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Das Interesse an dem sogenannten Prop Trading wird immer größer. Das liegt in erster Linie an den Gewinnmöglichkeiten, die dadurch erwachsen. Ganz egal, ob man Anfänger oder Profi ist: Bevor ein Konto bei einem Prop Trading Anbeter eröffnet wird, sollte man sich im Vorfeld mit den verschiedenen Strukturen im Hintergrund befassen. Dazu gehören auch die Gebühren. So auch, wenn man sich für FTMO Trading interessiert. Die FTMO Gebühren haben nämlich enorme Auswirkungen auf die Gewinne.
Die Wahl des Accounts hat keinen Einfluss auf die FTMO Gebühren. FTMO stellt nachfolgende Accounts zur Verfügung, die sich vor allem im Bereich der Risikoparameter unterscheiden:
Aufgrund der Tatsache, dass FTMO Trading international agiert, kann der FTMO Trader in den nachfolgenden Währungen handeln:
Neben verschiedenen Landeswährungen stehen dem FTMO Trader auch unterschiedliche Kontogrößen zur Verfügung. Die Kontogrößen haben einen Einfluss auf die FTMO Gebühren. Nachfolgende Kontogrößen gibt es:
Ganz egal, ob Standard, Swing oder Aggressive Account -alle drei Accounts sind CFD Trading Accounts, die mit Leverage bzw. Hebel gehandelt werden können. Erfüllt man bestimmte Voraussetzungen, so steht auch ein vierter Account zur Verfügung. Dabei handelt es sich um den sogenannten Master Account, der aber im Zuge der FTMO Challenge nicht ausgewählt werden kann.
Der Standard Account hat einen Hebel von 1:100. Das Tages Loss Limit beträgt 5 Prozent. Das bedeutet, diese Grenze darf vom FTMO Trader nicht überschritten werden. Um 0 Uhr stellt sich das Tageslimit aber wieder neu auf 5 Prozent ein. Der maximale Drawdown, also der maximale Gesamtverlust, darf 10 Prozent nicht übersteigen. Des Weiteren wird dem Trader beim Standard Account auch untersagt, Positionen über die Nachtstunden oder über das Wochenende zu halten. Auch ist es nicht möglich, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln. Hier gibt es eine zweiminütige Sperre – die Sperre beginnt vor und nach den Nachrichten.
Der Standard Account in der Kurzübersicht
Beim Aggressive Account gelten dieselben Regeln wie bei dem Standard Account. Das heißt, die Positionen dürfen ebenfalls nicht über das Wochenende gehalten werden, auch während der Nachtstunden kann man die Positionen nicht hälten. Zudem gibt es während der Nachrichten ebenfalls ein Handelsverbot. Zudem liegt auch hier der Leverage bei 1:100. Aber die Risikoparameter, die hier gelten, sind deutlich weiter gefasst als beim Standard Konto. So liegt das Tages Loss Limit bei 10 Prozent und der gesamte Maximalverlust bei 20 Prozent. Somit ist der Aggressive Account besonders interessant für die Trader, die eine Strategie verfolgen, bei der es zu größeren Schwankungen kommen kann.
Der Aggressive Account in der Kurzübersicht
Wer sich für das Swing Trading interessiert, sollte sich auch für den Swing Account entscheiden. Hier gibt es dieselben Vorgaben wie bei dem Standard Account: Das Tages Loss Limit beträgt 5 Prozent, der gesamte Maximalverlust darf 10 Prozent nicht übersteigen. Jedoch liegt der Hebel bei dem Swing Account bei 1:30 und es gibt keine Restriktionen. Das heißt, vor und nach den Nachrichten kann gehandelt werden. Auch darf der Trader die Positionen ohne Einschränkungen halten, somit auch über das Wochenende und über die Nachtstunden.
Der Swing Account in der Kurzübersicht
Hat der Trader einige Qualifikationen erfolgreich abgeschlossen, so kann er auch gleichzeitig über mehrere Accounts verfügen. Mit dem Master Account ist es möglich, dass ein maximaler Betrag von 400.000 US Dollar, aufgeteilt auf mehrere Konten, verwaltet werden darf. Das funktioniert aber nur dann, wenn von Seiten des Traders zweimal die 200.000 US Dollar Qualifikation bestanden wird, der Trader viermal die 100.000 US Dollar Qualifikation besteht oder auch andere Account Kombinationen wählt, bis ein Gesamtwert von 400.000 US Dollar entsteht.
Wer bei FTMO Trading ein Trader werden will, der muss zunächst einmal das zweistufige Bewerbungsverfahren, die sogenannte FTMO Challenge, überstehen. Zu beachten ist, dass die FTMO Challenge kostenpflichtig ist. Die Höhe der FTMO Kosten hängen von der Größe des Accounts ab.
Die FTMO Challenge besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase umfasst 30 Handelstage. Innerhalb dieser ersten 30 Handelstage muss der Trader an mindestens 10 Tagen handeln. Des Weiteren muss der zukünftige FTMO Trader auch die vorgegebenen Risikoparameter einhalten: Das heißt, Tages Loss Limit sowie den gesamte Maximalverlust berücksichtigen. Abhängig vom gewählten Trading Account gelten hier immer andere FTMO Challenge Regeln: So liegt das Tages Loss Limit bei Nutzung des Standard Accounts und des Swing Accounts bei 5 Prozent, das gesamte Verlustlimit liegt bei den beiden Accounts bei maximal 10 Prozent. Entscheidet man sich für den Aggressive Account, so beträgt das Tages Loss Limit 10 Prozent und das gesamte Verlustlimit liegt dann bei 20 Prozent.
