
Der DAX, die Abkürzung für Deutscher Aktienindex, ist ein allgemein bekannter Index, der die 40 größten und am meisten gehandelten Blue-Chip-Unternehmen an der Frankfurter Börse abbildet.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum der Handel mit dem DAX bei Aktienhändlern so beliebt ist, warum er für globale Trader derzeit so interessant ist und wie man diesen führenden europäischen Index am bequemsten und effizientesten handeln kann.
Der DAX ist ein nach der Kapitalisierung gewichteter Index, was bedeutet, dass jede im Index enthaltene Aktie proportional zu ihrer Marktkapitalisierung gewichtet wird. Auf diese Weise sind Werte mit hoher Marktkapitalisierung über- und solche mit geringer Marktkapitalisierung unterrepräsentiert, was ihn zu einem guten Instrument für die Verteilung von Kapital auf die größten und erfolgreichsten deutschen Unternehmen macht.
Der DAX enthält Unternehmen aus verschiedenen Sektoren, wie z.B. der Automobilindustrie, dem Bankensektor, der pharmazeutischen Industrie und dem Energiesektor, und ist damit ein gutes Instrument zur Verteilung von Kapital auf die größten und erfolgreichsten deutschen Unternehmen. Einige der namhaften Unternehmen, die den DAX ausmachen, sind: Deutsche Bank, Siemens, SAP, Allianz, BMW und Volkswagen.
Der DAX ist eine wichtige Benchmark für Aktienhändler, da er die Verfassung der deutschen Wirtschaft widerspiegelt, die bei weitem die größte Volkswirtschaft in Europa ist. Als Europas größter Markt wird die Entwicklung des DAX von Anlegern rund um den Globus genau beobachtet, da er als Gradmesser für die Verfassung der gesamten europäischen Wirtschaft gilt.
Die Tatsache, dass er Unternehmen aus einer Vielzahl von Sektoren umfasst, macht ihn zu einer attraktiven Option für Händler, die ihr Portfolio diversifizieren wollen, denn mit einer einzigen Position kann ein Händler an allen populären und erfolgreichen deutschen Aktiengesellschaften beteiligt sein, anstatt sie einzeln handeln zu müssen. Während Spekulanten durch den Handel mit einzelnen Aktien die Volatilität einzelner Unternehmen ausnutzen können, bietet der Handel mit dem Gesamtmarkt durch die Investition in den DAX eine weitaus weniger volatile Anlage, die sich in der Vergangenheit gut entwickelt und das Anlagekapital erhalten hat.
Der Handel mit CFDs ist bei Händlern sehr beliebt, da sie einen gehebelten Handel ermöglichen, was bedeutet, dass sich Händler mit einer relativ geringen Anfangsinvestition am DAX beteiligen können. Beim CFD-Handel wird auf die Kursbewegungen des DAX spekuliert, ohne dass man sich an den Futures- oder Optionsmärkten beteiligen oder Kapital in einem Index-ETF binden muss. CFD-Händler können auch einfach und kostengünstig Long- oder Short-Positionen eingehen, je nachdem, ob sie einen steigenden oder fallenden Indexkurs erwarten.
Termingeschäfte (Futures) sind eine standardisierte Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem bestimmten Zeitpunkt und Preis in der Zukunft. Der Handel mit Terminkontrakten erfordert jedoch einen erheblichen Kapitaleinsatz, da sie nicht gehebelt sind.
Optionskontrakte geben Händlern das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis an oder vor einem bestimmten Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Sie ermöglichen es den Händlern, sich gegen Marktrisiken abzusichern, sind jedoch anspruchsvolleren Anlegern vorbehalten und für Privatanleger sehr viel schwieriger zugänglich.
ETFs sind Investmentfonds, die wie einzelne Aktien an der Börse gehandelt werden. Sie bilden in der Regel einen zugrundeliegenden Index, wie den DAX, oder einzelne Segmente und Kategorien innerhalb der Gesamtwirtschaft ab und bieten somit ein diversifiziertes Portfolio von Vermögenswerten. Allerdings bieten ETFs nicht die gleiche Zugänglichkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität wie CFDs, weshalb viele CFD-Broker jetzt auch CFD-Kontakte auf eine Vielzahl von ETFs bereitstellen.
