
Möchte man einen Zugriff auf den Wertpapiermarkt, so ist es notwendig, ein Konto bei einem Broker zu haben. Der Broker stellt letztlich die Verbindung zum Wertpapiermarkt dar, sodass jederzeit mit Aktien, Anleihen, Devisen oder auch mit ETFs gearbeitet werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass es verschiedene Broker gibt, sollte man sich im Vorfeld einen Überblick verschaffen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, ist der Anbieter seriös, sondern auch darum, wie das Geld aufbewahrt wird und was im Falle einer Pleite passiert.
Interactive Brokers wurde im Jahr 1978 gegründet. Der Hauptsitz des Brokers ist in den USA. Es gibt in England jedoch eine Tochtergesellschaft. Die englische Tochtergesellschaft kümmert sich etwa um jene Kunden, die aus der Schweiz heraus operieren. Interactive Brokers ist börsennotiert (Nasdaq).
Der Broker, so die Eigenangaben, hat einen Kundenstamm von rund 2 Millionen Menschen. Pro Tag werden um die 2,5 Millionen Transaktionen durchgeführt.
Besonders vorteilhaft ist der Umstand, dass Interactive Brokers sehr liquid ist und über viel Eigenkapital verfügt. Das aus dem Grund, weil über die letzten Jahre (mitunter über die letzten Jahrzehnte) profitabel operiert wurde. Das heißt, in Wahrheit muss sich der Kunde keinerlei Gedanken über eine mögliche Pleite machen.
Banken-, Finanz- oder Wirtschaftskrisen haben dazu beigetragen, dass über die sogenannte Einlagensicherung diskutiert wurde. Im Jahr 1933 hat die FDIC – die Federal Deposit Insurance Corporation – in den USA angeboten, Bankguthaben bis zu einem Maximalbetrag von 2.500 US Dollar abzusichern. Die FDIC operierte als Pflichtversicherung, der sich alle Mitglieder des Federal Reserve Systems anschließen mussten. Grund der Gründung der FDIC war die im Oktober 1929 eingetretene Weltwirtschaftskrise.
Die deutsche Bankenkrise im Jahr 1931 war sozusagen der Grund, wieso im Jahr 1934 der „Kreditgenossenschaftliche Garantiefonds“ bei den Volks- und Raiffeisenbanken eingeführt wurde. Kreditgenossenschaften wurden durch eine Pflichtmitgliedschaft Teil des Systems. Im Jahr 1959 folgte der für Privatbanken geschaffene „Bayerische Bankenfonds“.
Im Jahr 1985 hat die Europäische Union damit begonnen, in der OGAW Richtlinie ein gesetzliches Sicherungssystem zu schaffen, das aber zu Beginn nur die Deckung von Pfandbriefen betraf. Im Mai 1994 folgte mit der Einlagensicherungs-Richtlinie 94/19/EG die erste gesetzliche Verpflichtung der Bank, am Sicherungssystem teilzunehmen. Seit dem Jahr 1998 gibt es in allen Mitgliedsstaaten der EU das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz. Seit dem Jahr 2015 liegt die Deckungssumme bei 100.000 Euro pro Anleger und Kreditinstitut.
Wichtig ist, dass sich der Kunde im Vorfeld nicht nur darüber informiert, ob der Broker seriös ist. Es geht letztlich auch um die Verwahrung und Verwaltung des Vermögens sowie um die Frage, ob es überhaupt eine Interactive Brokers Einlagensicherung gibt. Fakt ist: Es gibt eine Interactive Brokers Einlagensicherung – und die kann zu 100 Prozent überzeugen.
Interactive Brokers (U.K.) Ltd. (IBUK) hält sehr viele der Wertpapierpositionen bei dem verbundenen Unternehmen Interactive Brokers LLC (IBLLC), das in den USA daheim ist. Interactive Brokers LLC wurde von Seiten der US Börsenaufsichtsbehörde, der SEC, zugelassen. Zudem ist Interactive Brokers LLC auch Teil der US Gesellschaft für Anlegerschutz – kurz: SIPC. Die bei Interactive Brokers LLC gehaltenen Wertpapiere sowie auch Cash-Salden werden bis maximal 500.000 US Dollar bei der SIPC geschützt. Für Barmittel gibt es das Teillimit von bis zu 250.000 US Dollar.
Darüber hinaus wird der Kunde von der Excess SIPC Policy geschützt. Interactive Brokers LLC hat bei verschiedenen Versicherern von Lloyd’s of London angefragt und verhandelt und es am Ende tatsächlich zustande gebracht, dass eine weitere Summe mit einer maximalen Deckung von 30 Millionen US Dollar versichert wird. Das Teillimit für Barmittel liegt bei 900.000 US Dollar. Die maximale Deckungssumme beläuft sich auf 150.000 Millionen US Dollar. Für Futures und Futures Optionen gibt es hingegen keine Deckungssumme – diese Positionen sind also nicht versichert.
Im Falle eines Konkurses bietet die Versicherung also einen ausgesprochen umfangreichen Anlegerschutz. Jedoch schützt die Versicherung nicht vor einem Marktwertverlust von Finanzprodukten. Der Schutz gilt auch nicht für ISA- und KIPP-Konten.
Das von Interactive Brokers geschaffene Angebot kann sich durchaus sehen lassen und besteht problemlos gegen die Konkurrenz. So gibt es
Des Weiteren stehen noch
zur Verfügung.
Die Vielfalt, die Interactive Brokers über die Jahre geschaffen hat, ist durchaus überzeugend und erklärt, wieso das Angebot von vielen Anlegern und auch Tradern in Anspruch genommen wird.
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