Innerhalb der ersten 30 Tage muss der Trader einen Gewinn von mindestens 10 Prozent verbuchen. Entscheidet man sich für den Aggressive Account, so muss der Gewinn bei mindestens 20 Prozent liegen. Das heißt, wer einen Standard Account mit 10.000 Euro hat, der muss innerhalb der ersten 30 Tage einen Gewinn von 1.000 US Dollar erzielen. Nach Abschluss der ersten Phase geht es in weiterer Folge gleich anschließend mit der zweiten Phase der FTMO Challenge weiter.
Wenn es dem Trader innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht gelingt, den Mindestgewinn zu erzielen, sondern er erst nach Ablauf der 30 Tage das vorgegebene Ziel erreicht hat, so kann er die FTMO Challenge ohne zusätzliche FTMO Gebühren wiederholen. Verletzt er aber eines der Risikoparameter des Accounts, also das Tages Loss Limit oder das gesamte Verlustlimit, so wird die FTMO Challenge als nicht bestanden gewertet und es gibt auch keinen Ersatz der geleisteten FTMO Gebühr. Die FTMO Challenge kann aber jederzeit wiederholt werden – die Wiederholung ist kostenpflichtig. Hier sind dieselben FTMO Gebühren wie beim Erstantritt zu bezahlen.
Hat der Trader den ersten Teil der FTMO Challenge bestanden, so kommt es zur zweiten Phase – das ist die sogenannte Verifizierungsphase. Die Verifizierungsphase dauert doppelt so lange wie die erste Phase, nämlich 60 Tage. Hier werden die Gewinnerwartungen aber auf die Hälfte gesenkt. Das heißt, anstelle der 10 Prozent bzw. 20 Prozent muss der Trader nur noch ein Plus von 5 Prozent bzw. 10 Prozent machen.
FTMO Gebühren fallen im Zuge der FTMO Challenge an und hängen von der Größe des gewählten Accounts ab. Informationen darüber, wie hoch die FTMO Gebühren sind, finden sich unter anderem auch auf der Homepage des Prop Trading Anbieters. Das heißt, der Anbieter macht kein Geheimnis daraus, welche FTMO Gebühren anfallen werden.
Die FTMO Gebühr für die FTMO Challenge kann der potenzielle Trader entweder per Visa- und MasterCard, aber auch per Banküberweisung bezahlen. Nach erfolgreich absolvierter FTMO Challenge werden die Gebühren rückerstattet.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass FTMO Trading auch ein sogenanntes „Free Trial“ für all jene Interessenten anbietet, die zwar FTMO Trading ausprobieren wollen, aber unsicher sind, ob sie wirklich FTMO Trading Erfahrungen sammeln möchten. Der Trader kann während des „Free Trials“ Zeitraums den Bewerbungsprozess und alle Abläufe kostenlos ausprobieren. Einfach auf den Button „Free Trial“ klicken, schon kann die zweiwöchige Testphase gestartet werden. Anzumerken ist, dass die Testphase nach Ablauf der zwei Wochen wieder von vorne gestartet werden kann. Hier fallen keine FTMO Gebühren an.
Wer die FTMO Challenge bestanden hat, darf mit dem Trading beginnen. Der Trader bekommt einen Proftsplit in Höhe von 80 Prozent. Das bedeutet, FTMO Trading behält sich 20 Prozent des Gewinns ein. Vergleicht man diesen Wert mit anderen Prop Trading Firmen, so punktet FTMO hier auf ganzer Linie. Das deshalb, weil viele andere Prop Trading Firmen bis zu 50 Prozent des Gewinns einbehalten. Der Profitsplit findet monatlich statt.
Es gibt nicht nur unterschiedliche Accounts, sondern auch verschiedene Handelsplattformen. Zur Verfügung werden von FTMO die Handelsplattformen
gestellt. Ganz egal, für welche Handelsplattform sich der Trader entscheidet, es fallen hier keine zusätzlichen FTMO Gebühren an.
Die Handelsplattform, die weltweit am häufigsten genutzt wird, MetaTrader, steht bei FTMO in den Versionen 4 und 5 zur Verfügung. Die Software steht kostenlos zur Verfügung. Eine Erweiterung mit zusätzlichen Paketen ist möglich, verursacht aber auch Kosten. Die Zusatzpakete stehen nicht kostenfrei zur Verfügung. In weiterer Folge stehen dann bei MetaTrader 4 bzw. MetaTrader 5 unterschiedliche Indikatoren sowie auch Tools für die Chartanalyse zur Verfügung. MetaTrader punktet auch mit einer intuitiven Handhabung sowie einer sehr hohen Nutzerfreundlichkeit.
Die Handelsplattform cTrader stammt aus dem Hause Spotware Systems. Die Plattform wurde im Jahr 2010 von Andrey Pavlov und Ilya Holeu entworfen. Der Unternehmenssitz ist auf Zypern. cTrader punktet mit unterschiedlichen Chart-Modi, Zeitintervallen sowie vielen verschiedenen Indikatoren und der Möglichkeit, Algo Trading zu betreiben.
FTMO Trading überzeugt mit verschiedenen Accounts sowie Account-Größen und bietet an, in unterschiedlichen Landeswährungen traden zu können. Mit Blick auf die FTMO Gebühren wird schnell klar, hier gibt es ein transparentes Modell. Man muss keine Angst vor versteckten FTMO Kosten haben.
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Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.