Der CFD-Handel ist für Händler, die mit dem DAX handeln wollen, aus mehreren Gründen eine bessere Option.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich in letzter Zeit besser entwickelt als ihre amerikanischen Pendants. Der DAX (Deutschland 40) ist in diesem Jahr um über 12,5 % gestiegen, während der S&P 500 seit Jahresbeginn nur um etwa 7,5 % zugelegt hat. Dies sind alles Gründe, warum die europäischen Märkte und DAX Aktien derzeit stark sind und voraussichtlich weiterwachsen werden.
Nachdem sich europäischen Aktien mehr als ein Jahrzehnt lang schlechter als US-Aktien entwickelt haben, sind europäische Aktien jetzt so günstig bewertet, dass sie für globale Anleger eine attraktive Kaufgelegenheit darstellen.
Europäische Aktien sind weniger stark von großen Technologiewerten abhängig, sondern eher von der traditionellen Wirtschaft wie Industrie-, Rohstoff- und Finanzwerten. In einem Umfeld höherer Zinsen und höherer Inflation sind diese Sektoren strukturell so aufgestellt, dass sie die wachstumsstärkeren Tech-Namen übertreffen.
Ein schwächerer Dollar gibt der Weltwirtschaft die Chance zu wachsen, da die Schuldenlast abnimmt. Er bedeutet auch, dass andere globale Zentralbanken nicht gezwungen sind, ihre Währungen zu verteidigen, indem sie ihre eigenen Zinssätze anheben und damit das globale Wachstum verlangsamen.
Europäische Aktien entwickeln sich gut, wenn die Weltwirtschaft im Allgemeinen wächst. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass 60 % des Umsatzes europäischer Unternehmen außerhalb Europas erzielt werden. Die Wiedereröffnung Chinas, eine aufgrund des milden Wetters nur knapp vermiedene Energiekrise und ein globales Wachstum, das stärker zu sein scheint als erwartet, sind allesamt ein Segen für europäische Aktien.
Derzeit ist der DAX nur noch 4 % von seinem Allzeithoch entfernt. Im Vergleich dazu hat der S&P 500 noch mehr als 17% aufzuholen, wenn er ein Niveau über seinem Höchststand vom Januar 2021 erreichen will.
Diese Entwicklung findet statt, während die Bewertungen der europäischen Aktien im Vergleich zu ihren US-Pendants nach wie vor auf einem niedrigen Niveau liegen. Europäische Aktien werden derzeit mit einem Multiplikator von etwa 13 gehandelt, verglichen mit einem Multiplikator von etwa 18 für US-Aktien. Dies ist ein weiterer Grund, warum die Anleger mehr Interesse an Europa im Allgemeinen und dem DAX im Besonderen zeigen.
Zwischen der Finanzkrise 2008 und der Pandemie blieben die europäischen Aktien hinter den US-Aktien zurück. Aufgrund des jüngsten Aufschwungs sind sie aus einem langfristigen Trend ausgebrochen, wobei das globale Kapital allmählich beginnt, auf sie aufmerksam zu werden. Geld folgt dem Geld, und da Europa so viele Kapitalzuflüsse wie seit der Finanzkrise nicht mehr erlebt, wird dies wahrscheinlich noch mehr Kapital an die europäischen Gestade locken.
In letzter Zeit haben sich Anleger den europäischen Banken zugewandt, die sich in Folge der Turbulenzen im regionalen US-Bankensektor in einer besseren Verfassung gezeigt haben. Angesichts der Ängste der Anleger um die Solvenz der Banken schnitten die europäischen Bankaktien besser ab als ihre US-Pendants, da sie weniger stark fielen und sich auch schneller erholten. Dies deutet darauf hin, dass die Stimmung im europäischen Bankensektor wesentlich positiver ist.
Kürzlich wurden die Deutsche Bank und ING von den Experten mit überwältigend positiven Kaufempfehlungen und Kurszielen versehen, die auf weitere Kurssteigerungen hindeuten. Die Deutsche Bank, die größte im DAX (Germany 40) vertretene deutsche Bank, gilt mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 5,05 im Vergleich zum durchschnittlichen KGV der Finanzbranche von 7,51 immer noch als unterbewertet. In den letzten 52 Wochen lag das Forward-KGV der Deutschen Bank bei einem Median von 5,77. Dies bedeutet einen erheblichen Abschlag gegenüber dem Rest der Branche und trägt zum Gesamtwert des DAX bei.
