bei der FiFo-Methode um die am 1. Februar 2021 gekauften Coins und der Gewinn ist steuerfrei.
Bei dieser Methode werden die zuletzt gekauften Coins zuerst verkauft. Es handelt sich somit um das umgekehrte FiFo-Konzept.
Wichtig ist, dass die Transaktionen dokumentiert werden. Das heißt, wer investiert, sollte sich das Datum sowie den Einkaufspreis notieren bzw. Belege sammeln, um der zuständigen Finanzbehörde belegen zu können, zu welchen Preisen investiert bzw. wieder verkauft wurde.
In Deutschland gibt es den Sparerpauschbetrag. Das heißt, Gewinne bis 801 Euro (Singles) und Gewinne bis 1.602 Euro (Ehepaare) sind steuerfrei. Die Grenze der Steuerfreiheit bzw. des Sparerpauschbetrages wird mit dem Jahr 2023 erhöht: Ab 2023 liegt die Grenze bei 1.000 Euro für Singles und bei 2.000 Euro für Ehepaare.
Zudem müssen von den Gewinnen auch etwaige Kosten für die Nutzung der Plattform oder auch Wallets abgezogen werden. Versteuert wird, sofern man unter der einjährigen Haltefrist bleibt, nur der Reingewinn.
Die Bitvavo Handelsgebühren hängen vom getätigten Handelsvolumen des Traders ab. Dabei orientiert sich Bitvavo am Handelsvolumen der letzten 30 Tage. Je höher das Handelsvolumen, umso geringer Fallen am Ende auch die Bitvavo Kosten aus.
Wer eine Steuererklärung abgibt, kann hier jederzeit auf seine Kontobewegungen blicken und so ganz genau dokumentieren, zu welchen Zeitpunkten investiert bzw. wieder verkauft wurde. Somit kann die Steuererklärung auch problemlos ohne einem Steuerberater gemacht werden. Vor allem dann, wenn man die einjährige Haltefrist einhält, sollte die Steuererklärung kein Problem sein.
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