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Wer sich mit Wertpapieren befasst, der weiß, dass kein Börsenjahr miteinander verglichen werden kann. Haben sich die Aktionäre etwa 2019 die Hände gerieben, so ging es 2022 steil bergab. Und 2023 wird es nicht einfacher werden: Die Inflation scheint weiter zu steigen, unterbrochene Lieferketten werden wohl zum Alltag gehören und internationale Konflikte, vor allem mit Blick auf den Ukraine-Krieg, werden auch das Jahr 2023 beherrschen. Ist es also ratsam, in Wertpapiere zu investieren?
Ja! Vor allem sind ETFs – Exchange Traded Funds – empfehlenswert. Dabei handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds. Auf die Frage „Was ist ein ETF?“ kann man sagen, ein ETF ist ein Nachbau eines gewählten Börsenindex. Das bedeutet, von Seiten der Fondsgesellschaft wird das investierte Geld des Anlegers genommen und dann in jene Wertpapiere gesteckt, die im Index enthalten sind. Das sind Aktien sowie Anleihen.
Wer etwa glaubt, im Jahr 2023 wird der DAX neue Rekorde aufstellen, könnte sich für einen DAX ETF entscheiden. In diesem Fall wird in die 40 stärksten Aktiengesellschaften Deutschlands investiert.
Laut unseren Freedom24.com Erfahrungen 2024, kann man bei diesem Anbieter problemlos in verschiedene ETFs investieren. Aufgrund der Tatsache, dass der ETF Anbieter ein transparentes Gebührenmodell verfolgt, muss man hier auch keine Angst vor bösen Überraschungen, also starken Gewinnminderungen durch Gebühren, haben. Aber in welche ETFs sollte man investieren?
Wichtig ist die Diversifikation. Das bedeutet, investiert wird in verschiedene Aktiengesellschaften, die sich in unterschiedlichen Ländern aufhalten und in verschiedenen Branchen daheim sind. Besonders empfehlenswert ist der MSCI World Index, der die bekanntesten Indizes sowie Unternehmen aus 23 Industrieländern beinhaltet. Hier investiert man in knapp 1.600 Unternehmen – es gibt eigentlich keinen ETF, der breiter aufgestellt ist. Jedoch muss man beachten, dass die USA eine hohe Allokation mit fast 69 Prozent einnimmt.
Da es unterschiedliche ETF Anbieter gibt, die den MSCI World Index anbieten, sollte man im Vorfeld einen Vergleich anstellen. Empfehlenswert ist der Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS ETF deshalb, weil hier eine Gebühr von gerade einmal 0,12 Prozent fällig wird.
Auch wenn der MSCI World Index eine gute Diversifikation aufweist, so kann das der FTSE All World überbieten und gehört somit zu den besten ETFs. Der internationale Index bildet Industrie- und Schwellenländer ab – so investiert man hier in über 4.100 Unternehmen, sodass zwischen 90 Prozent und 95 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung nachgebildet wird.
Interessant ist der Vanguard FTSE All World UCITS ETF deshalb, weil die Gesamtkosten bei gerade einmal 0,22 Prozent/Jahr liegen.
Schwellenländer sind für ihr großes Wachstum bekannt. Während Industrienationen bereits groß sind und nur langsam wachsen, können Schwellenländer hier durchaus schneller an Größe zulegen. Jedoch muss man beachten, dass Schwellenländer auch deutlich volatiler sind. Aus diesem Grund sollte man nur einen geringeren Teil in einen ETF investieren, der sich mit Schwellenländern befasst. Experten raten zu einem 70 zu 30 Split: 70 Prozent werden in den MSCI World investiert, der sich eben auf Industrienationen konzentriert, 30 Prozent kann man in Emerging Markets stecken.
Aufgrund der Tatsache, dass der Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C gerade einmal Kosten von 0,18 Prozent/Jahr verursacht, kann dieser ETF sehr wohl empfohlen werden.
Lieferkettenunterbrechungen, verursacht durch die Pandemie, haben dazu geführt, dass die Preise gestiegen sind – vor allem die Rohstoffpreise sind durch die Decke gegangen. Mit dem Lyxor Commodities Refinitiv/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF investiert man in Rohstoffe, da es sich hier um einen 100%igen Rohstoff ETF handelt. Zu beachten ist, dass hier keine physischen Rohstoffe gekauft werden, sondern es zu einer synthetischen Nachbildung durch Finanzaustauschgeschäfte kommt.
Zu beachten ist, dass es natürlich zu einer Korrektur kommen kann, wenn wieder das Angebot an Rohstoffen die Nachfrage übersteigt. Aus diesem Grund sollte man diesen ETF stets im Auge behalten und gegebenenfalls reagieren. Solange aber Lieferkettenunterbrechungen an der Tagesordnung sind und die Inflation nicht abschwächt, kann der Rohstoff ETF durchaus empfohlen werden.