Im Unterschied zu den Vereinigten Staaten hat Europa einen Großteil der nach der großen Finanzkrise eingeführten Finanzvorschriften nicht rückgängig gemacht. Dadurch waren sie zwar zwischen 2008 und 2022 weniger profitabel als die US-Banken, aber sie waren auch viel widerstandsfähiger gegenüber einem höheren Zinsumfeld, was sie für Anleger jetzt attraktiver macht.
Die jüngsten Bankenzusammenbrüche in den USA hätten vermieden werden können, wenn die Banken mehr Bargeld zur Verfügung gehabt hätten, um Abhebungsanträge zu erfüllen, anstatt gezwungen zu sein, Verluste aus ihren Anleihebeständen zu realisieren.
Im Vergleich dazu befanden sich die europäischen Banken bereits in einer viel besseren Lage und verfügten über ausreichende Mittel, um den Sturm zu überstehen, da sie über mehr Barmittel verfügten und weniger den Schwankungen auf dem Anleihemarkt ausgesetzt waren. Darüber hinaus müssen sie Kapital vorhalten, um das Risiko einer plötzlichen Veränderung der Kreditkosten abzudecken, was sie weniger anfällig für einen möglichen Ansturm auf ihre Banken macht.
Darüber hinaus werden europäische Banken regelmäßig von der Europäischen Zentralbank geprüft, was dazu beiträgt, Risiken zu erkennen und abzumildern. Die Anleger zeigen derzeit wieder Interesse an europäischen Banken aufgrund ihrer stabilen Einlagenbasis und ihres begrenzten Engagements bei angeschlagenen Tech- und Kryptounternehmen, was beides bei der Silicon Valley Bank der Fall war.
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Abgesehen vom DAX kaufen, können Sie CFDs auf eine Vielzahl anderer Anlageklassen handeln. Dazu gehören einzelne Aktien, Devisen, Rohstoffe, ETFs und mehr.
Im Laufe der Jahre hat der DAX ein deutliches Wachstum verzeichnet, das die Stärke der deutschen Wirtschaft widerspiegelt. Seit seiner Einführung im Jahr 1988 hat der DAX eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 8,6 % einschließlich Dividenden erzielt, was höher ist als die durchschnittliche Rendite der meisten anderen europäischen Indizes. Der höchste jemals erreichte Schlussstand des Index lag bei 16.300 Punkten und wurde Ende 2021 und Anfang 2022 erreicht.
Wie jeder Markt hat auch der DAX Phasen der Volatilität und des Rückgangs erlebt. Das bemerkenswerteste Beispiel hierfür war während der globalen Finanzkrise 2008, als der Index zwischen Januar 2008 und März 2009 mehr als 50 % seines Wertes verlor. Auch im Jahr 2020 verzeichnete der Index aufgrund der COVID-19-Pandemie einen erheblichen Rückgang, erholte sich jedoch schnell und erreichte 2021 neue Höchststände.
Zahlreiche Experten, sehen nun eine glänzende Zukunft für europäische Aktien voraus, die mehr als ein Jahrzehnt lang hinter der Entwicklung der US-Aktienmärkte zurückgeblieben sind.
Der Handel mit dem DAX-Index kann eine attraktive Option für Aktienhändler sein, die ihr Portfolio diversifizieren und von kurzfristigen Marktschwankungen profitieren möchten. Die Vielfalt der vertretenen Sektoren und sein Status als Indikator für den gesamten europäischen Markt machen ihn zu einer wichtigen Benchmark für Anleger auf der ganzen Welt.
Für Privatanleger sind CFDs der einfachste, kostengünstigste und flexibelste Weg, um auf Indexmärkte wie dem DAX zuzugreifen. Das liegt an einer Reihe von Vorteilen, die CFDs gegenüber anderen Instrumenten haben, wie z. B. die Möglichkeit, problemlos long und short zu gehen, die Möglichkeit, Geschäfte mit engen Spreads zu eröffnen und zu schließen, keine Kommissionsgebühren, hohe Liquidität und schnelle Ausführungen sowie die Möglichkeit, in einem regulierten, sicheren und abgesicherten Umfeld zu handeln.
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