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Am 10. Januar 2024 läuft die Frist aus, die die SEC in den USA für die Zulassung des Bitcoin Spot ETFs hat. Die Spekulationen laufen heiß und die Gerüchteküche brodelt. Denn es dauert nicht mehr lange, dass die Deadline ausläuft. Der Ausgang hat nicht nur Auswirkungen auf das Anlageprodukt tatsächlich, sondern auch auf den Bitcoin Kurs
Erhält der Bitcoin Spot ETF die Zulassung, oder nicht? Schließlich wurden einige Termine auf das zweite Quartal 2024 verschoben. Um die Zulassung gibt es nicht nur in den USA zahlreiche Gerüchte, die in den sozialen Medien verbreitet werden. So wies beispielsweise am 4. Januar die Rechtsabteilung eines der Antragsteller, dem Investmentunternehmen Grayscale, darauf hin, dass lediglich noch einige Formulare ausgefüllt werden müssten.
Außerdem gehen verschiedene Analysten davon aus, dass die Genehmigung am 10. Januar erteilt werden könnte. Der Tweet des Rechtsabteilungsleiters von Grayscale hatte auf X seit dem Zeitpunkt seiner Veröffentlichung mehr als 6700 x erhalten und über 1,9 Millionen Aufrufe erzeugt. Der Hashtag #BTCETF ist in aller Munde und seit dem letzten starken Rückgang, welcher am 3. Januar 2024 erfolgte, ist der Kurs seitdem stark gestiegen.
Experten wie der Bloomberg Analyst James Seyffart hatten zumindest mit ihrer Vermutung recht, dass am 5. Januar keine Genehmigung erteilt werden wird. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass die Zulassung zwischen dem 8. Januar und dem 10. Januar erfolgen wird. Als Grund wird unter anderem angegeben, dass verschiedene Anträge von Fondsgesellschaften erst am 5. Januar 2024 geendet haben, wodurch es sehr unwahrscheinlich ist, dass vorzeitig die Bitcoin Spot ETF Zulassung erteilt wird.
Des Weiteren hatte die SEC neue Anforderungen und danach mussten die Emittenten Änderungen einreichen. Dabei handelt es sich beispielsweise um die beiden Formulare 19b-4 und S-1, die von der Regulierungsbehörde in den USA noch genehmigt werden müssen, bevor überhaupt ein ETF den Handel an der Börse aufnehmen kann. Damit ein Bitcoin Spot ETF die Zulassung erhalten kann, muss zudem das Formular 19b-4 genehmigt sein.
Aktuell sind es 14 Investmentfirmen, die sich darum beworben haben, die Zulassung für einen Bitcoin Spot ETF zu erhalten. Darunter sind Big Player vertreten, wie beispielsweise Blackrock, Fidelity, Valkyrie und Bitwise. 11 davon haben anscheinend die Formulare bislang eingereicht.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch und alles deutet darauf hin, dass die Bitcoin Spot ETF Zulassung am 10. Januar erteilt werden wird. Trotzdem möchten wir natürlich darüber berichten, was passiert, wenn die Genehmigung nicht erfolgt. Welche möglichen Konsequenzen dies haben könnte, zeigt der in der vergangenen Woche stattgefundene Flash Crash. Denn dieser erfolgte, nachdem spekuliert wurde, dass die amerikanische Regulierungsbehörde alle Antragsteller dazu zwingen würde, ihre Anträge zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal einzureichen.
Solch ein zweistelliger Sturz des Bitcoin Kurses droht vermutlich auch dann, wenn es nicht zu einer Zulassung kommt. Zudem gehen die Experten und Analysten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Zulassung des ETFs in die Kryptowährung bereits eingepreist ist. Die Wahrscheinlichkeit wird mit 90 bis 95 % angegeben. Das sorgt auch dafür, dass die digitale Währung vermutlich am 10. Januar nur wenig Performance an den Tag legen wird. Erst wenn der erste Bitcoin Spot ETF tatsächlich aufgelegt wird, könnte dies sich positiv auf den Bitcoin Kurs auswirken.
Kurzfristige Investoren sollten vor der Zulassung besser nicht in die Kryptowährung investieren, wer hingegen langfristig anlegen möchte, kann dabeibleiben. Die Unternehmen, die einen Bitcoin Spot Fonds emittieren wollen, haben in den vergangenen Wochen bereits große Hürden gemeistert. Sie müssen nur noch auf die Zustimmung der Aufsichtsbehörden in den USA warten. So waren zum Beispiel vergangenen Freitag Änderungen in den Formulierungen eingereicht worden. Diese könnten dazu führen, dass am 10. Januar die Zulassung des ersten Bitcoin Spot ETFs erfolgt.
Insider gehen mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die zulässige Aufsichtsbehörde die Genehmigung erteilen wird. Berichten zufolge soll die Genehmigung bereits beschlossene Sache sein. Vermutlich werden fast alle oder zumindest ein Großteil der Anträge gleichzeitig bestätigt. In der Krypto Szene hingegen gab es in den letzten Tagen verschiedene Debatten um den Bitcoin ETF. In verschiedenen Ländern gibt es bereits die Möglichkeit, in Bitcoin ETFs in Form von Futures zu investieren. Diese haben allerdings in der Vergangenheit keinen nennenswerten Erfolg gebracht. Dies würde Investitionen in Spot Bitcoin ETFs ermöglichen.
Befürworter von Krypto Währungen argumentieren, dass ein ETF die Volatilität des Bitcoin reduzieren könnte. Dies sei allerdings der eigentliche Zweck der Kryptowährung, die für den Käufer einen gewaltigen Vorteil bringt. Mit der Genehmigung von Bitcoin Spot ETFs würde es staatliche Einschränkungen geben und die Währung sei nicht mehr frei.
Ob sich nun in den kommenden Tagen Bitcoin Anleger auf Kurskapriolen einstellen müssen, ist daher schwer vorhersehbar. Tatsächlich gibt es natürlich keine Garantie, dass in den USA in den kommenden Tagen eine Bitcoin Spot ETF Zulassung erfolgt. Zudem müssen sich die Vorschusslorbeeren, die bereits im Vorfeld erteilt wurden, tatsächlich erst einmal bewahrheiten. Nach wie vor gibt es ebenfalls ein großes Potenzial auf Enttäuschung. Die finale Entscheidung wird am 10. Januar getroffen – sollte die US-amerikanische Regulierungsbehörde grünes Licht geben, können Bitcoin Anleger ihre Gewinne, die sie vor kurzem eingefahren haben, dementsprechend versilbern.
Schon seit etwa zwei Jahren gibt es Bitcoin ETFs. Diese unterscheiden sich allerdings maßgeblich von den Bitcoin Spot ETFs. Denn die vorhergegangenen Fotos waren nur als Future ETFs zugelassen. Dabei werden Derivate abgebildet, mit denen es möglich ist, auf die Wertentwicklung der Kryptowährung spekulieren zu können. Allerdings handelt es sich hierbei um Termingeschäfte, sodass Anleger nur von Kursänderungen profitieren, ohne allerdings echte Bitcoins zu halten.
Mit den nun neu geplanten ETFs werden reale Coins gehalten und die sogenannten Spot ETFs basieren sekündlich auf dem aktuellen Marktpreis und beinhalten auch physische Bitcoins.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte unseren Artikel: „Was ist ein Spot Bitcoin ETF„.
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