Empfohlener Broker | Anlageklassen | Lizenz |
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Wer kennt nicht die großen Unternehmen Microsoft, Amazon, Apple oder auch Meta und Alphabet? Befasst man sich mit der Historie der Unternehmen, so erkennt man, auch hier gab es zu Beginn niedrige Kurse, als man an die Börse ging. Nachdem verschiedene Phasen der Marktpräsenz durchlaufen wurden, entstand das Wachstum. Besonders interessant sind daher ETFs, die sich mit Small Caps, das sind Unternehmen, die eine Marktbewertung von weniger als 10 Milliarden US Dollar haben, auseinandersetzen. Denn kleine Unternehmen von heute können zu den großen Unternehmen von morgen werden.
Der Klimawandel ist seit Jahren das Thema Nummer 1: Dass der Mensch in Zukunft nachhaltiger sein soll bzw. auch die Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden muss, steht außer Streit. Jedoch hat die mit Februar 2022 beginnende Ukraine-Krise dazu geführt, dass auch die fossilen Energieträger immer knapper werden. Dadurch profitieren sogenannte Old Economy-Unternehmen, weil die Preise steigen, aber auch New Economy-Unternehmen, da es hier zu einer steigenden Nachfrage kommt.
Besonders empfehlenswert ist der Xtrackers MSCI World Energy UCITS ETF 1C. Wer also meint, und davon gehen auch die Experten aus, dass die Preise für Energie in den kommenden Jahren weiter steigen werden, sollte daher in Richtung Energie ETF blicken.
Wer sich für die Dividendenstrategie entschieden hat, sollte sich unbedingt mit dem WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF USD auseinandersetzen. Die Dividendenstrategie selbst befasst sich mit Unternehmen, die a) stark wachsen und b) schon Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Das heißt, der Anleger profitiert hier nicht nur von steigenden Kursen, sondern auch von den Dividenden, die für ein passives Einkommen sorgen.
Der WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF USD hat es geschafft, den Ansatz des Dividendenwachstums gut umzusetzen. Die Dividendenerträge werden hier reinvestiert. Das heißt, es kann zu einer höheren Kursdynamik kommen.
Auch wenn es den einen oder anderen empfehlenswerten ETF gibt, so ist es dennoch wichtig, seine eigene Anlagestrategie zu berücksichtigen, bevor investiert wird. Sehr wohl gibt es neben objektiven Auswahlkriterien auch subjektive Auswahlkriterien. Das heißt, wer einen ETF Vergleich durchführt, sollte nicht nur einen Blick auf die empfehlenswerten ETFs und die objektiven Auswahlkriterien werfen, sondern sich auch die Frage stellen, was einem persönlich wichtig ist.
Zuerst geht es um das Alter des ETFs. Je älter der ETF ist, desto besser konnte er sich bereits am Markt etablieren. In weiterer Folge führt das zu einem hohen Fondsvolumen sowie zu einer hohen Liquidität. Ältere ETFs stellen auch deutlich mehr Daten bereit. Der Anleger kann so einen besseren Blick auf die Performance werfen und diese mit anderen ETFs vergleichen. Das heißt, das Mindestalter des ETFs sollte bei mindestens einem Jahr liegen, damit auch ein Blick auf die Entwicklung des ETFs geworfen werden kann. Jedoch bedeutet das am Ende nicht, dass ein älterer ETF automatisch besser als ein jüngerer ETF ist.
Auch das Fondsvolumen ist ein wichtiger Faktor, der nicht unterschätzt werden darf, wenn es um die Auswahl des passenden ETF geht. Experten gehen davon aus, dass das wirtschaftliche Betreiben eines ETFs erst ab einem Fondsvolumen von mehr als 50 Millionen Euro möglich ist. Liegt das Fondsvolumen bei über 100 Millionen Euro, so kann man von einer Wirtschaftlichkeit ausgehen, die bei knapp 100 Prozent liegt.
Es ist auch kein Geheimnis, dass ein großes Fondsvolumen dazu führt, dass die Zahl der am Markt Teilnehmenden höher ist, die dann verbindliche An- sowie Verkaufskurse an der Börse bzw. auf dem Kapitalmarkt stellen. Somit steigt auch die Liquidität des ETFs. Die Liquidität ist das Qualitätsmerkmal schlechthin, wenn es um die kostengünstige Beschaffung von Kapital durch die Unternehmen geht und stellt auch sicher, dass der Markt das Interesse der Anleger ausreichend abdeckt.
Natürlich darf beim ETF Vergleich nicht der Kostenfaktor ignoriert werden. Auch wenn die Kosten bei einem ETF geringer als bei einem aktiv gemanagten Fonds sind, so geht es dennoch darum, dass man weiß, wie hoch die Gebühren sind, die anfallen. Denn die Höhe der Gebühren und die dadurch entstehenden Kosten haben auf lange Sicht eine enorme Wirkung auf den Gesamtgewinn.
Zuletzt ist noch zu klären, ob der ETF sparplanfähig ist oder nicht? Tatsächlich wird der ETF Sparplan gerne empfohlen, wenn es um einen langfristigen Vermögensaufbau geht, wie zum Beispiel bei einem Junior Depot. Das aus dem Grund, weil hier über einen gewissen Zeitraum immer ein- und derselbe Betrag pro Monat (oder pro Woche bzw. Quartal) investiert wird. Aufgrund der Tatsache, dass hier zwar immer derselbe Betrag investiert wird, am Ende aber mehr oder auch weniger ETF Anteile erworben werden, da die Preise variieren, entsteht so mit der Zeit der Cost Average Effekt.
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